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Bike Republic Sölden 2016 eröffnet

Bike Republic Sölden 2016 eröffnet

24.06.16 08:34 3.031Text: PMFotos: Ötztal TourismusDer Sommer ist da und mit ihm neue Trails und Lines im Ötztal. Im Rahmen des Openings machten sich Hunderte Biker vom Angebot 2016.24.06.16 08:34 3.036

Bike Republic Sölden 2016 eröffnet

24.06.16 08:34 3.0361 Kommentare PM Ötztal TourismusDer Sommer ist da und mit ihm neue Trails und Lines im Ötztal. Im Rahmen des Openings machten sich Hunderte Biker vom Angebot 2016.24.06.16 08:34 3.036
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Fast schien es so, als hätten die Biker nur darauf gewartet, dass in Sölden endlich die Bergbahnen mit dem Sommerbetrieb beginnen und damit auch die Bike Republic Sölden in ihre zweite Saison startet. Denn am vergangenen Wochenende scharrten Hunderte Biker in den Startlöchern, um den 2016er-Kickoff zu begehen.
Nachdem im vergangenen Jahr mit der „Teäre-Line“ die erste gebaute Line in Sölden eröffnet wurde (vgl. unseren großen Regionsreport http://bikeboard.at/Board/Soelden-Trails-th214644) und so das Angebot an Naturtrails erweitert wurde, haben Enduro-Fahrer und Trailhungrige schnell Sölden als neuen Hotspot der Szene erkannt. Dass eine Line auf Dauer zu wenig ist, war sehr schnell klar; aber in Sölden hat man ohnehin vor, in den kommenden Jahren das Angebot an Trails und Lines auszubauen.

Ökologische Bauweise
Über den Winter und in den Frühlingsmonaten wurde daher fleißig gebaut. Unter strengsten ökologischen Richtlinien sind so zwei neue Trails entstanden, die am vergangenen Wochenende offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Als erste stürzten sich die beiden Mountainbike-Weltcupprofis Karl Markt und Gregor Raggl vom Haibike Ötztal ProTeam auf die neuen Trails, gleich gefolgt von Holger Meyer von den bekannten „Rasenmähern“. Auch Oliver Schwarz, GF Ötztal Tourismus, ließ es sich nicht nehmen als einer der ersten auf den neuen Trails unterwegs zu sein.
„Teilweise haben hier 30 bis 40 Leute mit der Hand die neuen Trails geschaffen, um sie so schonend wie möglich für die Natur anzulegen. Ich bedanke mich bei allen, die es ermöglicht haben, Sölden so schnell als neue Destination für diesen faszinierenden Sport zu etablieren“, so Oliver Schwarz. Die beiden neuen Lines wurden mit minimalen Maschineneinsatz gebaut. Diese vollkommen neue Art, einen Trailpark anzulegen, wird auch in den kommenden Jahren in Sölden eingesetzt werden.

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Was ist neu?
Für alle, die ihre Grenzen ausloten wollen, gibt es heuer in Sölden erstmals eine klassische Jump-Line – die so genannte „Zaahe Line“. Zaah bedeutet übersetzt: schwierig, schwer, herausfordernd. Auf der Singletrailskala ist diese 800 Meter lange Alternativroute zur Teäre Line mit dem Schwierigkeitsgrad S4 gekennzeichnet, was einer schwarzen Piste beim Skifahren gleichkommt.
Diese Line fordert die technischen Fähigkeiten und ist für erfahrene Biker. Eine der Schwierigkeiten sind beispielsweise zwei Steilkehren mit einem Gefälle von zirka 60 Grad. Jumps durch das waldige Terrain machen die Strecke zu einem echten Erlebnis. Sie ist der Ritterschlag für jeden Bürger der Bike Republic. Die Zaahe Line ist eine Alternativ-Route zur Teäre Line. Der Einstieg in das Bike-Abenteuer ist identisch.

Ein weiterer Neuzugang in der Traillandschaft hoch über Sölden ist die „Eebme Line“. „Ebbm“ ist der Ötztaler Begriff für „eben“ – also fast flach. Aber keine Angst, so flach geht es dann doch nicht dahin. Auf rund zwei Kilometern Länge überwindet man einen Höhenunterschied von 150 Metern.
Dieser neue Flowtrail beginnt fast direkt bei der Mittelstation der Gaislachkogl-Bahn und ist sozusagen der Start hinein in das Herz der Bike Republic Sölden. Der lässige Flowtrail ist das perfekte Warm-Up, verbindet die Bergbahn mit dem Trail-Netz und bietet Anfängern ideale Voraussetzungen, ihre Bike-Künste auf einem Trail zu verfeinern.

Auch für die kommenden Jahre plant man in Sölden, die Grenzen der Bike Republic Sölden friedlich und umweltbewusst zu erweitern. „Wir wollen unser Gebiet behutsam ausbauen und für jeden Biker Möglichkeiten schaffen“, erklärt Oliver Schwarz. „Die Familie muss sich hier genauso wohl fühlen, wie ambitionierte Downhiller und Trailhungrige.“
Möglichkeiten zur Erweiterung gibt es genug – angedacht sind neue Lines in Richtung Rettenbachgletscher oder in Richtung Giggijoch. Bikern wird also auch in den kommenden Jahren in der Bike Republic nicht langweilig werden ...

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