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Teneriffa ist mehr, als einfach nur die Insel des ewigen Frühlings. Teneriffa ist Biken mit Meerblick zwischen schneebedeckten, wolkenverhangenen Bergen, in wüstenähnlicher Hitze und im strömenden Regen. Und Teneriffa bietet das ganze Jahr hindurch beste Trainingsbedingungen, was immer mehr Biker auf die größte der kanarischen Inseln zieht. Es gibt inzwischen viele wundervolle Strecken, um das Mountainbike auszuführen. Aber selbst die Straßen sind fordern, weshalb man immer wieder auf Größen aus dem Rennradbereich trifft. Alberto Contador wählt die Insel beispielsweise regelmäßig für sein Höhentraining.
Seid versichert, dass selbst die Straßenstrecken recht anspruchsvoll sein können. Das liegt zum einen an den Straßenbelägen, zum anderen an den Serpentinen, die keineswegs immer gleichmäßig sind, sondern auch mal mitten in der Kurve plötzlich kräftig anziehen. Von Seiten der Infrastruktur bekommt man alles geboten, was das Herz begehrt, denn als beliebte Urlaubsinsel sind natürlich genügend Betten vorhanden. All jene, die ihr Mountainbike nicht mieten sondern selber mitnehmen, sollten dann wohl eher mit einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung auf Teneriffa liebäugeln. Das spart den Ärger mit der Hotel-Rezeption wegen der dreckigen Bikes und bietet jegliche Flexibilität. Passende Angebote gibt es sowohl in den Bergen, sprich direkt an den Trails, wie auch nahe der Städte, zu finden z.B. hier.
Es gibt auf Teneriffa viele tolle Touren, die durch weite Wälder querfeldein führen, und sie sind in allen Höhenlagen vorhanden. Dies gilt allerdings auch für die Naturschutzgebiete der Insel, womit die Canarios wirklich so gar keinen Spaß kennen. Prinzipiell ist es vollkommen egal, ob ihr mit dem Mountainbike oder einem Hummer 2 abseits der erlaubten Strecken erwischt werdet, denn die Strafen dürften ähnlich hoch ausfallen. Inmitten der Insel liegt die bizarre Vulkanlandschaft Caldera des Teide Nationalpark auf einer Höhe von 2.500 Metern, woman wirklich über den Wolken unterwegs ist. Daraus erhebt sich außerdem der legendäre und 3.718 Meter hohe Berg Teide. Das Anaga-Gebirge im Nordosten von Teneriffa ist vor allem bei Wanderern beliebt und führt Mountainbiker in erster Linie über Straßen. Dennoch hat es einen ganz besonderen Reiz, da die Straßen durch dichte Lorbeerwälder führen. Der Mercedes-Wald, der sich östlich des Teide Nationalpark befindet, bietet ein ganz anderes Bild, denn hier dominieren Kiefern und Eukalyptusbäume das Bild. Hier werdet ihr auf viele Mountainbiker treffen, von denen die einen vom Teide aus gemütlich bergab cruisen, während andere die vom Mercedes-Wald aus startenden Offroad-Routen in Angriff nehmen.
Aufgrund der vielen Naturschutzgebiete auf der Insel ist es am sinnvollsten, sich an einen der ansässigen Anbieter zu wenden. Diese bieten Touren in allen Bereichen der Insel an und wissen natürlich genau, wo gefahren werden darf und wo nicht. Sie finden sich sowohl im Norden, als auch im Süden der Insel. Wer seinen Urlaub lieber individuell und aus dem Bauch heraus gestalten will, findet inzwischen viele GPS-Touren im Internet und kann dann selbst entscheiden, ob es ihn an den Tourismushochburgen vorbei führen soll, oder ob er lieber den grünen Norden und die Bergwelt in Angriff nehmen will. Egal, wofür ihr euch entscheidet: Die fünf Klimazonen Teneriffas auf einem so kleinem Raum bieten jede Menge Abwechslung.
