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Bike Citizens Analytics

Bike Citizens Analytics

22.11.17 13:47 2.753Text: PM/ Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Bike Citizens
Will das Radfahren in Städten attraktiver machen: Das Analyse-Tool Bike Citizens Analytics des gleichnamigen App-Anbieters bereitet Daten für Verkehrsplaner auf.22.11.17 13:47 2.754

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22.11.17 13:47 2.7541 Kommentare PM/ Luke Biketalker
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Will das Radfahren in Städten attraktiver machen: Das Analyse-Tool Bike Citizens Analytics des gleichnamigen App-Anbieters bereitet Daten für Verkehrsplaner auf.22.11.17 13:47 2.754

Jeden Tag ein Stückchen besser. Aus dem Projekt zweier Grazer Fahrradkuriere entstand vor einiger Zeit die Fahrrad-Navi-App Bike Citizens. Das Besondere? Sie geht unmittelbar auf die Bedürfnisse von Radfahrenden im urbanen Raum ein. Ein einstellbares Routing-Profil passt sich so etwa den eigenen Vorlieben an - zwischen gemütlich, schnell oder bequem ist alles möglich. Dabei werden sowohl die akzeptierbaren Steigungen als auch voreingestellte Fahrradprofile berücksichtigt. Sitzt man am Rennrad, werden Pflastersteine oder Straßenbahngleise vermieden, will man gemütlich mit dem Citybike zu Freunden rollen, wird die steile Diretissima umschifft. Ist das Kartenmaterial heruntergeladen, ist für die Navigation selbst kein Internetzugriff mehr notwendig.

  • Bike Citizens Analytics

So weit zur App. Mit den unzähligen gesammelten Daten will der Anbieter nun auch seinen Beitrag zur Infrastruktur in großen Städten beitragen. Ausschließlich mit Zustimmung der User und selbstverständlich anonymisiert, werden die mit der App getätigten Fahrten gesammelt und Städten wie Verkehrsplanern künftig zur Analyse verfügbar gemacht. Lange dominierten in der Verkehrsplanung Analysetools für den Autoverkehr. In Angesicht der Diskussionen um Abgas und Co. sowie vor der Tatsache des immer stärker werdenden Radverkehrs innerhalb vieler europäischer Städte soll das GPS-Datenanalyse-Tool Bike Citizens Analytics nun neue Ansätze ermöglichen. In Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität NHTV entwickelt, zeigt das Tool die Stadt aus Fahrradperspektive. An welchen Ampeln verlieren Radfahrer viel Zeit, welche Kreuzungen sind stark frequentiert, wo wäre es sinnvoll, Einbahnen für den Radverkehr zu öffnen und wo liegen Hauptpendelrouten, die vielleicht sogar noch völlig ohne Radspur auskommen müssen? Auf Basis der Daten lässt sich das Potential zukünftiger Projekte abwägen und Änderungen wie etwa freigegebene Straßen simulieren. So kann sichergestellt werden, dass neue Radwege an der geeigneten Stelle gebaut und gute Verbindungen zu Schulen, Universitäten oder Bürokomplexen sichergestellt werden.

Schneller und sicherer mit dem Rad durch die Stadt - we like. Hoffentlich machen sich möglichst viele Verantwortliche mit dem Tool vertraut.
www.bikecitizens.net

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