Fox 40 Float RC2 & DHX RC4

09.04.13 15:16 8.0602013-04-09T15:16:00+02:00Text: Ralf Hauser

Ralf Hauser
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Fotos: FoxWer in der Saison 2012 genau auf die 40er-Gabeln der Weltcup-Elite sah, konnte bereits erahnen, dass sich einiges an ihrem Downhill-Flagschiff ändern würde. Wie viel, das steht hier.

Fox 40 Float RC2 & DHX RC4

09.04.13 15:16 2013-04-09T15:16:00+02:001 Kommentare Ralf Hauser

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FoxWer in der Saison 2012 genau auf die 40er-Gabeln der Weltcup-Elite sah, konnte bereits erahnen, dass sich einiges an ihrem Downhill-Flagschiff ändern würde. Wie viel, das steht hier.

Insgesamt zwei Jahren wurde an der Entwicklung der neuen 40er Float Plattform und des RC4 Hinterbauelements getüftelt. In enger Zusammenarbeit mit den Trek World Racing, GT und Santa Cruz Syndicate Teams - welche unter das RAD-Programm (Racing Applications Development) fällt - wurde unter Rennbedingungen das Material erprobt, wichtiges Feedback der Elite-Piloten eingeholt und bis zur Serienreife an den Komponenten gefeilt.

Fox 40 Float RC2

Bei der Fox 40 Float RC2 führt das zu einer Luftfederung samt hoher Gewichtsreduktion, verbessertem Handling sowie Dämpfungssystem und besser anpassbarem Federungssystem, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Insgesamt 472 g Gewicht konnte man verglichen mit dem Stahlfedermodell loswerden, was zu einem Gesamtgewicht von nur 2.711 g führt.

Nachdem in der Entwicklungsphase eine handverlesene Fahrerschaft sogar ein invertiertes Design testete, landete man schlussendlich bei der herkömmlichen Bauweise, obwohl fast jedes einzelne Teil der Gabel neu konstruiert wurde.
Herzstück der neuen Luftfedergabel ist die 40 Float Luftfeder, welche über eine große Bandbreite an Einstellungen für verschiedene Fahrer verfügt. Dabei trifft eine lineare Federungskurve mit geringem Losbrechmoment in der ersten Hälfte des Federwegs auf eine Progression in der zweiten Hälfte, welche intern in neun Stufen durch einen Kolben verstellbar ist. Auch die Dämpfung wurde komplett überarbeitet und an das Federungsverhalten der Luftfeder angepasst. Unter anderem wurde die hydraulische Bottom-Out-Funktion entfernt, da sie nicht mehr benötigt wird. Auch der Schaft kommt nun in das Vergnügen einer Kashima-Beschichtung, um die Reibung zu reduzieren.
Durch strukturell optimierte Teile wie die Gabelkronen, konifizierte Tauchrohre und Bremsbrücke mit Wabendesign konnte an vielen Stellen Gewicht eingespart werden, obwohl die Gabel in Torsion und Biegemoment genauso steif wie das 2005-2012er Modell sein soll.
Ein Air-Bleed-System an den Standrohren erlaubt es, interne Druckveränderungen durch Veränderungen der Elevation auszugleichen. Ein neues Bolzen-Befestigungssystem der Achse und Post Mount-Bremsbefestigung gibt es obendrein.

Fox DHX RC4

Nachdem Fox seine Federungssysteme an Front und Heck immer im Einklang entwickelt und abstimmt, erhielt auch das DHX RC4 Federelement einige Updates.

So wurden die Dämpfungs-Kontrolle sowie Ansprechverhalten und Reaktionsfähigkeit verbessert.
Dadurch, dass vermehrt Hersteller Progression in ihre Rahmendesigns einbauen, wurde das Dämpfungs-System in seiner Progression verringert. Dabei kamen Fox unter anderem Informationen von der Podium Motocross-Federung zugute. Ein reduzierter Schaftdurchmesser von 0,625 auf 0,5 Zoll verringert die Reibung und sorgt so für ein verbessertes Ansprech- und Arbeitsverhalten der Federung. Fahrer bemerkten unter anderem verbesserte Traktion und das Gefühl von mehr verfügbarem Federweg. Zusammen mit einem weiterentwickelten Ventil-System sollte man also auch am Heck das Mittel zum eigentlichen Ziel präsentiert bekommen: mehr Speed bergab!

Wieviel Speed, das werden wir versuchen herauszufinden, sowie wir Testexemplare der 40er Float RC2 und DHX RC4 in die Klauen bekommen können ...