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Garmin Forerunner 745 im Test

Garmin Forerunner 745 im Test

29.03.21 06:55 15.830Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Smarte Uhr mit umfangreichen Funktionen für Training und Alltag: Wir haben uns die Forerunner 745 für mehrere Wochen ans Handgelenk geschnallt.29.03.21 06:55 15.929

Garmin Forerunner 745 im Test

29.03.21 06:55 15.92915 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Smarte Uhr mit umfangreichen Funktionen für Training und Alltag: Wir haben uns die Forerunner 745 für mehrere Wochen ans Handgelenk geschnallt.29.03.21 06:55 15.929

Vom einfachen Fitnesstracker über einen robusten Outdoor- und Survival-Begleiter bis hin zum spezifisch auf Ausdauersportarten zugeschnittenen Trainingshelfer reicht Garmins breit aufgestelltes Uhrensortiment - von Golf und Tauchen erst gar nicht zu sprechen. Die Forerunner Serie richtet sich ganz klar an Triathleten und radfahrende, laufende, schwimmende oder sonstwie aktive Multisportler.
Jüngster Zuwachs zur Serie ist die Forerunner 745, die mit einer ganzen Reihe an teils neuen Features und Parametern um die Gunst ambitionierter Sportler buhlt. Wir haben uns den schlanken Tausendsassa für einige Wochen ums Handgelenk gewickelt, um zu sehen, was der große Funktionsumfang im kompakten Uhrenformat zu bieten hat.

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Eines gleich vorweg: Ja, wir haben uns durch den gesamten Funktionsumfang der Forerunner 745 gewühlt. Und nein, wir wollen an dieser Stelle nicht im Detail wiederkäuen, was ohnehin schon auf der Garmin-Produktseite übersichtlich dargestellt ist.
Sensoren für GPS, Glonass und Galileo sorgen für präzise Positionsbestimmung, ein barometrischer Höhenmesser sowie ein Gyroskop und ein Kompass sind ebenfalls an Bord wie eine optische Herzfrequenzmessung inklusive PulseOX-Sensor zur zusätzlichen Erhebung der Sauerstoffsättigung im Blut.
Neu ist, dass all diese Sensoren selbst im Schlaf und noch unter Wasser stets aktiv bleiben. Fans von Statistiken und Datenfeldern werden es lieben. Denn auf Basis ihrer vielen Sensoren spuckt die Forerunner 745 auch entsprechend viele Parameter und Statistiken aus.
So zieht sie etwa Rückschlüsse auf die Schlafqualität, gibt Informationen zur aktuellen Erholungszeit, zum Erholungszustand und zur Leistungsfähigkeit. Außerdem gibt sie Trainingsempfehlungen ab und informiert bis ins letzte Detail über Trainingsbereiche, Trainingsnutzen, Herzfrequenzverläufe, Pace und Co. In der Connect App stehen schließlich Daten wie die geschätzte VO2Max, Body Battery, Stresslevel, Atemzüge und zurückgelegte Schritte und Stockwerke bereit. Wer sich und sein Training gern (über)analysiert, dem erfüllt die Garmin wohl die feuchtesten aller Träume.

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Am Handgelenk

Mit 47 Gramm ist die 449,99 Euro teure Forerunner 745 nicht nur äußerst leicht, sie ist mit den Abmessungen 43,8x43,8x13,3 mm auch angenehm schlank.
Ist das leicht elastische Gummiarmband erst einmal geschlossen, verschwindet die Uhr im positiven Sinne aus den Gedanken. Selbst relativ fest und nahe am Rist fixiert, wird sie nie unangenehm spürbar und verschont den Handrücken durch das dehnbare Band auch bei stark abgewinkelten Handgelenken vor Druckschmerz oder Verletzungen.
Wer dazu neigt, seine Uhr recht nah am Handrücken zu tragen, sollte allerdings von der Sperrfunktion der Uhr Gebrauch machen, da man so doch recht leicht mit dem Start-Stopp Knopf in Berührung kommen kann.

Womit wir auch schon bei der Bedienung wären ... Fünf Knopftasten leiten die Garmin durch ihre diversen Funktionen und Widgets. Einiges kann via Smartphone App konfiguriert werden, das Gros der Einstellungen geschieht allerdings direkt am Gerät. Dazu haben die Tasten Mehrfachbelegungen, welche bei kurzem oder langem Druck andere Menüs öffnen. Das Feedback der Tasten ist dabei klar und definiert, die Funktionsweise relativ intuitiv und schnell erlernt.
Einzig die Start-Stopp Taste steht etwas weiter aus dem Gehäuse hervor. Gut bei der Bedienung mit Handschuhen, oder wenn die Uhr unter einer Kleiderschicht liegt. Allerdings erhöht sich so auch die Gefahr einer Fehlbedienung. Doch genau dafür gibt es ja auch die einfach zu bedienende Sperrfunktion.
In Summe ist die Haptik recht gelungen und alle Tasten sind dort, wo man sie in Bewegung auch findet. Verglichen mit den teureren (und schwereren) Modellen der Fenix Serie wirken die Kunststoffe der Forerunner zwar etwas weniger wertig; robust, das haben die vergangenen Wochen und Monate gezeigt, ist die Uhr aber auf jeden Fall. Zumindest zeigen bisher weder Gehäuse noch Display Gebrauchsspuren.

Begeistern kann das besagte farbige Display, das trotz des schlanken Gehäuses 1,2“ groß ist und mit 240 x 240 Pixel auflöst. Es ist groß genug, um erstens in den Menüs, bei der Durchforstung der Widgets und in den konfigurierbaren Datenfeldern der Trainingsmodi keine Lupe zu brauchen; zweitens bleibt es auch bei Sonneneinstrahlung und mit Sonnenbrillen aus allen Winkeln gut lesbar. Für die Dunkelheit steht schließlich noch eine Hintergrundbeleuchtung zur Verfügung.

  • Der persönliche Favorit unter den Watch-Faces. Uhrzeit, Sonnenauf- und untergang, aktuelle Höhe und Herzfrequenz sind so immer im Blick. Die Parameter können aber direkt auf der Uhr jederzeit frei konfiguriert werden.
    Der persönliche Favorit unter den Watch-Faces. Uhrzeit, Sonnenauf- und untergang, aktuelle Höhe und Herzfrequenz sind so immer im Blick. Die Parameter können aber direkt auf der Uhr jederzeit frei konfiguriert werden.
    Der persönliche Favorit unter den Watch-Faces. Uhrzeit, Sonnenauf- und untergang, aktuelle Höhe und Herzfrequenz sind so immer im Blick. Die Parameter können aber direkt auf der Uhr jederzeit frei konfiguriert werden.
  • Viele Varianten ...Viele Varianten ...Viele Varianten ...
    Viele Varianten ...
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  • ... an Standard-Displays ...... an Standard-Displays ...... an Standard-Displays ...
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    ... stehen zur Verfügung.
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  • Custom via "App"-Store geht natürlich auch.Custom via "App"-Store geht natürlich auch.Custom via "App"-Store geht natürlich auch.
    Custom via "App"-Store geht natürlich auch.
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Setup und Funktionen

Das Setup der Uhr geschieht im Zusammenspiel aus Garmin Connect App und der Uhr selbst. So müssen etwa Dienste wie Spotify und diverse Widgets über die App aktiviert und mit der Uhr synchronisiert werden. Die unzähligen vorgefertigten Aktivitäten von Klettern über Laufen, Triathlon, MTB, Rennrad, Skitour, Schwimmen, Yoga sowie viele weitere Indoor- und Outdoor-Modi können direkt am Gerät in die Favoritenliste aufgenommen werden und stehen dann mit einem Tastendruck bereit.
Im Menü der Aktivität selbst kann dann jeder einzelnen Sportart eine Fülle an eigenen Trainingsseiten inklusive relativ frei konfigurierbaren Datenfeldern zugewiesen werden. Pro Trainingsseite lassen sich so zwischen einem und maximal sechs Parameter pro Seite anzeigen - alles direkt im Menü der Uhr und auch während der Aktivität einstellbar.

Im Menü lassen sich auch vorgefertigte Trainings laden und beispielsweise Intervalle mit Zeit/Distanz-Vorgaben, Pausenzeiten und Wiederholungen programmieren und starten. Ziele können eingerichtet, in der App definierte PacePro Strecken (Strecken mit Pacing-Guide für eine vordefinierte Zielzeit) geladen und der Trainingskalender eingesehen werden. Auch diverse GPS-Daten stehen dort bereit, im Laufmodus hilft ein Metronom, Zonenalarme können aktiviert werden. Diverse Tests wie ein FTP-Test im Rennradmodus oder ein Laktattest im Laufmodus stehen ebenfalls zur Verfügung.
Alles sehr intuitiv in den jeweiligen Menüs zu finden und - mit ein wenig Beschäftigung - auch für weniger technikaffine Seelen beherrschbar. Via WiFi, ANT+ und Bluetooth kommuniziert die Uhr nicht nur mit Apple und Android, sondern auch mit diversen Leistungsmessern, Herzfrequenzgurten und sonstigen Trainingshelfern.

  • Die Widgets sind ...Die Widgets sind ...Die Widgets sind ...
    Die Widgets sind ...
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  • ... ebenfalls frei konfigurierbar.... ebenfalls frei konfigurierbar.... ebenfalls frei konfigurierbar.
    ... ebenfalls frei konfigurierbar.
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  • Yay! Spotify direkt ...Yay! Spotify direkt ...
    Yay! Spotify direkt ...
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  • ... am Handgelenk!... am Handgelenk!
    ... am Handgelenk!
    ... am Handgelenk!

The good, the bad and the Garmin

Als jemand, der gern mit Musik im Ohr durch die Welt geht, von den unendlichen Weiten des Spotify fasziniert ist, aber vom ewigen Mitschleppen des dafür obligaten Smartphones genervt, komme ich nicht darum herum, ein Lob an die Musikfunktion der Forerunner 745 auszusprechen.
Spotify und Deezer sind bereits vorinstalliert, als Spotify Premium-Kunde lassen sich Podcasts und bis zu 500 Lieblingslieder direkt auf die Uhr laden. Somit kann das Smartphone bei der Laufrunde oder beim Spaziergang getrost zu Hause bleiben; die Songs stehen auch offline zur Verfügung. Die erstmalige Verbindung mit Bluetooth-Kopfhörern erforderte zwar etwas Geduld (JBL), einmal gefunden, finden sich Uhr und Kopfhörer aber stets problemlos wieder.

Die Pulsmessung am Handgelenk funktioniert mittlerweile äußerst zuverlässig und liefert im Großen und Ganzen auch plausible Werte. In den Anfängen der optischen Pulsmessung zeigten die Geräte im Fahrradeinsatz noch einen Unterschied zwischen einer klassischen Trageweise und einer Trageweise an der Unterseite des Handgelenks. Bei gut fixiertem Armband zeigt sich in dieser Hinsicht an der Garmin kein Unterschied in den Werten. Das niedrige Gewicht der 745 hilft bestimmt auch dabei, brauchbare Messwerte auszuspucken, bleibt die Uhr doch so ruckel- und wackelfrei am Handgelenk.
Wenn es leichte Abweichungen gibt, dann in der Erholung. Wer es ganz genau wissen möchte und muss, kommt aber wohl auch 2021 nicht an einem optionalen Brustgurt vorbei. Wichtig beim Tragen eines optischen HF-Sensors: das Gerät sollte eng an der Hand anliegen. Der Garmin muss keine roten Abdrücke am Handgelenk hinterlassen, allerdings sollte man vor allem während der Trainings auch keinen Finger unter das elastische Band mehr bekommen.
Zusätzlich zur Herzfrequenz misst (oder schätzt) ein kleines rotes Lämpchen am Sensor via PulseOX auch die Sauerstoffsättigung im Blut. Diese Werte dürften wohl vor allem in Ruhe aussagekräftig sein und bedürfen eingehenderer Beschäftigung. Sie erlauben vor allem Rückschlüsse auf die Schlafqualität sowie die Anpassung an die Höhe.

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  • Alle Datenfelder der diversen Sportmodi sind direkt auf der Uhr frei belegbar. Hier etwa das Höhenprofil, die Höhenmeter und die Steiggeschwindigkeit ...Alle Datenfelder der diversen Sportmodi sind direkt auf der Uhr frei belegbar. Hier etwa das Höhenprofil, die Höhenmeter und die Steiggeschwindigkeit ...Alle Datenfelder der diversen Sportmodi sind direkt auf der Uhr frei belegbar. Hier etwa das Höhenprofil, die Höhenmeter und die Steiggeschwindigkeit ...
    Alle Datenfelder der diversen Sportmodi sind direkt auf der Uhr frei belegbar. Hier etwa das Höhenprofil, die Höhenmeter und die Steiggeschwindigkeit ...
    Alle Datenfelder der diversen Sportmodi sind direkt auf der Uhr frei belegbar. Hier etwa das Höhenprofil, die Höhenmeter und die Steiggeschwindigkeit ...
  • ... sowie Puls, Gesamtzeit, Uhrzeit und Sonnenuntergang im Skitourenmodus.... sowie Puls, Gesamtzeit, Uhrzeit und Sonnenuntergang im Skitourenmodus.... sowie Puls, Gesamtzeit, Uhrzeit und Sonnenuntergang im Skitourenmodus.
    ... sowie Puls, Gesamtzeit, Uhrzeit und Sonnenuntergang im Skitourenmodus.
    ... sowie Puls, Gesamtzeit, Uhrzeit und Sonnenuntergang im Skitourenmodus.
  • Hier ein Auszug ...Hier ein Auszug ...Hier ein Auszug ...
    Hier ein Auszug ...
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  • ... weiterer möglicher Datenfelder ...... weiterer möglicher Datenfelder ...... weiterer möglicher Datenfelder ...
    ... weiterer möglicher Datenfelder ...
    ... weiterer möglicher Datenfelder ...
  • ... im Lauf- und Radmodus.... im Lauf- und Radmodus.... im Lauf- und Radmodus.
    ... im Lauf- und Radmodus.
    ... im Lauf- und Radmodus.
  • Ein Favorit im Laufmodus, aber auch für flotte Wanderungen: Pace, Herzfrequenz und die positiven und negativen Höhenmeter.Ein Favorit im Laufmodus, aber auch für flotte Wanderungen: Pace, Herzfrequenz und die positiven und negativen Höhenmeter.Ein Favorit im Laufmodus, aber auch für flotte Wanderungen: Pace, Herzfrequenz und die positiven und negativen Höhenmeter.
    Ein Favorit im Laufmodus, aber auch für flotte Wanderungen: Pace, Herzfrequenz und die positiven und negativen Höhenmeter.
    Ein Favorit im Laufmodus, aber auch für flotte Wanderungen: Pace, Herzfrequenz und die positiven und negativen Höhenmeter.
  • Auch Uhrzeit und Akkustand bleiben auf Wunsch in den diversen Sportmodi im Blickfeld.Auch Uhrzeit und Akkustand bleiben auf Wunsch in den diversen Sportmodi im Blickfeld.Auch Uhrzeit und Akkustand bleiben auf Wunsch in den diversen Sportmodi im Blickfeld.
    Auch Uhrzeit und Akkustand bleiben auf Wunsch in den diversen Sportmodi im Blickfeld.
    Auch Uhrzeit und Akkustand bleiben auf Wunsch in den diversen Sportmodi im Blickfeld.

Ebenfalls überraschend zweckmäßig: der Funktionsumfang des Aktivitätsprofils Krafttraining. Das Profil stoppt auf Knopfdruck die Pausenzeiten zwischen den Sätzen, zählt die Sätze und - das ist der Clou - auch die Wiederholungen. Wer jetzt an Marketinggeschwätz denkt, sei eines Besseren belehrt.
Übungen mit großem Bewegungsradius wie Kreuzheben, Kniebeugen und Bankdrücken zählt die Elektronik so gut wie immer korrekt. Doch auch kleine Bewegungen wie Dips, Situps oder Liegestütze erfasst der feinfühlige Beschleunigungssensor korrekt. Bei gewissen Übungen wie etwa hängendem Beinheben ist der Sensor am Handgelenk überfordert. Hier muss man sich mit einer kurzen Umpositionierung ans Sprunggelenk weiterhelfen. Sollte die Wiederholungszahl mal nicht stimmen, kann man von Hand nachkorrigieren.
Ruft man die abgeschlossene Aktivität im Garmin Connect auf, wird man überrascht feststellen, dass das Programm sogar die absolvierten Übungen eigenständig erkennt. Hier braucht die App dann aber doch öfter manuelle Unterstützung. Dazu kann aus einer riesigen Übungsdatenbank gewählt werden.

Im selben Atemzug kommen wir auch schon zum Garmin Connect Feature „Trainings erstellen“. Hier lassen sich diverse Trainings für Laufen, Schwimmen, Radfahren, Cardio, Yoga, Pilates oder eben auch Krafttraining erstellen und nachfolgend direkt auf der Uhr abrufen. Sowohl beim Yoga als auch beim Krafttraining lassen sich eine Vielzahl an vorgefertigten Übungen auswählen und gemeinsam mit Wiederholungszahl und Gewicht zu einem Trainingsplan verknüpfen. So kann man den eigenen Trainingsplan in die Uhr einspielen, starten und sich vom Forerunner durchs Training leiten lassen.
Fürs Fahrrad lassen sich im selben Stil ebenfalls Workouts planen. Vorgefertigte Workouts sowie ein individueller Trainingsplaner namens Coach mit automatisch erstelltem Trainingsplan stehen über Connect ebenfalls zur Wahl. Wer gar nicht mehr selbst denken will, kann sich vom Forerunner dann sogar automatisch an die rechtzeitige Nahrungs- und Wasseraufnahme erinnern oder ein Training vorschlagen lassen.

Detailansicht
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Will man sich an den vom Garmin in Echtzeit ausgespuckten Höhenmetern während der Tour orientieren, sollte man den Höhenmesser vor der Abfahrt nochmals kalibrieren. Denn auch, wenn intern GPS und Barometer zu Rate gezogen werden - ohne regelmäßige Kalibrierung gleitet dieser (über den Zeitraum mehrerer Tage oder nach langen Autofahrten) immer wieder um bis zu 50 Hm ab, auch mit aktivierter Auto-Kalibrierung.
Auf (nicht als Track vorab auf den Garmin geladener) Tour, vor allem in steilem Gelände und unter schwierigen Wetterbedingungen, neigt der Forerunner ebenfalls dazu, die aktuelle Höhe falsch einzuschätzen. Nach der Tour stimmen die Höhenmeter zwar mit der Realität überein; wer sich allerdings mitten am Berg auf die Höhenmeter zum Gipfel stützen möchte, kann - zugegeben: in seltenen Fällen - schon mal ordentlich danebenhauen.
Dies bezieht sich allerdings nur auf aufgezeichnete Touren. Vom exakten Gegenteil profitiert, wer vorab eine Strecke auf den Garmin lädt und diese nachfährt, -läuft oder -geht. So bekommt man dank ClimbPro ein detailliertes und smartes Helferlein ans Handgelenk.

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ClimbPro

Auf unbekannten Wegen lohnt es sich also schon alleine dafür, etwa in Komoot oder auch in Garmins eigener App Connect eine Route zu erstellen und auf den Forerunner zu laden. Die Funktion zeigt nicht nur Anstiege an, sie schlüsselt auch jeden längeren Anstieg auf. Der Bildschirm zeigt dann die Distanz und Höhenmeter bis zum Ende, auf Wunsch die aktuelle Steiggeschwindigkeit, sowie ein Höhenprofil, welches kleine Zwischenanstiege und -abfahrten genauso erfasst, wie es Aufschluss über die Steigung selbst gibt.
Gerade auf unbekannten Routen, also solche, für die man ohnehin oft einen GPS-Track erstellt, ein feines Feature. Einerseits, um sich selbst nicht mit zu hohem Tempo am Fuß eines langen Anstiegs umzubringen und andererseits, um müden Mitfahrern und Mitfahrerinnen gehaltvolle und vor allem wahrheitsgetreue Hinweise zur verbleibenden Kletterdistanz geben zu können. Nur noch eine Kurve, nur noch 50 Höhenmeter - all diese gut gemeinten Motivationszurufe finden spürbar positiveren Anklang, kann man sie mit den Daten am Display der Uhr belegen.

  • Z.B. in der Connect-App erstellte Strecken können direkt an die Uhr gesendet werden.Z.B. in der Connect-App erstellte Strecken können direkt an die Uhr gesendet werden.Z.B. in der Connect-App erstellte Strecken können direkt an die Uhr gesendet werden.
    Z.B. in der Connect-App erstellte Strecken können direkt an die Uhr gesendet werden.
    Z.B. in der Connect-App erstellte Strecken können direkt an die Uhr gesendet werden.
  • Dort startet man die Fahrt, wählt die Strecke aus und kann sich dann bereits im Vorfeld ...Dort startet man die Fahrt, wählt die Strecke aus und kann sich dann bereits im Vorfeld ...Dort startet man die Fahrt, wählt die Strecke aus und kann sich dann bereits im Vorfeld ...
    Dort startet man die Fahrt, wählt die Strecke aus und kann sich dann bereits im Vorfeld ...
    Dort startet man die Fahrt, wählt die Strecke aus und kann sich dann bereits im Vorfeld ...
  • ... die Höhenprofile der geplanten Anstiege direkt am Display ansehen.... die Höhenprofile der geplanten Anstiege direkt am Display ansehen.... die Höhenprofile der geplanten Anstiege direkt am Display ansehen.
    ... die Höhenprofile der geplanten Anstiege direkt am Display ansehen.
    ... die Höhenprofile der geplanten Anstiege direkt am Display ansehen.
  • Die Voransicht auf den Anstieg vor Start des Trainings.Die Voransicht auf den Anstieg vor Start des Trainings.Die Voransicht auf den Anstieg vor Start des Trainings.
    Die Voransicht auf den Anstieg vor Start des Trainings.
    Die Voransicht auf den Anstieg vor Start des Trainings.
  • Die Ansicht während der Aktivität: Blau zeigt an, was noch vor einem liegt, grün die bereits absolvierten Höhenmeter.Die Ansicht während der Aktivität: Blau zeigt an, was noch vor einem liegt, grün die bereits absolvierten Höhenmeter.Die Ansicht während der Aktivität: Blau zeigt an, was noch vor einem liegt, grün die bereits absolvierten Höhenmeter.
    Die Ansicht während der Aktivität: Blau zeigt an, was noch vor einem liegt, grün die bereits absolvierten Höhenmeter.
    Die Ansicht während der Aktivität: Blau zeigt an, was noch vor einem liegt, grün die bereits absolvierten Höhenmeter.

PacePro

Was zu meiner Zeit als Leichtathlet unseren Mittel- und Langstreckenläufern noch der Coach vom Streckenrand zugebrüllt hat, erledigt der kleine Garmin jetzt deutlich dezenter. Einerseits zeigt die Uhr im Laufmodus permanent die eigene Pace in Minuten pro Kilometer zur Tempo-Orientierung. Andererseits, und hier kommt wieder der Coach ins Spiel, bietet sie Läufern dank PacePro weitaus mehr.
Mit einem vorab auf die Uhr geladenen Track lässt sich via App die gewünschte Zielzeit für die zu laufende Distanz festlegen. Die Software errechnet daraus die vorgegebene Pace, welche sich auch leicht modifizieren lässt. So kann eingestellt werden, ob man die Pace konstant halten, die erste Rennhälfte langsamer und die zweite Rennhälfte schneller oder umgekehrt laufen, respektive wie „hart“ man in Anstiege gehen möchte.

  • Für PacePro ist ebenfalls eine vorher erstelle Strecke notwendig.Für PacePro ist ebenfalls eine vorher erstelle Strecke notwendig.Für PacePro ist ebenfalls eine vorher erstelle Strecke notwendig.
    Für PacePro ist ebenfalls eine vorher erstelle Strecke notwendig.
    Für PacePro ist ebenfalls eine vorher erstelle Strecke notwendig.
  • In Garmin Connect (oder auch direkt auf der Uhr) kann dann die Zielzeit oder die Pace vorgegeben werden.In Garmin Connect (oder auch direkt auf der Uhr) kann dann die Zielzeit oder die Pace vorgegeben werden.In Garmin Connect (oder auch direkt auf der Uhr) kann dann die Zielzeit oder die Pace vorgegeben werden.
    In Garmin Connect (oder auch direkt auf der Uhr) kann dann die Zielzeit oder die Pace vorgegeben werden.
    In Garmin Connect (oder auch direkt auf der Uhr) kann dann die Zielzeit oder die Pace vorgegeben werden.
  • Die App schlüsselt dann die Kilomterschnitte auf und erlaubt auch Gewichtungen.Die App schlüsselt dann die Kilomterschnitte auf und erlaubt auch Gewichtungen.Die App schlüsselt dann die Kilomterschnitte auf und erlaubt auch Gewichtungen.
    Die App schlüsselt dann die Kilomterschnitte auf und erlaubt auch Gewichtungen.
    Die App schlüsselt dann die Kilomterschnitte auf und erlaubt auch Gewichtungen.

Unterwegs bekommt man dann am vorab konfigurierten Bildschirm die aktuelle Pace, die Ziel-Pace für den aktuellen Kilometer und, sofern konfiguriert, den Vorsprung oder Rückstand auf die angepeilte Gesamtzeit angezeigt.
Ein praktisches Tool, nicht nur für Wettkämpfe. Auch Einsteigern ohne Zugang zu einer mit fixen Distanzen markierten Laufbahn kann das Feature in der Entwicklung ihres eigenen Körpergefühls helfend unter die Arme greifen. Profis reicht wohl der regelmäßige Kontrollblick auf die "Standard"-Pace.

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  • Pace, Zielpace, Fortschritt auf der Strecke und Vorsprung am Display.Pace, Zielpace, Fortschritt auf der Strecke und Vorsprung am Display.Pace, Zielpace, Fortschritt auf der Strecke und Vorsprung am Display.
    Pace, Zielpace, Fortschritt auf der Strecke und Vorsprung am Display.
    Pace, Zielpace, Fortschritt auf der Strecke und Vorsprung am Display.
  • Alternatives Display mit Puls und Höhenmetern sowie Pace und Zielpace ganz oben.Alternatives Display mit Puls und Höhenmetern sowie Pace und Zielpace ganz oben.Alternatives Display mit Puls und Höhenmetern sowie Pace und Zielpace ganz oben.
    Alternatives Display mit Puls und Höhenmetern sowie Pace und Zielpace ganz oben.
    Alternatives Display mit Puls und Höhenmetern sowie Pace und Zielpace ganz oben.

Navigation

Sowohl ClimbPro als auch PacePro beziehen ihre Daten aus vorab geladenen Strecken. Diese lassen sich sowohl via Garmin Connect als auch über Uhren-Apps wie Komoot unkompliziert auf die Forerunner 745 übertragen. Im jeweiligen Trainingsmodus kann die Route dann geladen und im oder gegen den Uhrzeigersinn absolviert werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine aufgezeichnete Route zu unterbrechen und im Menü, anstatt die Aufzeichnung zu speichern oder zu löschen, den Menüpunkt Back to Start zu wählen. Auch dann erzeugt die Uhr automatisch eine Strecke, die anschließend, sollte etwa dichter Nebel die Orientierung erschweren, zielgenau über den aufgezeichneten Weg zurück zum Startpunkt navigiert.
Egal, ob erstellte oder aufgezeichnete Route, die Kartendarstellung bleibt stets dieselbe. Eine Linie am Display der Uhr zeigt die Strecke, ein Pfeilchen symbolisiert Norden, ein Richtungspfeil markiert die aktuelle Position und die eingeschlagene Richtung. Wege, Höhenlinien oder Ortsbezeichnungen sucht man vergeblich. Alles, was bleibt, ist die eigene Position im Verhältnis zur vorgegebenen Route. Zumindest lassen sich Datenfelder programmieren, welche etwa die Distanz bis zur nächsten Kreuzung prognostizieren. Die „Kartendarstellung“ dient entsprechend eher unterstützend der Orientierung und zeigt zuverlässig an, ob man denn noch auf dem rechten Weg ist.

  • Rudimentäre Navigation mit Abbiegehinweisen. Norden und Fortbewegungsrichtung sind rot markiert.Rudimentäre Navigation mit Abbiegehinweisen. Norden und Fortbewegungsrichtung sind rot markiert.Rudimentäre Navigation mit Abbiegehinweisen. Norden und Fortbewegungsrichtung sind rot markiert.
    Rudimentäre Navigation mit Abbiegehinweisen. Norden und Fortbewegungsrichtung sind rot markiert.
    Rudimentäre Navigation mit Abbiegehinweisen. Norden und Fortbewegungsrichtung sind rot markiert.
  • Wer will, kann sich auch nur die Distanz bis zum nächsten Hinweis groß darstellen lassen.Wer will, kann sich auch nur die Distanz bis zum nächsten Hinweis groß darstellen lassen.Wer will, kann sich auch nur die Distanz bis zum nächsten Hinweis groß darstellen lassen.
    Wer will, kann sich auch nur die Distanz bis zum nächsten Hinweis groß darstellen lassen.
    Wer will, kann sich auch nur die Distanz bis zum nächsten Hinweis groß darstellen lassen.
  • Strecken können von Garmin Connect oder Komoot importiert werden.Strecken können von Garmin Connect oder Komoot importiert werden.Strecken können von Garmin Connect oder Komoot importiert werden.
    Strecken können von Garmin Connect oder Komoot importiert werden.
    Strecken können von Garmin Connect oder Komoot importiert werden.
  • Es steht aber auch die Funktion "Zurück zum Start" zur Wahl.Es steht aber auch die Funktion "Zurück zum Start" zur Wahl.Es steht aber auch die Funktion "Zurück zum Start" zur Wahl.
    Es steht aber auch die Funktion "Zurück zum Start" zur Wahl.
    Es steht aber auch die Funktion "Zurück zum Start" zur Wahl.
  • TracBack entlang des aufzeichneten Weges oder Luftlinie stehen zur Wahl.TracBack entlang des aufzeichneten Weges oder Luftlinie stehen zur Wahl.TracBack entlang des aufzeichneten Weges oder Luftlinie stehen zur Wahl.
    TracBack entlang des aufzeichneten Weges oder Luftlinie stehen zur Wahl.
    TracBack entlang des aufzeichneten Weges oder Luftlinie stehen zur Wahl.
  • Danach folgt man ebenfalls einer Linie.Danach folgt man ebenfalls einer Linie.Danach folgt man ebenfalls einer Linie.
    Danach folgt man ebenfalls einer Linie.
    Danach folgt man ebenfalls einer Linie.

Diese Art zu navigieren funktioniert grundsätzlich ganz gut, Wegkreuzungen gilt es aber mit etwas Bedacht einzuschlagen. Verwinkelte Routen und Seitenwechsel entlang von Flüssen und Bächen bedürfen guter Weitsicht; kommt man vom Weg ab, erkennt man dies allerdings rasch und muss dann eben im schlimmsten Fall ein paar Meter zurück. Absolut ausreichend für Gelegenheitsnutzer und als zusätzliches Sicherheitsfeature unterwegs. Wem der Sinn nach tiefgreifendem Kartenmaterial steht, der wird wohl anderswo - und eventuell weniger mit einer Uhr als mit einem Handgerät oder Fahrradcomputer - glücklicher.
Am kleinen Display einer Uhr gibt es zwar auch vollständige Kartenlösungen, allerdings finde ich für den kompakten Raum die Brotkrümelnavigation ausreichend. Ebenfalls nicht ganz unwichtig in den Bergen: Die Garmin kann exakte GPS-Positionen ausgeben und erleichtert so im Falle des Falles etwa Bergrettern die Ortung.

Wie es um die Genauigkeit des GPS steht, lässt sich wohl anhand einiger Screenshots am besten nachvollziehen.

  • Exakter der Forststraße gefolgt als es die Karte tut - so soll es sein.Exakter der Forststraße gefolgt als es die Karte tut - so soll es sein.Exakter der Forststraße gefolgt als es die Karte tut - so soll es sein.
    Exakter der Forststraße gefolgt als es die Karte tut - so soll es sein.
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  • Auch im Freiland ist das GPS so gut wie immer absolut korrekt.Auch im Freiland ist das GPS so gut wie immer absolut korrekt.Auch im Freiland ist das GPS so gut wie immer absolut korrekt.
    Auch im Freiland ist das GPS so gut wie immer absolut korrekt.
    Auch im Freiland ist das GPS so gut wie immer absolut korrekt.
  • Nur im dichten Wald respektive in einem sehr engen Tal entlang recht steiler Hänge geriet das GPS an seine Grenzen. Das passiert aber auch mit anderen Geräten.Nur im dichten Wald respektive in einem sehr engen Tal entlang recht steiler Hänge geriet das GPS an seine Grenzen. Das passiert aber auch mit anderen Geräten.Nur im dichten Wald respektive in einem sehr engen Tal entlang recht steiler Hänge geriet das GPS an seine Grenzen. Das passiert aber auch mit anderen Geräten.
    Nur im dichten Wald respektive in einem sehr engen Tal entlang recht steiler Hänge geriet das GPS an seine Grenzen. Das passiert aber auch mit anderen Geräten.
    Nur im dichten Wald respektive in einem sehr engen Tal entlang recht steiler Hänge geriet das GPS an seine Grenzen. Das passiert aber auch mit anderen Geräten.

Fazit

Triathleten und vielseitige Sportler, aber auch Radfahrer, die eine Uhr am Handgelenk dem klassischen Radcomputer vorziehen, finden im 449,99 Euro teuren Garmin Forerunner 745 einen durchwegs praktikablen und zuverlässigen Begleiter.
Lange Akkulaufzeiten (20% Akku für 2 h 45 min Radfahren inklusive GPS- und HF-Aufzeichnung), rasches Wiederaufladen, eine Vielzahl an zu Ende gedachten Features (PacePro, ClimbPro) sowie die zur groben Orientierung am kleinen Uhren-Display absolut ausreichende Brotkrümelnavigation stehen auf der Haben-Seite. Dazu kommt die optionale Integration von Musik-Apps wie Spotify, wodurch das Handy dank integriertem Musikspeicher getrost zu Hause bleiben kann.
Die Höhenmessung verlangt für präzise Daten nach beinahe täglicher Kalibrierung, zeigt dann aber auch zuverlässige Werte an. Was man Garmin ankreiden könnte, ist, dass die Bildschirme ihrer Produkte trotz guter App (Connect) immer noch direkt am Gerät konfiguriert werden müssen. Das lösen andere Hersteller via Smartphone übersichtlicher.
Ob man mit der optischen Pulsmessung am Handgelenk Freund wird oder lieber doch mit klassischem Brustgurt ins Training startet - das bleibt dankenswerter Weise jedem selbst überlassen.


Mit Verlaub aber ohne Brustgurt ist die angezeigt HF eher ein Schätzwert.

Zumindest bei ernsthaften Aktivitäten ..........

 

Stimmt nicht so ganz genau! Der verbaute HR Sensor ist der bislang genaueste von Garmin. Auch verbaut in den Forerunner 245 und 945.

 

In bestimmten Situationen weicht er ab, ich führe das aber eher auf einen verrutschen Sitz, oder niedere Temperaturen zurück. Eventuell kann die Lage der menschlichen Gefäße im Arm eine Rolle spielen. Die Messstelle zu rasieren ist auch nützlich.

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Unfug.

Habe fenix und eben diesen forerunner.

Sobald du richtig Sport betreibst wo man schwitzt zb skitouren langlauf laufen etc ist es vorbei mit der Genauigkeit ohne Hf Brustgurt.

Abweichung teilweise enorm.

In der Arbeit am Schreibtisch stimmt er wohl ... vielleicht sogar beim Radlfoan ungefähr da man da ruhige und wmgl. eine schweissfreie Hand hat.

Aber am Rad habe ich einen 820 edge...

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der HF Sensor(ich hab die 945) am Handgelenk ist schon nicht schlecht, funktioniert auch beim Trailrunning und Skyrunning gut, du musst halt nur die Uhr wirklich fest am Handgelenk anschnallen, wirklich fest :)

aber so genau und schnell wie ein HF Gurt ist er jetzt nicht ganz, das stimmt schon....

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Ist die 245 genau der gleiche Sensor/Software bezüglich Herzfrequenz? Ich habe irgendwo gelesen Huawei GT2 hätte die gleiche Software, und die GT2 ist unbrauchbar für egal was. Alle Werte bis auf Höhe und GPS Position könnte ich besser raten. Beim trailrunning bergab zeigt sie 190er Puls, bergauf ,130. In Realität ist es genau umgekehrt.

 

Hätte echt gerne einen exakten Sensor an der Uhr ohne Brustgurt.

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Ist die 245 genau der gleiche Sensor/Software bezüglich Herzfrequenz? Ich habe irgendwo gelesen Huawei GT2 hätte die gleiche Software, und die GT2 ist unbrauchbar für egal was. Alle Werte bis auf Höhe und GPS Position könnte ich besser raten. Beim trailrunning bergab zeigt sie 190er Puls, bergauf ,130. In Realität ist es genau umgekehrt.

 

Hätte echt gerne einen exakten Sensor an der Uhr ohne Brustgurt.

 

Du kannst dir hier meine HF Kurve ansehen von einem Trail Wettkampf, man sieht zwar auch das es ein paar mal "Ausreißer" gegeben hat, aber im großen und ganzen hat sie auch im Wettkampf gut funktioniert(obwohl ich da nicht auf die HF achte).

https://www.strava.com/activities/4210538422/overview

Besser geht natürlich immer, aber ich hatte schon einige mit HF am Handgelenk, die ersten waren wirklich unbrauchbar, aber die 945 ist ok, 745 sollte ja den gleichen Sensor haben, 945 hab ich halt wegen der Karten....

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Forerunner 745, 945

20210330_090051.jpg

 

Die Forerunner dürften einen anderen Sensor haben als die Android Watch von Huawei. Falls wirklich eine ähnliche Sensorik verbaut sein sollte, kann selbst die Art und Anordnung der Linsen eine veränderte Messgenauigkeit zur Folge haben.

 

Huawei gt2

20210330_085840.jpg

 

 

Zum Vergleich der Vorgänger Sensor von Garmin:

 

Forerunner 935

20210330_090301.jpg

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Ist die 245 genau der gleiche Sensor/Software bezüglich Herzfrequenz? Ich habe irgendwo gelesen Huawei GT2 hätte die gleiche Software, und die GT2 ist unbrauchbar für egal was. Alle Werte bis auf Höhe und GPS Position könnte ich besser raten. Beim trailrunning bergab zeigt sie 190er Puls, bergauf ,130. In Realität ist es genau umgekehrt.

 

Hätte echt gerne einen exakten Sensor an der Uhr ohne Brustgurt.

 

Die Huawei ist in erster Linie eine Smartwach. Die Garmin sind Sportuhren mit smarten Funktionen. 😉

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Natürlich funktioniert das Gps im Wald nicht zuverlässig.

 

Habe heute noch mal Puls mit/ Ohne Brustgurt verglichen.

Also 820 er mit Brustgurt und Fenix am Arm . Eng und Haare wegrassiert.

Die Differenz ist abartig.

Schätzen ist mit Sicherheit für den gelernten Sportler genauer....

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Natürlich funktioniert das Gps im Wald nicht zuverlässig.

 

Habe heute noch mal Puls mit/ Ohne Brustgurt verglichen.

Also 820 er mit Brustgurt und Fenix am Arm . Eng und Haare wegrassiert.

Die Differenz ist abartig.

Schätzen ist mit Sicherheit für den gelernten Sportler genauer....

 

tja das ist deine Erfahrung, meine siehe mein File ist eine andere mit der Forerunner 945....

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GPS im Wald ist immer schwierig. Wirklich hart wirds für die Geräte dann, wenn man sich auch noch entlang von Steilwänden oder Abbrüchen bewegt. Wie man auf den Bildern oben (hoffentlich) sehen kann, hat auch die 745 im Waldgebiet ihre Höhen und Tiefen. Das erste Bild oben zeigt relativ flaches Gelände, da stimmen Luftbild und GPS exakter überein als die überlagerte Karte es tut. Auf dem dritten Bild sieht man was entlang eines Baches mit steilem Gelände ringsum passiert. Da kommt eben ein Zickzack dabei heraus. Blöd, aber eben ein generelles Problem so gut wie aller Handgeräte.

 

Thema Puls finde ich schwierig. Gegenüber älteren Generationen Garmin aber auch anderer Hersteller find ich die Messung am Handgelenk mit dem 745 deutlich überlegen. Gerade beim Laufen habe ich als ehemaliger Leichtathlet doch ein Gefühl für meinen Puls - und da finde ich die Werte die der 745 ausspuckt relativ plausibel. Wenn, dann hakt es in der Erholung. Allerdings sind die Werte auch nur dann plausibel, wenn der Garmin sehr straff am Handgelenk sitzt und wenn er eher weiter hinten und nicht ganz vorne am Handrücken fixiert ist. Am besten leicht hinter dem Ansatz der Elle. Werden die Werte dubios, schiebe ich die Uhr zurück und es passt wieder - ist auch am Fahrrad der Fall. Faktoren für gute Messergebnisse sind also aus meiner Sicht: a) Hautpigemntierung und Haarbewuchs, b) sehr fester Sitz der Uhr am Handgelenk und c) Montagepunkt der Uhr am Handgelenk. Wer die HF-Messung alter Geräte kennt, damit hat der 745er aus meiner Sicht nichts mehr zu tun. Das ist um einiges besser.

 

ABER - wie ich auch im Artikel schreibe: würde ich mein Training auf HF-Werte stützen, ich würde dennoch auf einen Brustgurt setzen. Zwar würde ich die optischen Werte der 745 bei korrekter Handhabe nicht mehr als reinen Schätzwert bezeichnen sondern schon als gute Annäherung. Die Gurte bieten aber einfach weniger Fehlerpotenzial und liefern wohl darum allgemein präzisere Daten. Vor allem aber ist mir ein enger Gurt um die Brust angenehmer als ein enges Band am Handgelenk. Das wäre wohl mein Hauptargument pro Brustgurt.

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Mein Hauptargument für den Brustgurt ist, daß ich am Rad die Uhr lieber am Lenker montiere als am Handgelenk.

Da kann ich wenigstens hinschauen (was ich sehr selten mache) ohne mich zu verrenken.

Daher habe ich meine Fenix 3 damals auch ohne den optischen Pulssensor gekauft.

 

Funktioniert mit der neuen Garmin die Pulsmessung jetzt wirklich auch im Wasser beim Schwimmen?

 

LG

"livestrong77"

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GPS im Wald ist immer schwierig. Wirklich hart wirds für die Geräte dann, wenn man sich auch noch entlang von Steilwänden oder Abbrüchen bewegt. Wie man auf den Bildern oben (hoffentlich) sehen kann, hat auch die 745 im Waldgebiet ihre Höhen und Tiefen. Das erste Bild oben zeigt relativ flaches Gelände, da stimmen Luftbild und GPS exakter überein als die überlagerte Karte es tut. Auf dem dritten Bild sieht man was entlang eines Baches mit steilem Gelände ringsum passiert. Da kommt eben ein Zickzack dabei heraus. Blöd, aber eben ein generelles Problem so gut wie aller Handgeräte.

 

Danke für Deine Erklärung.

Ich erinnere mich noch immer an das sehr gute GPS der Polar RS800cx in Verbindung mit dem G3, später dann G5 Oberarmsensor.

 

Da gab es kaum Abweichungen bei meiner Hausrunde.

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