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Magura News 2015

Magura News 2015

01.05.14 22:35 11.405Text: Bolli
Matthias Bollenberger
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Fotos: Magura, Bolli
Die Neuerungen des schwäbischen Premiumherstellers im Bereich Bremsen und elektronischer Helferleins für das Fahrwerksystem.01.05.14 22:35 11.411

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01.05.14 22:35 11.41111 Kommentare Bolli
Matthias Bollenberger
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Magura, Bolli
Die Neuerungen des schwäbischen Premiumherstellers im Bereich Bremsen und elektronischer Helferleins für das Fahrwerksystem.01.05.14 22:35 11.411

MT Next - die neue Generation der MT Bremsen

Detailansicht

Motorrad-Technik meets Leichtbau, und Magnetismus wird auch bemüht - um ihr Bremsen-Lineup zu überarbeiten, haben die Schwaben einen Mix aus neuen und bewährten Technologien gewählt. Der Fokus lag dabei auf Sicherheit, Ergonomie, Zuverlässigkeit, Power und Langlebigkeit.

weightRATIOperformance - Materialeinsatz, wo er benötigt wird: Die Leichtbauweise am Geber verteilt das Systemgewicht intelligent auf jene Bereiche, welche für die Bremsperformance entscheidend sind. Während auf den Bremsgriff nur ca. 20% des Systemgewichts entfallen, kommt der Bremssattel inklusive Scheibe und Leitung auf ca. 80%. Dieser gezielte Materialeinsatz samt optimierten Geometrien am Bremssattel soll auch die Wärmestandsfestigkeit erhöhen.

Die bereits 2001 eingeführte einteilige Bremszange soll höchste Bremseffizienz mit geringem Gewicht und kompromissloser Präzision vereinen. Der Drehpunkt wandert bei der MT Next um 20 mm näher zum Lenker, was die Ergonomie verbessern und einen linearen Krafteinsatz für perfekt dosierbare Bremspower ergeben soll. Belagswechsel sollen dank des magnetiXchange Bremsbelagsystems kinderleicht vonstatten gehen.

Neben den bekannten 2-Kolben Bremszangen wird das MT Next Portfolio durch die 4-Kolben Magura Performance ergänzt. Die aus dem Motorradsport kommende 4-Kolbenzangen-Technologie bildet die neue Spitze des Sortiments.

  • Magura News 2015
  • 4 Kolben Motorradbremse4 Kolben Motorradbremse4 Kolben Motorradbremse
    4 Kolben Motorradbremse
    4 Kolben Motorradbremse
  • MT5 an einer Magura eLECT GabelMT5 an einer Magura eLECT GabelMT5 an einer Magura eLECT Gabel
    MT5 an einer Magura eLECT Gabel
    MT5 an einer Magura eLECT Gabel
  • Magentische BremsbelägeMagentische BremsbelägeMagentische Bremsbeläge
    Magentische Bremsbeläge
    Magentische Bremsbeläge
  • Topmodell MT8 Topmodell MT8 Topmodell MT8 
    Topmodell MT8 
    Topmodell MT8 
  • 4 Kolben Topmodell MT74 Kolben Topmodell MT74 Kolben Topmodell MT7
    4 Kolben Topmodell MT7
    4 Kolben Topmodell MT7
  • Gebereinheit Topmodel MT8Gebereinheit Topmodel MT8Gebereinheit Topmodel MT8
    Gebereinheit Topmodel MT8
    Gebereinheit Topmodel MT8

MT5 und MT7: High Performance mit 4 Bremskolben

Die langjähirge Erfahrung aus dem Motorrad-Rennsport wird nun für den Radsport genützt. Die Permormance-Modelle MT5 und MT7 eignen sich laut Hersteller für E-Bikes, die schneller als 25 km/h unterwegs sind, und für den Enduro- und Downhill-Einsatz.
Vier Bremskolben sollen eine präzise Dosierbarkeit der Scheibenbremse ermöglichen und das Performance-Flaggschiff zum sicheren Begleiter auf Extrem-Touren machen. Die Griffweite der Zwei-Finger-Bremshebel aus Aluminium und der Bremspunkt sind beim Topmodell werkzeuglos verstellbar.

Welche Errungenschaften bringt Magura nun aus dem Motorrad-Rennsport in den Radsport ein?
- Die Lücke zwischen den beiden Belagspaaren unterstützt die Kühlung der Beläge  
- Das zweite Belagspaar startet mit einer niedrigeren Temperatur, als das Erste am Ende hat
- Mit vier Belägen können dünnere Backplates benutzt werden 
- Die zusätzliche Verbindung beider Zangenseiten bedeutet mehr Steifigkeit 
- Es ist einfacher, vier Beläge mit magnetischen Kolben zu wechseln, als zwei mit nicht magnetischen Kolben und Federn

Die MT5 mit einem Gewicht von 380 g wird ab Juni 2014 im Handel verfügbar sein. Der UVP wird inkl. Scheibe und Adapter mit € 149,-- angegeben.
Die MT7 mit einem Gewicht von 355 g verfügt noch zusätzlich über werkzeuglos verstellbare Hebelweite und Bremspunkteinstellung. Der Preis liegt, wieder mit Scheibe und Adapter, bei € 259,--

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MT2, MT4, MT6 & MT8: die neue Generation

Ein Maximum an Komfort und Zuverlässigkeit im Stadtverkehr oder auf Cross-Country-Touren soll die MT2 dank verbesserter Hebelergonomie und stoßfestem Carbotecture-Gehäuse bieten.
Weitere Features des Einstiegsmodells sind anpassbare Hebelweite, alle Schrauben mit TorxT25 und eine einteilige Bremszange in Glossyblack. Eine wesentliche Neuerung ist zudem der günstigere Preis, der mit UVP € 79,-- inkl. Scheibe und Adapter angegeben wird.

Eine der leichtesten und gleichzeitig stärksten Bremsen in den Segmenten eBike bis 25km/h und Mountainbike ist die MT4. Der Allrounder unter den MT Next-Modellen will durch besonders hohe Standfestigkeit und konstante Bremsleistung bei langen Bremsvorgängen für ein sicheres Gefühl auf der Straße und im Gelände sorgen.
Die bei der MT2 genannten Features sind hier natürlich ebenfalls verbaut, die Bremsperformance soll bei der MT4 jedoch noch besser sein. Auch hier wurde der Verkaufspreis gesenkt, die MT4 wird um UVP € 119,-- erhältlich sein.

Die geschmiedete 2-Kolben-Bremszange der MT6 soll höchste Standfestigkeit in jeder Situation bieten. Durch die einfachen und werkzeuglosen Einstellmöglichkeiten von Hebelweite und Druckpunkt kann die Bremse optimal auf die Vorlieben des jeweiligen Fahrers eingestellt werden, außerdem soll sie ein Maximum an Sicherheit bei geringem Gewicht bieten.
Die edle Optik von der geschmiedeten Zange bis hin zum Carbotecture® SL Master ist ein Highlight für jedes Bike. Für die MT6 wird der UVP - wieder inkl. Scheibe und Adapter - mit € 219,-- angegeben.

Dank (sichtbarer) Vollcarbon-Bauweise ist die MT8 das Federgewicht unter den MT Next-Bremsen und insofern besonders interessant für Leichtbaufans. Der ergonomische, dank Carbolay extra leicht gehaltene Zweifinger-Bremshebel sowie die Carbolay-Lenkerschelle sollen ein direktes und exaktes Bremsfeeling bei souveräner Bremspower vermitteln.
Das Gewicht des Topmodells liegt laut Hersteller bei 299 Gramm, der Preis inkl. Scheibe und Adapter wird € 319,-- betragen.

Alle hier genannten Modelle werden ab Juni 2014 im Handel erhältlich sein.

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eLECT: der nächste logische Schritt

Das vor kurzem hier vorgestellte eLECT System wird um einen logischen Schritt erweitert: Der Dämpfer kann nun auch elektrisch gesteuert werdem. Die Steuerung erfolgt über eine neues eELCT Remote mit drei Tasten: eine Taste für die Gabel, eine für den Dämpfer und die dritte Taste, um beides gleichzeitig zu sperren oder zu öffnen.
Auch der Automatikmodus ist für den Dämpfer natürlich verfügbar. Der Akku soll 40 Stunden im Automatikmodus und 60 Stunden im manuellen Modus halten und ist über Micro USB aufladbar.
In Österreich und Deutschland wird es 30 Händler geben, bei denen die eLECT Systeme getestet werden können. Erfreulich ist, dass der eLECT Nachrüstkit für alle Federgabelmodelle ab 2010 günstiger wird und bei UVP € 999,-- liegen wird.


Unter Palmen...

... und der warmen Sonne Mallorcas konnte sich bikeboard.at über die Neuerungen Maguras informieren und diese auch auf genialen Trails antesten.
Die ersten Kilometer mit dem eELCT Fahrwerksystem wurden genutzt, um sich mit der neuen Remote und deren Funktion vertraut zu machen. Wie die meisten genossen aber auch wir nach kurzer Zeit einfach den Automatikmodus des zuverlässigen Systems. Einzig bei einem Anstieg über sehr rumpeliges Gelände griffen wir danach in die Automatik ein und öffneten Gabel und Dämpfer. Solche Passagen bilden aber sicher eine Ausnahme.
Die neue MT7 bringt Downhiller samt Fahrer in kürzester Zeit zum Stillstand, bleibt dabei aber erstaunlich dosierbar. Das stylische Design gefiel uns genauso wie die einwandfreie Funktion und Dosierbarkeit. Die Gefahr eines unfreiwilligen Abstiegs über den Lenker auf Grund zu brachialer Bremskräfte gab es keinen Moment.

Beide Systeme werden wir bald genauer unter die Lupe nehmen und in heimischen Gefilden einem Langzeittest unterziehen. Stay tuned ...


Ich habe mit meiner leichten MT8 aus 2013 überhaupt keine Troubles. Das kann selbstverständlich mit einem anderen Körpergewicht oder extremeren Einsatz anders aussehen.

 

Das einzige was ich nach 1,5 Jahren bekriteln würde ist die komplizierte Entlüftungsprozedur. Gott sei dank ist das nicht allzu oft nötig.

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Eigentlich bin ich auch von der MT8 an meinem Bike überzeugt - sie läuft relativ sauber und leise. Neulich fing sie ein wenig zu schleifen an - ich brauche neue Beläge. Für die Einstellung hab ich dann die Befestigungsschrauben leicht geöffnet - sind natürlich mit Schraubenkleber fixiert - gleich mal eine Schraube (trotz Torx) abgedreht - super das leichte Zeuchs hält leider wenig aus. Jetzt braucht es mal ein wenig Hirnschmalz - wie ich die Schraube raus bekomme und dann sehen wir weiter.

4 Kolben-Systeme sind meiner Ansicht nach sicherlich nicht einfacher in der Wartung und wenn es mal quietscht, wird die Prozedur sicher nicht einfacher sein.

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Ich habe mit meiner leichten MT8 aus 2013 überhaupt keine Troubles. Das kann selbstverständlich mit einem anderen Körpergewicht oder extremeren Einsatz anders aussehen.

 

Das einzige was ich nach 1,5 Jahren bekriteln würde ist die komplizierte Entlüftungsprozedur. Gott sei dank ist das nicht allzu oft nötig.

 

ging mir genauso

 

bin die MT8 2 rennsaisonen gefahren immer ohne Probleme und top bremsleistung

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Das einzige was ich nach 1,5 Jahren bekriteln würde ist die komplizierte Entlüftungsprozedur. Gott sei dank ist das nicht allzu oft nötig.

 

Das wundert mich jetzt ein bisschen, den grad die Magura Teile finde ich vom Entlüftungsaufwand her völlig unproblematisch und sogar noch simpler wie bei einer Shimano.Spritze unten,Spritze oben, durchdrücken, paar mal hin und her und dann wars bei mir eigentlich immer erledigt und mit etwas übung auch in einer knappen viertel Stunde (pro Bremse). Meine Efahrungen beziehen sich da aber eher auf die Einsteigermodelle MT2,MTC,... Oder meinst du die "Hebel Bleed" Prozedur mit dem Loch in der Spritze (die bei mir bis noch nie notwendig war)?

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Vorne find ichs noch erträglich, aber hinten ist es eher ein Zustand. Shimanos XT/XTR gehen deutlich schneller und einfacher zum Entlüften. Ich hab mich allerdings an die Anleitung gehalten (siehe Video). Den hinteren Bremssattel muss man dazu vom Rahmen schrauben, damit die Entlüftungsöffnung nach oben steht.

 

Aber vielleicht gibts ja einen Trick?

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Vorne find ichs noch erträglich, aber hinten ist es eher ein Zustand. Shimanos XT/XTR gehen deutlich schneller und einfacher zum Entlüften. Ich hab mich allerdings an die Anleitung gehalten (siehe Video). Den hinteren Bremssattel muss man dazu vom Rahmen schrauben, damit die Entlüftungsöffnung nach oben steht.

 

Aber vielleicht gibts ja einen Trick?

 

Ich seh auch im Video nichts aussergewöhnliches oder Schritte die bei anderen Herstellern nicht notwendig wären. Avid ist vom Entlüftungsaufwand her eine Katastrophe im Vergleich zur Magura und auch die Shimanos sind aus meiner Sicht komplizierter wenn man sich an deren Anleitung hält (z.B folgender Schritt :hebel 30° nach oben, pumpen+Nippel auf-zu, Hebel gerade, pumpen+Nippel auf-zu, Hebel 30° nach unten,pumpen+Nippel auf-zu, bei bedarf wiederholen, so zumindest seit der 2012er Serie). Das mit dem Bremssattel abschrauben hängt davon ab wie dieser am Bike montiert ist,bei Sätteln die außerhalb des Rahmendreiecks montiert sind kann man in vielen Fällen das Bike im Montageständer so fixieren, dass der Anschluss nach oben steht. Aber auch das ist ein Punkt, der meines Wissens nach auch bei anderen Herstellern nicht anders aussieht (also das mit dem Anschluss nach oben). Also beläge raus, Keil rein, Hebel positionieren, bei bedarf Bremssattel demontieren ist meiner Ansicht nach bei jedem Hersteller notwendig. Bei den Maguras braucht man nun echt nurmehr die Spritzen anstecken und (langsam) durchdrücken und fertig.

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