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Metrische Dämpfer-Einbaulängen

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Sieben der führenden Federungshersteller haben sich dazu entschlossen, ab dem Modelljahr 2017 gemeinsame, standardisierte Dämpfereinbaulängen in neuen, metrischen Maßen zu produzieren.

Cane Creek, DVO Suspension, DT-Swiss, RockShox, Manitou, SR Suntour und X-Fusion werden für OEM- und Aftermarket-Kunden einige neue Dämpferlängen und Montagemöglichkeiten anbieten - welche Dämpferlängen genau die einzelnen Hersteller für MY17 umsetzen, wird sich zeigen.
Neben einer leichteren Austauschbarkeit der Komponenten will man so auch etwas mehr Raum im Dämpfer schaffen - Raum, den die Konstrukteure dankend annehmen, um Funktion und Zuverlässigkeit der Produkte optimieren zu können. Gut ein Dutzend Bike-Hersteller werden diese neuen Standards 2017 auch schon an ihren Rädern nutzen.

Soll heißen? Aktuell gängige Dämpferlängen - etwa 7.875" x 2.25" (200.025 mm x 57.15 mm), 6.5” x 1.5” (165.1 mm x 38.1 mm) und 8.5” x 2.48” (215,9 mm x 62,992) - sollen ab 2017 nach geraden Millimeterzahlen standardisiert werden. Da bei der Konstruktion des Dämpferinnenlebens jeder Millimeter zählt, will man damit mehr Platz schaffen. Dass die Orientierung dabei weg von Zoll und hin zu Millimetern geht, ist nur ein Nebeneffekt, auf den man sich untereinander geeinigt hat. Mehr Platz wäre ja schließlich auch in imperialen Einheiten möglich. Aber mit sämtlichen anderen Maßen, die bereits in metrischen Einheiten standardisiert sind, erschien dies als logischer Schritt.
Wie etwa auch bei Gabeln, wird es zukünftig gleichmäßig gestaffelte Dämpfereinbaulängen und ebenso gleichmäßige Abstände beim Hub geben.
Alle sieben Hersteller werden, solange eben Nachfrage besteht (oder zumindest noch vier bis fünf Jahre), bisherige Dämpfereinbaulängen weiterproduzieren.

Und Fox? "Wir von Fox werden weiterhin in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden die spezifisch beste Federbeinlösung für das jeweilige Rahmendesign erarbeiten. Diese Lösungen beinhalten Federbeine, die auf imperialen als auch metrischen Maßeinheiten basieren”, antwortet European Marketing Communications Manager Chris Trojer auf unsere Nachfrage zu dem Thema.


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