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Mountainbiken in und um Innsbruck

Mountainbiken in und um Innsbruck

07.08.15 13:37 13.647Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Fotos: Erwin Haiden, Lukas Salzer
Hohe Berge. Starke Stadt. Und bald auch tolle Wege. Die Hauptstadt der Alpen entdeckt ihre Liebe zu Mountainbikern - was die Touren am Schnittpunkt zwischen urbanem Lebensraum und imposanter Natur gleich nochmal attraktiver macht.07.08.15 13:37 13.659

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07.08.15 13:37 13.6595 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, Lukas Salzer
Hohe Berge. Starke Stadt. Und bald auch tolle Wege. Die Hauptstadt der Alpen entdeckt ihre Liebe zu Mountainbikern - was die Touren am Schnittpunkt zwischen urbanem Lebensraum und imposanter Natur gleich nochmal attraktiver macht.07.08.15 13:37 13.659

Yin und Yang. Natur und Kultur. Berg und Stadt. An kaum einem MTB-Spot der Welt sind die Gegensätze greifbarer und deren gegenseitige Ergänzung spürbarer als in der sogenannten Hauptstadt der Alpen, Innsbruck in Tirol.
Wer von der mondänen Maria-Theresien-Straße zu den Bögen der Triumphpforte blickt, sieht die Serles. Wer sich um 180 Grad dreht, dessen Augen bleiben nebst Annasäule, Spitalkirche und barocken Prachtbauten fast automatisch am Hafelekar hängen. Wer die an eine Kobra erinnernde und von Stararchitektin Zaha Hadid erbaute Bergisel-Schanze bewundert, wird um den gleich zwei Mal zu olympischen Ehren gekommenen Patscherkofel nicht umhin kommen. Und wer den historischen Stadtteil Mariahilf mit seiner gleichermaßen pittoresken wie typischen Häuserzeile vom Marktplatz aus überblickt, tut Gleiches mit der gesamten Nordkette.
Umgekehrt: keine MTB-Tour ohne Stadtpanorama, kein Gipfelsieg ohne Inntalblick. Ob von der Terrasse der Arzler Alm, am Innsbrucker Almenweg oder beim Speichersee der Mutterer Alm: Irgendwo blinzelt immer die Stadtkulisse durch den Wald oder breiten sich der Talboden und die ihn umgebenden Berge aus mit Macht.

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Ganz besonders eindrücklich passiert letzteres auf der Seegrube. Die auf 1.905 Metern gelegene Mittelstation der Nordkettenbahn ist nicht nur empfehlenswertes Restaurant (im Sommer mit Sonntags-Brunch bei jazziger Live-Musik und Betrieb bis spätabends jeden Freitag) und Ausgangsbasis für Wanderungen, Klettertouren oder Fahrten mit dem Flying Fox. Sie ist auch Startpunkt des Nordkette-Singletrail, einem gut vier Kilometer und 1.000 Höhenmeter langen, teils extrem steilen und ausgesetzten Downhill, dessen legendärer Ruf zum einen sicherlich von seinem fahrtechnischen Anspruch herrührt; zum anderen aber wohl auch von den Bildern, die alljährlich nach den dort stattfindenden Wettkämpfen (Nordkette Quartett und Nordkette Downhill.Pro) kursieren: der Trail und das Tal, der Anleger und die Autobahn, die Steilkurve und das Stadtzentrum.

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Aktuell wird auf der binnen 20 Minuten direkt vom Stadtzentrum aus erreichbaren Strecke auf dem Hausberg der Innsbrucker gebaut - von Hand und mit schwerem Gerät. Die schwierigsten Passagen erhalten Umfahrungen, Landezonen werden optimiert, Kurven entschärft oder neu gelegt. Insgesamt soll mehr Flow das Trail-Biest besänftigen - freilich, ohne seinen Charakter zu verwässern.
"Ziel ist, den NKST einer breiteren Masse zugänglich zu machen", erklärt Doris Grogger von Trail Solutions, jener Firma, die sowohl die Bauarbeiten als auch die Nordkette-Events verantwortet. Gut, aber leider einen Tick zu spät für uns. Wir haben maximal 160 mm Federweg und jede Menge Respekt im Gepäck, weshalb unsere Wege fürs erste etwas harmloser verlaufen sollen.

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Die Tourenregion umfasst die Landeshauptstadt selbst sowie 25 umliegende Orte, die als Innsbrucks "Feriendörfer" tituliert werden. Biker können der Qual der Wahl, was den idealen Ausgangsort betrifft, auf recht pragmatische Weise entgehen: In der Marktgemeinde Rum, ruhig und idyllisch direkt am Fuß der Nordkette gelegen und nur einen Sprung von Innsbruck entfernt, heißt sie das Bikehotel Huberhof herzlich willkommen. Mit versperrbarer Garage, eigenem Waschplatz und Wäscheservice bereichert der Familienbetrieb des Aktivurlaubers Leben um entscheidende Punkte. Und mit gut und reichlich gefüllten Tellern, persönlicher Betreuung und einem kleinen, aber feinen Pool versüßt es seine Regenerationsphasen ungemein.

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Mehr als 20 MTB-Routen, allesamt mit kurzer Wegbeschreibung, Höhenprofil, Eckdaten und Schwierigkeitsgrad in der Panoramakarte "Bike & Fun" dargestellt, stehen Tourenbikern zur Verfügung. Wer Stichrouten mag, ist dabei klar im Vorteil. Hinzu kommen diverse Radwanderwege, allen voran die Inntal-Route, als Verbindungsstücke. Und in Kürze noch vieles mehr. Denn in und um Innsbruck wird neuerdings eifrig geplant und auch schon fleißig gebaut.
Machte das Gebiet Szene-intern in den letzten Jahren mehrfach durch Negativschlagzeilen à la Bike-Verbot oder Drahtfalle auf sich aufmerksam, scheint sich nun das Blatt zu wenden. Unter Ägide des Vizebürgermeisters und Sportstadtrates Christoph Kaufmann sollen in absehbarer Zeit etliche neue Trail-Angebote für die wachsende Zahl der hier ansässigen bzw. urlaubenden Mountainbiker verwirklicht werden - allen voran das Prestigeprojekt Mutterer Alm.

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Als wir zum zweiten Mal der Kabine der Muttereralmbahn entsteigen, trauen wir unseren Augen und Ohren kaum: ein Blasmusikkonzert auf 1.608 Meter, und gegenüber den Mannen und Frauen in feschen Trachten lauscht dicht gedrängt das Publikum auf der Terrasse des Erlebnisrestaurants! Väter, Mütter, Großeltern, Kinder wiegen sich im Takt der Musik und prosten einander zufrieden schmatzend zu. Beim Holzhäuschen daneben, das als Startpunkt für die Mountain Cart Strecke gilt, hat sich eine lange Schlange gebildet. Geduldig warten hier Groß und Klein, bis sie eines der dreirädrigen Funsportgeräte in Empfang nehmen dürfen.
Zwei Stunden vorher, bei unserer ersten Bergankunft, hatte am Innsbrucker „Abenteuerberg“ noch beschauliche Ruhe geherrscht. Nun wird der Erlebnispark mit Baumelhäusern, Wasserspielplatz, Motorik-Parcours uvm. seinem Ruf als Familien- und Kinderparadies mehr als gerecht.

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"Letzte Woche hat Bluatschink gespielt", vergrößert Eric Wolf unser Staunen, während er uns hilfsbereit das Holzgatter aufhält. Der Innsbrucker führt den Radverleih an der Talstation und steht als Guide und Fahrtechnik-Trainer zur Verfügung. In der ersten Sommerhälfte hatte er noch unverhofft viel Zeit für eigene MTB-Touren, weil fehlende Genehmigungen den geplanten Bau des Downhill-Trails verzögert hatten. Nun aber sind die Arbeiten in vollem Gange und die offizielle Eröffnung nur mehr eine Frage von Tagen. Den ehemaligen Product- und Teammanager des Atomic-Rennstalls freut's - wiewohl dem gebürtigen Saalbacher (er entstammt dem Sunbikers-Clan) auch so nie langweilig wurde.

Die vormittägliche Einsamkeit hatten wir noch für eine Wanderweg-Abfahrt auf der Nordseite des Berges genützt; dort, wo - wenn der neue Flowtrail den erhofften Erfolg hat und sich Grundeigentümer und Politik weiterhin gesprächsbereit zeigen - mit der Götzensbahn als Zubringer künftig weitere Angebote für Mountainbiker entstehen sollen. Von einem mittelschweren Trail und sogar einem echten Downhill ist die Rede, weiters von zusätzlichen, schwereren Varianten auf der Ostseite, in Summe somit von einem waschechten Park. "Das Potenzial ist zweifelsohne vorhanden. Mal sehen, wie viel davon etwas wird", zeigt sich Eric vorsichtig optimistisch.

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Wir lassen die Zukunft Zukunft sein und genießen lieber das Hier und Jetzt. In Runde zwei geht's nun auf den jüngsten, so gut wie realisierten Stolz des Tourismusverbandes: den Flow Trail auf der Mutterer Alm.
Konzipiert für Familien und Jedermann, soll er Fahrern jeden Niveaus Spaß bereiten. Anleger, Wallrides und Sprünge bringen für Geübte Würze ins Geschehen. Sie entstehen vornehmlich dort, wo wir aktuell noch einfach über die Skipiste ziehen: Gleich unterhalb der Bergstation, bei der Passage unter den Liftstützen und auf Höhe der Mittelstation. Dazwischen warten abwechslungsreiche Waldpassagen und gekonnt geshapte Kurvenein- und -ausgänge. Wer kann, der kann da und dort abheben und stylen. Wer nicht kann, rollt gefahrlos durch und konzentriert sich einfach auf die kommende Spitzkehre, das gelegentlich durchblitzende Wurzelwerk oder die korrekte Grundposition.

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Mit dem Nockhof bei der Mittelstation gibt es außerdem eine Einkehr, die ebenfalls alle Wünsche befriedigen dürfte. Zum obligaten Traumpanorama über Inntal, Nordkette, Patscherkofl und Tuxer Alpen gesellen sich bodenständige Kost und herzliche Gastlichkeit – und zwar speziell für Biker, profitieren diese bei Heinz und Sylvia doch von Spezialangeboten wie einem Gratisgetränk bei Konsumation einer Hauptspeise, oder Kaffee und Kuchen um fünf Euro irgendwas.
Gleichzeitig mit uns versuchen sich auch ein downhillender Vater mit seinem ganzkörpergepanzerten Sohn und drei Hardtail-Fahrer am neuen Weg. Und wie wir mit unseren All Mountains scheinen auch sie alle Spaß zu haben, obwohl die i-Tüpfelchen des Trails ja gerade erst entstehen. „Mission completed!“, möchte man da der Bau-Crew zurufen – wenn die Herren zwischen Baggergebrumm und Hundegebell (der vierbeinige Trailbuilder ist immer mit von der Partie) denn irgendetwas hören würden …

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Aber die Mutterer Alm ist nicht nur ein Eldorado für abfahrtsorientierte Biker, im Gegenteil. Statt mit der Gondel erarbeiten sich nicht wenige Geländeradler den Gipfelsieg aus eigener Kraft. Wer sich dieselbe gut einteilt, ist nach der steilen Auffahrt (unbedingt bis hinauf zum Speichersee, der Fünf-Minuten-Schinder lohnt!) gut beraten, auch noch den Innsbrucker Almenweg unter die Räder zu nehmen. Die Panoramafahrt über Raitiser- und Kreither Alm hinunter ins Stubaital zählt zum Bike Trail Tirol. Nimmermüde nehmen vor der Abfahrt nach Mieders auch noch den mit ein paar zusätzlichen Höhenmetern, dafür aber auch sensationellen Blicken in die Stubaier Alpen garnierten Abstecher zur romantischen Pfarrachalm mit.

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Überhaupt, die Almen. Wie ein Ring der Sünde umgeben sie die Tiroler Landeshauptstadt und flankieren auch deren Seitentäler - ideal für eine erste Kennenlern-Runde, einen ehrlichen Hillclimb unter Freunden oder eine kurze Abschiedsfahrt am Schluss. Nachdem oben eine trockene Stube und warmes Essen warten, kann man zu vielen von ihnen auch getrost bei schlechtem Wetter aufbrechen. Nur kalten Muskels in die Challenge zu gehen, empfiehlt sich meistens nur bedingt. Denn speziell die Hütten im Karwendel - die Nordkette stellt ja den südlichsten Ausläufer dieses Gebirges dar - halten vom ersten Meter der Auffahrt an nicht damit hinterm Berg, was sie sind: Idyllische Rast- und Aussichtspunkte hoch über Innsbruck.

Dafür warten dann Schmankerl wie die Grillabende auf der Arzler Alm (jeweils Di, Mi, Do zwischen Juni und August) oder der weltbeste Mohnkuchen (ehrlich ... noch lauwarm frisch aus dem Ofen, saftig und leicht gezuckert - ein Traum) sowie die knusprig-deftigen Bergsteigernockn (wahlweise in Suppe oder mit Kraut) auf der Rumer Alm. Dieselbe bietet darüber hinaus eine eigene Service-Station für Biker, wo dank Luftpumpe und Werkzeug kleinere Defekte behoben werden können, und erspart anderen Gästen mit einer separaten "Wexlstubn" für Funktionskleidung den mitunter mäßig attraktiven Anblick verschwitzter, nackter Oberkörper - ein Feature, das wir freilich zu spät entdeckt haben. Dass wir vom Wirt dennoch freundlichst bedient wurden, sei ihm hiermit hoch angerechnet.

 Pfanne - Butter - Speckknödel - Suppe 

Bergsteigernockn
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Geht es nach dem Willen der Stadtväter und -mütter, der lokalen Interessenvertretung Mountainbike-Initiative Tirol (MIT) und Trail Solutions, werden einige dieser Almen in absehbarer Zeit auch zu Hotspots fürs Mountainbiken im "modernen" Sinn: Ein "Netz für Trail-Biker" soll geschaffen werden, verkündeten Vizebürgermeister Kaufmann und der Leiter des Innsbrucker Forstamtes, Andreas Wildauer, in der Mai-Ausgabe des Stadtmagazins 6020.
Geplant ist zum einen ein Naturtrail von der Arzler Alm, ohne künstliche Hindernisse, aber mit Sprüngen und Anlegern - oben eher einfach, unten etwas knackiger. Derselbe soll, ähnlich wie der dann neue, unterste Teil des Nordkette-Singletrail, direkt in den Hungerburg Trail einmünden. Der 2008 gebaute kleine Bruder des NKST, von den Locals stark beansprucht aber zuletzt kaum gepflegt, gleicht aktuell eher einem Bachbett ohne (obwohl ...) Wasser. Sein Facelift ist deshalb bereits beschlossene Sache, damit betraut ist einmal mehr Trail Soulutions.
In einer weiteren Ausbaustufe des Projekts will man anschließend den Bereich bis zur Höttinger Alm erschließen und hofft darüber hinaus auf Nachahmer aus den Gemeinden Rum und Thaur. Womit die waldigen Flanken der Nordkette dann All Mountain- und Enduro-Vorzeigeregion wären ...

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Bis dahin geben wir uns, ganz Touristen, auch mit der zerklüfteten Gebirgskette als spektakuläre, im Abendlicht erstrahlende Kulisse der quirligen, jungen und gleichzeitig äußerst geschichtsträchtigen Hauptstadt der Alpen zufrieden.
Reich geworden durch den Silberabbau in Schwaz, das Salz in Hall und den Handel über die Via Claudia, blickt Innsbruck sozusagen auf über acht Jahrhunderte als touristischer Hotspot zurück. Heute bilden das Goldene Dachl – der mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckte Prunkerker des Kaisers Maximilian I. – und das denkmalgeschützte Zentrum mit seinen Arkadengängen und schmucken Fassaden das glitzernde und pulsierende Herz der Stadt. Daneben ist der ehemalige Kaisersitz mit Hofburg und Hofkirche aber auch sportlicher (Olympiastätten, Boulder-EM, Air & Style, Kletter-WM, Bergisel-Springen …), universitärer und – mit zahlreichen Festivals von Jazz über Kabarett bis Alter Musik, Museen und Gallerien – kultureller Knotenpunkt. Von den kulinarischen Highlights zwischen alteingesessenen Platzhirschen wie Ottoburg und Goldener Adler, neueren Angeboten à la Pizzerei oder 5th Floor und internationaler Küche von Thai-li-ba bis Tapabar ganz zu schweigen.

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Spätestens beim Abstecher auf die Dachterrasse der Rathausgalerien – mit oder ohne Cafe im 360° – wird dann klar, dass Innsbruck außerdem voll und ganz im 21. Jahrhundert angekommen ist. Und das nicht nur, weil hier die Flugzeuge, die zur Landung auf den wegen seiner Lage und Luftturbulenzen berüchtigten Flughafen ansetzen, zum Greifen nahe sind.
Vom Turm mit Panoramablick ziehen wir weiter zu Stiftskeller, Promenadenkonzert und Shopping-Tempel. High Heels oder Bikeschuh? Die Frage stellt sich bei einen Besuch von Innsbruck und seinen Feriendörfern nicht. Für diese MTB-Region kann man getrost beides einpacken. Denn City-Life und die faszinierende Welt der Berge werden hier tatsächlich eins ...

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Informationen

Innsbruck und seine 25 Feriendörfer liegen im Inntal, am Fuße der Nordkette und umgeben von vielen weiteren Bergen. Die Landeshauptstadt Tirols hat 130.000 Einwohner und bietet jede Menge Kultur, Shopping-Möglichkeiten und City-Lifestyle. Ihr Wahrzeichen ist das Goldene Dachl. Mountainbiker finden ihr Eldorado über den Dächern der Stadt, zwischen 600 und 2.250 Höhenmetern. 22 MTB-Routen, viele davon Stichtouren zu u.a. stadteigenen Almen, sind ausgeschildert und in der Bike&Fun-Karte des Tourismusverbandes bzw. online beschrieben. Aktuell entsteht ein Bikepark auf der nahegelegenen Mutterer Alm, die Family-Line wird soeben eröffnet. Berühmt-berüchtigt ist der per Nordkettenbahn binnen 20 min. erreichbare Nordkette-Singletrail, einer der schwersten Downhills Österreichs, der aktuell etwas entschärft und massentauglicher wird. Weitere Trail- und Enduro-Strecken am Fuß der Nordkette sind in Planung.

Quartiertipp

Hotel Restaurant Huberhof, St. Georg-Weg 6, 6063 Rum, Tel. 0512 261220, www.hotel-huberhof.at

Bergbahnen & Öffis

  • Nordkettenbahnen – mit Hungerburgbahn, Seegrubenbahn und Hafelekarbahn binnen 20 min. vom Stadtzentrum ins hochalpine Gelände! NKST-Ticket ganztags € 31,50; halbtags € 23,-; Freitag extended play € 10,- www.nordkette.com
  • Muttereralmbahn – Nockhofweg 40, 6162 Mutters; Radtransport 2,50 Euro, Tageskarte 6,50 www.muttereralm.at
  • Fahrradtransport in Innsbrucks Bussen und Trambahnen erlaubt! Ermäßigtes Einzelticket oder 4-Fahrtenticket (VVK) lösen – Info: www.ivb.at

Verleih, Guiding, Fahrtechnik

  • Intersport Sunbikers Muttereralm, Eric Wolf, Nockhofweg 40, Talstation Muttereralm, 6162 Mutters, Tel. +43 664 55 77 750, office@sports-select.at; Mittwoch bis Sonntag: Downhill-Einführungs Kurse im Muttereralmpark für Gruppen von 2-6 Personen
  • Die Börse, Leopoldstraße 4, 6020 Innsbruck, www.dieboerse.at
  • Für Verleih- und Service-Stationen in den Feriendörfern siehe www.innsbruck.info

Einkehrtipps

  • Gasthaus Nockhof - Nähe Muttereralm Mittelstation, Tel. 0699 8137 1264
  • Rumer Alm - Tel. 664 4276 159, www.rumeralm.at
  • Stiftskeller - gut und leistbar essen mitten in der Stadt, das Rad beim Gastgarten im Blick; www.stiftskeller.eu
Generell empfiehlt es sich dringend, für ein Abendessen in Innsbruck immer einen Tisch zu reservieren!

Events

29. August: Nordkette Downhill.Pro 
März 2016: Nordkette Quartett 

Die Stadt erleben

Mit einer Übernachtung in Innsbruck und seinen Feriendörfern erhält man die Gästekarte kostenlos vom Vermieter. Damit genießt man viele Ermäßigungen und Features, etwa ermäßigte Bergbahn-Fahrten oder kostenlose Bäder-Eintritte bzw. Wanderbus-Fahrten
Die Innsbruck-Card wiederum ermöglicht freien Eintritt in alle Museen und Sehenswürdigkeiten in und außerhalb der Stadt, je eine Berg- und Talfahrt mit jeder Bergbahn, freie Fahrt mit den Öffis, Preisvorteile bei Shopping, Sport und Entertainment uvm. 24/28/72 Stunden gültig – Preis: € 33/41/47,-, Kinder (6-15) 50%
Kurzweilige Stadtführungen für jede Interessenslage, z.B. auch um und in den Olympiastätten, bietet Frau Martina Folladore, erreichbat unter Tel. 0664 1135036, profi-englisch@gmx.at

Allg. Informationen

Innsbruck Tourismus, Burggraben 3, 6020 Innsbruck, Tel. +43 512 59 850, www.innsbruck.info


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