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POC Kortal Race Mips & Devour

POC Kortal Race Mips & Devour

08.03.21 10:25 5.316Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Rundherum aber sowas von geschützt: POC prescht mit dem ersten Helmmodell inklusive Mips Integra vor und definiert Goggles neu.08.03.21 10:25 5.482

POC Kortal Race Mips & Devour

08.03.21 10:25 5.4822 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Rundherum aber sowas von geschützt: POC prescht mit dem ersten Helmmodell inklusive Mips Integra vor und definiert Goggles neu.08.03.21 10:25 5.482

Schutz und Sicherheit – diese beiden Schlagworte halten die Schweden seit jeher hoch. Und seit es den All Mountain-Helm Kortal Race und die Brille Devour gibt, sogar noch höher.
Der Kopfschutz stellt eine konsequente Weiterentwicklung des beliebten Trail-Helmes Tectal dar. Noch stabiler, umfassender und durchdachter gebaut, und darüber hinaus als erster Helm weltweit mit dem unlängst vorgestellten Mips Integra System ausgestattet, wendet er sich an jene Biker, die sich auf leistungsfähigen All Mountain- oder auch Enduro-Bikes und dementsprechendem Terrain zu Hause fühlen.

POC Kortal Race Mips

Massiv und in der eingängigen Farbe "Fluorescent Orange AVIP/Uranium Black Matt" auch einigermaßen laut (dezentere Designs sind natürlich ebenfalls zu haben) wirkt der Kortal Race Mips beim Erstkontakt. Kantiger ausgeführt und an Hinterkopf und Schläfen noch tiefer heruntergezogen als der Tectal, scheinen schmale Köpfe darin optisch etwas verloren. Im Kopfumfangs-Grenzfall raten wir deshalb eher zum kleineren Modell.
Nichtsdestotrotz stimmen die Größenangaben und lässt sich der Helm per 360°-Verstellsystem (Höhenverstellung 3-fach, Kopfband umlaufend) mit Rädchen einfach an die jeweilige Birne anpassen. Dass sich Gurtsysteme um die Ohren nicht mehr verstellen lassen, macht im Sinne von Gewichtsersparnis und Bedienfreundlichkeit zunehmend Schule - und geht voll in Ordnung, wenn, wie beim Kortal, genug Platz um die Lauscher bleibt.
Insgesamt wirkt der 401 Gramm (Gr. M) wiegende Helm mit EPS-Innenschale, Aramid-Brücken für mehr Stabilität und Unibody-Außenschale hochwertig verarbeitet. Aber das darf man sich bei einem Preis von 250 Euro auch erwarten ...

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 Ein bedeutender Fortschritt in Sachen Schutz und Sicht  

Oscar Huss, Head of Product bei POC, über Kortal und Devour
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Geboten bekommt man für dieses Geld eine beeindruckende Liste an Features und Funktionen – von denen man manche hoffentlich nie benötigt.
Allem voran beinhaltet der Kortal Race Mips die jüngste Evolutionsstufe des namensgebenden Rotationsaufprallschutzes. Anders als frühere Mips-Inlays ist das neue Integra-System – nicht zuletzt aufgrund der transparenten statt typischerweise gelben Farbgebung – optisch quasi unsichtbar. Gewichtsmäßig schlägt es mit rund 30 Gramm zu Buche. Direkt in die Helmrippen integriert und somit ohne limitierenden Einfluss auf Belüftungsöffnungen oder Passform, sitzt die im Vergleich zum umgebenden EPS-Schaum spürbar glattere und rutschigere Low Friction Layer unmittelbar unter den über sie gleitenden Gel-Pads.
POCs hauseigene SPIN-Technologie wird übrigens im Zuge der 2019 aufgefrischten und nunmehr erneut Früchte tragenden Partnerschaft der beiden schwedischen Sicherheitsspezialisten schrittweise durch Mips-Lösungen ersetzt.

So weit, so bislang einzigartig. Bereits von früheren POC-Modellen bekannt sind zwei weitere Sicherheitsmerkmale: Einerseits der im Skizirkus schon gut etablierte RECCO-Reflektor, welcher Rettungskräften hilft, Verunfallte im Ernstfall einfach und schneller zu lokalisieren. Andererseits die NFC Medical ID, welche die wichtigsten medizinischen Daten und Notfallkontakte im Helm speichert, sodass Ersthelfer sofort die benötigten Informationen erhalten – Details dazu hier.

Beim Design des Kortal wurde nicht nur auf Goggle-Kompatibilität unterm dreistufig werkzeuglos verstellbaren Visier und eine rückseitige Brillengarage geachtet. Es wurden auch die Belüftungslöcher dahingehend optimiert, dass sie von einem Goggleband nicht verdeckt werden, was eine ununterbrochene Ventilation gewährleisten soll. Für eine aussagekräftige Bewertung der Belüftungsleistung waren die ersten Testfahrten zu moderat und winterlich. Anzunehmen ist jedoch, dass sie sich im Vergleich zum Tectal zumindest nicht verschlechtert hat – was dem zugedachten Einsatzbereich mehr als nur Genüge tun wird.
Das Visier trägt den Namenszusatz Breakaway. Im Falle eines Aufpralls wird es flugs ausgehebelt, um den Nacken bei Frontal-Crashes vor einer gefährlichen Überstreckung zu bewahren. Was die generelle Schutzleistung betrifft, nimmt's der Kortal auch mit den höheren Aufprallgeschwindigkeiten des holländischen Standards NTA 8776 für S-Pedelecs auf – und ist demzufolge auch für diese E-Bike-Klasse geeignet.
Erhältlich ist der Kortal Race Mips in drei Größen und fünf Farben seit Anfang März online und im ausgewählten Fachhandel um 250 Euro. € 50,- weniger kostet er ohne Rotationsaufprallschutz. Dann heißt er lediglich Kortal und ist in sieben Designs zu haben.

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POC Devour Clarity

Kaum vorgestellt, schon mit dem Design & Innovations Award ausgezeichnet, kam zeitgleich mit dem neuen All Mountain-Helm auch eine mindestens so kompromisslose Brille auf den Markt. Die Devour definiert laut POC den Begriff Sichtfeld neu. Wir würden sogar noch ein Stück weiter gehen und meinen: Sieht aus wie eine Goggle, hat aber Bügel und konventionelle Nasenpads, definiert also genau genommen Schutzbrillen mit Kopfband neu!
Nix für schmale Konterfeis oder eher schüchteren Naturen, haben wir redaktionsintern mit NoPain mittlerweile den passenden Styler für dieses Produkt gefunden. NoMan mimte zwischenzeitlich wohl das – ungeeignete – Fotomodel, kann mangels körperlicher Eignung für die Devour aber kein valides Urteil zu deren technischen Eigenschaften abgeben. Deshalb hier vorerst keinerlei Praxiserfahrungen, sondern nur die wesentlichsten Fakten laut Hersteller:

Entwickelt für die Bedürfnisse „moderner Radfahrer_innen, sowohl im Gelände als auch auf der Straße“, will die Brille eine außergewöhnlich große Abdeckung des Augenbereichs mit vielfältigen Schutzleistungen kombinieren. Nasenstück und Bügel (Länge und Griff) sind zwecks Optimierung der Passform verstellbar. Zahlreiche Belüftungsöffnungen an den überdimensionalen Gläsern und im leichten Rahmen (Gesamtgewicht: 40 g) sollen ausreichend Ventilation sicherstellen.
Hinsichtlich der Scheibentechnologie kommt die in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss entwickelte Clarity-Glas zum Einsatz. Diese verspricht kristallklare Sicht und eine ideale Wiedergabe des Farbspektrums. Auch reduziert die Anti-Scratch-Behandlung das Risiko von Oberflächenbeschädigungen und dient die hydrophobe und oleophobe Ri-Pel-Behandlung dazu, dass sich Schmutz, Wasser, Schweiß, Salz, Öl und Staub erst gar nicht festsetzen können bzw. abperlen.
Dank UV-400 vollständig vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen geschützt, können die Gläser bei veränderten Lichtverhältnissen zudem rasch und einfach getauscht werden. Wechselfilter sind im Preis von 250 Euro für die aktuell nur in einer Farbgebung erhältliche Devour jedoch keine inkludiert.

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