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Scott Spark RC & Spark 900 2022

Scott Spark RC & Spark 900 2022

11.06.21 10:28 16.606Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Daniel Geiger, Luke Biketalker
Scott prescht voran und zeigt ein neues Spark mit mehr Federweg und vor allem einem nie da gewesenen Level an Integration.11.06.21 10:28 17.037

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11.06.21 10:28 17.03715 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Daniel Geiger, Luke Biketalker
Scott prescht voran und zeigt ein neues Spark mit mehr Federweg und vor allem einem nie da gewesenen Level an Integration.11.06.21 10:28 17.037

Auch wenn das aktuelle Spark RC mit 100 mm Federweg aus den Läden rollt: Serien-Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter fuhr sein persönliches Spark im Geheimen schon seit langem mit adaptiertem Hinterbau und einem Plus an Federweg. "120 mm Fahrwerke sind genau das, wonach moderne XCO-Kurse verlangen", strahlt der sympathische Schweizer und blickt dabei zufrieden auf sein neues Arbeitsgerät des MY2022.
Seit Anbeginn mit dem gesamten Team eng in die Entwicklung eingebunden, ist er sichtlich zufrieden, das neue Spark RC in Leogang endlich höchst offiziell im Weltcup einzusetzen. "Bergab fühlt es sich an wie ein Trailbike, dabei klettert es aber wie ein echter Racer". Ein Bonus, mit dem sich der vielleicht beste Abfahrer im Weltcupzirkus der immer heftiger werdenden Angriffe der "jungen Wilden" erwehren möchte. "Die neuen Talente machen es mir nicht leicht", fährt er mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht fort. "Aber ich bin niemand, der gerne Zweiter wird". Den Fokus legt er voll und ganz auf Tokio und einen möglichen zweiten Olympiatitel. Doch mit dem Rekord von 33 Worldcup Siegen seitens Absalon und 32 auf Schurters Palmares darf man davon ausgehen, dass der Schweizer auch im XCO Worldcup in die Vollen gehen wird.
Sein Arbeitsgerät dafür: Das neue Scott Spark RC. Mit für Scott Sram MTB Racing gewohnt voluminösen 29" Pneus, 120 mm Federweg, radikaler Optik und von Cockpit bis Dämpfer gelebter Integration. Und abseits des Flatterbandes, da wird mit dem Spark 900 auch eine Trail-Variante des Racers angeboten.

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Als der Vorhang für das erste Scott Spark des Modelljahrs 2008 fiel, war es das leichteste Fully der Welt. Unzählige Rennerfolge zogen schließlich auch in den folgenden Generationen die Aufmerksamkeit der Käuferschicht auf sich.
Die aktuelle Generation, erstmals im Modelljahr 2017 eingeführt, zählt heute noch immer zu den leichtesten und besten Race-Fullys am Markt. Und trotz seines „Alters“ war und ist es für Scott der absolute Verkaufsschlager. Kein Hardtail und kein E-Bike verkauft sich aktuell so gut wie das schnelle und vielseitige Spark.
Eine Mammutaufgabe für die Entwickler, in diesem mächtigen Schatten einen würdigen Nachfolger vom Reißbrett in die Serienproduktion zu tragen. Getreu dem Motto „never change a winning system“ hätte man dabei minimal an den Schrauben von Geometrie und Kinematik drehen können. Bei Scott entschied man sich jedoch für das Gegenteil, erlaubte den Ingenieuren einen Neustart und kommt nun für 2022 mit einem radikal anders gedachten Spark an die Öffentlichkeit.

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Augenscheinlichste Neuerung und Alleinstellungsmerkmal am Spark: Die Integration beginnt am Cockpit und führt sich auch am Dämpfer fort. Wobei, ganz unbekannt ist das Design mit dem stehend im Sitzrohr versteckten Dämpfer ja dann nicht. Gab es da nicht einen Schweizer Kleinserienproduzenten mit innovativer Herangehensweise und ähnlicher Optik?
Fakt ist, Hersteller Bold hatte eine zündende Idee samt Patent und war auf der Suche nach Unterstützung im Wachstum. Und Scott hatte Ingenieure mit ganz ähnlichen Ideen im Hinterkopf, war aber durch das aufrechte Patent in der Umsetzung limitiert. Und so fanden sich zwei, die sich suchten. Bold wurde als eigene Marke in die Scott-Gruppe eingegliedert, und das neue Spark darf nun genau so auf die Trails rollen, wie es sich das Entwicklungsteam erträumt hatte.
Seit Jahren ist man in der Schweiz davon überzeugt, dass ein Eingelenker mit flexenden Sitzstreben für schnelle Trail- und XC-Bikes das Optimum darstellt. Ausgereifte Kinematik, reduzierte ungefederte Masse, geringes Gesamtgewicht. Das stand auf der Habenseite des Fahrwerks-Layouts.

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Mit dem neuen integrierten Dämpfer konnte das Team Kinematik wie Gewicht noch weiter verfeinern. Der stehend montierte Dämpfer nutzt die konstruktionsbedingt ohnehin steifen Teile eines Fahrrads für seine Montagepunkte und befreit andere Bauteile von zusätzlichen Verstärkungen und somit Gewicht.
Im Rahmen integriert, sitzt der Dämpfer zusätzlich möglichst tief, was den Schwerpunkt senkt und das Fahrverhalten begünstigt. Die Dämpfermontage mit dem Standrohr nach oben zielt ebenfalls auf denselben Effekt ab, gleichzeitig reduziert das kompakte Layout die ungefederte Masse.
Und auch durstige Gesellen profitieren vom neuen Design, schließlich passen so zwei Trinkflaschen ins Innere des Rahmendreiecks.

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Ebenfalls ein wichtiger Punkt: Für die optimale Performance eines Dämpfers gilt es, die Kraftübertragung so direkt wie möglich zu gestalten. Während der Kolben durch seinen Federweg geht, sollten seitliche Bewegungen so gut es geht ausgeschlossen werden. Mit dem integrierten Dämpfer können diese in mehreren Schritten reduziert bzw. beinahe ausgeschlossen werden.
In Kombination aus Trunnion Mount Dämpfer und das Federbein umschließender Konstruktion kann der Rahmen deutlich steifer gebaut werden und somit ungewollten Flex minimieren. Außerdem lassen sich so deutlich größere Lager für das Gelenk am Sitzrohr realisieren, was ebenfalls der Steifigkeit in die Karten spielt. Speziell verzahnte Kontaktpunkte am Umlenkhebel (siehe Bilder) schlagen in dieselbe Ecke.
Zu guter Letzt wirken auf den integrierten Dämpfer nicht nur weniger Kräfte ein, er ist auch vollkommen vor Schmutz, seine Dichtungen vor aushärtend wirkender UV-Strahlung geschützt. Die Konstruktion verbessert, gemeinsam mit den zusätzlich gedichteten Lagern rundum, also auch die Langlebigkeit des gesamten Bikes.

  • Clevere Details rundum: Die Kettenstreben sind mit strukturiertem Gummi geschützt. Geräusche lassen sich dadurch weitreichend reduzieren.Clevere Details rundum: Die Kettenstreben sind mit strukturiertem Gummi geschützt. Geräusche lassen sich dadurch weitreichend reduzieren.
    Clevere Details rundum: Die Kettenstreben sind mit strukturiertem Gummi geschützt. Geräusche lassen sich dadurch weitreichend reduzieren.
    Clevere Details rundum: Die Kettenstreben sind mit strukturiertem Gummi geschützt. Geräusche lassen sich dadurch weitreichend reduzieren.
  • Die Flaschenhalter sind für mehr Raum etwas im Rahmen "eingelassen".Die Flaschenhalter sind für mehr Raum etwas im Rahmen "eingelassen".
    Die Flaschenhalter sind für mehr Raum etwas im Rahmen "eingelassen".
    Die Flaschenhalter sind für mehr Raum etwas im Rahmen "eingelassen".
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Wer bei derart umfangreicher Integration die öligen Hände verzweifelt über dem Kopf zusammenschlägt, der sei beruhigt. Worldcup-Mechaniker Kurt Gross schraubt täglich an den Arbeitsgeräten seiner Teamfahrer, weiß, worauf es ankommt - und ließ die Ingenieure erst in Frieden, als auch aus Mechaniker-Perspektive alles am neuen Spark zu seiner Zufriedenheit war.
Darum laufen die Züge und Leitungen vom Eingang über den Steuersatz bis zu ihrem Bestimmungsort möglichst geradlinig. Darum halten Führungen Brems- und Schaltzüge vom Dämpfer fern, leitet ein eigener Port für den Dropper-Zug um das Federbein herum direkt zur Klemmung an der Stütze. Und darum gibt es auch eine Service-Klappe unter dem Tretlager, die nicht nur einfachen Zugriff zum Dämpfer und dessen Verstellmechanismen erlaubt, sondern zusätzlich groß genug für Kurts Hände ist.
Lustige Anekdote zur Klappe: Natürlich schwächt ein derartiger Einschnitt die Konstruktion und verlangt nach Verstärkungen. Dabei bediente sich das Team ausgerechnet für das schnellste Pferd im Stall an Erfahrungen aus der E-Bike Entwicklung und den dort notwendigen Rahmenöffnungen für den Akku.

Für das Setup selbst verbirgt sich hinter einer Gummidichtung eine kleine seitliche Öffnung. Dort lässt sich der Sag des Dämpfers ablesen und der speziell für Scott farbig gestaltete O-Ring einsehen. Auch an einen integrierten Sag-Indikator wurde gedacht, allerdings war dieser zumindest an den Testrädern eher als Orientierung denn absolute Zahl zu verstehen.

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In der Achse verbirgt sich ein Mini-Tool mit Wechselaufsatz. Damit lassen sich so gut wie alle Schrauben am Spark bedienen. Bremshebel, Bremse, Sattelstütze - sogar an die Lager passt das Werkzeug.


    In der Achse verbirgt sich ein Mini-Tool mit Wechselaufsatz. Damit lassen sich so gut wie alle Schrauben am Spark bedienen. Bremshebel, Bremse, Sattelstütze - sogar an die Lager passt das Werkzeug.


    In der Achse verbirgt sich ein Mini-Tool mit Wechselaufsatz. Damit lassen sich so gut wie alle Schrauben am Spark bedienen. Bremshebel, Bremse, Sattelstütze - sogar an die Lager passt das Werkzeug.
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Und sonst? Nun ja, das neue Scott Spark ist zwar nicht mehr das leichteste XC-Fully am Markt, es ist aber mit einem Startgewicht von 1.870 Gramm inklusive Dämpfer und Hardware im hochwertigsten Carbon sehr wohl das leichteste 120 mm Bike in Reichweite. Und um ein Detail aus den Gewichtseinsparungen hervorzuheben: Allein der Verzicht auf Leitungseingänge am ob der Integration durchgängig in 1.5" ausgeführten Steuerrohr spart in diesem Bereich rund 70 Gramm!
Andere Bereiche, wie etwa das neu entwickelte Syncros Cockpit, legten ob der Integration zwar einige Gramm zu, bieten nebst schönerer Optik aber auch besseren Schutz der Lager vor den Elementen.

Um Durchgang für ordentliche Reifenbreiten samt Schlamm im Hinterbau zu schaffen, wurde die Kettenlinie auf 55 mm verbreitert. Trotz 40er-Kettenblattes sollen so 2.6" Pneus verbaut werden können.
Und um gleich beim Rahmen zu bleiben: Das Bike wird für 2022 in unterschiedlichen Varianten angeboten. Das Spark RC bildet mit 120 mm Fahrwerk die XC-Speerspitze, das Spark 900 richtet sich mit 130/120 mm Federweg an Trailbiker. Angeboten werden diverse Carbon-Güteklassen sowie auch ein Alu-Rahmen mit den selben Features wie seine Carbon-Brüder.
Der technische Unterschied zwischen den RC und 900 Modellen besteht einzig in der Ausstattung inkl. längerer Gabel sowie eines Dämpfer mit leicht vergrößerter Positivkammer. Der Rahmen bleibt identisch, theoretisch könnte man also mit nur einem Bike beide Modelle nachbauen.

  • Drei Hebel am TwinLoc - der unterste davonDrei Hebel am TwinLoc - der unterste davonDrei Hebel am TwinLoc - der unterste davon
    Drei Hebel am TwinLoc - der unterste davon
    Drei Hebel am TwinLoc - der unterste davon
  • bedient nun den Dropper.bedient nun den Dropper.bedient nun den Dropper.
    bedient nun den Dropper.
    bedient nun den Dropper.

Neu ist auch das überarbeitete Twinloc-System. Die Steuereinheit am Cockpit ist nun um ein vielfaches schlanker, ein dritter Hebel unter der Fahrwerks-Steuerung bedient den Dropper.
Eigens angepasste Dämpfer von Fox, Rockshox und X-Fusion kommen wie gehabt mit zwei positiven Luftkammern. Geöffnet steht so ein größeres Kammervolumen zur Verfügung, im Traction-Mode wird eine Kammer geschlossen und das Volumen dadurch reduziert. Der Federweg schrumpft dabei auf rund 80 mm und die Kennlinie wird progressiver. Im Lockout werden Gabel und Dämpfer mehr oder minder blockiert.
Für 2022 betrieb man seitens Scott gemeinsam mit den Herstellern einiges an Feintuning, um die Fahrwerks-Performance nochmals voranzutreiben.

Beim Fraser IC Cockpit hat sich Syncros ausgetobt: Es gibt integrierte Vorbau-Lenker Kombinationen sowohl für XC als auch für DC, sprich Trail. Selbst die günstigeren Alu-Kombinationen erhalten ein gebührliches Maß an Integration. In der Produktion teuer, aber für die Nutzer wichtig: die unterschiedlichen Vorbaulängen und Winkel am XC-Cockpit bleiben in ihrem Stack deckungsgleich. So lässt sich die Postion feintunen.
Dass sich die Lenker/Vorbau-Einheiten so gut ins Bild fügen, kommt nicht von ungefähr. Schließlich wurden Bike und Anbauteile gemeinsam entwickelt.

  • Optisch ebenfalls ein Kracher: Das Spark 900 in Aluminium.
    Optisch ebenfalls ein Kracher: Das Spark 900 in Aluminium.
    Optisch ebenfalls ein Kracher: Das Spark 900 in Aluminium.
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Geometrie

Für die Geometrie des neuen Spark wollte man sich nicht blind in neue Trends stürzen. Vielmehr verließ man sich auf die wissenschaftlichen Analysen von Swiss Biomechanics anhand des Inputs des Scott Sram MTB Racing Teams.
Die neue Plattform sollte das schnellste und "potenteste" XC-Bike am Markt mit einem schnellen und effizienten Trailbike einen. RC und 900 erhielten eine sehr ähnliche Sitzposition, dank negativem Vorbau und kürzerer Gabel ergibt sich aber am RC natürlich die sportlichere Auslegung. Treteffizienz und Balance am Trail standen im Fokus.
Die Bikes wurden über alle Ausstattungen hinweg im Reach länger, im Lenkwinkel um einiges flacher, im Sitzwinkel steiler ... Man kennt das Muster. 67,2° Lenk- und 76,1° Sitzwinkel bei 471 mm Reach und fixen 437,5 mm Kettenstreben sind es am RC in Large, das 900 fällt mit 65,8° Lenk- und 76,4° Sitzwinkel entsprechend flacher aus. Der Lenkwinkel selbst kann übrigens dank drehbarer Lagerschalen im Steuersatz um 0,6° je Richtung adaptiert werden, an den High-End Modellen finden sich zusätzlich Lagerschalen mit 0° im Lieferumfang.

Sitzt man am Rad - wir hatten in Leogang bereits die Möglichkeit für eine erste Testfahrt - spürt man die vielen investierten Fitting-Stunden tatsächlich. Ohne Eingewöhnungszeit fühlt man sich im Sattel sofort wohl, hat viel Kontrolle über beide Räder und nimmt effizient Platz.
Sobald Testräder zur Verfügung stehen, werden wir eines der edlen Teile für einen Langzeittest in die Redaktion holen. Der redaktionsinterne Kampf um das Testrad scheint aber nach unseren ersten Runden am WC-Track in Leogang vorprogrammiert. Optisch der Hammer, am Trail sowieso - aber wir wollen uns unser Urteil für den Bericht im Sommer aufheben ...

  • Geometrie Spark RCGeometrie Spark RC
    Geometrie Spark RC
    Geometrie Spark RC
  • Geometrie Spark 900Geometrie Spark 900
    Geometrie Spark 900
    Geometrie Spark 900
  • Nasse Landungen sind nicht des Biketalkers Sache - zumindest verrät das seine Körpersprache.Nasse Landungen sind nicht des Biketalkers Sache - zumindest verrät das seine Körpersprache.
    Nasse Landungen sind nicht des Biketalkers Sache - zumindest verrät das seine Körpersprache.
    Nasse Landungen sind nicht des Biketalkers Sache - zumindest verrät das seine Körpersprache.
  • Dicke Gänge bergauf drücken, da fühlt er sich schon eher wohl.Dicke Gänge bergauf drücken, da fühlt er sich schon eher wohl.
    Dicke Gänge bergauf drücken, da fühlt er sich schon eher wohl.
    Dicke Gänge bergauf drücken, da fühlt er sich schon eher wohl.
  • Spark RC in 7 Versionen für Racer.Spark RC in 7 Versionen für Racer.
    Spark RC in 7 Versionen für Racer.
    Spark RC in 7 Versionen für Racer.
  • Spark 900 in 9 Varianten für Trailbiker.Spark 900 in 9 Varianten für Trailbiker.
    Spark 900 in 9 Varianten für Trailbiker.
    Spark 900 in 9 Varianten für Trailbiker.
  • Contessa für die Damenwelt.Contessa für die Damenwelt.
    Contessa für die Damenwelt.
    Contessa für die Damenwelt.

Scott Spark RC und Spark 900

Insgesamt sind 16 Modelle vom Spark geplant. Sieben davon entfallen auf das Spark RC, neun auf das Spark 900. Eine Contessa-Linie mit vier Modellen wird es auch geben.
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Modelle durch Ausstattung und Federweg an der Gabel (900 130 mm, RC 120 mm) sowie das Dämpfertuning. Der Rahmen im Herzen bleibt grundsätzlich immer gleich, allerdings beeinflussen die verwendeten Materialen das Gewicht und vor allem auch den Preis. Jeweils inklusive Dämpfer und Kleinteilen bringt der Rahmen aus High-End HMX-SL Carbon 1.870 Gramm, der HMX 1.990 Gramm und der HMF 2.150 Gramm auf die Waage. Der Hybrid aus HMF-Rahmen und Alu-Hinterbau soll 2.590 Gramm, der komplette Aluminiumrahmen 2.990 Gramm wiegen.
Das Besondere am Alu: Optisch fügt es sich nahtlos in die Palette, kommt mit all den Features, die auch am Carbon-Bruder überzeugen. Dazu war enormer Entwicklungsaufwand nötig, und ohne das Rad bisher gefahren zu sein, trauen wir uns zu behaupten: Optisch ist auch das Alu-Spark eine Augenweide. Auch eigene Contessa-Versionen für Damen finden sich im Katalog.

Preise standen am Pressecamp in Leogang noch nicht endgültig fest, bis die Modelle im Herbst in den Handel kommen, vergeht aber auch noch einige Zeit. Vorraussichtlich werden die Räder bei 3.599 Euro (Spark RC) respektive 2.399 Euro (Spark 900 in Aluminium) starten, nach oben hin dürfte man sich bei den Topmodellen bis knapp an die 13.000 Euro austoben dürfen.

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  • Spark Contessa in vier ModellenSpark Contessa in vier Modellen
    Spark Contessa in vier Modellen
    Spark Contessa in vier Modellen

Eine Sache erschließt sich mir nicht ganz:

 

Am Hinterbau wird auf ein Horst-Link verzichtet (wie mittlerweile üblich) - Die Carbon Streben sollen ja genug Flex dafür haben.

Am Alu-Hinterbau gibt es aber auch kein Link.

 

Heißt das:

a) der Carbon-Flex ist eine reine Marketing-Erfindung, oder

b) der Alu-Hinterbau funktioniert nicht/anders, oder

c) eh wurscht

 

Wäre interessant, dazu dann etwas im Testbericht zu lesen.

 

LG

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  • 4 Wochen später...

Ich hab auch schon drüber nachgedacht, was mit dem Scale passiert.

Die Lücke zw. Scale und Spark - jetzt mit 120mm - ist ja schon groß.

 

Ich könnte mir vorstellen bzw. würde es sinnvoll finden, dass sie sowas ins Heck integrieren...

https://www.bmc-switzerland.com/media//innovation/technology/URS_01_ONE_MTT_1.jpg

...bei den Schotterradln trauen sich die Hersteller da ja jetzt wieder was, nachdem die Softtails in den 90ern nicht so gut angekommen sind.

 

Trek hat ja mit Isospeed auch schon etwas ähnliches.

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Ich hab auch schon drüber nachgedacht, was mit dem Scale passiert.

Die Lücke zw. Scale und Spark - jetzt mit 120mm - ist ja schon groß.

 

Ich könnte mir vorstellen bzw. würde es sinnvoll finden, dass sie sowas ins Heck integrieren...

https://www.bmc-switzerland.com/media//innovation/technology/URS_01_ONE_MTT_1.jpg

...bei den Schotterradln trauen sich die Hersteller da ja jetzt wieder was, nachdem die Softtails in den 90ern nicht so gut angekommen sind.

 

Trek hat ja mit Isospeed auch schon etwas ähnliches.

 

Ich weiß nicht, ob sich das geändert hat, aber die ersten Berichte zum BMC Hardtail mit diesem Element waren nicht so euphorisch. ISOSPEED dürfte ganz gut funktionieren. Hab beides nicht getestet, womöglich aus Angst, doch kein Fully (oder auch noch so ein Softtail) zu brauchen?! :confused: :devil:

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