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Shimano

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31.08.14 19:52 4.640Text: Ralf Hauser
Ralf Hauser
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Fotos: Shimano, NR22
XTR M9000 * XTR Di231.08.14 19:52 4.647

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31.08.14 19:52 4.6471 Kommentare Ralf Hauser
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Shimano, NR22
XTR M9000 * XTR Di231.08.14 19:52 4.647

XTR M9000

In ihrer neuesten Version (M9000) bekommt die XTR-Schaltung von Shimano einen extra Gang am Zahnkranz spendiert und wird dadurch für unterschiedliche Kategorien von Cross-Country bis Enduro noch interessanter.
Angefangen bei den Kurbeln, kann man das System auf einfach-, zweifach- oder dreifach-Setups trimmen. In Kombination mit der 11-fach Kassette mit einer Abstufung von 11 bis 40 Zähnen sollte sich somit für die meisten Biker eine passende Abstufung finden lassen. Die Rhythm Step-Progression der Sprünge zwischen den Gängen der Kassette (die zwischen keinem Gang größer als 15% sind) sorgen für einen extrem harmonischen Fluss während der Schaltvorgänge.
Die Federhärte des Shadow+ Rückholsystems wurde etwas verstärkt, um die Kette noch besser im Zaum zu halten. Ganz neu fällt die Konstruktion des Umwerfers aus, der jetzt für leichtere Bedienkräfte nach den Seiten schwingt und treffenderweise somit die Bezeichnung Side Swing erhält. Die Kabelführung erfolgt von vorne, eine Anleitung vom Rahmen von oben kommend ist somit nicht mehr möglich (eine Top/Down Swing-Variante ist aber immer noch erhältlich). Die Rahmenhersteller sind somit einmal mehr gefordert ...
Bei den Bremshebeln wird wieder zwischen der Race- und Trail-Variante unterschieden. Durch die Verwendung von leichteren Materialien und Carbon bringt die Race-Version ein paar Gramm weniger auf die Waage, verliert aber dadurch im Vergleich zu ihrer Kollegin auch etwas Bremskraft.

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XTR Di2

Permanent schwer belagert war jene Ecke des Shimano-Standes, in welcher der Japaner jüngster Eletronik-Wurf, die XTR Di2, auf Indoor-Trainern ausprobiert werden konnte. Wir ersparen auch an dieser Stelle die Bilder der geifernden Menge und beschränken uns auf die hard facts;-)
Alle Komponenten der XTR-Gruppe - bis auf Schalthebel, Umwerfer und Schaltwerk - werden von der mechanischen und elektronischen Version geteilt. Die Vorteile der elektronischen Evolution sollen sich allerdings in deutlich präziseren, schnelleren, konsistenteren und kraftvolleren Schaltvorgänge unter allen Bedingungen niederschlagen. Korrosion oder Funktionsbeeinträchtigungen durch Schaltzüge gehören der Vergangenheit an und der geringere Kraftaufwand der Bedienung bringt ein weiteres Plus am Bike.
Dank Synchro Shift-Funktion kann man die Schaltvorgänge auch selbst programmieren und eigene Muster erstellen, ab welchem Zeitpunkt der Umwerfer hinauf- oder hinunterschalten soll (Vorankündigung der Aktivierung des Umwerfers durch vorheriges Piepgeräusch, damit man für den Schaltvorgang an der Front bereit ist). Gänge, die sich in ihrer Abstufung wiederholen und das Schalten "überkreuz" ist damit nicht mehr möglich. Bei Bedarf kann man dann auch nur mehr mit einem Schalthebel unterwegs sein, trotz doppelter bzw. dreifacher Kettenblatt-Konfiguration.
Ein separates Display liefert eine Informationsübersicht und Aufschluss darüber, in welchem Gang man sich befindet. Überraschenderweise ein Feature, das sich auch die Weltcup-Piloten wie Julien Absalon gewünscht haben.
Der Akku kann in einer Vorrichtung beim Flaschenhalter befestigt werden oder im Sattelrohr verschwinden. Pfiffige Rahmenhersteller wie Scott haben bereits ein anderes verstecktes Plätzchen als Aufnahme gefunden.

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