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Trans Andes Challenge

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10.06.15 07:43 6.527Text: Stefan HacklFotos: Trans Andes Challenge/Marcelo Tucuna/Igos Shiffris/Pablo Jimenez Die Dakar der Biker hautnah erlebt. 350 Kilometer und 11.000 Höhenmeter durch Dschungel, Fluss und Staub. Stefan Hackl berichtet aus Patagonien.10.06.15 07:43 6.548

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10.06.15 07:43 6.5482 Kommentare Stefan Hackl Trans Andes Challenge/Marcelo Tucuna/Igos Shiffris/Pablo Jimenez Die Dakar der Biker hautnah erlebt. 350 Kilometer und 11.000 Höhenmeter durch Dschungel, Fluss und Staub. Stefan Hackl berichtet aus Patagonien.10.06.15 07:43 6.548

6:00 Uhr. Genervt versuche ich, im Dunkeln den Aus-Knopf meines Weckers zu drücken. Vor der Tür zieht ein übermotivierter Hausmeister im Kampf gegen die Schneeflocken seine Runden. Dank der ohrenbetäubenden motorisierten Unterstützung verbannt er das Weiß des Mittelmeertiefs Rosi von den Gehsteigen. Während ich an meiner Kakaotasse nippe und die Post der letzten Tage durchsehe, rückt das Hier und Jetzt immer weiter in den Hintergrund. Schließlich komme ich in einem Zelt im 13.000 Kilometer entfernten chilenischen Nationalpark Huilo Huilo zu liegen.

Tag 1

Wie die ganze kommende Woche, erwache ich aus einer sternklaren und daher eisigen Nacht. In zwei Jacken, Pulli, Funktionsunterhemd, zwei Fleecehosen und Mamas bewährte Wollsocken eingehüllt, schäle ich mich nur widerwillig aus meinem Schlafsack. Der Tag begrüßt mich mit ersten Sonnenstrahlen und einer ordentliche Ladung Tau, der den direkten Weg vom Rand des Zeltes in meinen Nacken findet. Mit zusammengebissenen Zähnen stoße ich ein "buenos dias" in Richtung meines spanischen Zeltnachbarn Jose Andres Belles aus.

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Zwei Stunden später stehe ich mit 290 anderen Sportlern aus insgesamt 26 Nationen am Start der Trans Andes Challenge.
"Noch fünf Minuten bis zum Start!" Die Teilnehmer checken ihre Schnellspanner, Helme und blicken fokussiert in Richtung des schneebedeckten Vulkans Choshuenco. Während die Absperrung langsam entfernt wird, spannen sich die austrainierten Körper bis in die kleinste Muskelfaser. Endlich lässt der Startschuss das Peloton wie eine wilde chilenische Rinderherde lospreschen.
Auf dem ersten langen Anstieg zieht sich das Feld schnell auseinander. Ich arbeite mich nach vorne und finde eine gut harmonierende Gruppe. In einem schnellen sandigen Downhill schließen noch weitere Fahrer auf, ehe der Anstieg zur ersten Labestelle steil empor zeigt.

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An der Spitze fährt der Spanier Joan Llordella ein einsames Rennen. Bereits an der ersten Labestelle hat er seine Verfolger Tristan Cowie (USA) und Antonio Ortiz (Spanien) distanziert. Auf dem letzten Trail unterläuft ihm, im Unterschied zu vielen anderen Bikern, kein Fahrfehler mehr und so wird er seiner Favoritenrolle nach 72 Kilometern und 2.100 Höhenmetern mehr als gerecht. Mit zwölf Minuten Vorsprung auf den US-Amerikaner überquerte der Spanier die Ziellinie.

 Endlich lässt der Startschuss das Peloton wie eine wilde chilenische Rinderherde lospreschen. 

In den technischen Downhills verliere ich zwar Zeit, die ich jedoch an den Anstiegen wieder gut mache. So entscheide ich mich bei der letzten Labstation, nicht mehr anzuhalten. Zehn Minuten später leert sich meine Trinkflasche schneller als gedacht, denn nicht nur der 15% Anstieg sondern auch die unbarmherzigen Strahlen der Sonne lassen meine Körner schwinden.
Mit jeder Kurbelumdrehung kann sich der Schweizer Lorenzo Milesi weiter von mir absetzen, bevor er kurz vorm höchsten Punkt vollends hinter einer Kurve verschwindet. Mit einem erleichterten "Puh" wähne ich mich bereits im Ziel, als ich in den letzten Downhill abbiege. Fehlanzeige, denn schnell verwandelt sich der steinige Pfad in ein Dschungeldickicht. Während sich immer mehr Racer mit geschickten Bunny Hops über Baumstämme an mir vorbeischieben, bleibt mir immer öfter nur der Angsthasen-Hoppser vom Bike. Etwas entnervt und dehydriert rolle ich als Zehnter meiner Altersklasse über die Ziellinie.

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Tag 2

Der Wind peitscht mir die Regentropfen ins Gesicht, während ich in der seit einigen Minuten unverändert langen Schlange vor dem Gepäcktransporter stehe. Meine Gedanken kreisen um die passende Kleidungswahl, denn heute soll unbeständiges Wetter die Kletteretappe mit 56 km und 2.490 Hm bestimmen. Kurz bevor ich die Tasche in den Truck hieve, verstaue ich noch meine Beinlinge darin. Dies sollte sich schon am ersten Anstieg bezahlt machen, da die steilen Rampen ordentlich einheizen.
Mit dem Tritt eines Schweizer Uhrenwerks kurbeln die US-Amerikanische Olympionikin Mary McConneloug und ihr Partner Michael Boderick eine Reifenbreite vor mir den Trail hinauf. Schon gestern versuchte ich kurz vorm höchsten Punkt, an den beiden vorbei zu gehen, um so ein wenig Zeit für die Abfahrt herauszuholen. Leider reichte der Vorsprung nicht, denn bereits auf den ersten Kilometern überholten sie mich mit einer beneidenswerten Eleganz.

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Vorne dominiert erneut der Spanier Llordella die Etappe, jedoch halten sich Tristan Cowie und der chilenische Vorjahressieger Javier Püschel bis zum letzten Anstieg an seinem Hinterrad. Erst als Llordella mit einem entschlossenen Antritt die Entscheidung sucht, gelingt es ihm, die beiden abzuschütteln. Im Ziel liegen schließlich drei bzw. fünf Minuten zwischen ihm und seinen Verfolgern.
Mich kostet die erste Abfahrt zwar einige Minuten, aber die darauffolgenden 20 Kilometer spülen mich wieder nach vorne. Bis der US-Amerikaner Joel Grimmet und ich uns verblüfft ansehen: Vor uns liegt ein schier senkrechter Anstieg. Joels Stärken liegen ebenfalls am Berg, und so spornen wir uns mit abwechselnden Attacken an. Erst als die Steigungsanzeige nach drei Kilometern erstmals unter 17 % sinkt, kann ich mich absetzen. Nach einem schnellen Downhill fahre ich mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages als Achter meiner Altersklasse unter dem Zielbogen hindurch.

„Ah da Urlauber! Der Parkplatz is no zua, da müssen's halt mal den Bus nehmen!“ ruft mir der Hausmeister zu, als er mit hektischen Handgriffen seine Schneefräse wieder in Betrieb nehmen will. „Das Ding mag wohl nimma, hat wahrscheinlich a Schneeallergie!“ grüße ich zurück. Der Hausmeister widmet sich wieder ganz seinem Unruhestifter. Gedankenversunken wende ich meine Schritte zur Bushaltestelle.

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Tag 3

Motiviert vom gestrigen Sieg, klebt Anne-Marie Hutchinson Sticker mit Pfeilen auf ihre Schalthebel. Sie ist mit ihrem neuen Sportgerät noch nicht ganz vertraut. Bis vor einigen Wochen war die Britin lediglich mit ihrem Triathlonrad unterwegs und bestritt Crossläufe. Ihre Partnerin Kim Norman mustert noch einmal kurz das heutige Höhenprofil, das es mit 74 km und 2.300 Hm ordentlich in sich hat. Dann rollt das Duo im Leadershirt an die Startlinie.

Beinahe mühelos erklimme ich den ersten Anstieg, sogar der Deutsche Patrick Mosler sieht heute nur mein Hinterrad. Als ich eine falsche Abzweigung wähle, schiebt er sich zwar wieder an mir vorbei, aber ich verbeiße mich unter den Top 20. Selbst den steinigen, nicht enden wollenden Uphill zur ersten Labestelle kann ich mit gutem Druck am Pedal herunterspulen.

An der Spitze spielt Lokalmatador Püschel seine Routine aus. Gemeinsam mit dem Leader Llordella fährt er vom Start weg ein einsames Rennen. Zwar versuchen beide, die Entscheidung am Berg herbeizuführen, aber die entscheidende Attacke will keinem gelingen. So kommt es zu einem packenden Zielsprint, den Püschel für sich entscheidet.

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Ich drehe mich um. Mary McConnoloug und Michael Broderick liegen schon deutlich hinter mir. Hochmotiviert starte ich mit einem kräftigen Tritt in den finalen flowigen Trail durch den spektakulären Auracarias Pinien Wald. Doch dann eine Schrecksekunde in der ersten Steilkurve: Plötzlich lässt sich mein Hinterradbremshebel bis zum Lenker durchdrücken! Zwar kann ich einen Sturz noch verhindern, aber mit nur einer funktionierenden Bremse gelingt es mir nicht, die US-Paarung in Schach zu halten. Mit dem 20. Gesamtrang, der zugleich den siebten Platz in meiner Altersklasse bedeutet, erreiche ich das Lager in Catripulli.
Einige Minuten dahinter kommt mein Bergkamerad vom zweiten Tag, Joel Grimmet, mit schmerzverzerrtem Gesicht und nur einer Hand am Lenker ins Ziel. Ihm wurde eine Bodenwelle am letzten Downhill zum Verhängnis, die ihn unsanft vom Bike katapultierte. In der Nacht wird schließlich ein Mittelhandknochenbruch im fernen Krankenhaus diagnostiziert.

Tag 4

Nur sechs Kilometer nach dem Start verschwinde ich in einer Staubwolke, mein Herz schlägt verzweifelt, um genügend Sauerstoff für die Tragepassage in die Beine zu pumpen. Immer mehr Staub wird durch die stampfenden Biker in die Luft gewirbelt, sodass bereits mein unmittelbarer Vordermann hinter einer grauen Wand verschwindet.
Als sich der Pfad für kurze Zeit in eine Forststraße verwandelt, bleibt ein wenig Zeit, um die Energiereserven, die nach den letzten drei harten Tagen ohnehin im roten Bereich liegen, mit Riegel und Flüssigkeit aufzuladen. Doch da! Mary McConneloug und ihr Partner biegen vor mir in einen trailigen Anstieg ab! Erneut wittere ich meine Chance, die beiden endlich und endgültig hinter mir zu lassen. Die Freude währt jedoch nur kurz, denn der Trail geht rasch in einen unfahrbaren Steig über und das US-Team springt elegant wie Gämsen von Stein zu Stein an mir vorbei.

 Schrecksekunde: Plötzlich lässt sich mein Hinterradbremshebel bis zum Lenker durchdrücken!  

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Auf der 72 km langen Etappe dominiert das mittlerweile bekannte Spanisch-amerikanisch-chilenische Trio das Renngeschehen. Bereits am ersten Anstieg setzt es sich mit einer Attacke ab, und fährt unbehelligt vom Rest des Feldes an der Spitze. In der technischen Abfahrt gelingt es keinem, sich entscheidend abzusetzen, womit sich die Entscheidung auf den letzten langen Anstieg verschiebt. Als erster fällt Tristan Cowie aus der Führungsgruppe. Kurzzeitig sieht alles nach einem chilenischen Tagessieg aus, dann jedoch kämpft sich Joan Llordella an Javier Püschels Hinterrad zurück und bringt kurz vorm höchsten Punkt die entscheidenden Meter zwischen sich und den Local. Den Vorsprung gibt er auf der windanfälligen finalen Flachpassage bis ins Ziel nicht mehr ab.

Wir kämpfen weiter hinten indes mit ganz anderen Problemen: Je kürzer die Schritte Ignacio Gilis werden, desto fester umklammern seine Hände das Geländer der 80 m über einen Canyon schwingenden Brücke. Als der Wind die Brücke zur Seite versetzt, fordert ihn sein Partner Leandro Oddino auf, nur nach vorne und nicht nach unten zu sehen. Zum Glück befolgt der Argentinier den Rat seines Kollegen. Mit nach wie vor starrem Blick atmet er tief durch, als er endlich wieder festen Untergrund betritt.
Auf den letzten flachen Kilometern arbeiten wir gut zusammen und so erreiche ich als Achter meiner Altersklasse das Ziel.

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„Heast Masta, wüst heit nu einsteigen!“ hallt ein Ruf von hinten. Zögerlich folge ich den anderen Wartenden in den Bus. Ich erwische gerade noch einen Griff, als sich das Gefährt ruckartig in Bewegung setzt. Die beschlagenen Fenster im Blick, schweifen meine Gedanken bald wieder ab.

Tag 5

Die ersten 36 der insgesamt 64 Kilometer langen Etappe von Catripulli nach Pucon rolle ich in einer großen Gruppe zum entscheidenden Anstieg. Nach der Hälfte des Uphills schließe ich auf den Schweizer Lorenzo Milesi auf, der sich an den letzten Tagen das Leadershirt der Kategorie Masters 2 überstreifen durfte. Mit einem kurzen "Go" lässt er mich an einer steilen Rampe vorbei. Ab der letzten Labestelle fahre ich an der Seite des Ecuadorianers Danilo Raura in Richtung des Vulkans. Dann geht es in die Abfahrt.

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Auf der vorletzten Etappe können sich die Chilenen über einen Heimsieg freuen. Püschel, Cowie und Llordela biegen zusammen in die letzte Kurve, alles läuft auf einen neuerlichen Zielsprint hinaus. Nur diesmal hat der Chilene die schnellsten Beine.

Danilo Raura bremst ab und zeigt sich verwundert über die seit einiger Zeit fehlenden Markierungen. Ich blicke in alle Richtungen - nur Wald, keine roten Fähnchen. Es stoßen weitere Biker zu uns, ratlos schauen wir uns an. Schließlich entscheiden wir uns, umzukehren.
Entnervt und dennoch froh, sehen wir nach zehn Minuten ein Fähnchen. Bei der letzten Lavafeld-Überquerung schießen Mary McConneloug und Michael Boderick knapp hinter mir aus dem Dickicht. Mit neu gewonnener Motivation schwinge ich mich aufs Rad. Vier Kilometer vor dem Ziel wird die Hoffnung, die beiden heute endlich hinter mir zu lassen, mit einem Chainsuck in einem chilenischen Pinienwald begraben. Enttäuscht lasse ich mich als Neunter meiner Altersklasse im Ziel unter einem schattenspendenden Baum fallen.

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Tag 6

Tres-Dos-Uno -Go! Noch 20 Kilometer bis ins Ziel. Die erste Hälfte des Zeitfahrens führt mich auf Schotterstraßen in Richtung des allgegenwärtigen Vulkans Villarrica. Als er zum Greifen nahe ist, biege ich in Richtung eines Lavafeldes ab. Den flowigen Trail ins Ziel genieße ich in vollen Zügen, ehe ich in die Zielgerade einbiege. Der 30. Gesamtrang beziehungsweise der achte Rang in meiner Altersklasse sind damit fixiert
Einige Minuten zuvor hob Llordela seine Hände in die Höhe. Mit einem souveränen Tagessieg untermauerte er seine Dominanz. Auf dem zweiten Platz landete der Lokalmatador Javier Püschel vor dem Argentinier Cid De La Paz.

 Ich blicke in alle Richtungen - nur Wald, keine roten Fähnchen. 

Vor mir liegt der Zielbogen und hinter mir ein Etappenrennen bestehend aus sechs unvergesslichen epischen Tagen. Im Zielgelände rollt mein Bike langsam aus. Michael Broderick hält mir mit einem "Yeah Stefan!" seine Hand zum Abklatschen hin.
Etwas abseits des Trubels bleibt schließlich Zeit, die Finisher-Medaille anzuheben. Darin spiegelt sich mein Gesicht, die groben Züge sind einem zufriedenen Lächeln gewichen. Währenddessen demonstriert der in warmes Licht gehüllte Vulkan seine Unvergänglichkeit, indem er wie seit Jahrtausenden flüssiges Gestein aus seinem Krater ausstößt.

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Mit lückenhaften Erinnerungen an die Finisher-Party schiebe ich den Schlüssel in das Schloss meines Büros. Während ich die Agenden des heutigen Tages durchgehe, schalte ich meinen PC ein. Ich checke meine Mails und bin endgültig im Alltag zurück – wäre da nicht ein Mail von Peter, der von einem Rennen mit einem Pass über 5.000 m schwärmt. Für einen kurzen Augenblick spiegelt sich das Funkeln meiner Augen im Bildschirm wider. Dann hat mich die Büroroutine wieder – vorerst …

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