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Trek Rail 2020

Trek Rail 2020

19.09.19 07:01 9.753Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Luke Biketalker
Neues 29er E-Fully aus Übersee: Wäre das Trek Slash ein E-MTB, es würde wohl auf den Namen Rail hören.19.09.19 07:01 9.761

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19.09.19 07:01 9.7611 Kommentare Luke Biketalker
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Neues 29er E-Fully aus Übersee: Wäre das Trek Slash ein E-MTB, es würde wohl auf den Namen Rail hören.19.09.19 07:01 9.761

Ein E-Fully für schweres Gelände und anspruchsvolle Trails als legitimer Nachfolger des Powerfly LT. Mit dem neuen Rail will Trek ein E-MTB geschaffen haben, das sich vor seinen nichtelektrischen Geschwistern nirgendwo zu verstecken braucht. Boschs neuer Performance CX Antrieb mit erstarktem 625 Wh Akku, 29“ Laufräder und 150/160 mm Federweg versprechen Abfahrtsspaß mit Uphill-Flow.

Rollte das „alte“ Powerfly LT noch auf 27.5+ Pneus und mit eher tourenlastiger Geometrie aus den Shops, trägt das neue Rail nicht von ungefähr einen gänzlich anderen Namen. Mit 150 mm Federweg am Heck und durchwegs 160 mm Gabeln, großen 29“ Laufrädern und deutlich progressiverer Geometrie nimmt das Rail stark Anleihe am Enduro Slash.

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Herzstück des Rail ist Boschs kompakter Performance Line CX-Antrieb, je nach Modellvariante mit Powertube 625 Wh Akku oder dem etwas günstigeren 500 Wh Pendant. Drum herum gibt es wahlweise Carbon- (9.7, 9.8 & 9.9) oder Aluminium-Rahmen sowie einen neuen Hinterbau. Die Entwickler haben die Position des Hauptlagers leicht verändert und versprechen dadurch verbesserte Performance während des Pedalierens und mehr Progressivität für die etwas härtere Gangart. Zusätzlich steckt in den Modellen 9, 9.8 und 9.9 ein Rock Shox Deluxe RT3 RE:aktiv Dämpfer mit Thru-Shaft Technologie. Der Trek-Klassiker ABP, Aktive Breaking Pivot, für einen auch unter Bremskräften aktiven Hinterbau ist natürlich ebenfalls implementiert.
Smarte Features wie der R.I.B Akku, bei dem Cover und Akku verbunden und somit leicht transportierbar sind, oder die im Sitzrohr integrierte Ladebuchse zeugen von Liebe zum Detail. Hinter dem Akku laufen leicht zugänglich die Züge und Leitungen durch den Rahmen, ein großer, belüfteter Bash-Guard schützt den Motor und der Speed-Sensor steckt im Dropout, kommuniziert mit einem Magneten in der Bremsscheibe. Vom Vorgänger übernommen wurde das geradlinige Straight Shot Unterrohr und der Lenk-Endanschlag Knock-Block. Speziell für Trek fertigt Rock Shox überdimensioniert Gabelkronen, die neben höherer Steifigkeit auch die voluminöse Formensprache von Unter- und Steuerrohr besser aufgreifen sollen.

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Im neuen Rail finden 29“ Reifen mit bis zu 2.6“ Breite Platz. Um die großen Laufräder auszugleichen, wurde das Tretlager gegenüber dem Powerfly LT um 19 mm abgesenkt. Die Kettenstreben schrumpfen um 27 mm auf (über alle Größen konstante) 448 mm, der Reach wurde je nach Rahmenhöhe zwischen 11 und 27 mm (420 bis 495 mm) verlängert.
Mit - in der tiefen Mino Link Einstellung - 64,5° wurde der Lenkwinkel um stolze 1,5° flacher. Selbiger lässt sich via Mino Link um 0,5° auf 65° anpassen. Der Sitzwinkel liegt bei 75°, serienmäßig werden die Größen XS und S mit 100 mm, die Größen M/L und L mit 150 und das XL mit 170 mm Dropper ausgeliefert.

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Modelle

Allen Trek Rail Modellen gemein ist eine speziell auf E-MTBs ausgelegte Ausstattung. Angefangen von den bereits erwähnten Rock Shox Gabeln mit spezieller Gabelkrone bis hin zu kräftigen 4-Kolben Bremsen und Sram Eagle 12fach-Antrieben sowie modellspezifischem Thru-Shaft Dämpfer scheinen die Specs wohldurchdacht.
Preislich bildet das Alu-Modell Trek Rail 5 zum UVP von € 4.999,99 den Einstieg. Das Topmodell Trek Rail 9.9 mit Carbon-Rahmen kommt auf beeindruckende € 11.999,99. Dafür gibt es aber nebst Carbon-Laufrädern auch das komplette kabellose AXS-Paket von Sram. Wer es noch exklusiver wünscht, muss sich noch bis Dezember gedulden. Dann kommt das Trek Rail auch als erstes E-Bike in den Genuss der Customizing-Optionen von Project One.

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