NoPain Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Jedes Watt zählt: Welche Rennrad-Ketten sind out-of-the-box die Schnellsten? Und: wie man sie im DIY-Verfahren oder per "UltraFast Optimization" noch schneller machen kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ruffl Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Gibt es eine logische Erklärung für die Effizienz des Schräglaufs? Toni Martin fuhr beim 2. TT in Nizza wiedermal das 58/32 Setup mit enorm hohem Schräglauf (7 von den 9km für er diesen Gang). Laut meinem Verständnis haben die Rollen in den Kettengliedern die wenigste Querbelastung wenn die Kettenlinie gerade ist, die Praxis dürfte was anderes sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoPain Geschrieben 27. März 2015 Autor Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Ja. natürlich läuft eine gerade Kette besser und reibungsärmer als eine schräge Kette und hält auch länger. Edit (bezugnehmend auf die neueste Friction-Facts-Studie): Allerdings ist der Wirkungsgrad mit einem 58er Kettenblatt und der 11-32 Kassette wegen den vielen beteiligten Zähnen deutlich besser und bringt mehr, als die schräge Kette durch zusätzliche Schräglauf-Reibung, kostet. Deshalb fahren sie schräg, sparen sich das Risiko beim Schalten und vermutlich schmeissen sie die Kette danach weg oder schenken sie einem U23... Besonders extremer Schräglauf sollte aber dennoch vermieden werden, denn der könnte bis zu 0,75 Watt im Vergleich zu einem geraderen Lauf am kleinen Blatt kosten. In Watt kostet die Kombination 53-28 rund 0,75 Watt mehr als 39-21 (laut Friction Facts). Bearbeitet 10. April 2015 von NoPain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoPain Geschrieben 9. April 2015 Autor Teilen Geschrieben 9. April 2015 Du hast eh grad viel Zeit... http://www.ihpva.org/HParchive/PDF/hp50-2000.pdf Experimental results indicated that the efficiency of the chain drive varied as a function of chain tension. It was found that the efficiency varied linearly with the reciprocal of the average chain tension with the highest efficiencies occurring at high chain tensions and lowest at low chain tensions. For example, the highest efficiency measured in the study, 98.6%, was measured at a chain tension of 305 N and the lowest, 80.9%, at 76.2 N. It was found that chain-line offset and chain lubrication have a negligible effect on efficiency under laboratory conditions. Calculations of frictional loss resulting from offset indicate that this loss should be small compared to those produced by other mechanisms.This was verified experimentally. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoPain Geschrieben 10. April 2015 Autor Teilen Geschrieben 10. April 2015 Sehr interessant ist der neue Friction Facts Versuch, bei dem der Wirkungsgrad der ÜBERSETZUNGS-KOMBIS SAMT SCHRÄGLAUF gemessen wurde. Das Ergebnis besagt, dass es nach wie vor besser ist am großen Kettenblatt zu bleiben, allerdings nicht bis zum letzt möglichen Ritzel. Extrem schräge Kombinationen kosten ab einem gewissen Punkt wiederum mehr Leistung, als die große Übersetzung spart. Es hat sich herausgestellt, dass es bei einem modernen 11-fach Antrieb am besten ist, ab dem 8. Ritzel (von außen) auf das kleine Blatt zu schalten. Bsp. 53/39 & 11-28 11s => sobald 53-21 zu schwer werden, aufs kleine Blatt (39-17) schalten. D.h. 39-17 hat einen besseren Wirkungsgrad als 53-23. In Watt kostet die Kombination 53-28 rund 0,75 Watt mehr als 39-21. Wer also so schräg wie möglich schalten möchte, wählt den langen Schaltkäfig und eine 11-32er Kassette. Allerdings werden die Schaltabstufungen dadurch sehr groß. Ob das den ganzen Aufwand wert ist, sei dahin gestellt. Besser ist es wohl bei Schräglauf wie gewohnt hinunter zu schalten. Quelle: http://www.bikeradar.com/us/road/gear/article/friction-facts-free-speed-from-proper-shifting-44016/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ruffl Geschrieben 10. April 2015 Teilen Geschrieben 10. April 2015 Mein Lieblingsgang, ein ernüchterndes Nogo. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marty777 Geschrieben 10. April 2015 Teilen Geschrieben 10. April 2015 Laut der Liste ist hinten ein 11er sowieso Kraftverschwendung (0,6 Watt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoPain Geschrieben 10. April 2015 Autor Teilen Geschrieben 10. April 2015 Laut der Liste ist hinten ein 11er sowieso Kraftverschwendung (0,6 Watt). Das stimmt. Allerdings besser 0,6 Watt verschwenden als bei Rückenwind nur 50 statt 55 dertreten ;-). Bei hohen Geschwindigkeiten rücken diese geringen Wattwerte immer mehr in den Hintergrund (Luftwiderstand steigt im Quadrat). 0,6 Watt sind zwar immer 0,6 Watt aber bei 250 Watt Dauerleistung beim Ironman spielt das mMn eine größere Rolle als bei 380 Watt (TT) auf eine halbe Stunde und deutlich höherem Speed. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...