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adidas tourpro

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Eigentlich gedacht für Golfer, kann das neue Modell des Sportbrillen-Spezialisten auch beim Biken, Laufen und Wandern überzeugen.

Ein Hauch von Retro-Design umgibt die seit kurzem um 159 Euro erhältliche tourpro: ein bissl Pilotenbrillen-Touch, ein wenig 70er-Jahre Flair; dazu aber auch eine gehörige Portion Purismus und modische Geradlinigkeit. Kurzum: die eigentlich für Golfer gedachte Brille sieht verdammt gut aus.
Das ist ein Grund, warum Brillen-Maniac NoSilence bei der Best of Bike sofort ein großes "will's Testen"-Post-it auf Adidas Neuerscheinung klebte. Ein weiterer: die Bandbreite des Modells. Denn so perfekt der Mondbären-Plutzer der BB-Bürochefin von der tourpro in Größe Large eingerahmt wurde, so ideal schmiegte sich die Variante in Größe S auch um das Spitzmaus-Face von NoMan.

Der Bikeboard-Grazien Wunsch wurde von Seiten Adidas umgehend erhört, und so hatten NoSilence und NoMan im Laufe des unverschämt altweiberischen Herbstes erste Gelegenheit, der touchpro auf den Zahn zu fühlen. Fazit: Was für Golfer gut ist, kann für Biker, Läufer oder Wanderer nur recht sein.

Auffälligkeit Nr. 1: Das ergonomische Rahmen- und Bügeldesign überzeugt. Die Halfrim-Brille passt unter jeden Helm, den wir gemeinhin verwenden (nur beim Dirt-mäßigen City-Topf wird's etwas eng) und fällt auch in holprigem Gelände nicht aus dem Gesicht, weil die gummierten Bügel den Kopf zuverlässig, aber druckfrei umschließen. Dreifach verstellbar, ist zudem eine Anpassung an ziemlich jede Birne möglich. Dank des geringen Gewichts der touchpro waren auch die ersten Jogging-Runden der Wintersaison - von Knieschmerzen, Seitenstechen und Muskelkater abgesehen - eine rechte Freude, und auf Schneeberg und Rax erwies sich der Augenschutz als fescher Schutz gegen den allgegenwärtigen Föhn und die tiefstehende Sonne.

Auffälligkeit Nr. 2: glasklare Rundum-Sicht. Verantwortlich hierfür sind zum einen diverse technologische Schmankerl wie die lichtstabilisierenden und kontrastverstärkenden LST-Filter; zum anderen die großzügige Wölbung der Wechselgläser (breite Filterauswahl für unterschiedliche Witterungsbedingungen), die ein entsprechend weites Blickfeld zur Folge haben. Getrübt wird dieses lediglich unter Hardcore-Bedingungen: Bei nebeligen 9°C mit Puls 160+ über mehrere Minuten im Gelände forsch bergauf - da reicht die fürs Green optimierte Ventilation nicht aus, die Scheiben laufen an. Im Gegenzug gibt's Pluspunkte für die zweifach verstellbaren Nasenpads. Weil diese extra schmal ausfallen, wird selbst das schielende Opossum Heidi mittig keinen Fremdkörper erblicken.

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Die tourpro gibt es um 159 Euro sowohl in Größe S als auch L in den Farben shiny black grey, matt black/grey, shiny black/red, phantom/lemon, shiny white/grey und shiny brown und ist auch mit polarisierten Filtern erhältlich. Alle Filter entsprechen der optischen Güteklasse 1, gewähren einen hundertprozentigen UV-Schutz (wobei z.B. die LST Contrast für hiesige Herbstwälder zu dunkel, für sommerliche Straßennetzte hingegne ideal ist) und sind schnell und einfach auszuwechseln.
Um eine Sehschwäche auszugleichen, können alle Modelle mit einer optischen Korrektur ausgestattet werden: entweder über eine Direktverglasung mit Hilfe eines Adaptersystems oder über das Einclippen eines optischen Einsatzes.

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