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bernhard198

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64 Excellent

Persönliches

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    4040
  • Ort
    Urfahr
  • Bike(s)
    Trance29
  • Land
    Austria
  1. Hallo Gerold, du hast mich vor ~10 Jahren bei einem 600er Brevet mit ins Ziel geschleppt. An das werde ich mich noch lange erinnern. DANKE dafür! Bei einem Kaffee in Ternberg haben wir über so manches philosophiert - ich war mit knapp über 20 begeistert von dir und deinen Geschichten. In den letzten Jahren habe ich viele Reisen von dir / euch mitverfolgt. Du lebst Radlfoan! Mittlerweile habe ich selber schon einiges am Rad erlebt und fühle jetzt umso mehr mit dir mit! Ich wünsche dir alles Gute - du wirst die richtigen Entscheidungen treffen 🙂 Ganz liebe Grüße aus Linz! Bernhard
  2. 16:00 (15:00 unsere Zeit) wird eine Punktlandung (Turnu Magurele nach Nikopol )- hoffentlich! So geil. AB hat mMn keine Chance heute noch überzufahren - außer mit der letzten in Bechet mit vielen km mehr. UB hat das Ufer gewechselt. Steuert er Bechet an? ~ 180k in 8,5h - könnte auch knapp werden.
  3. So eine unnötige Diskussion. Mir kommt auch vor die Community nimmt das ein wenig zu ernst. Mich begeistert das Rennen sehr - war oft zur gleichen Zeit unterwegs und hab immer wieder Fahrerinnen getroffen. 2016 hab ich am Scheidegg CP einige Tafeln Schokolade verteilt, Getränke aufgefüllt etc. Des war eine Riesengaudi. Hab gar nicht gewusst dass es solche komischen Regeln gibt. 2019 am Col du Mont Cenis (~22:00, saukalt) haben wir einen Halbzombie der ums Finishen gekämpft hat wieder hergerichtet. (zufällig getroffen) Nach ein paar Minuten ist ein Dotwatcher hergestürmt und hat herumgebrüllt dass das "against the spirit" ist. Was denken sich die? Der kämpft ums überleben und ich soll den stehen lassen? Mein "spirit" ist ein anderer. Ich glaub Strasser erwischt heute als einziger die Fähre um 17:30 und kann sich dann ein paar Stunden ausrasten. Gewaltig was die aufführen. Ich drücke die Daumen dass alle gut ins Ziel kommen und nix grobes passiert!
  4. Als Bastler und purist sicher ein netter Zeitvertreib so etwas zu bauen. In einer Almhütte mit sowas die Batterie aufladen wenn 4 Tage keine Sonne scheint ist dann sogar richtig sinnvoll. Genug Energie in Form von Käse ist da ja meistens vorhanden und der Stromverbrauch gering. - oft nur Licht.
  5. Gratulation an ALLE die sich am Samstag an die Startlinie gestellt haben - egal an welche! An die anderen - jo mei - versäumt habts auch nix. Wer net gern im Gatsch spielt wird in Goisern net leicht glücklich werden glaub i. Die Hardfacts stehen ganz unten Hab heute Moderna(2) bekommen und bereite mich schreibend auf den Impact vor. PreStart: Als es um Mitternacht zu regnen begonnen hat konnte ich endlich einschlafen. Ein bisschen nach drei war es dann aber auch schon vorbei mit der Nachtruhe. Die alles entscheidende Bekleidungsfrage stand an. Ich ging auf Nummer sicher. Knielinge, langes Trikot, Regenjacke hinten drinnen, Stirnband welches über die Ohren reicht. Kurze Handschuhe, keine Überschuhe, keine Regenhose. Start: Ich hab geglaubt wenn ich um 4:40 dort bin kann ich mich weiter vorne anstellen. Falsche Annahme. Hinter mir waren noch zwei Reihen und ein paar Betreuer von einem Einheimischen die es gerade noch aus dem Bierzelt zum Start geschafft haben. Die waren hochmotiviert! Raschberg 1 Bis zum Anstieg hab ich versucht im Energiesparmodus so weit nach vorne wie möglich zu kommen. Ein paar harte Antritte waren schon dabei. Das Tempo war hoch, der Puls höher. Am ersten Berg sind es dann doch eher 90% geworden anstatt den vorgenommenen 80-85. In den steilen Rampen so langsam es halt geht. Am Salzkammerweg (Das erste steinige Schiebestück) hat es dann so richtig zu regnen begonnen. Nach dem Raschberg waren die Plätze vorsortiert. Die erste Abfahrt Ok. Bremsen quietschen praktisch durch. Flaschen wechseln in Weißenbach, weiter gehts. “Der neue, selektive Weg” & Raschberg 2 Es hot einfoch gschitt wos geht. Auf der Straße und den Schotterwegen war das alles (noch) kein Problem. Rad und ich wieder vom gröbsten Dreck befreit. Der neue Trail hat ganz lustig angefangen wurde jedoch sehr schnell, sehr selektiv. Wurzeln in allen Variationen, zwei, drei kleine Brücken aus glatten Baumstämmen längs gelegt, Drecklatschen in allen größen und tiefen uvm. Hier ist vor mir einer sehr spektakulär abgestiegen und einer hat noch im allerletzten Moment Grip am VR bekommen. 2km und 10 min später wurden wir von Zuschauern und Rettung mit Applaus empfangen. Wieder überall voll mit Gatsch. Hinauf zum Raschberg glichen Wege eher Bächen. Schön langsam wurde es zach. Ich versuchte nicht abzudriften und mir nicht vorzustellen was da alles noch kommen wird, sondern den Fokus auf fröhliche Gesichter, die in Rettenbach auf mich warten, zu richten. Dann plötzlich Gegenverkehr in der Abfahrt. Startnummer A2 keucht mit leerem Blick auf mich zu. Ich denk mir: Armer Hund - bei dem gehts um was und jetzt hat sich verfahren… (hab da noch nichts von der Streckenänderung gehört) Im oberen, wurzeligen Teil der Abfahrt nach Rettenbach hat es mir den Fuß aus dem Pedal geschlagen. Nach ein paar unkontrollierten Metern steil bergab bin ich neben zwei Streckenposten am Hinterrad sitzend zu stehen gekommen. “Deees het i hiatz net glaubt das des nu wos wiad” sagt der Eine. “soda - gemma Gams” der Zweite. Ein paar Minuten später bei highspeed mit dem linken Pedal einen Stein gestreift. Ein Brenner in der Kniekehle... Auweh.. Die Laune wurde schlechter und der Regen immer heftiger Rettenbach bis Weißenbach II Unten angekommen, Knielinge weg, das Knie vorsichtig in alle Richtungen belastet. Es schmerzte nur leicht beim durchstrecken. Meiner Crew erzählte ich nix von der letzten halben Stunde. Die waren bestens drauf und pushten mich nach 2min wieder aufs Bike. Zu meiner Verwunderung bogen wir nicht rechts sondern nach links in Richtung Perneck ab. Die Fahrer um mich hatten auch keine Ahnung. Zu dem Zeitpunkt war ich mir zu 100% sicher dass das Rennen abgebrochen wird und wir zurück nach Goisern geleitet werden. Körperlich noch fit aber mein Kopf zu dem Zeitpunkt leer. Wie dumm kann man sein hier zu starten wenn in Deutschland …. Außerdem will meine Freundin auf der D ihr erstes Rennen überhaupt heute angehen. Wenn sie sich da die Zähne ausschlägt bei so einer Gschicht… na seawas. Diese Gedanken begleiteten mich bis zur Hütteneckalm. Wurzeltrail nach Hütteneck - das erste mal schon heikel - jetzt waren da tiefe Bäche (@radlfoan - Stark!) Stockfinster im Wald. Irre. Sogar entlang der ewigen Wand ist das Wasser gestanden. Diese Abfahrt insgesamt sehr anstrengend, viele Überholmanöver, nicht alle ganz lupenrein. Auf der Forststraße noch ein ordentlicher Verbremser & Rutscher übers Vorderrad. UNTEN!. Das wars jetzt für mich. Jetzt noch ein paar mahnende Worte an die D-Aspirantin dass das heute keine Gute Idee ist. Duschen. Essen. Heimfahren. Punkt 12 fuhr ich in den Weißenbach AP ein. Wir hatten vereinbart dass nach meiner Durchfahrt alle gemeinsam nach Ischl zum Start fahren. ABER: D-Aspirantin ist schon weg... Wieder motiviert von der Stimmung am AP bin ich nach ein paar Sekunden wieder am Weg. Hochmuth - Hallstadt Puls hat sich eingependelt. Power war auch da. Dann ist es mir aufgefallen: KEIN Regen mehr! Auf dieser Seite nicht die Spur vom Weltuntergang drüben. Jacke weg, kurz habe ich sogar einen Schatten geworfen (waren nur Sekunden). In den Flachstücken so viel gegessen und getrunken wie hineingegangen ist. Auf der kurzen Abfahrt perfekte Verhältnisse. Auf Strava ging sich sogar ein Top10 Pokal aus. Stimmung & Einstellung wieder TOP! Neben dem See alleine unterwegs - von hinten kam nichts nach auch vor mir war niemand in Sichtweite. Jo mei. Kopf obi. 3/4Gas. Salzberg - Roßalm Kurz vor Hallstadt ist der Regen wieder zurückgekommen. Wieder volle Wäsch. Mein Plan war über Hochmuth bis Hallstadt ein wenig herauszunehmen, den Salzberg so schonend wie möglich zu fahren und ab da nix mehr anbrennen zu lassen. So gut es halt geht hab ich mich dann da raufgewuchtet. Drei Verfolger haben mich wieder zurücküberholt - aber um einen hohen Preis. Die zwei steilsten Stücke geschoben. OBEN! Noch in der Abfahrt hab ich mir die drei wieder geschnappt. Hinauf zur Roßalm wurde dann einer nach dem anderen eingesammelt. :devil: Roßalm - Ziel Dort war ich mir meiner Sache sicher. Die paar Hügel durchgezogen & dann 12min Abfahrt - Volles Rohr. Konny Looser war trotzdem ein paar Sekunden schneller. AP Gosau - alles raus aus den Taschen. Infos von der D-Strecke - alles bestens und super unterwegs. Das gab 10 Watt Extrapower! Alles was noch im Tank war musste jetzt dran glauben. 35min270W über den Gosauanstieg und dann Zeitfahren bis ins Ziel. Am ersten Straßenstück hab ich das erste Mal richtig auf die Uhr geschaut. 12:41. Das wird knapp mit der 12 vorne. Und dann noch das: Bei der allerletzten Geländeabfahrt zum Hallstättersee konnte ich mir nicht in die Hose…. und musste stehen bleiben. ….Zeit vergeht…. es hört nicht auf…. fertig. ... Kopf einstecken & Voigas. … Im Ziel mit unglaublichen 13:00:34, P52. Die D-Finisherin fällt mir um den Hals. Sie hat erst vor 3 Jahren angefangen zu biken, ist extrem fit geworden & haut sich heute überall runter. GRATULIERE! Alles ist gut. Kein Sturz, keine größeren Wehwehchen. Das Leben ist schön. Techfacts: BIKE: Im Vorfeld habe ich geglaubt das Hardtail wird zu hard. Hab aber eigentlich nirgends das Fully vermisst - wenns trocken ist und die Wurzelpassagen schneller gefahren werden können schauts anders aus. - aber schön is ja an dem WE eh net. Reifen: VO: Trailking 2.3 / 17psi HI: Trailking 2.2 / 19psi Bremsen haben laut gejammert im Dreck. Auf Asphalt und Schotter war es erträglich. Antrieb XT 12fach 10-51 mit 32er Kettenblatt und P2M Powermeter - Ein Schaltgenuss bis zum Schluss. Kette - hier hab ich mir wsl. selbst ein Ei gelegt. Wollte es heuer auf allen Bikes mit Wachs ausprobieren. Im trockenen sehr wartungsfreundlich. - Das überschüssige Wachs außen ab und zu wegputzen - fertig. Antrieb ist immer sauber. Nach einer Stunde im Regen hab ich aber gedacht das Kettenblatt ist locker (vorher noch getauscht) so hat es gekracht. Zum Glück war eine kleine Ölflasche in der Werkzeugbox. Garmin EDGE 1030+ (hab das Gerät fast geschenkt bekommen - Am Anfang hab ich mich fast geschämt mit dem Fernseher vorne drauf) Akku hält ewig. Beleuchtung automatisch, Tracking, Bluetooth usw. alles ein. - 71% Akku sind noch über - reicht noch für 2 Runden auf der schwarzen A - Piste. Tracking ist eine brauchbare Sache - hat bei uns gut funktioniert. Ich habe mir die Strecke raufgeladen und diese navigiert (ohne Abbiegehinweise und Neuberechnung etc.) - nur damit ich die ClimbPro-Funktion habe. Bis auf die Umleitung hat das perfekt funktioniert. So bekomme ich die Berge in kleinen Portionen zu sehen und nicht die volle Ladung von diesem ausgedrucken Höhenprofil. (Das würd ich mir nie auf den Lenker raufbinden - es ist so schon hart genug) Was anscheinend bei allen Edge im Regen nicht funktioniert ist der Höhenmesser. 2019 hatte ich meine Suunto Ambit 3 Peak am Arm. - Genau und keine Aussetzer. (Die kann auch Leistung glaub ich) Blessuren: Taube Handballen ordentlicher Muskelkater Rückenstrecker Kleines Loch im Mittelfinger - vom 32er Blatt. Essen: Maltodextrin 80g/Liter + 1g Salz, ein paar Falschen Iso von der Labe, 4 Riegel, Kuchen und Weißbrot Hardfacts: 13h 1min 16,1 km/h av ~10 min Pause an AP + Laben 242 Watt NP / 214W av (75%) HF 154 av 75 rpm av 9850 kJ https://www.strava.com/activities/5642555190 Was geht noch? Bergauf wäre noch viel möglich. Meine 83-85kg bei 178cm machen mich robust aber nur bergab richtig schnell. - in diese Richtung geht auch praktisch nix mehr ohne Risiko. Im einzigen langen Flachstück kann man auf schnellere B-FahrerInnen hoffen (oder C am Heimweg) Mir hat es wieder voll getaugt und ich wünsche uns, aber vor allem dem tollen Trophy-Team + alle die irgendwie beteiligt sind 2022 bestes Bikewetter & wieder viel mehr Teilnehmer. Danke euch fürs schreiben & lesen! Es gibt ja nicht allzu viele die sowas verstehen! Bis nächstes Jahr dann… :devil:
  6. Ich drücke uns allen die Daumen morgen! Hab mir zwar Regen gewünscht, dass jetzt gleich so viel kommen soll wollt ich nicht... Da wollen/müssen wir jetzt wohl durch. Das Ziel kann morgen wohl nur sein überhaupt dorthin zu kommen 😅
  7. Hi, ich schicke das zu dem Hotel / Campingplatz wo ich nach dem ankommen bleiben möchte. Das hat bis jetzt immer sehr gut funktioniert. - Vorher so gut ausmachen wie es halt geht und aufs Packerl Infos drauf damit alles klar ist. Bonne route! LG
  8. 13,5h sind realistisch drinnen glaube ich. Vielleicht 15 min. schneller wenn alles zusammenpasst. 2019 war ich 14,5h unterwegs - hatte damals aber auch nie das Gefühl gehabt irgendwo viel Zeit liegen zu lassen. Die langen Berge, besonders den ersten bin ich aber sehr, sehr vorsichtig angegangen. - Da ist natürlich schon einiges liegegeblieben. - Im Unwissen was da alles daherkommt wars aber die beste und wichtigste Entscheidung um überhaupt zu bestehen. Bin als einer der letzten über die Startlinie gerollt und hab das ganze Rennen nur überholt - das hat jedes mal einen riesen boost gegeben. Die Gesichter derer die ich überholt habe und "optisch" 2 Klassen fitter ausgesehen haben gehen schon unter die Haut. Das ist die Härte wenn man die ersten 2 Stunden am / leicht über dem Limit ist, sich nicht mehr erholen kann. Hut ab... ich möchte das vermeiden. Die konservative Strategie hat sich jedenfalls optimal in meiner Laune niedergeschlagen. - Die war bis zum Schluss bestens - das fürchte ich ehrlichgesagt am meisten dass das heuer anders werden könnte. Darum lieber am Anfang lieber zu viel auf der Bremse stehen. @Meister-Yoda - du hattest ja 2019 auch einen guten Einstand und hast das Rennen in positiver Erinnerung so wie ich das lese. Wann hat bei dir vor zwei Jahren die Uhr gestoppt und wie möchtest du es heuer angehen?
  9. Für alle die sich jetzt Sorgen machen - rewelrider ist ein Fahrer der auf der ersten Ergebnisseite zu suchen ist - oben anfangen ;-) Ich habe seine Berichte der letzten Jahre mit Begeisterung gelesen! Echt stark! - Ich drücke die Daumen dass alles aufgeht! @ rewelrider - Würd mich freuen wenn du noch ein paar Infos deiner Vorbereitung mit uns teilst. Momentaner Stand der Dinge: Bei mir läufts soweit gut. Moderna (1) hat mir einen ordentlichen Dämpfer gegeben. Seit zwei ,drei Wochen kann ich wieder draufdrücken. Moderna(2) kommt 2 Tage nach der Trophy :f: Aktuell komme ich auf 5000-7000hm / Woche. Profile ähnlich wie im Rennen, ~30-35hm / km im Schnitt. Die Woche teilt sich auf in: 1 x 2*20 min um FTP - das ersetzte ich ab dieser Woche mit Sweetspot 1 x 6-8x4min VO2max 1 x 2000hm+ mit Tempo, aber ohne übers Limit zu gehen - da nehme ich ab und zu das Gesöff welches ich auch im Rennen trinken möchte. Dazwischen fahre ich 2-3h ohne Intensität Essen & trinken: Hab jetzt noch eine andere Idee aufgeschnappt die mir sinnvoll erscheint und die ich auch bei sehr heißem Wetter gut vertragen habe. https://racepace.org/qualigel - hat für mich den Vorteil dass in einer extra Flasche mehr als genug Energie drinnen ist bis zum nächsten Assistenzpunkt. 600ml reichen für ~3,5h. In die andere große Flasche kommt nur Wasser. Bisher hab ich das bzw. ganz ähnliche Sachen herangezogen: https://www.ollanner-radteam.de/PDF-Dateien/malto-rezept.pdf Bike: Reifenwahl ist noch offen. Hinten: Wenn der Conti RaceKing Protection hinten sofort dicht wird und bleibt ist dieser meine erste Wahl. Vorne: CrossKing Protection Alternativ: - die Schwalbe Racinggeschwister Ralph & Ray (fahre ich aktuell - finde ich auch gut) Ich montiere die Reifen eine Woche vorher, und mach noch einmal Service. Sollte dann noch was nicht passen fällt das hoffentlich auf. Rennplan: Werde mich nicht mehr ganz hinten anstellen sondern irgendwo in der Mitte und am ersten Berg mit ~80-85% anfangen. Das fühlt sich ausgeruht sehr langsam an... Wenn das gut läuft wird so weitergemacht auf den langen Anstiegen ~75-85% Ich freu mich schon gewaltig! Viel Spaß noch die nächsten 2 Wochen & legts euch nicht mehr hin.
  10. Ich habe diese hier: https://www.cnc-bike.de/advanced_search_result.php?keywords=CNC+Sattelklemme+mit+Gewinde%C3%B6se wenn du eine konventionelle Sattelklemme hast dann die mit dem passenden Durchmesser nehmen. Ich habe bei meinem Cannondale Synapse eine integrierte Klemme - hab mir dafür eine Adapterhülse aus Alu gedreht und diese geschlitzt. Die Hülse stecke ich in die Klemme und schiebe sie auf die Stütze. Sowas macht dir wsl. jeder Schlosser für ein paar Euro in der Mittagspause
  11. Hi, ich wollte vor ein paar Jahren denselben. - weil er so schön dezent ist... bin dann bei Racktime gelandet. Add it, Light it... waren alle problemlos und sind sehr gut verarbeitet. Aktuell habe ich den Light-It Touren. https://www.bike-components.de/de/Racktime/Light-it-Touren-Gepaecktraeger-p33908/ Das tieferhängen der Taschen bringts. Schwere Sachen auch noch unten rein, dann fährt es sich richtig gut. Befestigung unten: Schnellspanner -> Tubus Adapterkit Steckachse -> Beidseitig M5 oder M6 Gewinde reinschneiden und Träger direkt festschrauben. Befestigung oben: Sattelklemme mit Gewinde - bei integrierten Sattelklemmen eine Adapterhülse drehen oder passenden Durchmesser finden. Bei mir schauts so aus: Bei einem Patschen muss man halt die zwei Schrauben rausdrehen. LG
  12. Mach ich nicht. - Dieses Kochrezept beschreibt halt wie wir funktionieren - zumindest bei der SKGT Diese Zahlen kannst du als Richtwerte für solche Ausdauerbewerbe sehen. - Nahezu alles was an Literatur zu finden ist läuft auf das hinaus, mal mehr und mal weniger genau. Einiges davon ist leicht überprüfbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung -> da ist vieles auf noch verständlicher Art und Weise erklärt. Kohlenhydratspeicher - das was im Tank ist. In den Muskeln ist Glucose eingelagert. Das ist der am schnellsten verfügbare "große" Energiespeicher. Eigentlicher Energielieferant ist ATP. Da ist so viel drin dass der Mensch 1-2 h relativ große Leistung bringen kann ohne Energie nachzuführen. -> Fettstoffwechsel spielt hier eine untergeordnete Rolle, max. Power ist das Ziel. Selbst überprüfbar - nach 2h 75-80% FTP biken ist der Ofen aus. -> Danach kommt nahezu die gesamte Energie aus Fett. Kohlenhydratstoffwechsel: Die zugeführten Kohlenhydrate müssen durch die Dünndarmwand - die Fläche von diesem ist angeblich bei Durchschnittsmenschen rel. ähnlich. daraus ergeben sich die max. ~90+-g KH/ Stunde. - da gibts noch einiges mehr. Osmotischer Druck vom Getränk dem vom Blut anpassen usw... Fettstoffwechsel: Fette müssen erst in Kohlenhydrate umgewandelt werden. Das geschieht nicht sehr effizient und auch nicht sehr schnell. Es benötigt auch Sauerstoff. Die Fettoxidationsrate nimmt bei zunehmender Belastung stark ab. (Muskeln haben Vorrang.) siehe auch: https://jpansy.at/?s=%C3%B6tztaler - eine Fundgrube an tollen Artikeln. Bei 8h+ Belastungen scheint da bei ~75% FTP ein Sweetspot zu liegen. Das ist so in der Form natürlich nicht wissenschaftlich - in der Praxis passt das aber sehr, sehr gut - und das zählt für mich. Ich bin Techniker und mache Modelle von Systemen. Wenn diese die Realität so abbilden damit ich mit dem was anfangen kann gebe ich mich zufrieden. Ich fahr das Rennen als Rennen und will da nicht nur durchkommen sondern zumindest an dem Tag alles gegeben. Geh tuts da eh um nix... Da ist ein Powermeter in Kombination mit sowas eine nette Spielerei. - sozusagen ein Hobby neben dem Hobby. Btw. 2019 bin ich ohne Powermeter und ohne HF gefahren. - ist auch gegangen.
  13. Bis auf ein paar kleine Kuchenstücke von der Labe war das alles was ich gegessen/getrunken habe. Der Körper kann pro Stunde ~70-90g (=300-380kcal) Kohlenhydrate aufnehmen. Zusätzliches Essen belastet also nur. Ich vertrag so viele Gels nicht so gut, würd einfach das nehmen was gut funktioniert. Wichtig ist dass du es für die gesamte Zeit durchhalten kannst. - verpasste Kalorien können nicht mehr nachgeholt werden. 14h*700kcal / Stunde ~10.000kcal abzüglich 400g KH-Speicher = 1680kcal abzgl. ~300kcal/h aus Fettstoffwechsel -> 14*300= 4200kcal bleiben über: 10000-1680-4200 = 4120kcal / 14h = 294kcal / Stunde die es nachzufüllen gilt. (das sind 41 Gels... Mhmmm ;-)) Das ganze ist echt knapp! Hat man z.B. entlang des Hallstättersees nichts zu mampfen/trinken kommt am Salzberg der Hungerast zu 100%
  14. Mathematik muss man halt mögen - dann is auch echt hilfreich. Danke, da hast du natürlich recht! Bei den 4,17W/kg und 600m/h bei flottem Tempo war für mich offensichtlich dass da was grob nicht stimmen kann. Im Eifer ist dann das Radlgewicht + Extras untergegangen... Naja - es gibt da schon andere Trainingstiere bei den 24h Rennen & der A - die aber dann auch um die 14h ins Ziel kommen. Mit 4+W/kg bist aber schonmal auf der sichern Seite.
  15. FTP Test und Realität klaffen oft ein wenig auseinander - überhaupt wenn der Test nicht unter den Bedingungen stattfindet unter denen man auch die Leistung später bringen möchte. 0,25W/kg sind da eine Welt, eher zwei Welten. Real live: Überschlagsmäßig ist man bei so langen Rennen mit 70 bis max 75% Intensität unterwegs. Wirkungsgrad MTB ~ 90% Aus P=m*g*h/t und unter Berücksichtigung von oben würde da herauskommen: FTP*0,9*0,7*3600/g = VAM -> Falsch - muss sein: FTP*(1+m_Rad/m_Körper)^-1*0,9*0,7*3600/g = VAM 4,17*typ. 0,85*0,9*0,7*3600/10 =~ 800hm/Stunde -> Bei entsprechend mehr Zuladung weniger. Wenn ich das mit mir vergleiche: Bei einer flotten 2000hm Runde im Trophytempo fahre ich mit dem MTB 800+-50hm/h. FTP ~ g*800/(3600*0,9*0,7)*(1+13kg/83kg) ~ 4 W/kg -> Das ist eine grobe Schätzung, stimmt aber sehr genau mit meinen 20min / 1 Std. Bestwerten überein.
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