Liebe BikeBoard-Gemeinde,
da ich neu hier bin kurz zu meiner Person. Ich fahre bisher ein SuperBud 3.0 von Focus aus dem Jahr 2012 26 Zoll mit 3x10 Schaltung, 100 mm Federweg vorne und hinten. Anfangs bin ich nur Schotter Wald und Wiesenwege gefahren, wozu es auch super geeignet ist. Inzwischen hab ich den Spass an Trails (bis S2) entdeckt und merke das das Bike, kommt schnell als seine Grenzen. Nachdem letztes Jahr die Kettenstrebe einen Riss hatte ist auch der Kopf bei mir mehr bereit jeden Sprung zu machen bzw. ich steige lieber ab. Es gilt: wer sein Bike liebt der schiebt . Insgesamt fahr ich meist 20-30 km/Tour mit 400-700 hm und ca. 3 Trails. 1-2x/Jahr komme ich in Bikepark und letztes Jahr kam ich auch in die Alpen (Davos) was sehr viel Laune gemacht hat.
Da ich gerne meine Fahrtechnik gerne ausbauen und mehr Spaß erleben möchte spar ich nun auch schon fleißig auf ein neues Bike. Ich bin in vielen Punkten aufgrund fehlender Erfahrung offen für neues. Ideal wäre das neue Bike möglichst vor dem Kauf im Gelände zu testen, was meiner Erfahrung nach schwer ist. Bisher war ich bei Canyon und saß auf den MTBs. Am besten machte das Spectral Laune, Test mit Bordstein möglich. Bei diesem Besuch merkte ich, das für mich die Al 7.0 Variante die interessanteste darstellt.
https://www.canyon.com/de-at/mtb/spectral/2018/spectral-al-7-0.html
Versenderbikes bin ich noch ein bisschen skeptisch, falls was sein sollte. Ich war bisher glücklich über Besuche bei Defekten beim örtlichen Radhändler, auch wenn es sich immer wieder läppert. Dieser hat leider keinen Schwerpunkt auf MTBs und der Laden ist eher klein gehalten, so dass dies nicht die erste Adresse für einen Neukauf darstellt.
Neu kam vor ca. 2 Monaten das neue Stumpjumper 2019 raus, bei dem mir der Rahmen sehr gut gefällt. Dabei konnte ich leider bei Hibike (Kroberg/Taunus) nur auf dem Parkplatz
https://www.hibike.de/specialized-stumpjumper-fsr-comp-27-5-mtb-komplettrad-gr-l-satin-black-flo-red-mod-2019-p8a990694665fcffc4eb7017a6fe17cf7 (damals in Größe M)
hin und her rollen. Es fühlte sich gut an, die Aussage beruht aber auf 3 min ebene Asphalt. Dies ist nicht der Hauptanwendungsbereichs dieses Bikes!
Ich merkte nicht sofort ob die 1x11 mir ausreicht, da ich meine 3x10 auf Touren gerne vollständig nutze. Im Vergleich kenn ich mein Trekkingbike (19 kg mit Stahlrahmen/ 26 Zoll/ 1x7 SRAM Super Sachs), damit macht uphill keinen Spaß auch wenn bis zu 15% Steigung auf Asphalt über 80hm in 1km) täglich machbar sind (Ich wohne oben). Wichtig sind richtige Sitzhöhe, Kondition und Motivation .
Das weitere wäre 27,5 vs 29 Zoll. Beim Speci ist beides möglich Ich hab mir die Unterschiede in genug Zeitschriften/Foren durchgelesen und meine Meinung ist, das das Bike in sich stimmig sein muss. Die Quizfrage ist wie kann ich beurteilen, was zu mir besser passt. Ausprobieren im Idealfall, so viel ist klar. Gibt es andere Möglichkeiten? Irgendwo hatte ich etwas gelesen (finde es leider nicht mehr), das im 29 Speci auch 27,5+ möglich sein sollen. Wäre es eine Idee 29 Speci sich zuzulegen mit der Option auf 27,5+ zu Wechsel oder ist das Blödsinn?
Zuletzt meine Preisvorstellung liegt bei ca. 3000-3500 €. Mit Carbon hab ich keinerlei Erfahrung und höre immer wieder das vielen Carbon zu risikoreich sei, falls ein leichter/mittelschwerer Sturz sein sollte. Diese kann ich nicht ausschließen, da ich leider nicht auf Anhieb perfekt alles fahren kann:rolleyes:. Bei schweren Stürzen geht alles Kaputt inkl. Ich! Wie sind eure Meinungen lohnt es sich für mich lieber länger zu sparen (beim Speci sind es immerhin 1000€) oder lieber das Geld für andere Zwecke unters Volk mischen .
Ich bin auf eure Antworten gespannt:klatsch:. Danke schon mal im Vorraus . Gerne noch weitere Bikes, die noch nicht in meinem Testfeld gelandet sind zur Debatte bringen. Eine Orientierung ist die Kategorisierung in Stufe 4 der Bikes --> Rahmen soll bei Dauerbelastung halten