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Magura TSR eLECT Federbein und TS8 R Gabel

NoSane
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Danke für den Bericht :toll: (eines Normalsterblichen ;); wobei du dich ja offensichtlich immer mehr zum Semi-Pro entwickelst).

 

Bezüglich Preis konnte ich nur in einem älteren Bericht etwas lesen: € 1.349,- UVP. Wie ist da jetzt der aktuelle Stand (Gabel, Dämpfer, komplett, Nachrüstung...)?

 

Mich interessiert zwar alles rund um's MTB :cool:, aber trotzdem mache ich mir um die Sinnhaftigkeit sehr wohl Gedanken.

Es kommt sicher auf den Einsatzbereich an, aber im Raum Wien bzw Umgebung sehe ich jetzt nicht gerade die Notwendigkeit.

 

Verzichtet man auf die Möglichkeit manuell einzugreifen, kann man auch die Fernsteuerung zu Hause lassen.

Das suggeriert schon fast den Satz: Verzichtet man auf alle mechanischen Teile (Karte, Kompass, Stahlfederung, Schaltung etc) und verlässt sich (nur) auf die Elektronik (die da wären: Navi, Smartphone, elektrische Federung v/h, Schaltung, Reifenluftdruckkontrolle etc) dann kann man seinen Kopf zu Hause lassen :devil: und kann bedenkenlos :f: über alles was sich in den Weg stellt, darüberbrettern :s:.

 

Das muss ein System für die Räßer sein, sprich für die Wettkampf- bzw Rennfahrer, denn die suchen ja auch die schnellste Linie (und den geringsten Widerstand), technische Herausforderungen gehören da eher selten dazu.

 

Aber manchmal/oft muss man ein System einmal selbst erfahren haben um es überhaupt oder besser beurteilen zu können.

Immerhin hätt ich ja schon eine TS6 29er, die für das eLect schon vorbereitet ist...

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Danke fürs Feedback!

 

Nachrüstkit für die Gabel kostet ca. 400 EUR, der Dämpfer ca. 500 EUR und die Gabel mit elect ca. 1000 EUR, ohne elect ca. 700 EUR. Das Kit passt für alle MAGURA TS8 R, TS6 Gabeln und alle Federgabeln ab MY2010.

 

dann kann man seinen Kopf zu Hause lassen :devil: und kann bedenkenlos :f:über alles was sich in den Weg stellt, darüberbrettern :s:.

 

:D ... könnte man so interpretieren. Hab wirklich schon öfter den Kopf zu Hause gelassen und bin dann erst im Downhill drauf gekommen, dass es bergab wohl schlauer wäre, ohne blockierter Gabel und Dämpfer... insofern könnte mir so eine All-in-one-rundum-sorglos-Lösung die Denkarbeit abnehmen ;)

 

Im Moment seh ich abe wie du den Einsatz eher für Racer... auf einem XC-Kurs, mit vielen Bergauf-Bergab-Wechseln und knackigen Antritten.

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stellt sich mir nur die frage:

wozu?

 

Das ist natürlich seine sehr weitreichende Frage ;) In der Theorie eröffnet so ein Fahrwerk bzw. Elektronik generell Möglichkeiten, die weit über ein simples On-Off-Plattform hinausgehen. Ich persönlich steh z.B. auf saubere Cockpits, stell dir vor, es gehen am Lenker nur mehr 2 Bremsleitungen weg statt im Extremfall 7 Kabel (2x Bremse, 2x Schaltung, Remout-Lockout für Gabel + Dämper, Reverb-Kabel).

 

Es ist wie bei allem Fortschritt: Es wird eine Idee verfolgt, die unmittelbar oder in Zukunft Möglichkeiten eröffnet, von denen wir im Moment vielleicht nicht mal träumen. Denk an die Di2-Schaltungen und die durch die Elektronik so viel einfachere Verkabelung bei Zeitfahrrädern. Von der Funktion mal ganz abgesehen.

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mir gingen die von dir angesprochenen möglichkeiten bis jetzt nicht ab

hat mich schon vor fast 10 jahren bei der lefty gewundert

wozu ein elektronischer lockout(?)

 

aufgeräumtes cockpit gut und schön

3 druckstufen reichen mMn

mich stören die 6 hebel an meinem mtb nicht - mich stört auch 2fach bei der kurbel nicht

 

klar weniger würden besser aussehn aber brauch' ich des wirklich?

 

in 5-10 jahren wird man wahrscheinlich ohne elektronik nicht 'mal mehr ein einfaches gabelsetup machen können

da drückst auf die google glass brille (oder was ähnkiches) und das mtb(oder rr) rollt ala kitt/knight rider von allein daher ;)

 

spaß beiseite,

elektronische schaltung geht mir am rr bis jetzt auch nicht ab

nett is es schon - sehr geniale schaltperformance

wenn dann komplett ohne kabel (wifi)

 

 

die gabel würd' mich schon interessieren

aber hald in 29" - sehr nettes gewicht*

gibt's ja schon (ohne eektronik) um 570€ in 140mm

wenn die druckstufe(n) auch wirklich welche sind (nicht so wie beider thor)

Bearbeitet von st. k.aus
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Im Moment seh ich abe wie du den Einsatz eher für Racer... auf einem XC-Kurs, mit vielen Bergauf-Bergab-Wechseln und knackigen Antritten.

 

das seh ich komplett anders. fahre ja grad ein sehr ähnliches setup und bin grundsätzlich begeistert, ganz so potent wie eine pike ist die gabel halt nicht.

unabhängig davon-> das elect zeugs macht mMn für all jene sinn, die bergauf und wieder bergab-fahren. wenn ich alles so einstelle, dass es nicht in der horizontalen blockiert sondern erst dann wenn es ein wenig bergauf geht, habe ich eine super effiziente bergziege die sich, sobald es lustig dahin / runter geht, in ein fully "verwandelt". für den almountain-biker, den toren-fahrer, den wochenend-herumnudler und spazierfenfahrer ist das zeug perfekt! nicht nachdenken obs eben runter, rauf, rüber geht, sondern einfach fahren. für die typischen rauf->runter touren (also einmal zum gipfel und dann einmal runter) ist das elect zeugs cool, weils ich keine hebelei o.ä habe. die Fernbedinung ist (wenn eben so kalibriert wurde das erst im bergauf das zeug blockiert) völlig sinnlos. habe sie nie angegriffen und mir nach der zweiten tour runtergeschraubt....

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das seh ich komplett anders. fahre ja grad ein sehr ähnliches setup und bin grundsätzlich begeistert, ganz so potent wie eine pike ist die gabel halt nicht.

unabhängig davon-> das elect zeugs macht mMn für all jene sinn, die bergauf und wieder bergab-fahren. wenn ich alles so einstelle, dass es nicht in der horizontalen blockiert sondern erst dann wenn es ein wenig bergauf geht, habe ich eine super effiziente bergziege die sich, sobald es lustig dahin / runter geht, in ein fully "verwandelt". für den almountain-biker, den toren-fahrer, den wochenend-herumnudler und spazierfenfahrer ist das zeug perfekt! nicht nachdenken obs eben runter, rauf, rüber geht, sondern einfach fahren. für die typischen rauf->runter touren (also einmal zum gipfel und dann einmal runter) ist das elect zeugs cool, weils ich keine hebelei o.ä habe. die Fernbedinung ist (wenn eben so kalibriert wurde das erst im bergauf das zeug blockiert) völlig sinnlos. habe sie nie angegriffen und mir nach der zweiten tour runtergeschraubt....

 

Dem kann man hinzufügen, dass man ja auch mit herkömmlichen Federelementen kaum noch irgendwas umstellen muss - zumindest mache ich da seit einiger Zeit nichts mehr und fahre Bikes jenseits der 150mm Federweg auf allen möglichen Touren: mal nur je 1x rauf und runter, mal Wienerwald-Abwechslungsprofil.

 

Es geht mir überhaupt nicht ins Hirn, wie ich mich bei Federung und Dämpfung von Elektronik und deren Stormversorgung abhängig mache, zumal es bei Auto und Motorrad, wo die Stormversorgung anders gelöst ist, auch ohne sehr gut geht (und das, obwohl es auch Fahrwerke auch mit Elektroniksteuerung gibt, ist mir bewusst). A propos Stromversorgung: Rocky Mountain lieferte da ja mit der Sherpa-Studie (650b+ und Nabendynamo mit USB am Vorbau) eine geniale Lösung, die mir dann schon wieder besser mit den elektronischen Komponenten gefallen würde. Aber wie man sieht, es ist alles am Anfang, und es wird hoffentlich weiter beide Schienen geben, denen ich beiden eine Existenzberechtigung zugedenke.

Bearbeitet von riffer
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hmm...

 

der unterschied ist schon massiv, und ja, ich bin auch mit mindestens 160mm FW unterwegs... wenn man den unterschied nicht kennt glaubt man es nicht.

 

punkto "abhängig" von Strom und Co.... 40h Akkulaufzeit sollten schon reichen ;)

 

40h am Anfang der Lebensdauer und unter optimalen Bedingungen sowie dem Fakt, dass aufgeladen wurde. Da entscheidet eher die Qualität der Ladestandsanzeige, ob man sich sicher fühlen darf.

 

OK, ich kenne den Unterschied nicht, aber ich habe mit meinem Speed, der Effizienz und dem Komfort bergauf keine Probleme oder offene Wünsche, drum meine ich.

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unabhängig davon-> das elect zeugs macht mMn für all jene sinn, die bergauf und wieder bergab-fahren. wenn ich alles so einstelle, dass es nicht in der horizontalen blockiert sondern erst dann wenn es ein wenig bergauf geht, habe ich eine super effiziente bergziege die sich, sobald es lustig dahin / runter geht, in ein fully "verwandelt". für den almountain-biker, den toren-fahrer, den wochenend-herumnudler und spazierfenfahrer ist das zeug perfekt! nicht nachdenken obs eben runter, rauf, rüber geht, sondern einfach fahren. für die typischen rauf->runter touren (also einmal zum gipfel und dann einmal runter) ist das elect zeugs cool, weils ich keine hebelei o.ä habe. die Fernbedinung ist (wenn eben so kalibriert wurde das erst im bergauf das zeug blockiert) völlig sinnlos. habe sie nie angegriffen und mir nach der zweiten tour runtergeschraubt....

 

In der Theorie wäre es perfekt. Aber es sind mMn im Moment genau die Kleinigkeiten wie "nicht in der horizontalen blockiert", die für mich dann ein bisschen das Haar in der Suppe sind. In meinem Fall muss ich mal 20min auf Asphalt einrollen, bevor ich zu den Trails komm, d.h. entweder sie blockiert in der Ebene automatisch oder ich brauch wieder die Fernbedienung. Und wie im Bericht erwähnt hab ich im Automatikmodus vor der Haustür einen Mini-1m-Drop auf flachem Asphalt, in dem die "Drop-Detection" nicht 100% funktioniert. Da reicht dann auch der Minisprung für eine harte Landung... oder wenn man aus dem Flachen oder leicht bergauf mit Schwung über Wurzeln will... zu 95% funktioniert das, die 5% sind Potential, wenn das mal funkt, wäre das ein Meilenstein. Wobei man sich natürlich auch jetzt schon fragen kann, wie oft diese Ausnahmen wirklich vorkommen...

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ich sehe es so, dass ich alle anderen fernbedienbaren lokout / platform / usw... Konzepte bisher negiert habe weil....

ich zu blöd war sie nach dem rauffahren wieder zu entsperren; den hebel umzulege oder gar die lenkerfernbediung zu betätigen und die gabel wieder auf volle Länge auszufahren. meistens bin ich denn nach einigen Metern (oder kilometern) im ersten schwierigeren Teilstück draufgekommen (jessas, die Gabel geht aber komisch). Deshalb hatte und habe ich wzar allerlei hebelei an den Feder-Komponenten (gsch** CTD Zeugs.. eine passende Einstellung würd mir reichen), nutze sie aber defakto nicht.

Von dem her kann ich mit dem Kompromiss mit der "bergauf-Kalibrierung" gut leben und hätte für mich nur Vorteile.

Würde es das elect in einer Pike-ähnlich performanten Gabel gäben wäre das eine echt gutes System, so scheidet es für mich derzeit aus.

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Sehr interessant zu lesen. aber das "zu spät" oder nicht reagieren könnte bei einem Teil der Zielgruppe (die, die sich nicht auskennen (wollen) mit Setup etc und das im Shop machen lassen, aber alles haben wollen) zu einigen Unfällen führen. Ähnlich meine "Sorge" bei e-bikes. Super, wir müssen nicht mehr so viel treten und können auch auf Almen fahren. Und runter? wie kontrolliert man ein Bike, wie bremst man wenns eng wird (vielleicht kommt ja als nächstes das ABS am Bike)?

 

in Summe sehe ich die Elektrifizierung von Bikes zwiespältig. Wenn ich hier http://www.ducati.at/modelle/multistrada/multistrada-1200.html den Benziner raus nehme und einen E-Motor verbaue habe ich mehr oder wenger das getestete 301er wenn ich einen E-Motor dazuhängen würde. Macht auch alles selber - da muss man kaum noch wirklich fahren können. Wenn das die Entwicklung wäre hätte ich auf Forstwegen immer Angst was mir entgegenkommt :) (im echten Gelände wirds das wohl noch länger nicht geben)

 

Kurzum - ein Bike ist ein Sportgerät bei dem ich Kraft und Kopf einsetzen muss und will um sicher voran zu kommen. Da haben Elektrik und Assistenzsysteme nix zu suchen - bin ich jetz schon Purist? :confused:

Bearbeitet von beba
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