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Softrider

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50 Excellent

Persönliches

  • PLZ
    0000
  • Ort
    Villach
  • Beruf
    Industrial Designer
  • Bike(s)
    2009 Trek Elite 9.9 SSL, 2012 Trek Slash, 2015 Giant Defy, 2017 Giant Anthem Advanced 27.5, 2018 Trek Emonda SLR 8
  • Land
    Austria
  • Benutzertitel
    Cyclists do it longer.
  1. Jein, weil die 10-fach-STIs noch ganz anders verschraubt bzw. aufgebaut waren. Auf der letzten Seite zeigt einer quasi mein Problem anhand eines 9001er Hebels. Sofern der User recht hat, müsste man das Zeug wohl von unten mit einem Spezialschlüssel aufdrehen (siehe letztes Bild im verlinkten Thread).
  2. Nein, weder gestürzt, noch umgefallen. Ein verharztes Fett würde ich eigentlich ausschließen, da es erstens einen abrupten Widerstand gibt und zweitens der Hebel weder besonders alt ist und auch wohl noch keine 2000km am Buckel hat.
  3. Hiho, am Samstag hat mein Linker Schalthebel schleichend aber bestimmt den Geist aufgegeben. Symptom: Hebel steckten teilweise, dann wieder nicht, zum Schluss konnte ich zwar den Umwerfer auf das große Kettenblatt heben, aber in der Schalthebelmechanik hat nichts mehr eingerastet. Soll heissen, Hebel auslassen => Umwerfer fällt zurück aufs kleine Kettenblatt. Da ich ein ziemliches Problem mit der Wegwerfmentalität von Shimano & Co habe, wollte ich mir das Problem mal anschauen und ggfalls reparieren. Ich scheitere aber aktuell daran, die Mechanik aus dem Spritzgussgehäuse zu bekommen (die Einheit mit Bremsgriff + Schalthebel habe ich natürlich schon easy abbekommen). Das Ding ist aber irgendwie zerlegbar, weil ich habe im deutschen Forum einen Thread gefunden, in dem jemand die gesamte Mechanikpatrone zerlegen und wieder zusammenbauen konnte. Leider startet sein Bericht erst, als er das Zeug schon aus dem Gehäuse geholt hat. Ich komm ums Verrecken nicht drauf, wie der Dreck in dem Kunststoffteil befestigt ist... eventuell mit der abgeflachten Scheibe oben am Splint (wo man mit einem Gabelschlüssel natürlich net reinkommt)? Weiß es jemand von Euch? Danke! LG Marcus
  4. Jo, die von Dir angesprochene Abfahrt geht kurz vorm Alpengarten links rein (ist ein Forstweg mit Schranke links der Alpenstraße, relativ leicht zu übersehen). Der Wanderweg geht dann über die Othmarhütte bis in die Schütt runter. Ich bin den vor 3 oder 4 Jahren mal gefahren, war schon recht anspruchsvoll, einmal musste ich absteigen (steile Spitzkehre, Handtuchbreit), aber 98% waren für mich fahrbar. Ich meine gehört zu haben, daß ein paar Leute den Trail ein bissl ausgebaut haben, kann mich aber täuschen.
  5. Hab gestern mei neues Leichtfully vollendet. Die Transalp im Sommer wird jo a Kindergeburtstag, das Radl is a echte Gams. Wie am Foto steht's bei 9,79 kg inklusive Pedalen und relativ schwerer Sütze-Sattel-Kombi. Für den Alpencross werden dann eh andere Reifen aufgezogen, aber weit über die 10er-Marke kommts dann a net. Da die Fox nur 100mm hat, hab i die Originalgeometrie per Eigenbauadapter wiederhergestellt. Setup: Giant Anthem Advanced 27.5 / Fox 32 Performance Elite SC / Rockshox Deluxe RT3 / Fulcrum Red Passion 3 / XTR 1x11 / Garbaruk 11-46 / Race Face Next SL G4 Kurbel und Stütze / Easton EC90 u. EA70 / Magura MT6 mit KCNC Scheiben / Continental Race King Racesport 2.2 und Tubolitos / Nukeproof Sattel / Ritchey V5 Paradigm / Ritchey Grips / Sticker auf Gabel, Dämpfer, Laufräder selbstgemacht.
  6. Nun, das Zauberwort heißt Marketing, wobei ich dem allein auch nicht die Schuld geben will. Eigentlich ist es ein gesellschaftliches Problem, wenn man mit einem 2 Generationen alten iPhone belächelt oder als Sandler hingestellt wird. Neben der geplanten gibt es nämlich auch noch technische, ökologische uder eben psychische Obsoleszenz. Es it schlicht nicht mehr in Mode und somit kalter Scheiss.
  7. Als Industriedesigner und Unidozent sitze ich bei dem Thema eigentlich zwischen zwei Stühlen, finde es aber gut und wichtig, es in diesem Rahmen (wie zweideutig!) anzusprechen. Aus gestalterischer Sicht ist Carbon natürlich interessant. Allerdings ist es nicht so, daß z.B. Aluminium jetzt soviel schlechter zu designen ist als Carbon, Hydroforming sei Dank. Man hat halt dafür z.B. Schweißnähte zu berücksichtigen, die aber verschliffen werden können bzw. sogar ihrerseits wieder eine gestalterisch relevante Aussage treffen (siehe RAAW Bike). Dafür ist das Thema 3D-Druck seit ein paar Jahren wild am Vormarsch, ungeachtet des Materials. Für Metalle bietet sich die additive Fertigung natürlich wunderbar an, weil dann gedruckte Freiformelemente einfach mit hydrogeformten Teilen kombiniert werden können. Allerdings gibt es auch schon Firmen, die Teile aus Kunststoffen mit hohem Carbonfaseranteil drucken können. Die von den meisten Endkonsumenten geliebte Carbonoptik geht dabei halt verloren. Unterm Strich ist Carbon aber noch immer ein Drecksmaterial, einfach ausgedrückt. Der ökologische Impact ist imho viel zu groß, um seine konstruktiven Vorteile auszugleichen. Darum nervt mich der seit Jahren andauernde Carbonhype eigentlich ziemlich. Früher war es ein Spezialmaterial für aussergewöhnlichen Anwendungen, heute ist jeder Scheiss aus Carbon (Stichwort Carbonkugelschreiber, Carbonarmband etc.). Meinen Studierenden zeige ich zum Beispiel immer den Carbon Chair von Marcel Wanders/Bertjan Pot als Negativbeispiel: Das Trumm wiegt 3,7 Kilo (!!!!). Zum Vergleich: Gio Ponti hat schon 1957 den Superleggera-Stuhl aus Esche und Rohrgeflecht entworfen, der 1,7 Kilo wiegt und auch einen Sturz aus dem 4. Stock überlebt. Dementsprechend entwickeln wir uns manchmal auch einfach zurück. Das Motto vieler Industriezweige lautet halt leider:"Wir machen es, weil wir es machen können" - die Sinnfrage wird nicht gestellt. Den Artikel in den OÖ-Nachrichten fand ich sehr interessant. Als Konsument gehe ich dementsprechend bis zur Entwicklung einer nachhaltigen Recyclingmethode mit Carbonprodukten nach dem Substitutionsverfahren: Ich überlege mir vorher schon genau, ob das jeweilige Trumm überhaupt aus Carbon sein muss oder ob es nicht auch aus einem anderen Material gscheiter wäre. Ausserdem vergleiche ich die geplante Nutzungsdauer mit der Notwendigkeit. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Zwei meiner drei Bikes haben zum Beispiel einen Carbonrahmen - das Rennrad und das Marathonfully. Das Enduro ist aus Alu, weils bei 14 Kilo nicht auf 500 Gramm mehr oder weniger ankommt. Abgesehen davon ist es weniger anfällig, bei einem Crash hinüber zu sein bzw. kann man Alu auch schweißen. Bei den Carbonrennern versuche ich die Nutzungsdauer dementsprechend lange zu halten - mein erstes Carbonfully hatte ich 12 Jahre und habe es dann weiterverkauft, ich sehe es sogar heute noch ab und an durch die Gegend fahren. Wenn ich mir - aus welchen persönlich, manchmal auch schlicht idiotischen oder egoistischen Gründen - einbilde, daß ich ein neues Bike brauche, dann muss zuerst ein altes, gut genutztes gehen UND eben nicht entsorgt, sondern weiterverwendet werden. Natürlich kann ich keinen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten des Käufers nehmen, aber ich kann zumindest darauf achten, wo ich den Geppl zum Verkauf anbiete. In einem Bikeforum ist die Wahrscheinlichkeit, daß das jemand kauft, der selber gern radfährt, deutlich höher als wenn ich das Rad zum Schleuderpreis beim Billa an die Pinwand hefte und es dann - im schlimmsten Fall - in einem Keller verstaubt, weil das Geschenk dem Junior halt doch net so taugt hat wie die Xbox. Unterm Strich denke ich aber auch, daß damit vielleicht der Werterhalt (das ursprüngliche Thema dieses Threads) besser unterstützt werden kann. Das geht jetzt aber bei Fahrrädern sehr stark in die junge Disziplin des Emotionally Durable Design, hat also mit emotionaler Produktbindung zu tun.
  8. Oh danke, da wird wieder mal der Begriff "Design" vergewaltigt. Einfach ein Trumm aus dem Regal nehmen, andere Farbe drauf und schon ist es die Neuheit des Jahres. Die Gestaltungsleistung hatte eine Dauer von einem halben Nachmittag.
  9. Ach Kacke, i hätt a Kettenblatt von Superstar gebraucht. Na was solls. bike-discount.de hat heute -10% auf alle Shimano-Komponenten. Leeeeeider ist der angezeigte Preis schon der reduzierte, sonst hätt ich gleich zugeschlagen
  10. Ah, super Info... daran hab ich gar nicht gedacht, daß die Wolf ja eine andere Kettenlinie als die originalen RF haben. Wegen den paar Euro für ein anderes Kettenblatt gax ich mich jetzt auch nicht mehr an, um auf die 52mm zu kommen - dann gibt's zumindest keine nachträglichen Ausreden ans Material mehr, sollte die Schaltung schleifen oder rasseln. Danke!
  11. Fährt von Euch jemand eine Race Face Next SL G4 Kurbel mit 1x11 oder 1x12? Mir schwirrt nämlich ein relativ schräger Mix im Kopf herum. Ich bau mir über den Winter ein 2017er Giant Anthem Advanced 27.5er Fully (Boost) als Spaßprojekt auf. Ziel ist, das Teil möglichst leicht zu bekommen (sub 11kg, sollte eigentlich nicht so schwer sein). Aktuell überlege ich gerade, welchen Antrieb ich nehmen soll. Ursprünglich hätte ich an eine X01 Eagle gedacht. Allerdings wäre eine Kombination aus Next Kurbel + e13 TRC Race bzw. Gabaruk 46er Kassette + XTR Schaltwerk & Hebel die wohl leichteste Kombination, rein rechnerisch samt BB92 PF Schaltwerk müsste das um die 200 Gramm unter einer X01 Gruppe liegen bei sogar niedrigerem Preis. Ob 11 oder 12 Gänge ist mir relativ wurscht, hinten 46er Ritzel und vorne 30er Kettenblatt reicht für gute Alpentouren. Ich rätsle eigentlich mehr bezüglich meinem Boost-Rahmen. Die Race Face Kurbel hat ja anscheinend so eine eigene Kettenlinie mit 51mm, Boost-optimal sind ja 52. Wolf Tooth bietet 3mm Offset Kettenblätter für Cinch an, dann wäre ich doch aber theoretisch wieder nicht genau auf 52. Darum stellt sich mir die Frage, ob ich A) einfach auf den Millimeter sch******* B) die Mixerei sein lassen und Eagle-Boost-Sorglospaket präferieren C) ein Wolf Toots Offset Kettenblattl besorgen soll. Oder ich hab sowieso irgendwas nicht kapiert und schreib grad den kompletten Holler. Glaub aber eher nein. Wichtig wär mir neben dem Gewicht auch ein ruhiges, möglichst schleif- und ratterfreies Fahren. Hat laut Forenberichten bei manchen Leuten mit den Gabaruk-Kassetten super funktioniert, bei manchen weniger. Dazu die Gschicht mit der 51er Kettenlinie... keine Ahnung.
  12. Anscheinend eh. Stutzig machen mich wie gesagt die 4mm freiliegende Achse an der Antriebsseite. Wie immer danke ich allen für die nette Hilfe!
  13. Klar, die verzahnte Abdeckung ist am Foto noch nicht drauf. Aber ich bin ja die letzten fünf Jahre mit dem Ding ohne irgendein Problem gefahren, also entweder war das damals falsch montiert (was ich nicht glaube, weil ja bei 4mm Differenz sonst auch die Kettenlinie nicht stimmen dürfte und die Schaltung nicht einzustellen ist?) oder aber ich steh grad voll auf der Leitung beim Wiederzusammenbau...
  14. Ich glaub, ich werd echt schön langsam deppat... klar hab ich ein GXP-Lager samt Adapter drin, geht ja sonst net anders. Mea Culpa. Ich hab das Zeug wie gesagt vor über 5 Jahren zammgeschraubt und fahre in allen anderen Radln nur Shimpanso, weshalb ich mich auch überhaupt nimmer an die Montage damals erinnern kann. Irgendwie hatte ich auch noch im Hinterkopf, daß da doch mal was mit konischem Tretlater o.ä. war... Jedenfalls hab ich grad nochmal gemessen (Schiebelehre) und geschaut, die Achse kann unmöglich ganz durch das linke Lager gehen - sie hat 23,8mm Durchmesser und das Lager nur 22mm. Aber der rechts resultierende Spalt schaut richtig falsch aus, auch wenn er anscheinend richtig ist. Ich hab vorhin schon gedacht, ich hab damals vielleicht vergessen, irgendwelche Spacer einzubauen, aber die gehören doch eigentlich wenn zwischen Lager und Rahmen, sofern ich das bisher gesehen habe. Anbei mal die Fotos. Wenn der Spalt (gemessen 4mm) normal ist, dann ist das ok, schraub ich die Hüttn halt wieder zamm.
  15. Moinmoin, ich steh grad vor einem ziemlichen Mysterium bei meinem 2010er Focus Raven Extreme Hardtail. Hab das Ding 2012 mit einer Truvativ Noir GXP Carbonkurbel aufgebaut (BB30 Tretlager). Da es nur ein Drittbike war und dementsprechend wenig gefahren wurde, ich es ausserdem verkaufen möchte, hab ich es am Wochenende mal zerlegt, um alles ordentlich zu reinigen und neu abzuschmieren. Also Kurbel ohne Probleme wie schon oft gemacht rausgenommen, zerlegt, gereinigt, gefettet und... nicht mehr einbauen können. Ich kann den rechten Kurbelarm samt Achse ganz easy durch die rechte Schale ins Tretlager fädeln, das verzahnte Ende der Achse schaut dann links auch aus dem Tretlager raus. Wenn ich dann aber den linken Kurbelarm aufsetze und anfange, die Kurbel mit der Inbusschraube anzuziehen, blockiert das Ding dann ca. 4mm bevor der rechte Kurbelarm an der rechten Tretlagerseite ankommt. Da geht nichts mehr. Ich habe dann entdeckt, daß die Achse plötzlich nicht mehr durch das linke Lager geht, nämlich auch nicht, wenn ich den rechten Kurbelarm mal von links (also verkehrt) durch das Tretlager stecken möchte. Sobald das verzahnte Ende durch das Lager ist und der glatte Hauptteil der Achse beginnt, steckts - als wäre das Lager in der linken Tretlagerschale auf magische Weise plötzlich um 2/10mm geschrumpft. Ich verstehe aber nicht, wie das sein kann. Hat jemand eine Idee? LG Marcus
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