Bei ANT+ werden i.d.R. Datenpakete mit ca. 4 Hz von den Sensoren versandt. Jeder Sensortyp bzw. jedes Übertragungsprotokoll für den jeweiligen Sensortyp sieht eine leicht von 4 Hz abweichende Übertragungsfrequenz vor, damit sich die Datenstreams nicht zu oft in die Quere kommen.
Höhere Übertragungsfrequenzen als 4 Hz wären auch bei ANT+ prinzipiell möglich, sind aber meines Wissens von keinem Hardwareanbieter bisher implementiert worden. Solche eine proprietäre ANT+ Anwendung wäre aber sicher nicht kompatibel mit der üblichen ANT+ Hardware. Da müssten sich alle auf einen „Turbo-Gang“ einigen.
Eventsynchron: Wenn z.B. eine Kurbelumdrehung beendet ist, übergibt ein SRM PM dem nächsten ausgehenden ANT+ Datenpaket die über die zurückliegende Kurbelumdrehung gemittelten Messwerte. Ähnlich auch Geschwindigkeitssensoren mit Speichenmagneten.
Zeitsynchron: Andere Sensoren, z.B. die meisten Leistungsmesser, mitteln über eine bestimmte, fixe Zeit, meist 1 Sekunde, und übergeben dem nächsten rausgehenden ANT+ Datenpaket diese Mittelwerte. Die nächsten drei Datenpaket wiederholen diese Werte nur, bis wieder neue Mittelwerte anstehen. Dabei kommt netto i.d.R. eine Übertragungsfrequenz von 1 Hz raus (real meist etwas darunter).