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nd.b

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Persönliches

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    alle
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    Germany
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    www.bluethner-rahmenbau.de
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    Lot, sweat and tears
  1. Hallo allerseits, ich bin die nächsten zwei Wochen beruflich in Düsseldorf. Kommt jemand von dort oder kennt jemanden? Vielleicht könnte man sich auf einen Werkstattbesuch treffen! Viele Grüße, Andi
  2. Die Frage ist viel zu umfangreich, um sie so nebenbei zu beantworten. Die Infos stehen alle hier im Thread bzw. im Internet oder in entsprechender Fachliteratur. Du wirst nicht drumrumkommen, dich intensiv ins Thema einarbeiten zu müssen. Handwerkliche Fertigkeiten zu erlernen geht leider nicht mal so nebenbei... 😉 mfg Andi
  3. Hallo, es gibt feinverzahnte Lochsägen, die für dünnwandige Stahlrohre geeignet sind. Schau mal ein paar Seiten vorher, da wurde das besprochen. Ich habe welche von der Firma Wilpu und komme damit gut zurecht. Wichtig ist eine stabile Aufspannung und eine Bohr- oder Fräsmaschine mit geringer Drehzahl und viel Drehmoment. Die Sägen sind nie ganz rund, deswegen nehme ich immer die nächstkleinere Größe und feile die finale Passung dann von Hand, das geht ziemlich schnell. Ansonsten gibt es kleine tools wie zb tubemiter.exe, da kann man eine Abwicklung ausdrucken und dann sägen bzw. feilen. Das geht auch recht zügig. mfg Andi
  4. Tja, das wär auch was für mich... 😉 Ich konnte zumindest mal eine Woche bei Patria mitarbeiten, da hab ich auch viel gelernt, v.a. über Effizienz. Vom 13.-15.10.23 ist übrigens die Bespoked-Messe aus UK in Dresden zu Gast. Ich überlege, hinzugehen. Vielleicht könnte man sich mal in persona treffen? Viele Grüße, Andi
  5. Hallo Fahrradler, ich würde dir empfehlen, das Projekt nochmal zu überdenken, aus folgenden Gründen: - 4 mm Flachstahl erscheint mir recht dünn. Normale Scheibenbremsaufnahmen sind 5 oder 6 mm stark, kommt aber natürlich auch auf die Stahlsorte an. Lieber auf Nummer sicher gehen. - WIG-Schweißen im Bereich der eingelöteten Ausfallenden ist nicht ratsam bzw. nicht möglich, auf Lot zu schweißen führt zu fehlerhaften Schweißnähten - Die Position der Bremsaufnahme ist ungünstig, weil sich die gesamte Kraft auf die Kettenstrebe konzentriert. Die alten Stahlrahmen waren für solche Kräfte nicht ausgelegt. Fazit: Ich würde die Aufnahme an der Sattelstrebe auflöten und zusätzlich eine kleine Verstärkungsstrebe zwischen die Hinterbaustreben einsetzen. Schau mal im Internet, da gibts jede Menge Bilder dazu. Viel Erfolg! mfg Andi
  6. Hallo allerseits, ich suche für einen Nachbau einer Cinelli-Gabel einen Gabelkopf. Der Nachbau soll optisch auf den ersten Blick möglichst echt aussehen, muss aber keiner Fälschungskommision standhalten. 😉 Ich hänge hier ein paar Bilder an. Wichtig sind die leicht abfallenden Schultern und die geraden Abschlüsse mit dem umlaufenden Schlitz. Ich rechne nicht damit, dass jemand einen passenden Gabelkopf rumliegen hat (was mich natürlich extrem freuen würde). Aber vielleicht hat ja jemand einen recht ähnlichen Kopf, den man umarbeiten kann. Ich kann auch noch mehr Bilder rumschicken zum Vergleich. Vielen Dank schonmal! 🙂 Beste Grüße, Andi
  7. Die haben auch einen Sitz in Deutschland. https://www.aircraftspruce.eu/
  8. Hi Tony, solche Verstärkungen löte ich mit Silberlot auf. Natürlich kann es sein, dass das Lot an den Rändern etwas aufschmilzt, aber da muss man im Zweifelsfall am Ende nochmal kurz mit der Flamme drübergehen. Technisch sehe ich da kein Problem. Ordentlich Flussmittel für Messing/Neusilber auf die Kanten hilft auch beim Kühlen. Von Fontargen gibts auch das A333, das fließt ähnlich wie hochprozentiges Silberlot, schmilzt aber erst bei höheren Temperaturen. Könnte man bestimmt auch nehmen. Rohre mit zölligen Innendurchmessern kann man z.B. bei Aircraftspruce bestellen. mfg Andi
  9. Mit "non tagliare" ist sicherlich gemeint, dass das bezeichnete Ende nicht gekürzt werden soll. Columbus hat immer ein Ende rot markiert, hier soll man die Gehrung mit sowenig "Verschnitt" wie möglich ausführen. Die Hülse scheint aber trotzdem nicht zu passen. Kann aber auch sein, dass sie sich durch die Federkraft des Materials auf Untermaß "zusammenrollt". Probiers doch mal zusammen mit der zugehörigen Sattelstütze, vielleicht fügt sich dann alles. Edit: Hab grade gesehen, dass der erste Punkt schon geklärt wurde 😉
  10. Hallo allerseits, ich würde gerne mal wieder was beisteuern, bin aber seit Anfang April mit einem Kumpel für drei Monate auf Radtour quer durch die USA, von Ost nach West, coast to coast. 🙂 Ein lange gehegter Traum wird gerade Wirklichkeit. Auf meiner Website gibt es auch einen Blog, falls sich jemand für sowas interessiert 😉 www.bluethner-rahmenbau.de/blog Viele Grüße aus den Rocky Mountains! Andi
  11. Es geht eigentlich, sieht auf dem Bild doch viel massiver aus als in Wirklichkeit. Man muss es sich eher wie eine ziemlich große Muffe vorstellen, weniger wie ein fettes Gussteil. ;-)
  12. Guten Abend, der Pinion-Rahmen kommt voran. Ich habe mich für eine Konstruktion mit durchgesteckten Rohren entschieden. Die Position der Löcher zu ermitteln ist bei so einer Freiform nicht ganz simpel... zum Glück liefert Pinion eine Schweißlehre mit, daran kann man sich ganz gut orientieren. Das Sattelrohr sitzt, das Fillet wird natürlich noch verschliffen. Damit ist der schwierigste Part abgeschlossen, jetzt ist das Gehäuse im Verhältnis zu den anderen Rohren und Winkeln im Raum definiert. Der Rest sollte jetzt straight forward laufen! ;-) Beste Grüße, Andi
  13. Hallo und danke für den Input, ich sehe es auch so wie Thomsen, schon allein, weil ich denke, dass man die Strebe einzeln viel besser bearbeiten kann. Im eingebauten Zustand ist alles viel schwieriger zu handeln, und wenn dann doch ein Fehler passiert, weil etwas zuviel rausgesägt wurde oder so, hat man am Ende viel mehr Arbeit. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass durch diese Reihenfolge Spannung und Unsymmetrie in den Hinterbau kommen könnten, die man in dem Stadium nicht mehr korrigieren kann. Wenn die Kupplung vorher in der Strebe sitzt, kann sich eventueller Verzug auf mehrere Bauabschnitte verteilen. Ich bin selbst gespannt! mfg Andi
  14. Hallo allerseits, ich betrete gerade Neuland mit meinem aktuellen Projekt, einem Pinion-Rahmen. Da kommen vielleicht noch ein paar Fragen ;-) Zunächst aber: Hat jemand gute Erfahrungen, wie man eine Rahmenkupplung für die rechte Sattelstrebe am besten einbaut? Also erst in die Strebe und danach ganz normal in den Rahmen verbauen, oder erst den Rahmen normal bauen, dann auftrennen und dann die Kupplung rein? Ich habe schon eine favorisierte Methode, aber ich bin gespannt, was ihr dazu sagt. Danke! Beste Grüße, Andi
  15. Moin, ich finde, Eike hat das super beschrieben. Ich denke auch, dass hier viel zu heiß gelötet wurde. Bei richtiger Temperatur, also passend zu Flussmittel und Lot, bleibt am Ende eine glasige Kruste auf dem Fillet stehen, im besten Fall gar keine oder nur wenige schwarze Stellen. Außerdem sieht das Lot wirklich komplett durchgekocht aus. Zum einen, weil es so verdächtig glatt zerflossen ist. Bei niedriger Temperatur dürfen durchaus ein paar "Schweißschuppen" stehenbleiben, daran kann man ablesen, ob man sich im halbflüssigen, teigigen Zustand aufgehalten hat, also zwischen Solidus- und Liquidustemperatur. Die Spritzer deuten auch auf "übergekocht" hin Zusätzlich ist die schillernde Farbe ein Warnsignal. Bei zu hohen Temperaturen trennen sich die Legierungsbestandteile voneinander, das Lot verliert seine zugedachten Eigenschaften. Diese Schlieren sollte man nicht sehen, eine gleichmäßige, goldgelbliche Farbe ist ein Zeichen für ein gutes Ergebnis. Probier wirklich erstmal, den Zustand zu finden, in dem das Lot grade schmilzt. Dann Flamme runterdrehen und mit dem Lot spielen, die Verbindung wird ja immer wärmer im Lauf der Zeit. Türmchen bauen und Linien auf nem Flachstück ziehen ist auch eine super Übung, um Gefühl fürs Material zu kriegen. Löten ist wie Metallgießen ohne Form, da hilft leider nur Üben! ;-) mfg Andi
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