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Wolfgng

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    dem das '@' in Wolfg@ng gestohlen wurde...
  1. Bei den Oxic gebe ich zu bedenken, dass du extra Bremsbeläge für die Keramik-Flanken brauchst. Wenn die Oxic-Schicht abgebremst ist, brauchst wieder "normale" Bremsbeläge. Dumm nur, wenn es nicht gleichmäßig abgebremst ist, dann sind beide Bremsbelagarten nicht mehr gut, vor allem bei Nässe. Ich persönlich würde die trotzdem nehmen.
  2. Dafür gibts doch die Börse auf dieser Seite und nicht das Forum.
  3. Tja, dann habens ja diejenigen, welche die Scooter verboten haben wollen, richtig gemacht. Wären jene, die ihn weiterverwenden wollen auch wählen gegangen, hätte es vielleicht anders ausgesehen. So müssen diejenigen das nehmen, was andere für sie entschieden haben. Wie bei jeder anderen Wahl auch. Im Nachhinein raunzen ist halt einfach nicht richtig.
  4. Nach einem hartnäckigen Virus und nun auch endlich halbwegs frühlingshaftem Wetter, endlich die Jungfernausfahrt geschafft. Sattel muss noch einen cm nach oben und der Spacerturm muss weg. Fährt sich traumhaft.
  5. Sorry, aber dieses technische Wissen habe ich mir in keiner Lehrzeit oder in keinem Studium angeeignet. Das ist nur dadurch entstanden, dass ich seit Ende der 1990er (oder war es Anfang 2000, k.A. mehr) Jahre mit Scheibenbremsen an meinen Bikes konfrontiert war und ich damals Probleme zu lösen hatte, für die man nicht einfach eine Community befragen konnte. Befragen ja, aber sinnvolle Antworten.... ich habe einfach viel gelesen um die Technik zu verstehen und das Warum dahinter. ich habe mir auch etliche Explosionszeichnungen zu verschiedenen Bremssystemen und von verschiedenen Herstellern holen müssen, damit einiges klarer war. Es war einfaches Selbststudium, auf welches ich mich heute stützen kann, rein aus der Praxis, nichts aus Theorie allein. Wie oft ich einen Totalausfall durch Wasseransammlung hatte? Zum Glück nur einmal. Extremes Gelänge mit einer der ersten Shimano - Mineralöl - XT. Bremse hat das Schritttempo bergab nicht vertragen, geraucht, gestunken. Nach Öffnen des Hebels kein Druckpunkt mehr da. Daraufhin kurz mal lang gemacht auf den Steinen. Dass SRAM keine Qualität liefern kann, kannst du nicht DOT zuschreiben. Sollen die doch mal die Dichtungen anpassen - du schreibst es selbst: "wenn der 2. renommierteste Fahrradgruppenhersteller mangelnde Qualität liefert". Was kann dann die Bremsflüssigkeit dafür? Ich selbst hatte viele Jahre eine AVID Elixir (gekauft ungefähr 2012 soweit ich noch auswendig weiß) - null Probleme mit Dichtungen, die sind heute noch am Bike - fährt die Frau meines Freundes ohne Probleme. Die anderen Bremsen erwähne ich jetzt nicht explizit, aber die AVID ist wirklich auffällig alt ohne Probleme. Gegenfrage: Warum hat es Shimano mit ihren Mineralölbremsen hingebracht, dass diese im Winter fast nicht mehr funktionierten und die Benutzer vielfach auf Putoline umgestiegen sind? Ist jetzt das Mineralöl gleich als schlecht zu bewerten oder der Hersteller, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat?
  6. Ich habe die besten Erfahrungen beim Ausgasen gemacht, wenn ich den Kolben gezogen habe, dann sind die Bläschen aufgestiegen und danach den Kolben ruckartig loslasen - also schnalzen lassen. Nicht einfach ziehen und wieder sanft los lassen, das bindet gleich wieder.
  7. Woher kommen die Bläschen? Daran erkennt man es am Einfachsten. Wenn die irgendwo in der Flüssigkeit "entstehen" ist es ja soweit gut. Kommen die vom Kolbenboden, dann ziehst du dir Luft unten in die Spritze hinein. Vielleicht ziehst du auch einfach zu stark, sodass die Dichtung an der Spritze unten aufgibt. Ach ja: Profiset, Profiset für Mineralöl oder Profiset für DOT? Die Spritzen haben bei den "Profisets" unten eine Dichtung. Wenn die nicht für DOT ausgelegt ist, wars dann auch schon, wenn du sie nicht auswäscht nach dem Entlüften. Kurzer Kontakt mit DOT oder Mineralöl mit falscher Dichtung lässt sie nicht gleich porös werden oder quellen, aber darin lagern, ist der falsche Ansatz. Kannst dir ja eine Spritze aus der Apotheke holen, klappt auch. Damit kannst mal sehen, ob du mehr Erfolg hast beim Ausgasen.
  8. Wenn die Spritze jetzt schon undicht ist, wird dir reinigen nicht viel helfen.
  9. Übrigens hat es mal einen Autohersteller gegeben, der Mineralöl für die Bremsen benutzt hat: Citroen mit deren Zentralhydraulik. Hatte aber zu viele Nachteile, sodass die auch auf Polyglykol umgestiegen sind. Also an der Zulassung würde es nicht scheitern, wenn ein Hersteller auf einmal Mineralöl dafür nehmen würde.
  10. Ich habe mittlerweile (leider) keine Bremsen mehr mit Flüssigkeit, welche auf Polyglykol basieren und von DOT (Department Of Transportation) freigegeben ist. DOT ist nur umgangssprachlich die Bezeichnung dafür. /Klugscheiß-Modus-aus Mit Entlüften hat das ziehen von Wasser aber einmal gar nichts zu tun. Wenn (ich lasse es jetzt auch bei der Bezeichnung) DOT Wasser zieht, dann ist höchstens zu viel Flüssigkeit im System und die Bremse macht mit der Zeit zu, ohne dass am Hebel gezogen wird. Deswegen muss man nicht entlüften, Entlüftungsschraube leicht öffnen, Küchenpapier zum entfernen von ein paar Tropfen DOT und schon passt es wieder. Wenn Luft ins System kommt, liegt es aber nicht an der Flüssigkeit, die würde mit Mineralöl dann genau so hinein kommen. Eigentlich ist die Bremsflüssigkeit nach DOT besser als Mineralöl, weil es sich mit Wasser eben vermischt und nur der Siedepunkt herabgesetzt wird. So siedet die Flüssigkeit halt nicht bei über 200 Grad, sondern halt schon bei 180 Grad oder weniger, je nach Wasseraufnahme. Was passiert aber bei Mineralöl? Öl schwimmt auf Wasser und das aufgenommene Wassertröpfchen setzt sich wo ab - genau dort, wo man es nicht haben will, in der Bremszange am untersten Punkt der vorhandenen Flüssigkeit. Wo wird es beim Bremsen am Heißesten? Genau dort. Somit hat man ab 100 Grad (Siedepunkt Wasser) sofort eine Gasblase, wenn die Bremse zu heiß wird. Merkt man dann erst, wenn man die Bremse öffnet und erneut bremsen will, dann greift man ins Leere, da die Blase erst entsteht, wenn der Systemdruck fällt (Hebel öffnen). Ein System unter Druck hat einen höheren Siedpunkt - siehe auch Druckkochtopf. Eigentlich ist also die Flüssigkeit nach DOT besser als das Mineralöl für die Bremsen geeignet. Die (falschen) Dichtungen werden angegriffen, egal ob Mineralöl oder DOT in der Leitung ist. Wenn DOT die dafür gemachten Dichtungen angreifen würde, dann würde kein Auto jemals dieses Bremsmedium verwenden dürfen. Das Entgasen von DOT ist kein Muss. Man muss halt entscheiden, will man vorher möglichst viel Luft aus der Flüssigkeit raus bringen, dann entgast man, ansonsten reicht es, nach einiger Zeit einfach nochmals kurz zu Entlüften. Ist ja bei modernen Bremsen kein Hexenwerk, vor allem, weil man ja nur die Luft aus dem Geber rausdrücken muss. Ist ja keine vollständige Entlüftung, wie beim Erstdurchgang. Das Ausgasen wird auch im KFZ-Bereich deshalb nicht gemacht, weil dort die Luft, welche vorerst in der Flüssigkeit gebunden war, einfach in den Ausgleichsbehälter entweichen kann. Wenn du das beim Fahrrad mit den Mikro-Behältern machst, hast du dort eine ungewünschte Luftblase, dort kann nichts entweichen und du hast dann wieder ein überfülltes System oder, wenn die Luftblase dumm liegt bzw. die Geber dumm konstruiert sind, Luft die du dir in die Leitungen pumpst - also das typische "kein Druckpunkt". Übrigens: Beim Bild mit der Spritze und den lustigen Luftbläschen, würde ich behaupten, dass die Sprize nicht dicht ist und du dir immer frische Luft holst, die zwischen Kolben und Spritze durch kommt. Die Spritzen aus den Entlüftungssets sind leider meist nicht für DOT ausgelegt und somit werden die mit der Zeit undicht, vor allem, wenn man sie nicht komplett sauber macht und abtrocknet nach dem Entlüftungsvorgang. Auch ein paar Tropfen DOT auf dem Lack, lassen das Fahrrad oder dessen Lack nicht gleich explodieren. Mit einem Küchentuch und Wasser wegwischen und gut ists. Die ewige Diskussion DOT vs. Mineralöl wird wohl nie aufhören, das ist so ähnlich wie die Diskussionen um das beste Kettenschmiermittel. Beide Flüssigkeiten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Trinken würde ich keine von beiden. Mineralöl ist nicht so gesund und umweltfreundlich, wie es oftmals in diesem Zusammenhang hingestellt wird. Polyglykol - also Alkohole würde ich persönlich sogar als umwelttechnisch nicht so gefährlich ansehen, aber da wiederum kenne ich mich zu wenig aus.
  11. Vor Weihnachten auch noch gerade das Neue gekauft....Pedale kommen noch SPD-SL drauf und abgeholt wird es dann im Jänner...
  12. Die goldene Schaufel darfst du dir behalten.
  13. Deswegen wirklich eine neue Gabel kaufen und montieren? 😅
  14. Es wird immer von Klimaschutz gesprochen und in einem Satz auch der Individualverkehr genannt. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Zumindest nicht in einer Großstadt wie z.B. zumindest die Landeshauptstädte von Österreich. Da rede ich noch nicht einmal von Abgasen und Lärm. Es ist doch nicht einmal wirklich genügend Platz in der Stadt um alle Fahrzeuge effektiv und in entsprechend geringem Abstand zum Fahrziel zu parken. Da kreisen die Anwohner umgerechnet auf ein Jahr Stunden oder Tage in der Gegend herum, nur weil diese einen Parkplatz suchen, den schon irgendwelche anderen Fahrzeuge einnehmen, weil Leute zu Besuch kommen oder in der Gegend einkaufen gehen wollen. Das Thema Individualverkehr muss sich grundlegend ändern. Für den Anfang würde ein Schema wie Tokio (ich glaube dort war es) reichen, ohne fixen Parkplatz kein Auto. Dazu die Infrastruktur der Öffis ausbauen und z.B. CarSharing-Angebote mit in den Öffiverkehr nehmen. Wie auch immer, auf das wollte ich gar nicht hinaus. Jedenfalls passt FÜR MICH Individualverkehr und Klimaschutz nicht zusammen und das fängt schon bei der Produktion von den Fahrzeugen an (egal ob Verbrenner oder Elektromobil). Wir haben zwar ein Auto in der Familie, aber ich bin echt am Überlegen, ob ich mir noch jemals ein neues Fahrzeug kaufe, wenn das jetzige das Zeitliche segnet. Die Kosten für Privat-KFZ sind extrem hoch. Wenn man die Kosten von Neukauf, Wertverlust, Wartung, Versicherung, Benzin/Strompreise (werden sicher beide in nächster Zeit heftig anziehen) zusammen rechnet, kann man damit schon verdammt viel mit einem Taxi fahren und hat noch gar keinen Streß dabei. Ich bin echt am überlegen, das Auto entweder "zu Ende" zu fahren oder sogar vorher schon abzustoßen. Ich habe sowieso eine Jahreskarte, den Rest kann ich mit CarSharing und Taxi, bzw. für den Urlaub z.B. Bahnfahrt und/oder einen Mietwagen (den kann ich dann sogar je nach Anforderung größer oder kleiner auslegen) erledigen, ohne dabei auch wirklich gröbere Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Am Land schaut die Situation wieder anders aus, dort ist ein Öffiangebot wie in der Stadt schlichtweg meist nicht vorhanden. Aber selbst hier gibt es Möglichkeiten, beim Individualverkehr zu sparen, bei entsprechender Nachfrage, würde auch hier das CarSharing-Angebot sicherlich steigen. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis so herumschaue, dann ist es meist die Bequemlichkeit, warum das eigene KFZ benutzt wird und nicht die Zeitersparnis ggü. den Öffis (in der Großstadt meist nicht vorhanden). So Sprüche wie "i hau mi do ned in de stinkade Bim, do steh i liaba im Stau" sind völlig normal. Auch auf Stadtauto (wer hat denn den Ausdruck erfunden, nutzen doch die wenigsten so) wird nicht gesetzt, da muss der dicke SUV her, weil SUV sind schön und praktisch und immerhin wird der dicke SUV doch für die Urlaubsfahrt benötigt - also real einmal maximal zweimal jählich, ansonsten ist der einfach nur groß und ... SUV halt. Klimaschutz fängt meiner Meinung nach vor der eigenen Türe an und nicht bei den großen Fabriken. Da kann man in der heutigen Zeit am leichtesten und ohne wirkliche Einschränkung nur am Auto sparen. Oder wer von euch gibt sein Handy, seinen PrivatPC, seinen Fernseher als erstes ab? Aber das sind nur meine eigenen Überlegungen und jetzt könnt ihr mich zerreißen dafür und schreiben, wie falsch ich da nicht liege...
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