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tyler_durden

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Persönliches

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  • Ort
    nahe Wr. Neustadt | Wien
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    biken nona, Fußball, Laufen, Musik(hören)
  • Beruf
    TU Student, Elektrotechnik-Computertechnik, Projektassistent
  • Bike(s)
    Poison Curare, Durolux, Avid Elixir/Code5, Nope TrackMack; Poison Zyankali, Reba SL, Schalterei XT, Juicy5;
  • Land
    Austria
  • Benutzertitel
    smi²le
  1. Wie stellst du dir zB Industrie ohne Netze vor? Kleine Täler, Schluchten, Nordseiten, Hochhäuser wirst im Jahr nicht genug Energie auf der Fläche bekommen. Und wenn es in die Richtung Autarkie gehen soll muss man das vollumfänglich betrachten und auch auch in Richtung Passivhaus Standard gehen. Viel Spaß mit 5000EUR im Altbau. Und noch was wie würde denn die Bauphase von einem Haus aussehen, läuft das Immer draußen das Aggregat oder holt man sich geladene Akkus von wo? Selbst wenn wir die Netze nicht weiter ertüchtigen wäre es mehr als dumm sie nicht zumindest so wie sie sind weit zu betreiben. Und wir werden Jahresspeicher in irgendeiner Form brauchen, da willst Skaleneffekte wennst schon keine Auslastung hinbekommst. Kann man auch Privat machen zB Picea aber das kann nicht jeder machen und es wird nie so effektiv wie bei Großanlagen.
  2. Vielleicht auch noch ganz interessant die Aufzeichnung der Energiegemeinschaften: Konferenz 2024. Geht zwar viel in Richtung EEGs, aber zB der Frauenhofer Vortrag von Jessica Thomsen ist sehr interessant und allgemein auch der EControl Vortrag gibt einen guten Überblick über Netzkosten und Herausforderungen. Und da auch gleich nochmal in Richtung Zufriedenheit, bei uns sind wir hier schon sehr weit, sowohl technisch als auch regulatorisch.
  3. Hier kommts halt drauf an was man alles bewertet und wo man Systemgrenzen und Betrachtungszeiträume hinlegt. Wenn einem Generationen nach der eigenen am Herzen liegen muss man raus aus Fossilen und Richutung Kreislaufwirtschaften und das ist jetzt teurer als im Status quo weiter zu leben. Und wenn das im großen Stil passieren soll, muss das durch Rahmenbedingungen (global) vorgegeben werden. Nichts zu tun wird in jedem Fall mittel bis langfristig global teurer werden.
  4. Insofern schon, dass bei der Südanlage im Sommer der ganze Tag abgedeckt werden kann und im Winter wo sowieso jeder zu wenig Eigenstrom hat und Netzbezug teuer ist bringt die Südanlage wesentlich mehr Ertrag als O/W und sollte da die Leistung zu hoch sein, kann man die Energie mit Batterie wieder über den Tag verteilen. Aber meist stellt sich die Frage nicht und ich würde sowieso wenn man was macht, das Dach immer komplett belegen, außer es ist irrwitzig groß.
  5. Wenn vorhanden und es funktioniert würde ich auch nichts ändern, aber als Opfern würde ich das nicht bezeichnen. Mit Brauchwasserwärmepumpe sollte sich Solarthermiefläche vs PV Fläche im Warmwassserertrag nicht wirklich was nehmen. Ich würde es fast umgekehrt sehen, im Sommer ist Solarthermie geopferte Fläche, weil es viel zu viel fürs Warmwasser reinbringt, bei PV könnte ich den Überschuss auch für anderes nutzen zB Klima, Pool. Meine Meinung: PV flexiblere Energieform -> damit kann ich alles Unterstützen Preis für PV/Thermiekollektor nimmt sich glaub ich nicht viel, wenn nicht Vakuumröhrenkollektoren teurer/Fläche sind? Installation ziemlich gleich -> allerdings Solarthermie darf ich ohne Formalitäten installieren und ändern wie ich will PV hat bessere Eigenschaften bei Schwach- und Diffuslicht, also oft gerade wieder im Winter wo man immer zu wenig hat Solarthermie ist komplett unkritisch bei Teilverschattung oder variabler Einstrahlung im String -> ist für mich fast der größte Vorteil Batteriespeicher volumetrisch kleiner als Thermischer Speicher, aber teurer
  6. Blöd nur, dass der globale Durchschnitt schon seit Juni 23 scheinbar macht was er will und einfach schon so lange komplett über der restlichen Kurvenschar liegt, das war zu Omas Zeiten noch nicht so.
  7. Bin ganz deiner Meinung. Wenn man es optimieren kann, dann würde ich für den Winter optimieren, da wird Strom immer teurer sein. Also Südseite und eher steil, wenn es von der Verschattung Sinn macht, wäre eine Fassadenanlage auch sinnvoll. O/W ist im Winter sehr mau. Da Modulpreise auch nicht mehr so hoch sind und spätere Erweiterungen immer lästig sind, würde ich die Anlage auch eher größer als kleiner machen, da kann man dann auch durchaus in bei kurzen Sonnenfenster im Winter viel Energie reinholen. Im Sommer wird man sowieso immer zu viel haben.
  8. Das sicher eine gute, problemlose Lösung. Über 10A Dauerlast bei Schuko sollte man jedenfalls ein Auge darauf haben und auch auf die Qualität der Steckverbindung achten (zB vergammelte Aussensteckdose, korrodierte Stecker). Wie gesagt CEE sind da von der Konstruktion besser und haben daher auch weniger Übergangswiderstand.
  9. Also Schuko Steckdose ist nur bis 16A und 1h Dauerlast ausgelegt, darüber gehts natürlich auch, aber Steckdose wird da schon warm und im Versicherungsfall wirds Fragen geben. Für solche Anwendungen sollten CEE Steckdosen verwendet werden. Also die vorhandene Drehstromdose und von dort mit 2,5mm2 sollte passen, aber die Frage ist dann wie kommst du auf das Ladekabel/Stecker, also was ist da drauf. Andere Lösung wäre noch eine 3 polig CEE Steckdose (Caravansteckdose), aber macht eher wenig Sinn, wenn Drehstrom vorhanden. https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309#L+N+PE,_6h
  10. Ich habe so etwas bei mir laufen im Prinzip ist es es ein Lesekopf am Smartmeter, welcher die Daten via MQTT an Homeassistant überträgt. Damit hat mit einigen Sekunden den aktuellen Verbauch/Einspeisung und kann damit regeln was einem so einfällt. Am einfachsten mit WLAN Steckdosen oder eben schon Geräten im Smarthome. Smart Meter auslesen Prinzipiell muss jedes Smartmeter eine Kundenschnittstelle bieten, über welche lokal Daten ausgelesen werden können. Aber wie nicht anders zu erwarten in AT ist diese nicht einheitlich und jeder Netzbetreiber darf abhängig vom SmartMeter Type machen was er will. Soweit ich weiß gibt es aber im Prinzip zwei System: IR Schnittstelle und M-Bus. Dafür gibt es dann verschiedende Leseköpfe. Diese Schnittstelle ist auch verschlüsselt und man muss beim Netzbetreiber den Schlüssel anfordern und dieser muss uU die Schnittstelle freischalten. Ich verwenden bei NetzNö einen Selbstbau Lesekopf mit ESP32 und folgender Firmware: https://github.com/UtilitechAS/amsreader-firmware Alternative wäre noch einen Shelly oder was auch immer Zähler im Zählerkasten zu montieren und diesen die Daten ermitteln zu lassen.
  11. Stimmt genauere Lastprofile helfen dem Netzbetreiber/Versorger wahrscheinlich am meisten Kosten zu sparen, weil der Versorger damit schon vorher möglichst genau am Lastprofil einkaufen kann und der Netzbetreiber dann weniger Ausgleichsenergie handeln muss. Für die 15min Intervalle braucht es auch das Opt In des Kunden, Standardfall ist Übermittlung des Tagesverbrauchs, was aber auch schon weitaus besser ist als quasi Blindflug.
  12. Die 4kW sind aber das 12h Mittel und man sollte bei 4kW Anschlussleistung nicht über so 15000kWh/Jahr kommen, bis 11kW Wallbox ist es laut NetzNÖ bei einem 4kW Anschluss OK, darüber brauchst Zähler mit Leistungsmessung bzw würden es die 25A Vorzhählersicherungen schon nimmer hergeben. . Bei großem Haus mit WP, 2 E-Autos und noch etwas höherer Haushaltsverbrauch könnte es aber eng werden mit den 15000kWh/Jahr
  13. Die alten Ferraris Zähler haben ein Problem mit sehr kleinen Leistungen, die funktionieren ja mechanisch und laufen dann gar nicht richtig an. Dadurch zählen sie bei so kleinen Leistungen ziemlich sicher zu wenig. Ein 10A Zähler muss erst aber 0,05A (=11,5W) mit dem Zählen starten und muss ab 0,5A (=115W) in seiner Genauigkeitsklasse liegen. Das sollte so 3,5% vom Nennstrom sein, also +-0,35A, dh er dürfte sogar bei 0,5A einen Strom von 0,85A messen und alles wäre OK. Ein digitaler Zähler sollte das besser können, die haben ja die mechanische Einschränkung nicht und einen besseren Dynamikbereich bei der Messung und auch sicher unter 10W Eigenverbrauch. Allerdings zählen die auch bei keiner Last garantiert ihren Eigenverbrauch langsam hoch, was eben der mechanische Zähler nicht kann. Also wahrscheinlich ist es eine Kombination aus Eigenverbrauch des Zähler, Standbyverbrauch des Lifts und geforderter Messgenauigkeit. Der Hauptgrund warum die Netzbetreiber Smartmeter wollen ist aber mMn die eingesparte Ablesung, Stromabschalten sollte damit auch remote gehen 😈
  14. Solange es die Strompreisbremse gibt hat es eine EEG schwer. Awattar hast du halt auch das Risiko wie es im Winter wird, das muss man selbst abwägen, EEG hat eher stabile Preise, aber auch nur dann, wenn die EEG gerade liefern kann bzw. wie es gestgelgt wurde. Sehe es aber so wie du monetär ist es derzeit meist nicht sinnvoll. EEG ist schon etwas komplex, aber es läuft ca. so: Man hat eine Vertrag mit einem EVU, das liefert auch immer die Restmenge, welche nicht von der EEG abgedeckt werden kann, das ganze immer bilanziell im 15min Intervall. Soweit so einfach. Interessanter wird es aber die EEG die Gesamtleistung aufteilt, sprich wer bekommt den Strom. Hier gibt es zwei Modell: statisch jeder Teilnehmer hat ein fixen Anteil an der erzeugten Leistung welche er bekommen kann. Zb jeder bekommt 20% oder das sind dann bei 100kW EEG Leistung 20kW die ich beziehen kann. Beziehe ich diese nicht, dann wird sie nicht in der EEG konsumiert sondern zB an die ÖMAG verkauft. Ich kann damit also durch hohen Verbrauch nicht wem anderen in der EEG seinen Anteil wegnehmen, bei wenig Verbrauch geht dieser aber für die andern EEG Teilnehmer verloren dynamisch hier wird immer ein Anteil am derzeitgen Verbrauch festgelegt. Dh ich verbrauche 20% dann bekomme ich auch 20% vom erzeugten Strom. Jemand der nichts verbraucht, dessen Anteil steht dann automatisch den anderen zur Verfügung, man "verschenkt" weniger. Allerdings können dann auch große Verbaucher den anderen Teilnehmern Strom wegnehmen.
  15. Energiegemeinschaften Ebene 7 (gleicher Trafo) sind vom Netzbetreiber insofern gewünscht, als dass ein Anreiz geschaffen wird den Energie lokal zu verbrauchen, aber natürlich muss sich dazu auch das Nutzungsverhalten ändern. EEG Strom muss also billiger gehandelt werden als Netzstrom, aber beim Einspeisen noch besser oder zumindest über längere Zeit stabil vergütet werden als bei derzeitigen Abnehmeverträgen. Als Problem bei den EEGs sehe ich immer die Zusammensetzung von Erzeugung und Verbrauch, das sollte halt passen. Dazu wäre der Best Case eine lokale Fernwärme mit Stromauskopplung, PV Einspeiser und noch genügend reine Consumer zB auch Firmen, welche die Mittagsspitzen abnehmen können. Und eine gewisse Größe sollte man schon haben, denn bürokratisch ist das schon ein Aufwand.
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