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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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BUND Bayern: E-Mountainbikes im alpinen Gelände sollen stark eingeschränkt bzw. verboten werden

 

https://ebike-mtb.com/bund-bayern-e-mountainbikes-verbieten-alpen/

 

Wie Herbert12 angemerkt hat, wird hier interessant zu beobachten sein wie der Tourismus reagiert, falls das über heiße Luft hinausgeht.

Noch gespannter wäre ich auf die Antwort von Bosch und Konsorten...

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BUND Bayern: E-Mountainbikes im alpinen Gelände sollen stark eingeschränkt bzw. verboten werden

 

https://ebike-mtb.com/bund-bayern-e-mountainbikes-verbieten-alpen/

 

Abgesehen davon wird es immer schwieriger für Nicht-Kundige ein E-Bike von einem normalen Fully mit fettem Unterrohr/Tretlager zu unterscheiden.

 

Ist jetzt schon für den normalen Wanderer oft nicht möglich. So heute z.B. in den Bergen bemerkt, wurden bei jedem Gespräch mit Wanderer darauf angesprochen

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Das biken wirbelt mitlerweile doch mehr staub auf als so mancher erwartet hat das hat sich verändert.

 

Und das wird sich über kurz oder lsng positiv auswirken, wenn es jetzt nocht schaft das sich die einzelnen bike gruppen nicht feindlich gegenüberstehen, gibt es hier sehr viel potenzial.

 

Und die letzten 5 jahre hat sich sicher mehr getan als die 30 jahre zuvor ....

 

Lg

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Daß sich wer in Bayern einbildet, sie können 180 Grad entgegen dem Trend Gesetze machen, das paßt ja auch zum traditionellen Denken dort. An E-Biker muß man sich sicher gewöhnen, wir sind ja auch eine alternde Gesellschaft.

Hm, aber auf den Tourismus zu hoffen, daß sich zum Verbot was verbessert, ist sicher zu wenig. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß aus der Richtung erstmal ein nicht-E-Bike-Verbot kommt oder bleibt. So hat man sofort einmal die Zahl der Besucher auf eine zahlungskräftige Untermenge der Touristen reduziert.

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BUND Bayern: E-Mountainbikes im alpinen Gelände sollen stark eingeschränkt bzw. verboten werden https://ebike-mtb.com/bund-bayern-e-mountainbikes-verbieten-alpen/

Wer sich dafür interessiert, was der BUND wirklich schreibt, sollte sich das originale Positionspapier durchlesen.

 

Da sind schon eine Menge Aspekte drin, die man ernst nehmen sollte.

Die Berge der Alpen sind besondere Orte in der Mitte des dicht besiedelten und industrialisierten Europas. Sie sind ein Versprechen: für Natur, für Stille, für Erfahrungen jenseits der Alltagswelt – und der Zugang regelt sich weitgehend von selbst durch die „Schranke der Schwerkraft“: „Aus eigener Kraft“ heißt das Motto. Wer auf den Berg will, muss sich anstrengen. Der Weg ist das Ziel heißt es.

 

Man sollte die Wirkungsmächtigkeit des BUND in Deutschland ganz allgemein nicht unterschätzen. (Kletterer in Mitteldeutschland können ein Lied davon singen.) Dass sich manche hier schon wünschen, dass es der "Tourismus" oder gar die "Industrie" für uns regeln, sagt übrigens mehr über unser Problem aus, als die letzten paar tausend Postings: Wenn's hart auf hart kommt und es um das eigene Vergnügen geht, ist die "Natur" am Ende allen total wurscht. Ganz besonders jenen, die sich am meisten dran aufgeilen, wenn irgendwo ein Bäumchen der Profitgier der Forstwirtschaft zum Opfer fällt.

 

@ weinbergrutscha: Klar fahre ich, zwangsläufig verbotenerweise. Aber ich sehe unser Problem trotzdem nicht isoliert von den vielen anderen da draußen. Wer nur eine Freude im Leben hat (z.B. zünftige Singletrails), tut sich dabei halt schwerer, wie dieser Thread auch schön zeigt.

 

PS: Bei den Kollegen von MTB-news.de läuft grade eine interessante Diskussion über die Empfehlung der Spitzenverbände von Forst, Waldbesitz, Jagd, Wandern und Sport, die zum ersten Mal in der Geschichte des Mountainbike-Sports einen deutschlandweit gesellschaftlichen Konsens darüber bringt, dass Radfahren auch im Wald und der Natur auf allen geeigneten Wegen erlaubt sein sollte. Also unserer Situation Lichtjahre voraus. Die (sehr sachlichen und geduldigen) Vertreter der DIMB werden im Thread trotzdem gegrillt, weil es den einen nicht weit genug geht (Was ist ein geeigneter Weg?), die anderen gerne illegal Strecken buddeln und die dritte Fraktion gerne die E-Biker aus dieser Empfehlung raushaben möchten.

 

Ich schaue trotzdem neidvoll zu unseren Nachbarn und die pragmatische, weitgehend ideologiefreie Art, praktische Problem im Wald zu lösen. Sowas wie Bundesplattform Wald - Sport, Erholung, Gesundheit (WaSEG) würde bei uns in der Form natürlich nicht funktionieren ...

Bearbeitet von waldbauernbub
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  • 1 Monat später...

Das Vorhandensein einer Motorsport Rennstrecke wäre eigentlich ein Berufungs/Beschwerdegrund, der das ganze viell. auf die Verwaltungsstrafe ohne Unterlassungserklärung reduzieren könnte (weil wer hat nachweislich gestört??).

Aber sicher haben da nur die wenigsten die Nerven dazu, vielleicht auch einer aus der Gegend, der kein Aufsehen erregen will.

 

Es gibt aber auch Stifte, die tlw schon über ihre. Schatten gesprungen sind....

 

Nachsatz: das war ja noch kein Verwaltungsverfahren o.dgl., hat sicher nur der Anwalt geschickt.

Bearbeitet von Bernd67
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lösen lassen sich solche probleme nur wenn man die enteignungen rückgängig macht

das land war ja wie jedes land mal lebensraum für die menschen die es bewirtschaftet haben

 

"großzügig" stiften kann ja nur jemand der über weit mehr verfügt als er selbst nutzen kann

und soviel kann man nur haben wenn man es anderen mit gewalt entreißt

 

es ist also nichts anderes zu fordern als dieses unrecht zu beseitigen

und die menschen zu entschädigen / ihnen die herrschaft über ihr land zurück zu geben

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es ist also nichts anderes zu fordern als dieses unrecht zu beseitigen

und die menschen zu entschädigen / ihnen die herrschaft über ihr land zurück zu geben

Genau. Einteignet die Enteigner der Enteigner. Und deren Enteigner. (Wer glaubt, dass man dann Mountainbiken darf, täuscht sich aber. Genauso wenig ist das für die "Natur" besser ..)

 

Zu dem Rührstück aus heimischen Gefilden: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das die GANZE Geschichte ist. :D

 

Zum Thema Heiligenkreuz: Der jeweilige Jagdpächter legt die Regeln fest, nach denen in seinem Revier gespielt wird. Der mit Abstand einflussreichste und größte Pächter der FVW Wasserberg ist übrigens die UNIQUA, also jene Versicherung, über die das Mountainbike-Modell Steiermark läuft, dh. indirekt Geld verdient. Dort darf man natürlich genausowenig biken. Vielleicht könnte man den antikatholischen Furor ja ein bisschen in deren Richtung steuern. (abgesehen davon, dass man hinterfragen könnte, wieso sich eine Versicherung ein riesiges Jagdrevier leisten muss ...)

 

Zum Thema Red Bull/Geländewagensafari: Red Bull zahlt wohl echtes Geld für ein paar Kilometer Ziehweg am Rand der Heiligenkreuzer Besitzungen. Die Fahrten dort sind angemeldet und professionell geführt, d.h. für die Jagd gut einschätzbar. Marktwirtschaft halt.

 

Zu den Reaktionen unter dem Standard-Artikel: Ich finde die zeigen recht schön, welch guten Ruf wir uns als Mountainbiker erarbeitet haben. :D Die Kluft zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung von uns Mountainbikern hat mittlerweile Grand-Canyon-Dimensionen erreicht. Auf der einen Seite unsere permanente Leier (so geil ... tun keinem Menschen was ... einfach bewusstseinserweiternd) auf der anderen Seite alle, die es halt nicht so bewusstseinserweiternd finden. Und nein, es sind nicht alle humorbefreite Spießer in braunen Wanderschuhen ....

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Der mit Abstand einflussreichste und größte Pächter der FVW Wasserberg ist übrigens die UNIQUA, also jene Versicherung, über die das Mountainbike-Modell Steiermark läuft, dh. indirekt Geld verdient. Dort darf man natürlich genausowenig biken. … (abgesehen davon, dass man hinterfragen könnte, wieso sich eine Versicherung ein riesiges Jagdrevier leisten muss ...).

 

Diese Informationen sind verlögert worden.

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Zu den Reaktionen unter dem Standard-Artikel: Ich finde die zeigen recht schön, welch guten Ruf wir uns als Mountainbiker erarbeitet haben. :D Die Kluft zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung von uns Mountainbikern hat mittlerweile Grand-Canyon-Dimensionen erreicht. Auf der einen Seite unsere permanente Leier (so geil ... tun keinem Menschen was ... einfach bewusstseinserweiternd) auf der anderen Seite alle, die es halt nicht so bewusstseinserweiternd finden. Und nein, es sind nicht alle humorbefreite Spießer in braunen Wanderschuhen ....

Naja, die Standard-Poster unterscheiden sich ja mittlerweile eh nur mehr geringfügig von denen im Krone-Forum. Da wie dort wird einfach auf alles und jeden geschimpft, was auch nur ein bissl von der Norm abweicht, auch wenn am Standard das Spektrum vielleicht ein wenig mehr ins Bürgerliche reicht. Und ja, ich glaub schon daß solche Artikel halt ein ganz gewisses Publikum anziehen.

Aber ich denke nicht, daß man von der Stimmung dort auf einen allgemein schlechten Ruf der Mountainbiker schließen kann. Oder solche Foren überhaupt als Stimmungsbarometer verwenden sollte, ganz egal bei welchem Thema.

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Zum Thema Heiligenkreuz: Der jeweilige Jagdpächter legt die Regeln fest, nach denen in seinem Revier gespielt wird. Der mit Abstand einflussreichste und größte Pächter der FVW Wasserberg ist übrigens die UNIQUA, also jene Versicherung, über die das Mountainbike-Modell Steiermark läuft, dh. indirekt Geld verdient. Dort darf man natürlich genausowenig biken. Vielleicht könnte man den antikatholischen Furor ja ein bisschen in deren Richtung steuern. (abgesehen davon, dass man hinterfragen könnte, wieso sich eine Versicherung ein riesiges Jagdrevier leisten muss ...)

...

 

gut zu wissen. ich werde nun wohl auch meine unfallversicherung einem anderen unternehmen übertragen, wohlgemerkt ich werde die kündigung auch zu begründen wissen.

 

dann hat alles die helvetia, dass passt eh, die eidgenossen sind bikern ja wohlgesonnen.

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gut zu wissen. ich werde nun wohl auch meine unfallversicherung einem anderen unternehmen übertragen, wohlgemerkt ich werde die kündigung auch zu begründen wissen.

Mach das. Die Zeiten in denen sich eine Versicherung (Vorher Bundesländer, jetzt Uniqua) sich um eine sechsstellige Summe pro Jahr ein Revier leisten kann, in das man parteiübergreifend Günstlinge zur Belustigung einlädt, werden aber wohl bald von selbst vorbei sein. Compliance, eh scho' wissen.

 

Für uns Mountainbiker wird sich aber nicht allzuviel ändern. Dann pachtet es halt ein Privater und will genausowenig, dass dort geradelt wird. Ganz prinzipiell halte ich die im Artikel zitierte Aussage "Wir (in Heiligenkreuz) stehen dem Mountainbiken positiv gegenüber ..." für durchaus glaubwürdig. Nur schade halt, dass sich dieser Kulturwandel noch nicht zu den eigenen Jagern durchgesprochen hat. :)

 

dann hat alles die helvetia, dass passt eh, die eidgenossen sind bikern ja wohlgesonnen.

Jaja, die Schweizer. Ethisch alles völlig im Reinen bei denen. :D

 

Wir könnten ja mal ein "Bikerfreundlich" Gütesiegel andenken ... oder das Gegenteil davon, den "schwarzen Downhill-Peter" ... für Unternehmen, die sich mit der Lodenjankermafia oder sonst irgendwie mit dem Klassenfeind auf ein Packl hauen.

 

Giro fällt mir da sofort ein. Die Konzernmutter lebt ja in erster Linie von Jagdwaffen und Munition ... (Giro, Bell, CamelBak, Blackburn)

XXLSports auch ...

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@waldbauernbub: "Ganz prinzipiell halte ich die im Artikel zitierte Aussage "Wir (in Heiligenkreuz) stehen dem Mountainbiken positiv gegenüber ..." für durchaus glaubwürdig. Nur schade halt, dass sich dieser Kulturwandel noch nicht zu den eigenen Jagern durchgesprochen hat.

 

Stellt sich die Frage welche Befugnisse der Abt des Stiftes hat und wer schafft dort an.

KEINESFALLS glaube ich der Aussage dass irgend jemand von den Personen in dort maßgeblicher Entscheidungsposition Radfahrern gegenüber positiv eingestellt ist oder auch nur ansatzweise bereit ist die Stiftsautobahnen für Radfahrer freizugeben. Siehe beispielsweise auch Stift Lilienfeld und Stift Admont.

 

Im Übrigen blicke ich diesbezüglich auf 35-jährige Erfahrung zurück.

 

Meine ehrliche Meinung: Das wird nix mehr in Österreich! Aber meine Kritik über derartige Sturheit bringe ich bei jeder sich passenden Gelegenheit an.

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Hallo liebe Waldbenutzergemeinde,

 

ich hätte einmal eine kurze Frage bezüglich aktuelles Recht in Waldnutzung als Freizeitaktivität.

 

Bin am Wochenende ein wenig angestanden (Weg aus, dann plötzlich Übergang zum Wald, nicht fahrbar, also in Crosser Manier geschultert und gelaufen bis ich unten wieder an den Forstweg komme).

Das ganze hat dann mehr oder minder als Orientierungslauf über kleine "Rehwegerl" geendet.

Als ich bei einem besetzten Hochstand vorbeikomme (Rad noch immer geschultert bzw. geschoben weil kleine Lichtung) wird natürlich der liebe Herr Jägermeister fuchsteufelswild und gibt mir einen 15min Vortrag über die bekannten Themen (Forstgesetz, Abschussplan, Wild verschreckt, Pirsch im Eimer (um 3 Nachmittag neben der A1?)

 

Nun, ich weiß, ich darf im Wald nicht radfahren - aber wie sieht´s hier mit Rad tragen/schieben aus?

Auch wenn es sich nicht um angelegte Wege handelt? (oder ist der Wald GENERELL benutzbar?)

Müsste ich mich dem Jäger gegenüber ausweisen?

Müssen Forststraßen angezeigt sein? (weißes Schild mit gelbem Rand und "Forststraße")

Dürfen Feldwege mit dem Rad benutzt werden oder gilt hier selbiges Gesetz wie im Forst?

 

Hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Jägern o.ä. Probleme, darum bis jetzt eigentlich noch nie damit befassen müssen.

 

 

Danke für die Tipps!

lg Dominic

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Müssen Forststraßen angezeigt sein? (weißes Schild mit gelbem Rand und "Forststraße")

 

Danke für die Tipps!

Runde Tafel mit rotem Rand und darinnen ein Fahrrad; das sind sogenannte Gebotszeichen.

Will heißen, dass die Strecke für Fahrräder (impliziert auch MTB) geeignet ist. Meistens sogar besonders ;-).

Das ist ähnlich einer Kartenlegende für "schöne Aussicht" (ergo, meist schöne MTB Strecke).

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