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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Soweit ich weiß wären dieser Organisation der Alpenverein und die Naturfreunde auch nicht abgeneigt – aber eher im Hintergrund. Die Thematik ist ja beim letzten LINES-Talk aufgekommen (wo AV, Naturfreunde und ÖRV dabei waren), und danach ist das mehr oder weniger gegründet worden. Der durchaus offene Standpunkt vor allem vom Alpenverein war damals durchaus überraschend, nachdem sie beim letzten Mal ja gleich von Jäger- und Forstwirstschaft erpresst wurden dass Wanderwege blockeirt werden...

An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass man vom ÖRV offenbar keinerlei vernünftige Hilfe erwarten kann ...

 

Wenns vernünftig aufgezogen wird – sprich, da auch 2-3 Leute wirklich Vollzeit daran arbeiten (also auch finanzielle Unterstützung aus der österr. Bikeindustrie, dem Tourismus, dem ÖRV, etc. kommt), dann hat das durchaus Chancen hier eine Lobby zu bekommen. Eine zentrale Anlauf-/Informationsstelle wäre ansonsten alleine schon bei dem leidigen Thema mit den Legalisierungen hilfreich – alleine schon um Erfahrungen auszutauschen, oder um Hilfen und Kontakte weiterzugeben. Bislang macht ja jede Region selbst was – was manchmal funktioniert, öfters nicht funktioniert, oder gerne schöngeredet wird. Zum Beispiel würds dann auch eine zentrale Stelle/Kommunikation für Freigaben auf Bundesforstgrund geben ...

 

Würde sich in meinen Ohren jedenfalls fantastisch anhöhren. Steckt halt SEHR viel Arbeit dahinter – vor allem wenn die Jägerschaft davon erfährt und gleich wieder massiv (emotionale) Stimmung gegen Radlfahrer macht ...

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Wenns vernünftig aufgezogen wird – sprich, da auch 2-3 Leute wirklich Vollzeit daran arbeiten (also auch finanzielle Unterstützung aus der österr. Bikeindustrie, dem Tourismus, dem ÖRV, etc. kommt)

Sollte es wirklich gelingen, einen neuen, gemeinsamen, vernünftigen Anlauf zu wagen, dann halte ich 2-3 Leute für unterdimensioniert, wenn man die beinahe unendlichen Ressourcen des Jagdlich-Forstlichen Komplexes bedenkt. Vielleicht kann man ja ein bisschen auslagern in die Strukturen von AV/Naturfreunden etc. Der ÖRV ist so sehr mit dem eigenen Überleben beschäftigt, dass eine Mitwirkung bei dem Ganzen eher kontraproduktiv wäre.

 

Aber was man auf jeden Fall braucht:

- Ein klares Ziel, kein Wischiwaschi so wie bisher.

- Eine klare Abgrenzung zu Dingen, die nicht unser Ziel sein sollten.

- Ein Gesicht (möglichst von der Gegenseite zumindest ernstgenommen. Die Anna Veith z.B. hat momentan eh nix zu tun ... :)

- Augenhöhe in der Argumentation. (z.B. Keine Belehrungen über richtige Forstwirtschaft ...)

 

Nachdem die Jägerschaft eh permanent Stimmung gegen Radfahrer macht, erwarte ich von einer allfälligen Gründung einer diesbezüglichen Interessensvertretung auch keine Verschlechterung des Status Quo. :)

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Und "die Jägerschaft" gibts auch nicht. Ich meine nicht, dass A den B nicht mag, sondern dass es durchaus unterschiedlich Auffassungen und auch Widerstände gegen Entscheidungen Vereines gibt.

Ich durfte einige kennenlernen, die genau das Gegenteil von @Lärmschutzwands Begegnungen sind, die auch kein Problem mit der Nutzung des Waldes durch Wanderer und Radler haben, sofern Rücksicht genommen wird. Einer meinte: is eh genug Platz für alle

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Und "die Jägerschaft" gibts auch nicht. Ich meine nicht, dass A den B nicht mag, sondern dass es durchaus unterschiedlich Auffassungen und auch Widerstände gegen Entscheidungen Vereines gibt.

Ich durfte einige kennenlernen, die genau das Gegenteil von @Lärmschutzwands Begegnungen sind, die auch kein Problem mit der Nutzung des Waldes durch Wanderer und Radler haben, sofern Rücksicht genommen wird. Einer meinte: is eh genug Platz für alle

Stimmt eh, mea culpa. Es macht auch keinen Sinn das Thema hier immer wieder hochzukochen, ist man doch u.a. auch die Kooperation genau dieser Gruppe angewiesen. Es ist halt nur verdammt schwer, sich zurückzuhalten wenn man langjährige einschlägige Erfahrungen hat. :)

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Vielleicht bin ich da jetzt ein wenig zu blauäugig, aber ich denke, vordergründig gehts darum, bei dem Thema in den Medien mit einer Stimme auftreten zu können und in der öffentlichen Diskussion dazu wieder (nachdem Upmove da einige verbrannte Erde hinterlassen hat) einen Fuß in die Türe zu bekommen. Und wenn man das professionell aufzieht und es schafft, neben den Vertretern der Bikeszene auch Alpenverein, Naturfreunde und vielleicht sogar den ÖRV ins Boot zu holen, dann kann das schon eine gewichtige Stimme in der Diskussion um eine Freigabe sein.

Wie alles im Leben, Angebot und Nachfrage.

Upmove hat sich der Sache halt bemächtigt, nachdem es bei den anderen Organisationen nicht so gut oder intensiv betrieben wurde.

Das da auch der ein oder andere Aktionismus dabei war, ist auf Grund der Sturheit und der sehr großen ablehnenden Haltung (Ministerium, ÖVP und Bünde), verständlich.

Geschadet hat es allerdings aber auch nicht.

 

Und vom ÖRV hört und liest man ja auch nicht gerade viel bzw begeisterndes oder läßt eine überdurchschnittle Einsatzbereitschaft bezüglich legales Befahren von Forststraßen oder gar im Wald erkennen.

Förderung von Nachwuchsarbeit und einigermaßen ein Engagement im Straßenrennsport ist anscheinend die Hauptaufgabe des ÖRV. Vielleicht hat er ja auch nicht die Resourcen für anderes? Andererseits gilt auch hier: Wenn keine Nachfrage von MTB kommt, wird er auch nichts tun. Dh wenn die Mitglieder das Gremium nicht auffordern, sich vermehrt für MTB einzusetzen, warum sollten die das tun. Das es anders geht, zeigt ja auch der Alpenverein oder die Naturfreunde. Von letzteren kam ja immerhin die Forderung der Benützung der Forststraßen.

 

Einen Lobbyverband wie die DIMB in Deutschland empfinde ich grundsätzlich mal als positiv und sinnvoll - und so, wie die dort organisiert sind und in der Öffentlichkeit auftreten, müssen sie auch von der Gegenseite ernstgenommen werden.

Ich bin gespannt wie sich diese neu geschaffene Organisation hervor tun wird.

Wenn sie auf die Unterstützung der Bike Gemeinschaft angewiesen ist, wie hier, schaut es wohl eher schlecht aus.

Andererseits, brauchen die dann überhaupt so eine Unterstützung?

 

Vieles wird dann sowieso (noch) professioneller und koordinierter ablaufen.

Und vor allem wird dann mit einer Stimme gesprochen; die aus einigen zigtausend, wenn nicht sogar die Millionengrenze* (an Mitgliedern) überschreitet, spricht.

 

*Wenn man bei den Wegen, Radwegen oder Singletrails von Seiten des Ministeriums oder des Tourismusverbandes/Magistrat schon trickst, dann kann man das bei den Mitgliedszahlen auch machen. Denn beim Alpenverein, Naturfreunde, upmove, Radlobby, Linnes, usw, wird es einige Überschneidungen bzw Mehrfachmitgliedschaften geben. Aber egal, die Summe macht es aus. Zum Vergleich: der ÖAMTC hat weit über 2 Millionen Mitglieder. Und davon sind einige nur RadfahrerInnen Mitglied und nicht nur KFZ Mitglied).

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1. Juli und das Sommerloch ist trotz Corona eröffnet.

 

Landwirt Mountainbiker und zur Kasse beten - mögen die Sommerspiele beginnen. Zum Glück geht es nur um Mountainbiker und nicht um die braven mixed surface Radler.

 

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/landwirt-will-mountainbiker-zur-kasse-bitten;art4,3270818

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Sommerlochspiele Teil 2

 

ab Min 8.30

 

https://tvthek.orf.at/profile/Oberoesterreich-heute/70016/Oberoesterreich-heute/14057023

 

Wobei ich kann die Anrainer auch verstehen, wenn mich wie am Sonntag am Ende des Dorngrabens 2 Mountainbiker mit gut 50 kmh überholen obwohl dort ausdrücklich um Rücksicht wegen Kinder und Tieren zwischen 2 Gebäuden gebeten wird, dann wundert mich nix mehr.

Es hat einfach viel zu vielen viel zu viel ins Hirn geschissen, den anderen Radfahrern natürlich, hier sind ja nur fair play Vorzeigeradler.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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1. Juli und das Sommerloch ist trotz Corona eröffnet.

 

Landwirt Mountainbiker und zur Kasse beten - mögen die Sommerspiele beginnen. Zum Glück geht es nur um Mountainbiker und nicht um die braven mixed surface Radler.

 

Zitat aus dem Artikel :

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/landwirt-will-mountainbiker-zur-kasse-bitten;art4,3270818

Neue Infotafeln:*Tafeln mit dem Aufdruck „Bitte nicht betreten oder befahren“ (Kosten: 10 Euro) können unter*ooe.bauernbund.at/shop*bestellt werden

Die oö-nachrichten immer hilfsbereit

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1. Juli und das Sommerloch ist trotz Corona eröffnet.

 

Landwirt Mountainbiker und zur Kasse beten - mögen die Sommerspiele beginnen. Zum Glück geht es nur um Mountainbiker und nicht um die braven mixed surface Radler.

 

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/landwirt-will-mountainbiker-zur-kasse-bitten;art4,3270818

 

 

Da lass ich wen anderen sprechen...

 

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  • 3 Wochen später...
Ich war in der Innsbrucker Gegend biken. Bist du deppert, da spielt sichs ab!

Ich bin‘s gewohnt, dass ich maximal 0 bis 20 Menschen den ganzen Tag über begegne. Dort hatte ich das minütlich! :o

 

Ich hab daher meine Meinung geändert: Ich finde das MTB Verbot in Österreich sehr, sehr gut und es muss unbedingt bestehen bleiben!! ;)

 

Und ich sag‘s gleich: All ihr Forststrassentafeln missachtenden Kleinkriminellen, bleibt‘s weg aus meinem Revier! Hier lauern an jeder Forststrasse Jäger, die sind so aggressiv, dass eure Leber mit‘n Hirschfänger schon rausgeschnitten ist bevor ihr noch vom Radl absteigen könnt, um euch zu entschuldigen! Des Weiteren sind die Singletrails so verwahrlost, einsam und voller Drahtfallen, dass euer von Bären abgenagtes Gerippe erst nach Monaten gefunden werden wird!

Also bleibt‘s weg! Ich und die Jaga brauchen unsere Ruh! :jump:

 

Samma vielleicht in einer der vielen bewirtschafteten um Innsbruck etwas zu lange eingekehrt?:rofl:

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Sommerlochspiele Teil 2

 

ab Min 8.30

 

https://tvthek.orf.at/profile/Oberoesterreich-heute/70016/Oberoesterreich-heute/14057023

 

Wobei ich kann die Anrainer auch verstehen, wenn mich wie am Sonntag am Ende des Dorngrabens 2 Mountainbiker mit gut 50 kmh überholen obwohl dort ausdrücklich um Rücksicht wegen Kinder und Tieren zwischen 2 Gebäuden gebeten wird, dann wundert mich nix mehr.

https://bikeboard.at/Board/showthread.php?258363-Flow-feelings-wie-erreicht-ihr-dieses-Gefuehl-beim-biken

Die waren halt gerade im richtigen Flow

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Ich war in der Innsbrucker Gegend biken. Bist du deppert, da spielt sichs ab!

Ich bin‘s gewohnt, dass ich maximal 0 bis 20 Menschen den ganzen Tag über begegne. Dort hatte ich das minütlich! :o

 

Ich hab daher meine Meinung geändert: Ich finde das MTB Verbot in Österreich sehr, sehr gut und es muss unbedingt bestehen bleiben!! ;)

 

Und ich sag‘s gleich: All ihr Forststrassentafeln missachtenden Kleinkriminellen, bleibt‘s weg aus meinem Revier! Hier lauern an jeder Forststrasse Jäger, die sind so aggressiv, dass eure Leber mit‘n Hirschfänger schon rausgeschnitten ist bevor ihr noch vom Radl absteigen könnt, um euch zu entschuldigen! Des Weiteren sind die Singletrails so verwahrlost, einsam und voller Drahtfallen, dass euer von Bären abgenagtes Gerippe erst nach Monaten gefunden werden wird!

Also bleibt‘s weg! Ich und die Jaga brauchen unsere Ruh! :jump:

 

Soviel ich weiß wurden Zählungen gemacht, bei denen knapp 60 Fahrer pro Stunde gezählt wurden ... wohl gemerkt nicht beim offiziellen Arzler Alm Trail, sondern auf der illegalen Seite gegenüber ;-)

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Zinkenkogel

 

möglicherweise führt die fehlende frequenz eines schilifts zu einem neuen mini-bikepark.

bin gespannt was aus einem projekt wird wo zumindest gem. dem krone bericht alle politischen fraktionen dem ganzen positiv gegenüber eingestellt sind.

 

https://www.krone.at/2195679

 

Die Ankündigung gabs vor ein paar Monaten schon einmal.

Interessant ist auch, dass das genau jetzt wieder aktuell wird, wo sie gerade im Halleiner Gemeinderat aus der ÖVP ausgetreten ist ;-)

 

Für die seit 20 Jahren bestehende Diskussion bezüglich des Gaisberg-Trails in Salzburg wurde nun auch von einigen Locals ein Verein gegründet (http://www.mtb-salzburg.at) um Shared Trails am Gaisberg umzusetzen.

Das Projekt für den (von Alpreif) gebauten Gaisberg-Trails dürfte nun endgültig tod sein – wurde aber von vielen Locals als einzige Legalvariante ohnehin kritisch gesehen (Trassenführung, Flowautobahn, Kosten!)

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