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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Ich fahr ja auch gelegentlich im Alpinen Gebiet und erlebe dort selten Probleme und Anfeindungen. Die Anzahl/Masse an Bikern macht es aus...

Und natürlich auch deren Verhalten. Welches meinem Eindruck nach eben ein sehr gutes ist.

 

d’accord!

 

Das Rowdy-Argument ist eben auch so eine Nebelgranate.

Das Fehlverhalten Einzelner ist in keiner Lebenslage ein gültiges Gegenargument.

Man denke nur an die vielen, überall zu beobachtenden Übertretungen der Straßenverkehrsordnung durch Autofahrer.

Sie waren noch nie ein Argument, den KFZ Verkehr zu verbieten.

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d’accord!

Das Rowdy-Argument ist eben auch so eine Nebelgranate.

Nein, da kann ich dir leider nicht zustimmen!

Leider nimmt die Zahl derer, die sich nicht um ein gedeihliches Miteinander scheren, überproportional (vorallem im Umfeld von größeren Städten) zu!

Und das ist nicht nur meine Beobachtung.

 

Vielleicht liegts dran, dass inzwischen viele biken, die entweder im Bikepark oder durch diverse Bike-Shred Videos sozialisiert wurden ;)

 

Conclusio: es gehört auch in den eigenen Reihen an der Einstellung gearbeitet!

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Vielleicht liegts dran, dass inzwischen viele biken, die entweder im Bikepark oder durch diverse Bike-Shred Videos sozialisiert wurden ;)

 

Stimme ich dir zu! Strava & Co sowie das parktaugliche Enduro als Einstiegsrad tun ihr übriges hinzu.

 

Frage mich oft, ob der Fullface mit verspiegelten Goggles auf einfachen Trails der Sicherheit dient, oder sich nur von der Umgebung inkl Wanderer & Co abzuschirmen damit man u.a. rücksichtslos seine Linie und Tempo fahren kann...

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..und ich war Sa, So um Graz unterwegs. Gestern Traumwetter und schon sehr zeitig am Vormittag richtig viele Wanderer (und wir möglicherweise auch auf inoffiziellem Trails...) unterwegs.

 

 

 

Bergauf wurden wir angefeuert, bergab hat man sich bedankt, dass wir Platz für die bergauf schnaufenden Wanderer gemacht haben oder ist selbst an den Rand getreten: "Na foats amoi, weul des woima segn, wias es do owe kumts!". Kein einziges böses Wort, keine brenzligen Situationen. So was von entspannt, paradiesisch. Also sogar an einem so kritischen Tag ist das Miteinander mit ein bissl gutem Willen von beiden Seiten problemlos machbar.

 

So soll es sein! :) Wo warts denn?

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Nein, da kann ich dir leider nicht zustimmen!

Leider nimmt die Zahl derer, die sich nicht um ein gedeihliches Miteinander scheren, überproportional (vorallem im Umfeld von größeren Städten) zu!

Und das ist nicht nur meine Beobachtung.

 

Vielleicht liegts dran, dass inzwischen viele biken, die entweder im Bikepark oder durch diverse Bike-Shred Videos sozialisiert wurden ;)

 

Conclusio: es gehört auch in den eigenen Reihen an der Einstellung gearbeitet!

 

Da schließe ich mich an. Ich find's genial, wenn die Leute eine Freude haben, aber wenn sich 10 Biker zum Shredden treffen und herum grölen, dann ist das für andere im Wald schon schräg... Ich versteh's nicht. Ich war aber einfach auch nie der Typ dafür. Ich freu mich, und wie, bin ein MEnsch der seine Emotionen bzw seine Freunde schon ausleben kann :D aber ich mag in der Natur keine großen Gruppen und keinen übertriebenen Party Modus. Das ist aber ein PRoblem in Stadtnähe auf kleinen Spots. Insofern wieder eher wurscht....

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Leider nimmt die Zahl derer, die sich nicht um ein gedeihliches Miteinander scheren, überproportional (vorallem im Umfeld von größeren Städten) zu! Und das ist nicht nur meine Beobachtung.

Sehe ich auch so. Das mit den "größeren" Städten stimmt aber nur bedingt, weil es auch im Umfeld von "kleineren" Städten schlechter wird. Trotz der oben beschriebenen netten Begegnungen im Wald, die es natürlich auch gibt.

 

Zu Steiggeists Vergleich mit dem Autofahren ...

 

Das Fehlverhalten Einzelner ist in keiner Lebenslage ein gültiges Gegenargument. Man denke nur an die vielen, überall zu beobachtenden Übertretungen der Straßenverkehrsordnung durch Autofahrer.

Sie waren noch nie ein Argument, den KFZ Verkehr zu verbieten.

1. Will niemand, nicht mal die finstersten Taliban, das Radfahren verbieten.

2. Das Fehlverhalten Einzelner im Staßenverkehr hat zu einer Fülle von Normen, Reglements, Gesetzen und Strafen geführt. Also kein Verbot, aber Einschränkungen deiner individuellen Freiheit, mit der alle mehr oder gut leben können.

3. Das Fehlverhalten Einzelner hat fallweise aber schon dazu geführt, dass es zu Verboten kam. Schusswaffen, Harte Drogen etc. würden mir da einfallen.

 

Übrigens: Mit dem Auto darf man auch nicht auf der Forststraße fahren.

 

giantdwarfs

Conclusio: es gehört auch in den eigenen Reihen an der Einstellung gearbeitet!
kann ich nur unterstützen. Ich würd sogar sagen: An der Einstellung der "Anderen" können wir nicht wirklich arbeiten. Wir können nur beeinflussen als was sie uns wahrnehmen. Entweder als nette Zeitgenossen mit exzentrischem Hobby, die einfach gern die Natur genießen ... oder halt als grölende Spaßguerilla, die dann noch die Chuzpe hat irgendwem was über das richtige Verhalten da draußen (incl. Waldbau) zu erzählen, nachdem sie grad Fotos von der letzten illegalen E-Bike-Tour auf Facebook gepostet hat.
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Ja die Rowdys gibt es vereinzelt und sie wird man auch bei Mountainbikern nicht aus der Welt schaffen können. Sie sind aber nicht schuld daran, dass man in Österreich nicht Mountainbiken darf.

 

Ich habe als Radler immer nur mit den Jägern und vereinzelt mit Grundbesitzern Probleme, nie jedoch mit Wanderern. Das generell Höflichkeit im Ton und Sachlichkeit im Inhalt ungemein helfen kann, kann ich als Tipp geben.

 

. ad 2: Es wird auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen den Waldbesitzern so empfohlen. Und ja, das ist (auch) eine Folge unserer nachdrücklichen Forderung nach der Freigabe der Forststraßen, bzw. der Art, wie Upmove das betreibt.

(Anmerkung: Zitat bezieht sich auf weiter oben - Fotografieren eines Radlers der die Straßenverkehrsordnung missachtet)

 

Könnten es nicht auch solche „Anleitungen“ sein, die z.B: einem Jungbauern erst auf die Idee bringt, dass Mountainbiken ein furchtbares Verbrechen sei? Unter diesem Aspekt könnte dann die Forderung nach Freigabe der Forststrassen für ihn als etwas sehr „ungehöriges“ wirken.

 

Ich fordere die Freigabe der Forststrassen weil ich nach 29 Jahren Mountainbiken auf der einzigen erlaubten Strecke die ich mit dem Rad erreichen kann schon ca 50 mal im Kreis gefahren bin. Auf den anderen vier legalen Strecken die ich in einer halben Stunde per Auto erreiche, war ich auch schon zu oft. Ich bin deshalb froh dass es die Naturfreunde, Upmove und andere gibt, die mich in meiner Forderung unterstützen. Ich allein habe diesbezüglich noch nichts bewirken können. In meinem Heimatort gab es Bestrebungen einer kleinen Ortsgruppe der Naturfreunde (Da bin ich Mitglied) eine erlaubte MTB Strecke zu etablieren. Sie scheiterten auf mehreren Ebenen. Nach aufwändigen und mühsamen „Sondierungen“ blieb eine 2,5 km lange, legale zu befahrende Stichstrasse auf einen Hügel rauf über. Nachdem auf dieser Strecke keine Radler gesichtet wurden hat die Gemeinde nach 2 Jahren ihre Zahlungen an den Grundstücksbesitzer eingestellt.

 

Ich meine, dass ein echtes, „bedarfsgerechtes“ Streckenangebot wie es derzeit als mögliche Lösung der Probleme in Ostösterreich propagiert wird, durch die vorherrschenden jagdlichen Interessen nicht herstellbar ist.

Die vermutlich - in Relation zu den vielen Radlern die es gibt und geben wird - minimalistisch bleibende Schaffung von erlaubten Strecken halte ich auf Dauer nicht zielführend, denn die Radler die keine Lust haben sich in Rudeln auf den ewig gleichen Strecken zu bewegen, werden weiterhin die vielen leeren und unerlaubten Forststrassen benützen. Die bestehenden Probleme werden weiterhin existieren und es bleibt für alle Seiten - so wie seit Entstehung des Mountainbikens - unbefriedigend, aufwändig und konfliktreich. Ich nehme an, dass dieses Szenario manchen Gegnern einer Freigabe der Forststrassen und Wanderwegen bewusst ist und dies macht mich durchaus etwas optimistisch, dass es irgendwann einmal so weit ist, dass ich ohne angeschnauzt zu werden, einfach auch ab der Haustüre losfahren kann.

Die Stimmung in meinem Heimatort ist klar pro Mountainbiker und gegen die Jagd, da der Hr. Graf und seine Jäger schon damals vor 1975 gegen Wanderer und Skitourengehern aus dem Ort Anzeigen erstattete und dies jetzt unverändert gegen Radler betreibt. Druck erzeugt Gegendruck, deshalb kann sie aus meiner Sicht, so wie auf der Gegenseite, auch gerne kräftiger ausfallen.

Ich denke, ein mehr an Pragmatismus könnte auch den Hardcore Gegnern gut tun, denn das Mountainbiken wird man nach 35 Jahren nicht mehr abschaffen können. (Inklusive Rowdys)

Bearbeitet von Lärmschutzwand
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lustig das div *Wald Besitzer immer noch glauben dass die osterr. Gesetzgebung von ihrem Wohlwollen abhängt( dass weder kommt noch viele interressiert). Genauso wie ich diesen Fred in erster Linie dafür sehe um die rechtlichen Möglichkeiten beider Seiten auszuloten, und nicht um mich *an der Gegenseite anzubiedern..
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Wir können nur beeinflussen als was sie uns wahrnehmen. Entweder als nette Zeitgenossen mit exzentrischem Hobby, die einfach gern die Natur genießen ... oder halt als grölende Spaßguerilla, die dann noch die Chuzpe hat irgendwem was über das richtige Verhalten da draußen (incl. Waldbau) zu erzählen, nachdem sie grad Fotos von der letzten illegalen E-Bike-Tour auf Facebook gepostet hat.

 

Wau! Das ist natürlich ein Wahnsinn!

 

Fotos von einer illegalen Tour in Österreich posten.

IMG_20191013_140049864_BURST006.jpg

Oder so wie Rowdies hier: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?33673-alpines-Freeriden-und-Hochtouren/page338

 

 

Und dann noch einen Artikel teilen, indem die Lehrmeinung der Waldindustrie : wir brauchen eine Waldmilliarde, aber bekommen tut's dafür nix - hinterfragt wird.

Oder gar dieses gotteslästernde Zitat zu verteilen: "Ist es wirklich mehr im öffentlichen Interesse, das Fahrradfahren auf Forststraßen zu verbieten – Österreich ist übrigens eines der wenigen Länder mit einem solchen Verbot – als die Umwandlung unserer Wälder in biodiversitätsfeindliche Holzplantagen? :

Das ist natürlich ungeheuerlich. Geht gar nicht. In Österreich. Weil hier: Hände falten Goschen halten.

Bearbeitet von steiggeist
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https://www.derstandard.at/story/2000107251300/sollen-waldbesitzer-fuer-klimaschaeden-entschaedigt-werden-ja-sagt-forstbesitzer

 

da sieht man in welcher Welt manche leben :o... soll der Staat helfen ? Ja natürlich, und zwar würde ich jeden Waldbesitzer eine Preisgarantie für den Rückkauf an die Allgemeinheit ( Staat ) geben. So kann jeder überforderte Waldbesitzer sich der grausamen Verantwortung des Besitzes entledigen...

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Willkommen in unserem Österreich und seiner weit verbreiteten Mentalität.

 

Gute 50% schimpfen auf den Staat, aber am Ende soll er sie alle rausreißen (aus ihrem Ungemach)!

 

Hoffnungslos, aber nicht ernst (zu nehmen, und auch nicht gemeint)!

 

Oder wie Gunkl schon sagte:

 

[video=youtube_share;o8-mk2EXlI4]

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Weil hier: Hände falten Goschen halten.

Für jemanden, der noch vor ein paar Jahren gerichtlich dazu verurteilt wurde, "geheime" Touren von seinem Portal zu nehmen, lehnst du dich da recht weit aus dem Fenster, findest du nicht? Und ganz abgesehen vom Urteil war die Begeisterung vieler "Locals" für eure unermüdlichen Bemühungen recht endenwollend. Vielleicht ist das ja der Grund, wieso du so jedesmal so ang'rührt reagierst, wenn hier jemand ein bisschen Selbstbeschränkung in sozialen Medien fordert ...

 

Ich denke dass uns inhaltlich nicht wirklich viel trennt. Ich finde deine pathologische Konzentration auf Nebenschauplätze wie den Waldbau halt ziemlich kontraproduktiv. Sehr viel von dem Schwung, den die gemeinsame Forderung von NF, AV und Upmove vor ein paar Jahren hatte ist in einen kleinlichen Privatkrieg gegen Begleitumstände des Problems geflossen, der von eurer Seite durchaus mit provokantem bis gehässigem Unterton geführt wird. Ich finde das, nachdem eure Erfolge sehr bescheiden sind und die damalige Zuspitzung sogar kontraproduktiv war, menschlich durchaus verständlich. Ich befürchte nur, dass dadurch die Öffnung des Waldes für das Radfahren von einer durchaus legitimen Forderung einer breiten Öffentlichkeit zu einer fixen Idee von ein paar Einzelkämpfern verkommen ist, die noch dazu kommerzielle Interessen an diesem Thema haben.

 

Lärmschutzwand hat es in seinem schönen Beitrag eh schon gesagt: "Druck erzeugt Gegendruck."

 

Statt über die Gegenseite würde ich hier lieber über das diskutieren, was unserere eigene Community betrifft:

- Welche Auswirkungen haben E-Bikes darauf, wie wir im Wald wahrgenommen werden?

- Welche Fahrweise vermittelt die Bikeindustrie in ihrer Werbung und inwieweit ist die mit der Wege-Infrastruktur in den Alpen kompatibel?

- Kann man unsere Helden dazu bringen, außerhalb geschlossener Einrichtungen auf Fullface und Goggles zu verzichten?

- Schaffen organiserte (tlw. kommerzielle) Gruppenausfahrten und die anschließende Berichterstattung in sozialen Medien Probleme, wo es noch nie Probleme gab?

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Ich hätte gern das persönliche Angriffe unterbleiben, denn das ist grauslich zu lesen und bringt nichts.

 

„Lärmschutzwand hat es in seinem schönen Beitrag eh schon gesagt: "Druck erzeugt Gegendruck."

 

Hab das andersrum gemeint. Die Jäger haben angefangen ;)

Ansonsten, lange Rede kurzer Sinn: Es wird geteilt! Das hat jeder schon im Kindergarten lernen müssen :s:

 

Statt über die Gegenseite würde ich hier lieber über das diskutieren, was unserere eigene Community betrifft:

 

„Öffnung des Waldes für das Radfahren von einer durchaus legitimen Forderung einer breiten Öffentlichkeit zu einer fixen Idee von ein paar Einzelkämpfern verkommen ist“

 

Dies finde ich als eine nicht belegbare Behauptung, zumindest fast alle MTBer wollen das.

 

„Welche Auswirkungen haben E-Bikes darauf, wie wir im Wald wahrgenommen werden?“

 

So weit wie ich das beobachte – keine anderen wie sie Bio Biker hinterlassen. (Eine Ausnahme: Biobiker werden von den Wanderern bewundert wegen ihrem Muskelschmalz :love:

In Westösterreich sind sie ja durchaus willkommen denn sie bringen ja ein paar Promille mehr an Einnahmen im Tourismus. In Ostösterreich fahren sie derzeit in der Regel auf ein gemütliches Bier auf die Almhütte. Wenn sie dann noch auch auf „geheimen“ Wegen (zu finden auf Papierkarten, Open MTB Map und Portalen wie GPsies, GPSTourInfo, Trailforks, MTBTrails, Upmove und vielen anderen) fahren dürften würden sie sich auch besser verteilen.

So lange keine Freigabe der Forststrassen und Wege erfolgt finde ich E-Biker wunderbar, denn es wird noch notwendiger nachhaltige Lösungen zu finden. Sofern die Prognosen halten, dass es ganz viele werden die im Wald herumfahren wollen, sehe ich eine große Chancen dass zumindest Forststrassen aufgemacht werden.

 

„Welche Fahrweise vermittelt die Bikeindustrie in ihrer Werbung und inwieweit ist die mit der Wege-Infrastruktur in den Alpen kompatibel?“

 

Schwieriges Thema! Da kann man nur hoffen dass zwischen Schein und Wirklichkeit hin und wieder unterschieden wird, bzw.: Sich damit trösten das die meisten Leute die die Radln kaufen, in der Regel nicht in der Lage sind die Kunststücke nachzumachen. Die paar wenigen die es können sind aber deshalb nicht unbedingt Rowdys.

Unter diesen Aspekt ist die Tourimusindustrie eher zur Verantwortung zu ziehen, bzw. da wo genug Interesse besteht werden die Wege notgedrungen regelmäßig saniert. (derzeit wegen den Wanderern)

 

„Kann man unsere Helden dazu bringen, außerhalb geschlossener Einrichtungen auf Fullface und Goggles zu verzichten?“

 

Glaube nicht. Die, die das "anstössig" finden müssen sich wohl zwangsweise daran gewöhnen. (Wie bei den Schifahrern – So könnte man argumentieren). Aber in erster Linie sind die Helme gut für den Erhalt eines natürlichen Zahnbestandes ;)

 

„Schaffen organiserte (tlw. kommerzielle) Gruppenausfahrten und die anschließende Berichterstattung in sozialen Medien Probleme, wo es noch nie Probleme gab?“

 

Kann ich nicht beurteilen. Gibt’s aber in den anderen Sparten des Tourismus auch – eigentlich nichts Ungewöhnliches.

Bearbeitet von Lärmschutzwand
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Hab das andersrum gemeint. Die Jäger haben angefangen ;)

Es ist wie immer im Kindergarten: Am Schluss weiß keiner mehr, wer angefangen hat.

 

Dies finde ich als eine nicht belegbare Behauptung, zumindest fast alle MTBer wollen das.

Aus der Filterblase eines Mountainbikeforums schaut bald einmal etwas aus, wie die breite Öffentlichkeit, ich weiß. Das ist auch ein Grundproblem bei der Diskussion hier herinnen. :D

 

Sofern die Prognosen halten, dass es ganz viele werden die im Wald herumfahren wollen, sehe ich eine große Chancen dass zumindest Forststrassen aufgemacht werden.

Wie lange hast du gesagt, bist du jetzt im Wald unterwegs? :D

Und hast du nicht oben geschrieben "Druck erzeugt Gegendruck?"

Ich fürchte du schätzt unsere Gegnerschaft in dieser Frage komplett falsch ein.

 

Wie bei den Schifahrern – So könnte man argumentieren. ... Gibt’s aber in den anderen Sparten des Tourismus auch – eigentlich nichts Ungewöhnliches.

Zu diesen Punkten: Da gibt es den feinen Unterschied, dass Schifahren und andere Sparten des Tourismus legal stattfinden und auch nicht Gefahr laufen verboten zu werden. Unser Sport andererseits ...

 

Ich schiebe die hier vorliegenden Differenzen zwischen Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn (frei nach Musil) mal darauf, dass die meisten Mitdiskutanten nicht aus dem Herz der Finsternis (Waldsteiermark) kommen, sondern aus stadtnahem Gebiet.

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Wie lange hast du gesagt, bist du jetzt im Wald unterwegs? Und hast du nicht oben geschrieben "Druck erzeugt Gegendruck?"

Ich fürchte du schätzt unsere Gegnerschaft in dieser Frage komplett falsch ein.

 

Ja das ist mir klar als kleiner Wurschtel. Ich fühl mich aber wohler wenn ich bei meinen Anliegen versuche optimistisch zu bleiben. Zumindest kann man hier seine Meinung kundtun :D

Was das Radeln selbst betrifft: 29 Jahre bin ich mal mehr und mal weniger mit dem Radel im Wald unterwegs und das geht auch verbotenerweise recht gut. Auch die „Anhaltungen“ verlaufen durch respektvolles miteinander reden überwiegend friedlich . Ich finde mit dem Druck geht es erst los abseits des Waldes z.B: bei der Forderung nach Legalisierung

 

 

Zu diesen Punkten: Da gibt es den feinen Unterschied, dass Schifahren und andere Sparten des Tourismus legal stattfinden und auch nicht Gefahr laufen verboten zu werden. Unser Sport andererseits ...

 

Es findet nun mal auch verboten statt, weil offensichtlich der Markt dafür da ist. Unterbinden wird man es nicht können, daher wäre auch hier die einfachste Lösung das MTBen zu legalisieren

 

 

Ich schiebe die hier vorliegenden Differenzen zwischen Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn (frei nach Musil) mal darauf, dass die meisten Mitdiskutanten nicht aus dem Herz der Finsternis (Waldsteiermark) kommen, sondern aus stadtnahem Gebiet.

 

Was mich betrifft: Das Herz der Finsternis kenne ich überdurchschnittlich gut und es hat mich nachhaltig geprägt.

 

Ich kann deine Bedenken/Anliegen teilen, nur glaube ich, dass der Zug längst abgefahren ist und wir bei den Gegnern nicht mehr „gute Mountainbiker“ werden. Ich setze daher eher auf Pragmatismus als Möglichkeit.

Bearbeitet von Lärmschutzwand
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Eins hab ich vergessen

 

Aus der Filterblase eines Mountainbikeforums schaut bald einmal etwas aus, wie die breite Öffentlichkeit, ich weiß. Das ist auch ein Grundproblem bei der Diskussion hier herinnen.

 

Bitte nicht falsch verstehen: Die breite Öffentlichkeit ist in solchen Fällen relativ wenig relevant, denn eine Freigabe wäre eine politische Entscheidung, die dann mal mehr populär oder mehr unpopulär ist.

Mich würde zu diesem Thema interessieren wie die Werbekampagne „You Like it? Bike it“ der letzten Regierung bei den Gegnern ankommt

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Mich würde zu diesem Thema interessieren wie die Werbekampagne „You Like it? Bike it“ der letzten Regierung bei den Gegnern ankommt

 

DerStandard, 19. März 2019

Werbekampagne für Mountainbiker sorgt weiter für Diskussionen:

 

...

Weniger lustig findet diese Aufmerksamkeit der Verband der heimischen Waldbesitzer, der in der Landwirtschaftskammer angesiedelt ist. Sprecher Martin Höbarth spricht von "bewusster Missinterpretation" des Slogans durch gewisse Gruppen. Gemeint seien damit nämlich keineswegs Mountainbiker, die hier nur künstlich Aufregung schüren würden, sondern Genussradfahrer. Und die wolle man mit der Kampagne auf das Angebot an Radwegen, wie etwa in der Wachau, hinweisen.

...

 

Jaja der Humor. Ist ein Hund. Macht aber, wenn man ihn hat, trotzdem vieles leichter.

Bearbeitet von steiggeist
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Steht eigentlich zur Debatte, das Radfahren auf Forst- und Almwegen generell zu gestatten, incl der Klärung der Haftungsfrage, und im Gegenzug das Befahren von Wanderwegen (schmale Pfade, Single-Trails), generell zu verbieten ?

 

Ich meine sowas in jüngster Vergangenheit einmal vernommen zu haben … kann mich aber nicht mehr erinnern, wo das war (TV, FB, Zeitschrift, WWW)…….

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Steht eigentlich zur Debatte, das Radfahren auf Forst- und Almwegen generell zu gestatten, incl der Klärung der Haftungsfrage, und im Gegenzug das Befahren von Wanderwegen (schmale Pfade, Single-Trails), generell zu verbieten ?

 

Ich meine sowas in jüngster Vergangenheit einmal vernommen zu haben … kann mich aber nicht mehr erinnern, wo das war (TV, FB, Zeitschrift, WWW)…….

 

Das Radfahren ist in Österreich auf Forststraßen und allen Wegen im Wald verboten.

Position von:

NF, AV und Radlobby generelle Öffnung der Forststraßen, schmälere Wege sind jeweils speziell zu regeln.

Upmove: Gleiche Regelung wie in D: Alle Wege, die zum Radfahren geeignet sind, generell für Radfahrer frei

Alle gemeinsam treten für die maximal mögliche Einschränkung der Haftung für Wegehalter/Grundeigenümer ein.

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