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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


willka
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Ich kann der Argumentation folgen, dass man mit dem E schneller, weiter, höher fährt, als ohne. Selbst probiert, kein Vergleich. Aber der Satz, dass man sich auf dem E "auf einer 10% Steigung mehr anstrengt, als ohne E", der macht auch aus eigener Wahrnehmung keinen Sinn.

 

Selbst bei ECO und sagen wir gleichem Puls (als Messfaktor) wie mit dem Bio bin ich deutlich schneller oben, als ohne, also weniger anstrengend. Und warum sollte ich (oder wer auch immer) jetzt mitm E auf einmal mit höherem Puls im ECO fahren als sonst mitm Bio?

 

Ich habe es selbst auch noch nicht verifiziert, weil ich mir schon lange keinen Pulsmesser mehr umgeschnallt habe - aber es gibt Berichte von Leuten, die einen höheren Durchschnittspuls mit dem EMTB haben als mit dem Biobike. Eine weitere Erklärung neben meiner "Motivationstheorie" dafür wären auch 2 andere Aspekte:

1) die Anstiege werden mit dem E-Bike ja nicht höher - das heißt auch wenn man mehr km macht werden die Intervalle kürzer wenn man schneller oben ist.

2) man "zerstört" sich nicht so leicht durch einzelne Übersäuerungen und kann deshalb durchschnittlich mit mehr Puls fahren. Also konstanter treten = höherer Durchschnittspuls

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2) man "zerstört" sich nicht so leicht durch einzelne Übersäuerungen und kann deshalb durchschnittlich mit mehr Puls fahren. Also konstanter treten = höherer Durchschnittspuls

 

Blödsinn.

Wenn man "zerstört" ist, bleibt der Puls hoch oben, obwohl die Leistung unten bleibt.

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Ich habe es selbst auch noch nicht verifiziert, weil ich mir schon lange keinen Pulsmesser mehr umgeschnallt habe - aber es gibt Berichte von Leuten, die einen höheren Durchschnittspuls mit dem EMTB haben als mit dem Biobike. Eine weitere Erklärung neben meiner "Motivationstheorie" dafür wären auch 2 andere Aspekte:

1) die Anstiege werden mit dem E-Bike ja nicht höher - das heißt auch wenn man mehr km macht werden die Intervalle kürzer wenn man schneller oben ist.

2) man "zerstört" sich nicht so leicht durch einzelne Übersäuerungen und kann deshalb durchschnittlich mit mehr Puls fahren. Also konstanter treten = höherer Durchschnittspuls

 

Der erhöhte Puls kommt vielleicht vom schlechten Gewissen, weil man die Leistung ja nicht selbst erbringt (OK, ein paar % schon) oder von den vielen Überlegungen, warum man mit dem ebike mehr leistet als mit dem richtigen bike?

 

Der Erklärungsversuch der ebiker ist so ein Topfen! - Und er wird nicht richtiger, weil er dauernd wiederholt wird.

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Der erhöhte Puls kommt vielleicht vom schlechten Gewissen, weil man die Leistung ja nicht selbst erbringt (OK, ein paar % schon) oder von den vielen Überlegungen, warum man mit dem ebike mehr leistet als mit dem richtigen bike?

 

Der Erklärungsversuch der ebiker ist so ein Topfen! - Und er wird nicht richtiger, weil er dauernd wiederholt wird.

 

Deine für dich zurecht gelegte erklärung wird auch nicht richtiger weil sie dauernt wiederholt wird ;) selber testen würd helfen

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werde ich heute testen hab puls gurt und Bio Bike mit, mal schauen ob ich die letzten Wochen abgebaut habe ;):)

 

Ich glaub nicht, dass du ein Maßstab bist.... Du bist ein dermaßen leidenschaftlicher Biker, dass du mit jedem Radl einfach gerne viel fährst. Alleine dass dir der Eco Modus am meisten Spaß macht zeigt das schon. Du verbringst gern Zeit am Radl. So ticken nur wenige Leute! :)

 

Meine Erfahrung mit Leuten die ich so treffe ist aber (oft subjektiv aber machmal im Gespräch) eine andere. Ich werde ausschließlich "sehr schnell" überholt bergauf. Wennst einmal mit jemandem zum Quatschen kommst, dann ist das Argument ausschließlich die Faulheit. "Ich fahr halt nimma so viel wie früher. ich brauch halt sonst zu lang auf den Schöckl. Ich find's halt einfach gemütlich. Mit über 40 kann man sich das schon kaufen. Die Wegerl die wir früher zusammen gefahren sind find ich net einmal mehr. Meine Frau fährt jetzt auch mit mir (und trotzdem ist sie 20 Meter hinten....)."

 

Kaum einer der nicht mit normalen Radlern gemeinsam unterwegs ist fährt mit dem ECO Modus....nicht dauerhaft. Und wenn, dann sind's die absolute Ausnahme. Bergauf hab ich auf den Wegerln rauf noch nie einen E-Biker getroffen - warum? Ich treffe sie immer nur auf der Straße und im Eiltempo, damit das lästige Rauffahren bald vorbei ist.... Wissenschaftlich ist das alles nicht, aber man sieht förmlich, dass der Spaß am Raufradeln gegen Null tendiert!

 

Zwei wirklich lässige E-Biker hab ich in den Dolos getroffen (top fit die Beiden, und am Radl gesessen sind sie auch richtig). Von denen hab ich eh schon einmal erzählt. Beide bissl über 60. Sie bereuen die Entscheidung umgestiegen zu sein und sind der Meinung "wenn schon E, dann net im ECO Modus, denn sonst können sie gleich mit einem sehr leichten Radl auf Tempo ohne Motor fahren - was ihnen sowieso mehr taugt. Aber sie sind eben faul geworden. Es zipft sie im Hirn an, wenn bergauf nix mehr weiter geht usw usf. - also nicht ECO. Sie haben mir wortwörtlich gesagt, dass ich mir so lange wie möglich kein E-Bike kaufen soll. "Du bist fit, du radelst so gern, kauf dir keins! Es macht dich im Kopf kaputt. Du schätzt das Biken dann weniger. Nimm dir die Zeit die es braucht!"

 

Sinngemäß nacherzählt war es so, dass sie eben jetzt die gleichen Runden in weniger Zeit fahren und das manchmal gut finden, aber für sie in Summe eigtl. schwachsinnig ist. Sie fahren viel...Sie fahren sich in 2 Jahren 2 Akkus kaputt. Das geht alles ein bisserl in die Richtung die ich und viele generell an unserer Art zu leben kritisieren. Es wird zu sehr optimiert - und das sumpft dann zwangsläufig ab. Auf die erste Euphorie folgt Gleichgültigkeit. Es gibt kaum mehr Grenzen - und die brauchen wir Menschen aber irgendwo, um uns wohl zu fühlen. Ein E-Bike würde mich im Kopf sicher leer machen - ich kenne mich. Klar hätte ich Tage, an denen würde ich mich komplett auspowern und Sachen rauf fahren die selbst mit Motor die Hölle sind. Es wäre aber sicher die Ausnahme und ich würd mich halt auch oft treiben lassen. Das passiert automatisch - mir zumindest. Es ist gut, dass wir unsere Grenzen kennen und spüren. Derzeit liegt meine Grenze von "sich spüren" leider ganz weit unten. haahahaha Ich denk mir bei 1000hm schon, dass es grindig ist, weil ich wochenlang nicht g'scheit geradelt bin. So schwach war ich seit vielen Jahren nicht mehr! Es ist gut, dass ich das merke. Eine Woche Bikeurlaub und ich kann wider 3000hm fahren...Das motiviert mich. ich nehme mir wieder gerne Zeit. So in etwa war glaube ich war auch die Einstellung der beiden Herren in den Dolos - und die haben mich bestätigt. Ich gönne den Leuten den Spaß am E-Radl, aber ich bin mir sicher, dass die meisten damit nicht gut umgehen können. Zu intensiver Porno Konsum stumpft doch sicher auch ab und macht die eigentliche lustvolle Nacht etwas weniger prickelnd - zumindest dauerhaft. Nur so als Vergleich haha

Bearbeitet von GrazerTourer
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Blödsinn.

Wenn man "zerstört" ist, bleibt der Puls hoch oben, obwohl die Leistung unten bleibt.

 

dann nennen wir es eben nicht "zerstört" aber immer wenn man in den Anaeroben Bereich tritt "lässt man ein Korn" wie es so schön heißt. Die Erholungsphase die man dann braucht drückt den Durchschnittspuls oder besser die Durchschnittsleistung. Aber ich glaube kaum, dass man dir das erklären muss...

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Der erhöhte Puls kommt vielleicht vom schlechten Gewissen, weil man die Leistung ja nicht selbst erbringt (OK, ein paar % schon) oder von den vielen Überlegungen, warum man mit dem ebike mehr leistet als mit dem richtigen bike?

 

Der Erklärungsversuch der ebiker ist so ein Topfen! - Und er wird nicht richtiger, weil er dauernd wiederholt wird.

 

oder von den vielen Wurstsemmeln die man während der anstrengenden Bergauffahrt verdrücken muss :)

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Ich glaub nicht, dass du ein Maßstab bist.... Du bist ein dermaßen leidenschaftlicher Biker, dass du mit jedem Radl einfach gerne viel fährst. Alleine dass dir der Eco Modus am meisten Spaß macht zeigt das schon. Du verbringst gern Zeit am Radl. So ticken nur wenige Leute! :)

 

Meine Erfahrung mit Leuten die ich so treffe ist aber (oft subjektiv aber machmal im Gespräch) eine andere. Ich werde ausschließlich "sehr schnell" überholt bergauf. Wennst einmal mit jemandem zum Quatschen kommst, dann ist das Argument ausschließlich die Faulheit. "Ich fahr halt nimma so viel wie früher. ich brauch halt sonst zu lang auf den Schöckl. Ich find's halt einfach gemütlich. Mit über 40 kann man sich das schon kaufen. Die Wegerl die wir früher zusammen gefahren sind find ich net einmal mehr. Meine Frau fährt jetzt auch mit mir (und trotzdem ist sie 20 Meter hinten....)."

 

Kaum einer der nicht mit normalen Radlern gemeinsam unterwegs ist fährt mit dem ECO Modus....nicht dauerhaft. Und wenn, dann sind's die absolute Ausnahme. Bergauf hab ich auf den Wegerln rauf noch nie einen E-Biker getroffen - warum? Ich treffe sie immer nur auf der Straße und im Eiltempo, damit das lästige Rauffahren bald vorbei ist.... Wissenschaftlich ist das alles nicht, aber man sieht förmlich, dass der Spaß am Raufradeln gegen Null tendiert!

 

Zwei wirklich lässige E-Biker hab ich in den Dolos getroffen (top fit die Beiden, und am Radl gesessen sind sie auch richtig). Von denen hab ich eh schon einmal erzählt. Beide bissl über 60. Sie bereuen die Entscheidung umgestiegen zu sein und sind der Meinung "wenn schon E, dann net im ECO Modus, denn sonst können sie gleich mit einem sehr leichten Radl auf Tempo ohne Motor fahren - was ihnen sowieso mehr taugt. Aber sie sind eben faul geworden. Es zipft sie im Hirn an, wenn bergauf nix mehr weiter geht usw usf. - also nicht ECO. Sie haben mir wortwörtlich gesagt, dass ich mir so lange wie möglich kein E-Bike kaufen soll. "Du bist fit, du radelst so gern, kauf dir keins! Es macht dich im Kopf kaputt. Du schätzt das Biken dann weniger. Nimm dir die Zeit die es braucht!"

 

Sinngemäß nacherzählt war es so, dass sie eben jetzt die gleichen Runden in weniger Zeit fahren und das manchmal gut finden, aber für sie in Summe eigtl. schwachsinnig ist. Sie fahren viel...Sie fahren sich in 2 Jahren 2 Akkus kaputt. Das geht alles ein bisserl in die Richtung die ich und viele generell an unserer Art zu leben kritisieren. Es wird zu sehr optimiert - und das sumpft dann zwangsläufig ab. Auf die erste Euphorie folgt Gleichgültigkeit. Es gibt kaum mehr Grenzen - und die brauchen wir Menschen aber irgendwo, um uns wohl zu fühlen. Ein E-Bike würde mich im Kopf sicher leer machen - ich kenne mich. Klar hätte ich Tage, an denen würde ich mich komplett auspowern und Sachen rauf fahren die selbst mit Motor die Hölle sind. Es wäre aber sicher die Ausnahme und ich würd mich halt auch oft treiben lassen. Das passiert automatisch - mir zumindest. Es ist gut, dass wir unsere Grenzen kennen und spüren. Derzeit liegt meine Grenze von "sich spüren" leider ganz weit unten. haahahaha Ich denk mir bei 1000hm schon, dass es grindig ist, weil ich wochenlang nicht g'scheit geradelt bin. So schwach war ich seit vielen Jahren nicht mehr! Es ist gut, dass ich das merke. Eine Woche Bikeurlaub und ich kann wider 3000hm fahren...Das motiviert mich. ich nehme mir wieder gerne Zeit. So in etwa war glaube ich war auch die Einstellung der beiden Herren in den Dolos - und die haben mich bestätigt. Ich gönne den Leuten den Spaß am E-Radl, aber ich bin mir sicher, dass die meisten damit nicht gut umgehen können. Zu intensiver Porno Konsum stumpft doch sicher auch ab und macht die eigentliche lustvolle Nacht etwas weniger prickelnd - zumindest dauerhaft. Nur so als Vergleich haha

 

Ich verstehe die 2 herren genau deswegen werde ich immer mindestens 2 bikes haben aber das mit dem zeitnehmen ist so eine sache wart bis deine kids älter sind und immer auf dich warten ;):) spaß beiseite einer der hauptgrüde für mich war das wir in elba und kroatien wirklich saugeile touren gefahren sind und das weiter betreiben wollen und ich aber nur im juli und august in urlaub gehen kann, und wen man so wie ich seine wohlfühl temperatur bei so um 20 grad oder darunter hat ist das zum biken bei 30 und mehr nix, da kannst noch soviele hm und km im jahr radeln da gehst einfach ein .....

 

Und mir macht beides spaß mit und ohne motor und beides hat für mich vorteile

 

Lg

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Wenn ein Mensch die Mittel zur Verfügung hat sich das Leben leichter zu machen, dann nützt er natürlich auch diese Mittel. Ein EBike ist einfach ein Mittel das Radfahren leichter zu gestalten.

So wie GT schreibt glaube ich auch, dass man aber Abstumpft wenn die Herausforderungen fehlen oder weniger werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei mir ein befriedigendes Gefühl einstellt, wenn ich einen Anstieg mit E-Unterstützung bewältige. Vor allem weil bei mir, auch das bergauf fahren zum Radfahren dazugehört. Ich mag es wenn ich mich dabei anstrenge und auch etwas quäle.

Natürlich könnte man in der Theorie auch mit dem EBike ohne oder nur im Eco Mode fahren, aber macht man das in der Praxis auch wirklich? Ich könnte für mich nicht die Hand ins Feuer legen, da ich eben der Meinung bin, wie im ersten Satz geschrieben, dass Menschen die zur Verfügung stehenden Mittel auch nutzen.

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Wenn ein Mensch die Mittel zur Verfügung hat sich das Leben leichter zu machen, dann nützt er natürlich auch diese Mittel. Ein EBike ist einfach ein Mittel das Radfahren leichter zu gestalten.

So wie GT schreibt glaube ich auch, dass man aber Abstumpft wenn die Herausforderungen fehlen oder weniger werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei mir ein befriedigendes Gefühl einstellt, wenn ich einen Anstieg mit E-Unterstützung bewältige. Vor allem weil bei mir, auch das bergauf fahren zum Radfahren dazugehört. Ich mag es wenn ich mich dabei anstrenge und auch etwas quäle.

Natürlich könnte man in der Theorie auch mit dem EBike ohne oder nur im Eco Mode fahren, aber macht man das in der Praxis auch wirklich? Ich könnte für mich nicht die Hand ins Feuer legen, da ich eben der Meinung bin, wie im ersten Satz geschrieben, dass Menschen die zur Verfügung stehenden Mittel auch nutzen.

 

Also bis jetzt hab ich die anderen modis nur 1 mal genuzt bei der testfahrt und meine frau fährt den eco modus seit 3 jahren und braucht nicht mehr also ja das geht ...

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Ich glaub nicht, dass du ein Maßstab bist.... Du bist ein dermaßen leidenschaftlicher Biker, dass du mit jedem Radl einfach gerne viel fährst. Alleine dass dir der Eco Modus am meisten Spaß macht zeigt das schon. Du verbringst gern Zeit am Radl. So ticken nur wenige Leute! :)

 

Meine Erfahrung mit Leuten die ich so treffe ist aber (oft subjektiv aber machmal im Gespräch) eine andere. Ich werde ausschließlich "sehr schnell" überholt bergauf. Wennst einmal mit jemandem zum Quatschen kommst, dann ist das Argument ausschließlich die Faulheit. "Ich fahr halt nimma so viel wie früher. ich brauch halt sonst zu lang auf den Schöckl. Ich find's halt einfach gemütlich. Mit über 40 kann man sich das schon kaufen. Die Wegerl die wir früher zusammen gefahren sind find ich net einmal mehr. Meine Frau fährt jetzt auch mit mir (und trotzdem ist sie 20 Meter hinten....)."

 

Kaum einer der nicht mit normalen Radlern gemeinsam unterwegs ist fährt mit dem ECO Modus....nicht dauerhaft. Und wenn, dann sind's die absolute Ausnahme. Bergauf hab ich auf den Wegerln rauf noch nie einen E-Biker getroffen - warum? Ich treffe sie immer nur auf der Straße und im Eiltempo, damit das lästige Rauffahren bald vorbei ist.... Wissenschaftlich ist das alles nicht, aber man sieht förmlich, dass der Spaß am Raufradeln gegen Null tendiert!

 

Zwei wirklich lässige E-Biker hab ich in den Dolos getroffen (top fit die Beiden, und am Radl gesessen sind sie auch richtig). Von denen hab ich eh schon einmal erzählt. Beide bissl über 60. Sie bereuen die Entscheidung umgestiegen zu sein und sind der Meinung "wenn schon E, dann net im ECO Modus, denn sonst können sie gleich mit einem sehr leichten Radl auf Tempo ohne Motor fahren - was ihnen sowieso mehr taugt. Aber sie sind eben faul geworden. Es zipft sie im Hirn an, wenn bergauf nix mehr weiter geht usw usf. - also nicht ECO. Sie haben mir wortwörtlich gesagt, dass ich mir so lange wie möglich kein E-Bike kaufen soll. "Du bist fit, du radelst so gern, kauf dir keins! Es macht dich im Kopf kaputt. Du schätzt das Biken dann weniger. Nimm dir die Zeit die es braucht!"

 

Sinngemäß nacherzählt war es so, dass sie eben jetzt die gleichen Runden in weniger Zeit fahren und das manchmal gut finden, aber für sie in Summe eigtl. schwachsinnig ist. Sie fahren viel...Sie fahren sich in 2 Jahren 2 Akkus kaputt. Das geht alles ein bisserl in die Richtung die ich und viele generell an unserer Art zu leben kritisieren. Es wird zu sehr optimiert - und das sumpft dann zwangsläufig ab. Auf die erste Euphorie folgt Gleichgültigkeit. Es gibt kaum mehr Grenzen - und die brauchen wir Menschen aber irgendwo, um uns wohl zu fühlen. Ein E-Bike würde mich im Kopf sicher leer machen - ich kenne mich. Klar hätte ich Tage, an denen würde ich mich komplett auspowern und Sachen rauf fahren die selbst mit Motor die Hölle sind. Es wäre aber sicher die Ausnahme und ich würd mich halt auch oft treiben lassen. Das passiert automatisch - mir zumindest. Es ist gut, dass wir unsere Grenzen kennen und spüren. Derzeit liegt meine Grenze von "sich spüren" leider ganz weit unten. haahahaha Ich denk mir bei 1000hm schon, dass es grindig ist, weil ich wochenlang nicht g'scheit geradelt bin. So schwach war ich seit vielen Jahren nicht mehr! Es ist gut, dass ich das merke. Eine Woche Bikeurlaub und ich kann wider 3000hm fahren...Das motiviert mich. ich nehme mir wieder gerne Zeit. So in etwa war glaube ich war auch die Einstellung der beiden Herren in den Dolos - und die haben mich bestätigt. Ich gönne den Leuten den Spaß am E-Radl, aber ich bin mir sicher, dass die meisten damit nicht gut umgehen können. Zu intensiver Porno Konsum stumpft doch sicher auch ab und macht die eigentliche lustvolle Nacht etwas weniger prickelnd - zumindest dauerhaft. Nur so als Vergleich haha

 

Wenn man behaupten würde, dass "die E-Biker" gleich fest in die Pedale Treten wie "die Biobiker" dann wäre das ganz sicher falsch, weil die "die E-Biker" wohl mehr aus "Sportanfängern" bestehen als "die Biobiker". Aber wie gesagt - ich glaube nicht dass einen das E-MTB grundsätzlich faul macht . Ich glaube, dass sich aber viele ein E-MTB kaufen weil die mit dem Bio Bike weniger Freude haben (also die Motivation ist schon vor dem E-bike verloren gegangen).

 

Aber die Herren aus den Dolos haben sicher recht, wenn sie dir empfehlen am MTB zu bleiben. Du nimmst dir viel Zeit, dir taugt das rauftreten, und am Ende kommt das runterfahren auch nicht zu kurz. Warum in aller Welt solltest du dir ein E-MTB kaufen? Wenn du so schon gerne 3000hm Touren fährst, würdest du mit einem E-MTB 6000hm fahren wollen. (Wozu sonst ein E-MTB..)

 

Da würdest du dann 5 Akkus verbraten! (wo sind die dann? Im Anhänger? irgendwo vergraben?) -> klar würdest du dann zwangsweise weniger lange Touren machen. Und im schlimmsten Fall macht es dir wirklich die Motiviation fürs Bio Radl kaputt. (Am Anfang denkt man dass da was hin ist, wenn eine Steigung kommt)

 

Für mich sieht das aber ganz anders aus - ich fahre immer nur (zeitlich) kurze Touren in der früh. Da komm ich mit dem MTB einfach nicht weit - mit dem E-MTB aber schon..

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Wenn ein Mensch die Mittel zur Verfügung hat sich das Leben leichter zu machen, dann nützt er natürlich auch diese Mittel. Ein EBike ist einfach ein Mittel das Radfahren leichter zu gestalten.

So wie GT schreibt glaube ich auch, dass man aber Abstumpft wenn die Herausforderungen fehlen oder weniger werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei mir ein befriedigendes Gefühl einstellt, wenn ich einen Anstieg mit E-Unterstützung bewältige. Vor allem weil bei mir, auch das bergauf fahren zum Radfahren dazugehört. Ich mag es wenn ich mich dabei anstrenge und auch etwas quäle.

Natürlich könnte man in der Theorie auch mit dem EBike ohne oder nur im Eco Mode fahren, aber macht man das in der Praxis auch wirklich? Ich könnte für mich nicht die Hand ins Feuer legen, da ich eben der Meinung bin, wie im ersten Satz geschrieben, dass Menschen die zur Verfügung stehenden Mittel auch nutzen.

 

naja ganz so schlimm ist es nicht. Wenn ich dir eine Vespa hinstelle, wirst du dich trotzdem noch aufs Radl setzen. Also wenn man längere Touren fahren will (>3h) dann geht das mit viel Unterstützung und den heutigen Akkus garnicht. Die Herausforderungen werden dann ein bißchen anders. Im Urlaub bin ich auf meinem E-Downhill (>25kg und Downhillreifen) eine 1700hm Tour angegangen. Berg rauf und auf der hinterseite wieder runter ohne Möglichkeit außenrum heim zu kommen. Da war die Herausforderung, dass der Akku nicht leer wird bevor man nicht wieder oben ist. Sind das die Herausforderungen die man mit dem E-MTB sucht? nein - ich glaube das ebike passt besser für fahrtechnische Herausforderungen bergauf wie bergab..

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Wenn man behaupten würde, dass "die E-Biker" gleich fest in die Pedale Treten wie "die Biobiker" dann wäre das ganz sicher falsch, weil die "die E-Biker" wohl mehr aus "Sportanfängern" bestehen als "die Biobiker". Aber wie gesagt - ich glaube nicht dass einen das E-MTB grundsätzlich faul macht . Ich glaube, dass sich aber viele ein E-MTB kaufen weil die mit dem Bio Bike weniger Freude haben (also die Motivation ist schon vor dem E-bike verloren gegangen).

 

Aber die Herren aus den Dolos haben sicher recht, wenn sie dir empfehlen am MTB zu bleiben. Du nimmst dir viel Zeit, dir taugt das rauftreten, und am Ende kommt das runterfahren auch nicht zu kurz. Warum in aller Welt solltest du dir ein E-MTB kaufen? Wenn du so schon gerne 3000hm Touren fährst, würdest du mit einem E-MTB 6000hm fahren wollen. (Wozu sonst ein E-MTB..)

 

Da würdest du dann 5 Akkus verbraten! (wo sind die dann? Im Anhänger? irgendwo vergraben?) -> klar würdest du dann zwangsweise weniger lange Touren machen. Und im schlimmsten Fall macht es dir wirklich die Motiviation fürs Bio Radl kaputt. (Am Anfang denkt man dass da was hin ist, wenn eine Steigung kommt)

 

Für mich sieht das aber ganz anders aus - ich fahre immer nur (zeitlich) kurze Touren in der früh. Da komm ich mit dem MTB einfach nicht weit - mit dem E-MTB aber schon..

 

und auch @herbert

Ich fahr derzeit total wenig und nie lange Runden. ich hab zwei kleine Kinder und im Moment fühlt es sich für mich besser an ich radl nur kurz und hab mehr zeit mit den Kids. Taugt mir gerade mehr Meine 800hm Hausrunde ist im Moment fordernd genug hahahaha (konditionell wie auch muskulär mag ich's gerade gemütlich angehn...) ;-)

Die zeit ist bei mir eben schon auch ein großes Problem - aber alles kannst halt net haben. Ich bin jetzt eigtl. nie länger als 2h unterwegs. Da gehen sich mit Umziehen und ein bisserl Spatzi für eine Panne oder ein Foto oder was weiß ich was... gerade einmal so 1000hm Runden mit dem Enduro aus. Lange Sachen bin ich seit April nimma gefahren... von dem her wär's für mich schon verlockend in 2h 2000hm unter zu bringen. ;-) Aber ich wohn quasi neben der Gondel und nehm ja nicht einmal die. Ich glaub ich bin speziell (weil das Runterfahren für mich schon sehr sehr sehr sehr wichtig ist und ich mich schon auch sehr der Gravity Fraktion zughörig fühle - mehr als der Tourer Fraktion, um ehrlich zu sein. Zumindest daheim am Schöckl....)

 

E-Biken is halt einfach eine Einstellungssache. Das mit den 30 Grad und mehr find ich ein Argument! Mir geht's so wenn's sehr schwül ist. da stellt mein Körper auf "leck mich am Arsch!". Ich für mich werd's E-Bike trotzdem meiden wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß ich würde fauler werden - garantiert. Das riskiere nicht nicht.

 

PS: Mit de E-Trekking Radl fahr ich aber bergauf sowas von abartig intensiv....das is auch net gesund hahahahaha (da krieg ich diese dicke Hals-Ader, die manche Autofahrer haben die einfach nur heim wollen *ggg* - diese Ader gepaart mit "das geht doch schneller!!!!!!!!!!" ist eine blöde Kombi)

Bearbeitet von GrazerTourer
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naja ganz so schlimm ist es nicht. Wenn ich dir eine Vespa hinstelle, wirst du dich trotzdem noch aufs Radl setzen. Also wenn man längere Touren fahren will (>3h) dann geht das mit viel Unterstützung und den heutigen Akkus garnicht. Die Herausforderungen werden dann ein bißchen anders. Im Urlaub bin ich auf meinem E-Downhill (>25kg und Downhillreifen) eine 1700hm Tour angegangen. Berg rauf und auf der hinterseite wieder runter ohne Möglichkeit außenrum heim zu kommen. Da war die Herausforderung, dass der Akku nicht leer wird bevor man nicht wieder oben ist. Sind das die Herausforderungen die man mit dem E-MTB sucht? nein - ich glaube das ebike passt besser für fahrtechnische Herausforderungen bergauf wie bergab..

 

Der Vergleich mit der Vespa passt nicht so ganz, da ich mit der Vespa nicht ins Gelände fahre um Spaß zu haben. Zufälligerweise habe ich auch eine Vespa und benutze sie eigentlich nur mehr als alltägliches Fortbewegungsmittel und nicht zum Spaß. Ist in der Stadt praktisch wegen Parkplatz und Stau. Könnte man natürlich auch mit dem Rad fahren, aber mit der Vespa bin ich schneller und ist bequemer :D

Genauso würde es sich wahrscheinlich auch mit einem E-MTB verhalten. Da besteht die Gefahr mir langfristig den Spaß am Biken zu nehmen. Spaß ist eben für mich auch das Quälen und Herausforderungen zu meistern.

 

Edit: Ergänzend möchte ich noch sagen, dass ich früher auch mit der Vespa mit Freunden hin und wieder Spaß-Ausfahrten gemacht habe. Ist mir aber mit der Zeit schnell zu langweilig geworden. Da schmeiß ich mich lieber aufs Gravel oder MTB und genieße die körperliche Ertüchtigung. Komme ich halt nicht so weit, aber auch egal.

Bearbeitet von ricatos
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Reden wir jetzt nur vom sportlichen Aspekt oder wollen wir auch das Alltagsradeln einschließen? Seit ich mein Elektroradl hab, sitz ich kaum mehr im Auto. Was irgendwie geht, wird mit dem eRad erledigt. Ausreden (da is a Berg, des is z'weit) gibt's damit nimmer. Ich bin vorher auch schon recht viel ohne Motor geradelt, aber halt bei weitem nicht so viel wie jetzt. Mein sportlicher Anspruch ans eBike ist nicht recht groß, für mich ist das eher der Ersatz für's Auto oder für den Roller oder das Motorrad. Und ja, ich bin auch die allermeiste Zeit nur in eco unterwegs. Aber es ist halt schön, wenn ich von der Arbeit müde bin, und das Wetter is auch noch Oarsch, dann lass ich mich schon auch mal heimziehen.
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Der Vergleich mit der Vespa passt nicht so ganz, da ich mit der Vespa nicht ins Gelände fahre um Spaß zu haben. Zufälligerweise habe ich auch eine Vespa und benutze sie eigentlich nur mehr als alltägliches Fortbewegungsmittel und nicht zum Spaß. Ist in der Stadt praktisch wegen Parkplatz und Stau. Könnte man natürlich auch mit dem Rad fahren, aber mit der Vespa bin ich schneller und ist bequemer :D

Genauso würde es sich wahrscheinlich auch mit einem E-MTB verhalten. Da besteht die Gefahr mir langfristig den Spaß am Biken zu nehmen. Spaß ist eben für mich auch das Quälen und Herausforderungen zu meistern.

 

ja das stimmt - die sportliche Herausforderung ist mit dem Biorad größer. Und die eigene Leistung sieht man besser. Beim EMTB besteht die Gefahr, dass man die Selbsteinschätzung verliert. Mich holt da eine ausgedehnte Rennradrunde wieder zurück am Boden der Realität. Wobei heuer hätte ich Ende des Sommers das Gefühl gehabt wieder fitter zu sein. Dann hab ich mir mal Tourdaten von 2012 angesehen und weiß wieder das "fitter" und trainiert noch weit auseinander liegt :)

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