Steaks bleiben in Edelstahlpfanne kleben

Das geht so:

In der Küche hat man meistens eine gerade Lichtleiste in ca. Augenhöhe. Dann hält man das Messer mit der Schneide parallel zum Licht und dreht es. Dabei schaut man, ob es eh nur in einem Winkel reflektiert. Wenn du an manchen Stellen eine Reflexion hast, die nicht der Schneide entsprechen kann, ist es Zeit mal über die Anschaffung eines Jap. Naßschleifstein nachzudenken (Körnung ca, 2000-6000). Das sollte aber nicht so schnell passieren, außer du schneidest auf Glasbrettern oder häufig auf zu hartem Holz (Bambus in Querfaser). Möglichst Gemüse nicht sägen, sondern einfach mit Druck nach unten schneiden.

 

Ich hab vor kurzem ein eher weiches Küchenmesser wieder geschliffen und jetzt macht Zwiebel schneiden wieder Spaß.

 

Da tat ich dir gerade Unrecht. Dachte du hast vorgeschlagen das Messer über den Wetzstahl zu ziehen....

Das geht so:

In der Küche hat man meistens eine gerade Lichtleiste in ca. Augenhöhe. Dann hält man das Messer mit der Schneide parallel zum Licht und dreht es. Dabei schaut man, ob es eh nur in einem Winkel reflektiert. Wenn du an manchen Stellen eine Reflexion hast, die nicht der Schneide entsprechen kann, ist es Zeit mal über die Anschaffung eines Jap. Naßschleifstein nachzudenken (Körnung ca, 2000-6000). Das sollte aber nicht so schnell passieren, außer du schneidest auf Glasbrettern oder häufig auf zu hartem Holz (Bambus in Querfaser). Möglichst Gemüse nicht sägen, sondern einfach mit Druck nach unten schneiden.

 

Ich hab vor kurzem ein eher weiches Küchenmesser wieder geschliffen und jetzt macht Zwiebel schneiden wieder Spaß.

 

danke

 

ich hab parallel auch ein neues Billigmesser vom IKEA. wenn man das regelmäßigdurch so einen Keramikstab Schleifer zieht, geht das eigentlich echt sehr gut.....

Tipp: lass dir den Japanischen Schleifstein nächstes Jahr zum Geburtstag schenken, der ist auch nicht billig.

Wenn hier auch die Kochmesser gezeigt werden dürfen, hab mir voriges Jahr eines anfertigen lassen nach meinen Vorstellungen.

 

Klingenlänge 28cm, für meine kleinen Handerl ideal das Teil.

Na wenn wir schon dabei sind..

 

 

Messerblock, die meisten Griffe und auch einige Klingen sind selbst gemacht.

Das vorne ganz oben am Messerblock ist mein "Sahnestück" - custom-Auftrag bei einem jungen öster. Messermacher (Benjamin Kamon), sehr sympathisch, empfängt auch gern Besuch in seiner Schmiede etc.

Den Griff dazu hab ich selbst gebaut. Mittlerweile bietet er keine Klingen ohne Griff mehr an, war noch ein eher frühes Werk.

Na wenn wir schon dabei sind..

 

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Messerblock, die meisten Griffe und auch einige Klingen sind selbst gemacht.

Das vorne ganz oben am Messerblock ist mein "Sahnestück" - custom-Auftrag bei einem jungen öster. Messermacher (Benjamin Kamon), sehr sympathisch, empfängt auch gern Besuch in seiner Schmiede etc.

Den Griff dazu hab ich selbst gebaut. Mittlerweile bietet er keine Klingen ohne Griff mehr an, war noch ein eher frühes Werk.

 

Fesch! Hast du zum Messerblock genauere Infos? Bauanleitung oder Fotos aus dem Prozess usw...

 

Danke!

2-teiliger Aufbau, hinterer Teil aus Bauholz (war vorhanden) verleimt, vorderer Teil aus Kirsche massiv mit Magneten. Schlitze 5mm breit, alle 4cm.

Gesamtmaße 52cm breit, 25,5cm hoch, 11,5cm tief - Platz für 15 Messer (12 hinten, 3 vorne)

 

Bauholz abgelängt und nach Verleimregeln angeordnet:

 

Verleimen:

 

Danach zum planen nochmal durch den Dickenhobel:

 

Schlitzen an der Tischkreissäge:

 

 

In die Frontplatte habe ich von hinten Neodymmagnete eingelassen - wie weit die Magnete eingelassen werden müssen hängt von der Stärke der Magnete ab und muss man probieren.

Verleimen Block + Front:

 

Zum Schluss noch Feinschliff, Ölen (Tru-Oil) und Gummifüße montiert.

 

Details:

Bearbeitet 19. Februar 2021 von Brawler

2-teiliger Aufbau, hinterer Teil aus Bauholz (war vorhanden) verleimt, vorderer Teil aus Kirsche massiv mit Magneten. Schlitze 5mm breit, alle 4cm.

Gesamtmaße 52cm breit, 25,5cm hoch, 11,5cm tief - Platz für 15 Messer (12 hinten, 3 vorne)

 

Bauholz abgelängt und nach Verleimregeln angeordnet:

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Verleimen:

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Danach zum planen nochmal durch den Dickenhobel:

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Schlitzen an der Tischkreissäge:

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In die Frontplatte habe ich von hinten Neodymmagnete eingelassen - wie weit die Magnete eingelassen werden müssen hängt von der Stärke der Magnete ab und muss man probieren.

Verleimen Block + Front:

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Zum Schluss noch Feinschliff, Ölen (Tru-Oil) und Gummifüße montiert.

 

Details:

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Als "gelernter" hat man mit der kreuzweisen Verleimung der Fichten- und Kirschlage so seine Probleme, aber das muss ja auch gar keine Probleme machen

Bearbeitet 20. Februar 2021 von bs99

Fesch

Bei mir macht es die günstige Magnetschiene vom Schwedenhaus.

Bearbeitet 19. Februar 2021 von marty777

Haha, ist mir eh auch aufgefallen, da war's dann aber schon zu spät.

Hab dann gedacht ich probier's trotzdem, weil die Teile einerseits nicht so groß sind und auch vollflächig verleimt sind.

 

Der Block steht jetzt seit 2 Jahren, hat also auch schon alle Klimaschwankungen in der Wohnung durch und zeigt keine Risse oder so, nur an den Seiten hat sich ein ganz leichter Absatz zwischen den Hölzern gebildet, sieht man aber nicht und stört mich auch nicht.

Eine laienhafte Frage: Die Klinge mit den schwarzen, punkthaften Einkerbungen (ich vermute Hammerschläge?!); hat das funktionelle Gründe oder ist das eher ein Designelement? Ich denke mir, dass das doch eher die Reibung der Klinge im Schnittgut erhöht, habe diese Machart aber auch schon bei extrem teuren Outdoormessern gesehen... Würde mich bitte sehr interessieren!

Ja, das sind Hammerschläge - da steckt auch ein bissl Know-How dahinter, Benjamin hat hier eine Vorrichtung gebaut, um die Hammerschläge beidseitig symmetrisch anzubringen, um Verzug der Klinge bei der Wärmebehandlung vorzubeugen.

 

Was den Grund betrifft, ich würd sagen sowohl als auch. Natürlich lässt sich das gut vermarkten mit den sichtbaren Schmiedespuren, tatsächlich bringt das aber auch was hinsichtlich Schnittgutfreisetzung.

Erhöhte Reibung ist nicht vorhanden, vielmehr klebt das Schnittgut weniger an, würd sogar behaupten die Reibung ist durch die geringere Kontaktfläche kleiner. Die Oberfläche ist ja nicht roh und rau wie direkt nach dem Schmieden sondern wird noch gebürstet, poliert und geätzt.

Unglaublich tolle Teile! Der Block ist super!

@Brawler: Danke für die Erläuterung! Ein Blickfang ist es jedenfalls.

Der Witti und ich haben ja mindestens drei gemeinsame Leidenschaften. Eine davon:

 

Ich möchte das Teil morgen auf den Griller werfen. Fleisch verarbeiten ist aber leider nicht mein Steckenpferd, also würde ich mich über Tipps und Nogos freuen. Gearbeitet wird mit der großen Version vom elektronischen Weber. Der schafft mit genug Geduld beim Vorheizen 310-320°C. Reicht das?

Mittlere Hitze 2 Stunden langsam durch erhitzen. Dann jede Seite 3-4 Minuten voll anheizen. Noch gut 10 Minuten rasten lassen. Fertig.

Der Witti und ich haben ja mindestens drei gemeinsame Leidenschaften. Eine davon:

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Ich möchte das Teil morgen auf den Griller werfen. Fleisch verarbeiten ist aber leider nicht mein Steckenpferd, also würde ich mich über Tipps und Nogos freuen. Gearbeitet wird mit der großen Version vom elektronischen Weber. Der schafft mit genug Geduld beim Vorheizen 310-320°C. Reicht das?

Hast ein Bratenthermometer?

Jope, zwei Thermometer sind da. Danke Marty, das passt zu meiner Reverse-Recherche. ~90min bei 100°C bis 52°C Kerntemp. Und dann 2-3Min jede Seite bei 300°C. Ich bin gespannt. Weinbegleitung steht auch schon.

Mit Thermometer kann fast nyx schief gehen.

Ist bei mir schon fast 1 Jahr her, hat sich aber ausgezahlt.

Vergiss nicht die Knochenseite beim Scharf angrillen!

Lass das Tomahawk danach gern 20min warm rasten und fang den Saft auf, und gib es direkt vorm Service noch 30sec pro Seite bei maximal Hitze auf den Grill.

Uhhh. So werd ich es machen. Bleibt nur eine Frage? Wann salzen? Da dürften die Lager ja sehr gespalten sein.

20min vor dem grillen, direkt vorm Auflegen trocken tupfen und leicht einölen*

Wir warten auf die Fotos:)

 

 

bei 100° auf 55° gebracht, nach dem scharf anbraten (4x90 Sek.) war es auf 56°, dann gut 20 Min. rasten lassen, mit familientauglichen 61° zerlegt. Da gibts dann leider keine Bilder mehr, die Raubtierfütterung hat pressiert. Hat super funktioniert. Aber das wars jetzt auch wieder für mich:D ich bin dann doch mehr bei Fisch und Gemüse daheim, bzw. Schmorgerichten.

Die ganze Übung hat ja einem übergeordnetem Zweck gedient. Mein Zwerg hat einen großen Knochen für seine Dino-Ausgrabungsstätte im Garten gebraucht.

 

Danke für die Rückmeldungen.

 

Die Mineral B oder die Carbone+ wird's wohl werden!

 

Rückmeldung:

Die Mineral B in 26cm ist bei mir eingezogen und hat schon 5x Einbrennen im Backrohr hinter sich; hat dabei eine schöne dunkle Bronzefarbe angenommen.

Das heutige Anbraten des Rindsfaschierten für die Bolognese am Abend hat schon mal gut funktioniert; schöne Röstaromen.

Reinigen war auch ok. Bin soweit zufrieden, die nächsten Steaks werden interessant