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Trails und offizielle Strecken im WW == trail area Wienerwald?


foresterali
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Ich habe das Thema aus dem älteren Thread trails bauen im Wienerwald mal hier verschoben

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?166139-Trail-bauen-im-Wienerwald&p=2393532#post2393532

Das ist mein erster Beitrag dort .

Im nächsten hier fasse ich mal die ersten Antworten dort zusammen,

 

 

Ich oute mich hier mal als bikender Förster....(Überraschung)

Also ein Zwitterwesen was sich sowohl mit Naturschutz als auch mit den gelüsten des "modernen" Bikers ein wenig auskennt.

Da das thema Trails ja doch ein uns alle immer wieder beschäftigendes ist möchte ich hier mal ein wenig feedback abholen.

Ich habe einen persönlichem Kontakt zur Verantwortlchen des ÖBF(ÖBF besitz ca 30 prozent des WW) für den biosphären Park Wiener Wald, (http://www.bpww.at/) mal auf die problematik Ansprüche modernes MTB , wachsende Popularität und ein veraltetes MTB Streckennetz angesprochen. Heraus gekommen ist das es da durchaus die Möglichkeit gäbe sich an einen Tisch zui setzen und zumindest mal über Ideen und Konzepte zu diskutieren. Problem dabei es müsste also einen Ansprechpartner bei den Biker/innen geben. Das Bild was dort von unserer Gattung herrscht (laut Erhebungen) der typische Biker ist männlich, über vierzig und Einzelgänger (fahrer).Frauen gibst schon mal fast gar nicht... Also niemand den man als Gruppe zu einem Gespräch bitten kann. Ich fand diese Defintion eigentlich ganz lustig....und stelle mir einige der hier anwesenden auch so vor aber nichts desto trotz gibt es ja ein gemeinsames Hobby Trails....

Was mich jetzt interessiern würde, die Einschätzung bzw das Interesse hier bei den Wiener Bikern sich an einem Prozess zu beteiligen der evtl die Verbesserung der Bikestrecken Infrastruktur im WW erzielen könnte.Beispiele wo das ganze funktioniert hat gibt es schon einige

Ich denke da an die trail area am Schökl bei Graz

http://www.holding-graz.at/freizeit/...-schoeckl.html

oder in Zürich der Verein Züritrails

http://www.zueritrails.ch/category/news/

bzw in Freiburg

http://mountainbike-freiburg.com/

wo solche Projekte erfolgreich funktionieren.

ich habe mal bei manchen dieser Vereine und der DIMB nachgefragt wie der Prozess bei ihnen funktioniert hat und ob sie ihre Erfahrungen als ganzes als Erfolgreich bewerten würden.

Also jetzt bitte kein gesudere ob da ändert sich nie was , bzw das haben wir vor zwanzig Jahren schon probiert oder so

ich würde gerne wissen ob es hier noch andere gibt die Interesse hätten sich mal zusammen zu setzen und zu diskutieren was man verbessern könnte und ein paar Vorschläge an die Verwaltung weiter zu reichen. Ob am Ende da was rausschaut weiss ich auch nicht war aber von der positiven Resonanz angenehm überrascht.

ich finde nämlich das der Sport im grossen und ganzen sehr am Wachsen ist es immer mehr Biker mit immer besseren Bikes gibt die über kurz oder lang auf illegalen trails unterwegs sein werden. Das Beispiel nähe Windisch hütte ist da ein ziemlich gutes...sehr beliebt und auch ganz klar geduldet (wie mir auch bestätigt wurde). Es gibt definitiv noch mehr Spielwiesen im WW von seiten der Verwaltung hat man wohl sogar schon mal über eine DH Strecke nachgedacht da ist aber der Aufwand sehr(zu) gross, Betreiber,Lift ect. Ich denke da eher an ein Trail netzwerk, für alle, das gepflegt wird und einen weiteren Pluspunkt auf der Werbung als lebenswerteste Stadt der Welt (siehe Wien werbung) wäre. Und zu guter letzt als Neu Wiener (seit drei Jahren) seh ich immer noch nicht ein warum hier nicht funktionieren sollte was woanders auch geht...

Also mit besten Grüssen

iund dem Video des US Forest Service zum thema Trail planen,bauen, erhalten

verbleibend

Alex (Foresterali)

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Freut mich das das Thema schon mal ein paar Reaktionen bewirkt.

Ich möchte hier kurz nochmal meine Intention klar stellen

Mein Engagement beschränkt sich die bei einem beruflichen termin getroffene leiterin vom ÖBF auf das Thema angesprochen zu haben. Mit der Zusage ihrerseits an einer gemeinsamen Diskussion über Verbesserungen des jetzt Zustandes interessiert zu sein und zur Verfügung zu stehen haben wir uns dann verabschiedet.

Ansonsten habe ich mit jemanden vom Verein Züritrails telefoniert bezüglich ihrer Erfahrungen Kommunikation Statdt Biker, Fallstricke, Erfolge

und zwei weitere mails geschrieben das wars...

Motivation für mich ist das ich zum einen ein Defizit in der Sicht der offiziellen (Stadt,ÖBF,ect) auf unsren Sport sehe und damit auch ein Image problem.

Zum anderen ist der Wiener Wald für mich als Biker die perfekte Feierabend / Wochenend Spielwiese. Mit unzähligen guten Trails die von Natur bis gebaut, leichjt modifiziert reichen. Nur bin ich da fast immer illegal unterwegs und finde die offiziellen Strecken und den wenigen Aufwand der betrieben wird um diese zu betreiben einen schlechten Witz wenn man sich ansieht wie das auch gehen könnte.

Allerdings will ich hier gar keine Initiative ins Leben rufen; wenn wir uns zum grossen teil einig sind dass es eh so passt wie es ist. Wir sind zwar illegal unterwegs aber eigentlich haben sich ja alle darn gewöhnt und passieren tut auch nix. OK, seh ich im Prinzip auch so.

Punkte die für mich evtl dafür sprechen doch zu versuchen ins Gespräch zu kommen.

Als Förster sehe ich das wir doch an einigen "hotspots" auf Konflikte zu steuern deren Konsequenzen wir vielleicht noch nicht abschätzen können siehe Kernzonen Wiener Wald oder besondere Naturschutzgebiete wie die Perchtolsdorfer Heide

Auch gibt es Gebiete die aufgrund ihrer starken frequentierung mehr Konflikt Potenzial bieten als andere siehe Anninger und Kahlenberg/Leopoldsberg. Da jetzt schon nach Lösungen zu schauen finde ich nicht verkehrt wenn man langfristig an einem gemeinsamen Nutzen des Naherholungsgebietes WW Interesse zeigen will.

Das unser Sport keine Kanalisierung brauch und niemand sich dann auf drei Spots beschränken möchte ist glaub ich allen klar. Die erfahrung aus Zürich zeigt aber das Trails die gut gebaut /geplant sind mehr angenommen werden aufgrund ihres Spass faktors ...also mehr Leute fahren dort weniger Leute fahren woanders ...win win für alle würde ich sagen. Ohne eine eh schon existierende illegalisierung auf anderen Strecken herbeizu wünschen.

Mich persönlich würde eher interessiern dass wir wirkliche MTB strecken haben also Trails wie sie in der Natur vorkommen und die wir alle gerne fahren also wie oben schon erwähnt ein trail Netzwerk die Zufahrten über die eh schon legalen Forststrassen sollten dafür beibehalten werden. Nur die Streckenqualität könnte man dabei wirklich stark verbessern.

Wenn man das nicht so formuliert kommen die vielleicht gar nicht darauf dass wir aus den Forsttrassen "rasugewachsen" sind und denken was habts eigentlich ihr habt doch 1000km MTB Netz...

Was man auch nicht vergessen darf die gebauten existierenden trails haben ja auch eine starke Nutzer gruppe und diese hat hier noch nicht mitgeredet ist aber denke ich eine die von einer legalisierung solcher Hotspots mit am meisten profitieren könnten. (abgesehen davon fahre ich solche Strecken auch sehr gerne...;)). Da es dort das meiste Konfliktpotenzial gibt zum beispiel durch unsensible Bauten innerhalb/ an der Perchtolsdorfer heide könnte man dann auch solche in meinen Augen kontraproduktiven Strecken vermeiden und dafür evtl einfachere legalisieren (zum Bsp wegen nicht nötiger Umwidmung von Wanderwegen in MTBStrecken was relativ einfach ist verglichen mit Naturschutzgebieten)

just my Gedanken

Nur kurz zu den erfahrungen aus Zürich dort gab es immensen leidensdruck auf Stadt seite wie auch auf Biker seite...ständige behinderung von Strecken ect. Neubauten...Diese entwicklung wurde komplett umgekehrt jetzt baut die Stadt dort zu 2013 einen Bikepark und überlegt MTB im Schulsport zu etablieren...alles weil man mal mit den richtigen leuten geredet hat und sich als Interessengruppe sichtbar gemacht hat.

An einer weiteren Diskussion wäre ich sehr interessiert gerne auch mal bei einer gemeinsamen Befahrung mit späterer Einkehr.

Grüsse Alex

Bearbeitet von foresterali
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Dein Engagement geht wahrscheinlich trotzdem schon weit über das hinaus, was die Meisten von uns erreichen könnten - schon wegen deinem Background :)

Vielleicht ist das in meinem ersten Post auch falsch rübergekommen: Klar hätte ich gerne mehr Legalität bei der Ausübung unseres Sports. Im Hinterkopf lauert aber trotzdem die Angst, dass sicher der Status quo verschlechtern könnte.

 

Aus den Forststraßen rausgewachsen ist der Sport m.E. schon lange, dass haben die Verantwortlichen in Österreich allerdings größtenteils noch nicht mitbekommen. Hier die Kommunikation zu suchen und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Forstautobahnen alleine keine attraktive MTB Region hergeben, halte ich für sehr wichtig.

Man sieht ja, dass die Diskussion auch konservative Institutionen wie den ÖAV erreicht hat und dort zumindest stellenweise ein Umdenken erwirkt.

 

Nachdem du ja schon gezielt Hotspots wie die Heide ansprichst, würde mich einmal interessieren, wie du als Förster die Natur-/Umweltproblematik siehst - abgesehen von der ganzen Wanderer/Mountainbikerdiskussion.

Wie stehst du dabei zu geshapten Strecken oder Northshores? Windischhütte wird ja anscheinend geduldet.

 

Wie sieht die Nutzung in den Kernzonen generell aus? Mein Erfahrung deckt sich z.B. nicht immer mit dem hier dargestellten Bild.

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toller thread :toll: vielleicht kann man ein paar interessante beiträge aus dem anderen thread hierher verschieben oder kopieren.

 

nur ein paar schnelle denkanstösse:

- auch auf offiziellen strecken gab es probleme: zB die abfahrt am heuberg, die ja ebenfalls von wanderern genutzt wird

- die strecke nähe windisch-hütte wurde doch letzten herbst abgerissen, interessant das diese geduldet wird. wie wurde das initiiert?

- gegen den ersteller einer anderen strecke, nähe heide, lauft/lief angeblich eine anzeige

- thema kanalisierung: im interesse aller wären strecken für DH-orientiere biker wichtig, denn diese wenigen sorgen für meist für mehr konfliktpotential als die masse an xc/am-tourenbiker im wienerwald

- thema polizei: sensibilisiert durch ostalpen & vorberge hatte ich letzten ein komisches gefühl, als ich in der wildgrube polizei angetroffen habe. aber diese hatten überhaupt kein problem mit MTBer und nicht einmal angesprochen, dass biken hier eigentlich nicht erlaubt ist

- thema forststrassen vs. wanderwege: in den bergen dienen die forststrassen meist der holzbringung bzw forstarbeiten. daher ist an diesen das gefahrenpotential eigentlich größer als auf wanderwegen. die haftungsproblematik sowie unfallstatistik sollte eigentlich ein argument sein, dass eher wanderwege als forststrassen als offizielle strecke genutzt werden sollte.

 

zum thema wanderer & biker auf wanderwegen gibt es einen lesenswerten thread im alpinforum gipfeltreffen.at (zugegeben mehr auf alpine wanderwege bezogen):

 

http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?65300-Biken-wie-Gott-in-Frankreich-Ubaye-und-Queyras-August-2012

 

es zahlt sich aus, sich dort anzumelden. nicht nur um die pics betrachten zu können, sondern generell auch mal die sichtweise von wanderern zu teilen. gerade östlich der linie klagenfurt - linz wird als konfliktreiche zone mit grundbesitzern, förstern und jägern betrachtet.

 

ein paar interessante links zu uns betreffende forstgesetze:

 

 

im wald ist die sache klar:

 

betreten umfasst definitiv NICHT befahren, also: http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR12132163/NOR12132163.pdf

 

wald ist nicht nur wald, sondern auch kampfzone des waldes.

 

für forststraßen beachte die strafbestimmung des § 174 Abs 3 lit a forstg: http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40054061/NOR40054061.pdf

 

darüber hinaus, also im sog. ödland gelten landesgesetze, siehe hier zum bespiel in der steiermark: http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LrStmk/LRST_5521_001/LRST_5521_001.pdf

 

beachte hier § 3, der von betreten spricht, das sich sinngemäß auch auf wege im ödland bezieht. lustig finde ich den rechtschreibfehler im § 2 "toruristen", ob das ein freudscher versprecher der interessenvertretungen der jäger und eigentümer bei der gesetzesgeburt war, wo sie uns naturnutzer mit terroristen verbinden wollten? na, lassen wir solche mutmassungen.

 

folglich ist die lage klar: hier kannst dich brausen gehen, wennst erwischt wirst, mit und ohne kodex.

 

das thema biosphärenpark wienerwald würde mich auch interessieren:

 

Wie sieht die Nutzung in den Kernzonen generell aus? Mein Erfahrung deckt sich z.B. nicht immer mit dem hier dargestellten Bild.

 

die sensibilität auf der heide ist mir bekannt. vor ein paar monaten bin ich aber auf einem bekannten steilen technischen trail auf einem steileren hügel im nordwesten des wienerwald von einem professor der BOKU "angesprochen" worden, dass hier ebenfalls naturschutzgebiet und eben kernzone sei und ich keinesfalls hier biken darf/soll. bin dort schon seit jahren unterwegs und habe noch gehört, dass es hier sensibler ist als im üblichen wienerwald. für die 37 teilflächen habe ich auch keine karte gefunden...

 

LG :wink:

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Hallo,

@ KFC

stimme dir auf jeden Fall zu was des momentan evtl ein Umdenken geben könnte. siehe ÖAV bzw den heutigen Artikel im Bikeboard über den transfairAlp.

Was deine "Angst " angeht kann ich nachvollziehen. Aber mehr als es zu verbieten geht ja kaum...Ich habe wenig Angst davor dass wir die verhältnisse drastisch verschlechtern wenn wir uns aus der Deckung begeben. Ist ja auch ein wenig eine Kosten Nutzen rechnung und soviel Schaden machen wir ja nicht als dass es sich lohnt Hilfsförster zu Kontroll zwecken in den Wald zu schicken.

Wobei ich da natürlich nur meine meinung habe evtl lesen die auch alles mit und speichern meine ISP und ich bin morgen arbeitslos das rad gepfändet....;)

Was uns dann zu deinen Fragen bringt...

Ich bin ja nicht nur Förster ( vorm rechner auf der BOKU) sondern auch Biker und ganz wichtig in dem zusammenhang kein Jäger/ Waldbesitzer.

Als Förster schätze ich die Schäden durch Mountainbiker als zu vernachlässigen ein. Unter bestimmten Bedingungen die man woanders auch als Trailetikette versteht

Kein Abschneiden, kein Befahren von steilen steigen/wegen nach Regenfällen, generell keine Spuren (Bremsen, Müll) eh klar und auch das ist hier nochmal zu betonen keine Nachtfahrten. Diese haben zu bestimmten Jahreszeiten sicherlich Störungspotenzial was dann zu Schädigung von Vegetation und Aufforstungen führt. Da kann man auch nicht immer nur auf die bösen Jäger in ihren SUV s zeigen sondern muss sich selber auch realistisch im Zusammenhang Ökosystem Wald sehen.

Das bauen von Elementen im Wald schätze ich auch als eher harmlos ein . Weil es doch eine sehr geringe Fläche betrifft verglichen mit der Gesamtfläche Wald

dann "kanalisiert" es halt auch viele Nutzer so dass diese wieder evtl woanders weniger fahren als auch die Tiere im Wald sich da relativ schnell dran gewöhnen was zu einer stabileren Situation führt...also für mich nicht soo das problem sondern auch ganz positiv zu werten (wobei ich es halt auch gerne fahre...)

wobei man da immer die anderen Nutzer sehen muss das verbuddeln von obstackles auf Wanderwegen wie dem Hameau macht für mich eher wenig Sinn...

Zu den Kernzonen, dort ist die befahrung generell verboten. Wie das gehandhabt wird ist auch immer unterschiedlich. Aber das ist der Fakt. Ich sehe mich auch nicht als Schaden wenn ich dort mal auf der Forststrasse durchradel....Aber die versuchung dort irgendwo abzubiegen ist dann halt doch gross . Was dann zu diesen sehr generellen Fahr und Reitverboten führt

Kernzonen sind halt wirklich für mich zumindest das was den Wiener Wald ausmacht als Natur und diese gilt es als Naturliebhaber zu schützen. Wenn man den will das die eigenen Kids noch die Möglichkeit haben so was zu erleben und keinen städtischen Erholungwald/park sondern richtige Natur. das ist bei soviel Nutzern wie im Wienerwald eh schon schwierig genug und man muss dem ÖBF und anderen da auch mal respekt für ausprechen das es so funktioniert...

Also vielleicht bald mal am S...berg würde gerne mal dein neues Spielzeug bewundern...

LG

Alex

Bearbeitet von foresterali
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@ frank

 

Cool danke für das raussuchen dieser texte

ich werds mir auch mal anschauen.

Nur als Anmerkung dieses hier ist und kann nicht der thread zur freigabe der Forstrassen ...eh schon wissen werden das ist nämlich ein riesen haufen mit sehr vielen Stakeholders..hier geht es wirklich nur um die Flächen des ÖBF im Biosphärenpark und auch nur um ein mögliches gespräch was unsere Sichtweise verdeutlichen könnte.

Zu den Kernzonen sieh an auch der Anninger ist eine wusste ich auch noch nicht...

Man kann davon ausgehen dass eine Kernzone immer dort eingerichtet wird wo sich besonders wertvolle Standorte/Vegetationstypen befinden um das ganze flexibel zu halten bzw schäden zu puffern werden diese dann über gesamte gebiet gelegt. Aber auch am Anninger sieht man ja wieviel dort toleriert wird während die Perchtolsdorfer Heide schon ein kleinräumiges Naturschutzgebiet ist. Dort geht es primär um die trockenrasengesellschaften wenn ich richtig im Bilde bin...

Zu dem Biosphärenpark dieser stellt eigentlich laut Erinnerung an mein Studium eine Mischform aus Nationalpark/schutzgebiet und Kulturlandschaft dar. dort geht es darum diese mischung zu konservieren und dafür zu sorgen das möglichts viele Interessen unter Wahrung der Naturschutzt funktion dort ausgeführt werden können. Dafür unterteilt man diese Flächen halt in Kernzonen und Randzonen. Ist in Nationalparks auch so nur werden dort mehr die Schutzfunktionen als die Nutzer gesehen...

siehe auch

http://www.bpww.at/biosphaerenpark/biosphaerenpark-wienerwald-leitbild/

LG

Alex

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danke, habe ich auf die schnelle nicht gefunden :toll:. eine größere auflösung wäre noch interessant.

 

tja, einerseits sind sehr viele beliebte trails die sich in der (mehr oder weniger) tolerierten "grauzone" befinden (wie z.B. sa..berg und h....u richtung w........tal) in der kernzone, andererseits gibt es auch offizielle strecken durch diese (wie z.B. LK-strecke). wobei man bei letzterer fairerweise erwähnen muss, dass die oft genutzten singletrailstücke bergab nicht offiziell freigegeben sind und man dort auf der forststrasse bleiben müsste. pflegezonen betreffen noch viel mehr trails (z.B. Sch-, L- & K..berg).

 

somit könnte wirklich der extremfall eintreten, dass gerade die schöneren Trails explizit verboten werden. bzw kontrolliert, wenn die MTBer dem ÖBF ihr interesse kundtun, denn vielleicht wird diesen erst nach dem gespräch mit dem bikern bewusst, dass dort gefahren wird.

 

Nur als Anmerkung dieses hier ist und kann nicht der thread zur freigabe der Forstrassen

 

war auch niemals meine absicht, was bringen mir die forststrassen;). ich wollte nur auf eine möglichkeit hinweisen, dass vielleicht mit dem argument der haftung bzw forstarbeit dem ÖBF vielleicht klar gemacht werden könnte, dass es besser wäre wanderwege freizugeben anstatt von forststrassen.

 

falls der ÖBF ein gewichteres wort bei der freigabe von wegen haben sollte als die jäger- und wander-lobby...

Bearbeitet von Frank Starling
ortsangaben entfernt
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Das mit dem gewichtigeren Wort des ÖBF ist nicht zielführend da wird such mMn auch in Zukunft nichts bewegen

Hier muss man evtl noch mal darauf hinweisen der ÖBF bekommt Geld von der Stadt für die Pflege dieser Flächen und die Stadt vertritt sollte vertreten das Interesse ihrer Bewohner

Hier geht es darum als Grosse Sport Nutzer Gruppe wahr genommen zu werden dann kann sich da was tun

Wieviele Biker gibt es die die bestehende Struktur nutzen um sich zu erholen etc.

Sonst seh ich da auch keinen Sinn für den kleinen.harten Kern hier ein.Fass aufzumachen

Interessant wäre da der Absatz an fullies allein in Wien ...

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Ich würde trotzdem vorsichtig sein, Orte zu veröffentlichen und mit künstlich geführten Diskussionen die Verantwortlichen/Zuständigen erst recht auf eine, nicht dem Forstorgan entsprechende Nutzung, dadurch hinzuweisen und die dann eine entsprechende Illegalisierung der MTBer vorantreiben. Weil, wer weiß, wer sich hinter Nick´s verbirgt oder einfach nur mitliest!? Für alle Poster hier gilt natürlich die Unschuldsvermutung.:)
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Ich würde trotzdem vorsichtig sein, Orte zu veröffentlichen und mit künstlich geführten Diskussionen die Verantwortlichen/Zuständigen erst recht auf eine, nicht dem Forstorgan entsprechende Nutzung, dadurch hinzuweisen und die dann eine entsprechende Illegalisierung der MTBer vorantreiben. Weil, wer weiß, wer sich hinter Nick´s verbirgt oder einfach nur mitliest!? Für alle Poster hier gilt natürlich die Unschuldsvermutung.:)

 

Ich glaube, man muss hier nicht übermäßig paranoid sein. Den Verantwortlichen werden sämtliche Wege und deren Nutzung durchaus bekannt sein - ist ja nicht so als wären wir alle in Tarnkleidung unterwegs (insbesondere die Bergabfraktion :D). Es wäre einfacher manche Strecken/Orte einfach beim Namen zu nennen. Ich ordne mich da aber gerne der Mehrheitsmeinung unter.

 

@foresterali: Ich finde es gut, dass du deutlich sagst die ÖBF haben hauptsächlich die Interessen ihrer Auftraggeber wahrzunehmen. Dessen sollte ich sich jeder bewusst sein. Ich bin zwar kein Anhänger des ewigen Runterbeten von Phrasen wie "Wir sind nur Gäste im Wald", allerdings sind wir schlicht und ergreifend auch nur eine Nutzergruppe von Vielen.

 

Es würde allerdings auch nicht schaden, für ein wenig mehr Transparenz zu sorgen. Warum z.B. kann ich einen bestehenden Weg nicht nutzen. Beispiel: Kernzone Dombachgraben - Die Forststraße ist seit Ewigkeiten eine offizielle Route, jeder Trail vom Hameau zu ebendieser jedoch gesperrt - obwohl ich dort auch mehrmals Jäger + SUV angetroffen habe (das soll bitte kein Jägerbashing sein). Ebenso wird die ganze Gegend, auch abseits der Wege, gerne zum Schwammerl und Bärlauchsuchen benutzt.

 

Wenn man sich die empfohlenen Verhaltensregeln hier ansieht, sind Mountainbiker wohl nicht die einzige Nutzergruppe, welche sich nicht an alle Regeln hält. Das Bewusstsein hierfür fehlt jedoch komplett und das Fahren im Gelände gilt pauschal noch immer als naturunverträglich. Brauchbare Erklärungen für Verbote sind sowieso Mangelware - kleine Auswahl aus diesem Jahr: "Ihr fahrts mir durch den Jungwald" :rolleyes: o. "Da fahren die Leute die Kinder zam". Beides gehört auf auf einer Forststraße, nachdem wir bergauf von anscheinend offizieller Stelle angehalten wurden.

 

Sowas fördert mein Verständis für bestimmte Verbote natürlich nicht unbedingt und ich sehe eigentlich auch nicht ein, warum ich für das Fehlverhalten anderer büßen muss.

 

Als große Gruppe wahrgenommen zu werden wäre sicher hilfreich. Ob die Herangehensweise mit Verkaufszahlen hier die Richtige ist weiß ich nicht. Es reicht sicher auch Lokalaugenschein an bestimmten Orten im Wienerwald um zu sehen, dass es sich hierbei um eine defacto etablierte Sportart handelt und nicht nur um ein paar "Freaks". Ich glaube/hoffe aber, dass das den meisten Personen - auch bei den ÖBF - durchaus klar ist.

 

Was kann schlimmeres passieren als Verbieten? Dazu muss man sich nur die Situation auf einem der Wiener Hausberge ansehen, es wurde zu dem Thema hier ja schon einiges geschrieben.

 

Prinzipiell bin ich aber auch deiner Meinung. Man sollte sich durchaus aus der Deckung wagen, vielleicht besteht der Istzustand ja nur deswegen, weil es noch keiner versucht hat. Auf jeden Fall könnte es dabei helfen, Vorurteile abzubauen.

 

PS.: Neues Spielzeug nochmal am S...berg fahren würde ich auch gerne, dort sind wir ja "geduldet" ;)

Bearbeitet von KungFuChicken
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ganz so paranoid muss man ja nicht sein, ich denke mal forstorgane sind auch nicht auf den kopf gefallen und wissen im großen und ganzen schon wo was los ist und wo nicht.. Sollten die interesse daran zu haben uns davon abzuhalten würd es wahrscheinlich anders ausschauen als die derzeitige situation ist.

 

Wenn der ÖBF uns entgegenkommen wollen sollte, auch was jetzt gebaute strecken betrifft, sozusagen als spielwiese für die leute dies interessiert, ist das doch begrüssenswert.

Sollte der ÖBF die macht haben, paar normale-nette Strecken freizugeben ist das natürlich auch toll, sofern man dann halt nicht mehr dorthin gezwungen wird als man es jetzt der fall ist. (ich freu mich über jeden legal gefahrenen meter ;) )

Ich fände ein gespräch mit den Verantwortlichen interessant, auch wenn ich nicht so recht wüsste worüber wir reden sollen. (wüßt aber gern warum manche radfahren-macht-spass schilder an manchen bäumen hängen..)

Bearbeitet von grey
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Was kann schlimmeres passieren als Verbieten? Dazu muss man sich nur die Situation auf einem der Wiener Hausberge ansehen, es wurde zu dem Thema hier ja schon einiges geschrieben

 

ich will das thema nicht mehr aufwärmen. aber ja.. es kann schlimmer werden wie man an dem deinen erwähnten bsp vor nicht allzu langer zeit bemerken durfte. ähnliches ist auch am gardasee passiert. dazu gibts einige beiträge in dem spezifischen thread im nachbar-forum.

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Grüss euch,

nachdem ich gesehen hab das es über 300 Hits auf den Thread gegeben hat und er von wem auch immer oben angepickt worden ist...Könnte man ja überlegen wie man das ganze besser in ein Stimmungsbild vieler umwandeln könnte.

Ich fasse mal für mich zusammen

Es gilt das Für und Wieder abzuwägen

Einerseits auf sich und die gewachsenen Bedürfnisse was Ansprüche an Strecken angeht hinzuweisen. Andererseits evtl dadurch ein restriktiveres Vorgehen gegen das gegenwärtige Befahren der "illegalen" Strecken zu bewirken, korrekt?

Mich würde von Allen interessieren gibt es konkrete Fragen an die Verantwortlichen?

Siehe weiter oben zB. bei KFC was Transparenz bei der Einführung von Verboten angeht?

 

Würde sich etwas ändern , was wär da wünschenswert? Einbeziehung in Planung ? gäbe es Leute die beim Errichten/Planen von Strecken mit Hand anlegen würden ect.

Wieviel sind wir geschätzt als Nutzergruppe ?

Traut sich da jemand eine Ausage zu?

 

 

Wurde jetzt zumindest auch schon mal genannt Schn...berg?

 

Was mich jetzt interessieren würd? Was ist da genau passiert ? Meine ich hab mal was über fotografierende Förster an den Parkplätzen gelesen? Gab es bisher irgendjemanden der tatsächlich mal eine Strafe bekommen hat? Also wirklich gezahlt und nicht nur blöde angeraunzt wurde?

Kann man die Situation dort mit der hier im Heim Revier vergleichen?

 

 

Ich behaupte mal dass es nur sehr wenige Förster gibt die hier mitlesen und sich dann in den WW stellen um jemanden abzufangen...

Die Strecken sind alle bekannt ...ganz sicher.

Die Situation am Schn...berg ist eine andere: heiligstes Wasserschutzgebiet, dort wird generell stark kontrolliert weil dort neben der Erhloungsfunktion auch noch eine menge ander Institutionen involviert sind. Gab es da nicht auch eine lange Toleranz bevor dann die Situation eskaliert ist?

ich würde das hier im WW zumindest anders einschätzen. Abgesehen von der P.heide ...Aber richtige Konflikte zumindest nach meiner erfahrung sind allerhöchstens die giftigen Kommentare einmal in vier wochen vom Rentner am weg der sich einfach mal auskotzen will

Ich habe auch schon den ein oder anderen Jäger getroffen mit rad ...bisher wirklich nie ein Problem

Das die Strecke am Weidlingbach letzten Herbst abgerissen worden ist, stimmt so auch nicht...Dort wurde im unteren Teil wegen der Ernte arbeiten der Weg vom Harvester befahren dabei sind halt die wirklich fetten Anlieger zerstört worden. Alles andere steht eh noch...

Das dort nicht mehr passiert , nenne ich eine defacto Duldung und mir wurde auch nur bestätigt das man die Strecke kennt ohne jetzt eine offizielle Meldung draus zu machen.

Aber letztes Jahr waren dort an guten tagen bestimmt bis zu hundert leute unterwegs und das dann nie was passiert ist weder mit Wanderen noch mit den Behörden fand ich halt auch erstaunlich und spricht für mich dafür dass man den Nutzen solcher Wegerl im Sinne der Kanalisierung bzw lieber dort als woanders sieht

Kurz zu der Jäger Situation diese zahlen in den meisten Fällen sehr viel Geld für die Pacht das sollte man nicht unterschätzen ...gerade die Reviere um Wien herum wo man schön entspannt nach Feierabend mal hinfahren kann sind bestimmt etwas beliebter/teurer. Nur das man dort halt mehr Naherholungs suchende antrifft...wenn man dann mit demSUV umherdüst. Manche leiten halt aus ihren Zahlungen ein Alleinnutzungsrecht nach 18:00 Uhr ab...Schwierig da sie als zahlende Klientel einfach etwas beliebter sind als wir...schmarotzer

 

Das mit der Stadt und den Auftragsgebern meinte ich eigentlich so das wir als Stadtbewohner auch gleichzeitig Auftrageber (und nicht nur Schmarotzer) sozusagen zahlende Kunden sind...deswegen auch mein Gedanke auf das Hinweisen auf die starke Interessen gruppe MTBler (falls es diese gibt) und den

Wunsch nach einer besseren Leistung an uns...

 

 

Aber um da jetzt Handlungsbedarf abzuleiten im Sinne Radler und Verwaltung an einer verbesserung des IST zustandes arbeiten zu lassen brauchts mehr.

Wenn wir uns hier mehrheitlich einig sind das das momentane eh passt... auch gut dann war das ein netter Austausch und ich hoffe wir sehen uns mal draussen am Trail...

ansonsten würde ich diejenigen mit Verbesserungvorschlägen/Ideen (siehe oben) bitten sich hier einzubringen...

dann könnten wir vielleicht hier oder woanders weiterdiskutiern

LG

Alex

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Die meisten offiziellen MTB Strecken verlaufen ja auf Forststrassen, was natürlich fad ist. Bei vielen Strecken kann man teilweise oder sogar fast gänzlich auf die Forststrassen verzichten und stattdessen nette Trails fahren - also möglich ist es, die Frage bleibt halt nur, wollen die Verantwortlichen das überhaupt?

 

Ich würde es natürlich auch begrüßen, auf offiziellen legalen Strecken zu fahren, allerdings muss ich auch sagen wenn der Trail gut ist, dann ist es mir herzlich egal, ob es erlaubt ist oder nicht. Förster und Jäger trifft man eh meist nur dort an, wo sie noch mit dem Auto fahren können, daher sind die Singletrails von dem Klientel weniger gut besucht. Und wenn schon, eine Standpauke hält man aus, entschuldigt sich freundlich, fährt weiter und denkt sich ......

 

Ich bin mir nicht sicher ob die Masse an MTBlern die "illegalen" Trails nutzt. Ich kenne etliche Leute, die mit ihren Fullys ausschließlich auf Forststrassen unterwegs sind bzw. auf den offiziellen Strecken. Eine Ausnahme sind sicher ein paar Hotspots wie z.B. die Strecke in Weidlingbach. Vorigen Sonntag sind dort innerhalb von 30 Minuten etliche Biker vorbeigekommen.

Bearbeitet von JollyJoker
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Hallo Alex!

 

Mich würde von Allen interessieren gibt es konkrete Fragen an die Verantwortlichen?

 

Ja, eine grundsätzliche: Können sie sich grundsätzlich vorstellen das "Gebiet Wald" mit Mountainbiken (wo möglich 100 oder mehr pro Tag) zu teilen und falls ja was sind ihre Bedingungen?

Falls nein, wäre damit wohl der Dialog auch wieder beendet und alles weitere sinnlos.

 

Würde sich etwas ändern , was wär da wünschenswert? Einbeziehung in Planung ? gäbe es Leute die beim Errichten/Planen von Strecken mit Hand anlegen würden ect.

 

Ich möchte nichts versprechen aber ja, wenn ich aus meiner knappen Freizeit was rauspressen kann, dann wäre ich beim Trail planen und bauen dabei. Würde mich sehr reizen.

 

ein paar random thoughts:

 

- evtl. sollte man bei Fahrrad Interessensvertretungen wie http://lobby.ig-fahrrad.at und http://www.argus.or.at anfragen und gemeinsam die zuständigen Personen/Ämter ansprechen; außerdem definiert sich ja seid einiger Zeit auch der ÖAMTC als "Mobilitäts Club" ...

 

- wenn ich die Thread Einträge richtig interpretiere dann wünschen sich viele hier im Forum ein paar ausgebaute Trails für "die Masse" der MTB FahrerInnen und die Freiheit sich selber Routen durch den WW zusammenszustellen, fern ab vom Getümmel. Ersteres ist evtl. mit genügend UnterstützerInnen umsetzbar, für zweiteres ließe sich vielleicht eine Lösung mit einzelnen Besitzern/Verwaltern von bestimmten Gebieten finden; im Sinne von: es gibt nichts offizielles, aber wenn sich die kleine Gruppe von "Individualisten" an eine vorgegebene Liste von Regeln hält werden diese Biker "aktiv ignoriert".

 

- meine persönlichen Wünsche an einen Trail liegen wohl irgendwo zwischen den 2 Extremen von verbauten "Autobahnen" und North Shore Holz-Achterbahnen auf der einen und "man fährt nur dort was die Natur als Weg vorgibt" auf der anderen. Was ich mir vorstelle wäre also hier und dort ein paar Löcher auffüllen, einen Stein oder Ast wegrollen der viell. mitten auf einer schönen Linie liegt und ähnliches. Kein Bagger, keine gefällten Bäume, etc ..., also ein Trail der wenn er 1 Saison nicht gefahren wurde auch wieder von der Natur unsichtbar gemacht wird.

 

schönen Abend

matthias

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Am Sonntag war in Mauerbach ein Informationstag vom ÖBF und da sind sie anscheinend mit allem ausgerückt was verfügbar war. Zumindest bei der Kartause in Mauerbach, waren alleine schon 3 Autos mit Insassen und haben Wanderer und auch MTBler eine Broschüre über die Kernzone Mauerbach und einen Traubenzucker übergeben.

 

Das Gespräch war eigentlich ganz nett, obwohl die Dame natürlich kaum auf Fragen eine Antwort wusste. Wir haben sie damit konfrontiert, dass die offizellen MTB Strecken zu 95% alle auf Forststrassen verlaufen und somit zum vergessen sind, da sie keinen Spass machen. Sie meinte dann es wäre ein Versicherungsthema, da sie die MTB Strecken warten und Bäume, Äste und dergleichen wegräumen, das wäre auf anderen Wegen eben nicht der Fall. Meine Frage warum man als MTB den Wald mehr schaden sollte als ein Wanderer der auf einem markierten Wanderweg geht, blieb unbeantwortet. Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch ein Haftungsthema ist, aber man könnte die offiziellen Strecken ja von mir aus so belassen und das befahren von Alternativen zumindest legalisieren. Dann wäre auch das Haftungsthema vom Tisch, da ich mich ja nicht an die offizielle Strecke halte und somit einem Wanderer gleichgesetzt bin, der sich ja auch einem x-beliebigen Wanderweg den Fuss brechen könnte.

 

Ich denke es wäre ja schon ein großer Schritt in die Richtung, dass man als MTB auch alle Wanderwege nutzen darf. Ich sehe eigentlich nicht ein, warum eine Wandergruppe, womöglich noch mit einer Horde an Kindern um Schlepptau, mehr geduldet sein soll als ein MTB der mit weniger Lärm den gleichen Weg fährt. Von Flurschäden will ich gar nicht sprechen, denn eine Wandergruppe tritt sicher mehr nieder oder pflückt irgendwelche Dinge am Wegesrand.

 

Just my 2 cents....

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.....Ich denke es wäre ja schon ein großer Schritt in die Richtung, dass man als MTB auch alle Wanderwege nutzen darf. ....

 

genau dahin muss jede intention gehen...die freigabe von gegenden und nicht einzelnen trails. prinzipiell waere eine gleichstellung des mountainbikers mit dem fussgaenger ideal, abgesehen vom querfeldein-recht. das problem sehe ich weniger in irgendwelchen haftungsfragen (das liesse sich regeln), sondern in der rücksichtslosigkeit vieler biker. keine ahnung wie man der beikommen kann.

und downhillstrecken müssen fuer fussgaenger ohnedies gut sichtbar gesperrt sein.

 

ich war am wochenende - allerdings per pedes - im ww unterwegs und muss sagen, die gegend hat wirklich potential allen arten von bikern etwas zu bieten. und das vor der haustür einer grossstadt....das hat was!

 

edit: syntax.

Bearbeitet von bikeopi
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Hallo,

generell stimme ich meinen Vorrednern zu dass es im grossen und ganzen um die Freigabe aller Wanderwege gehen muss. Allerdings sehe ich da nicht viel in absehbarer Zukunft passiern. Aus vielfältigen Gründen die hier schon in manchen Threads angesprochen wurden.

Momentan sammel ich noch ein wenig Informationen umnd Kontakte auch zu anderen Bikern die sich nicht unbedingt hier herumtreiben.

Meine Gedanken gehen momentan dahin sich vielleicht ersteinmal auf die Legalisierung einer einzelnen Strecke zu fokusieren. Erstens weil man dann schon einen Fuss in der Tür hat und zweitens hat die Erfahrung aus Zürich gezeigt dass dieses Vorgehen leichter umzusetzen ist gerade wenn diese Strecken schon länger toleriert werden. Dazu sammel ich noch Kontakte zur Streckenbauer community. Zum Weidlingbachtrail gab es schon eine Initiative ich weiss aber noch nicht wodran diese gescheitert ist.

Ich werde in der nächsten Zeit versuchen mal einen Gesprächstermin mit der ÖBF verantwortlichen zu finden. Dort werde ich mal eine Zusammenfassung der hier und woanders erläuterten Standpunkte darstellen. Mal schauen was sich daraus entwickelt...Wen jemand noch wichtige Punkte angesprochen haben will Bitte hier posten.

Evtl schaffe ich es auch vorher hier mal die Punkte zusammen zu fassen. ich habe auch ein wenig Infomaterial was ich von den Schweizern bekommen habe. Eine Studie die Sie (die Biker) erstellt haben und die den Umgang der Stadt mit Singletrails stark beinflusst haben soll. Wer daran Interesse hat dem schicke ich sie gerne (PN)

@ matthias danke für den Input die beiden Gruppen werde ich versuchen noch zu kontaktieren.

@ Jolly Es ist aufjeden Fall gut seine Meinung bei solchen Möglichkeiten einzubringen. Man darf sich aber von den Prospekt verteilern nicht zu viel erwarten. Diese sind meist nicht im Management tätig sondern werden aus anderen Bereichen für solche aufgaben herangezogen, gerne auch Studenten. Habt ihr euch denn die broschüre durchgelesen und wenn ja in wieweit ht sie eine relevanz für euer Verhalten als Biker?

@ Bikeopi der WW ist wirklich eine perfekte Spielwiese für radln mit verschieden schwerpunkten. Finde ich auch. Die herausforderung besteht halt genau aus seiner Lage. Wobei ich glaube dass es gerade hier evtl die besten Chancen gibt mit vielen Bikern etwas zu erreichen da wir den Wald als Naherholungsgebiet nutzen und nicht Hauptsächlich für Holz und Jagd wie in ländlicheren Gebieten.

Bring beim nächsten Mal halt dein Bike mit.

LG

Alex

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@ Jolly Es ist aufjeden Fall gut seine Meinung bei solchen Möglichkeiten einzubringen. Man darf sich aber von den Prospekt verteilern nicht zu viel erwarten. Diese sind meist nicht im Management tätig sondern werden aus anderen Bereichen für solche aufgaben herangezogen, gerne auch Studenten. Habt ihr euch denn die broschüre durchgelesen und wenn ja in wieweit ht sie eine relevanz für euer Verhalten als Biker?

Die Broschüre habe ich durchgelesen, steht so gut wie nichts drinnen, da hauptsächlich Bilder drinnen sind. Bis auf eine Karte wo sich die Kernzone befindet und das die Kernzone als Lebensraum für Flora und Fauna wichtig ist, war es das auch schon wieder mit halbwegs wesentlicher Information. Die Aktion ist vielleicht ein netter Versuch gewesen, aber für Biker und auch Wanderer kaum von nennenswerter Relevanz.

 

Einzelne Strecken freizugeben ist leider nur ein Tropfen auf den heissen Stein und wird nicht der Anstoss für weitere Freigaben sein. Es stellt sich halt die Frage ob es den Aufwand rechtfertigt um ein oder zwei Strecken offiziell befahren zu können, die jetzt eh schon befahren werden, egal ob legal oder nicht. Diese speziellen Strecken sind auch nur für spezielle und im gesamten gesehen, recht kleine Zielgruppe.

 

Ich denke die ÖBF haben auch nicht viel davon, wenn nun z.B. generell Wanderwege auch für Biker erlaubt sind. Es ändert sich ja wenig an der Situation, denn auch jetzt fahren Biker auf Wanderwegen, egal ob erlaubt oder nicht, das interessiert ja sowieso keinen wirklich. Nicht einmal Strecken die mit einem runden rot-eingrahmten Radwegsschild versehen sind, werden gemieden, da es schlicht niemanden interessiert und keiner hält sich daran. Wahrscheinlich liegt es hauptsächlich auch daran, dass es ja keine Konsequenzen hat ob man dort fährt oder nicht. Sollte man einmal einen ÖBF Mitarbeiter treffen, dann muss der schon froh sein, wenn der Biker überhaupt stehen bleibt um sich seine Prädigt anzuhören und dann trotzdem weiterfährt. Für mich wäre es als ÖBF Mitarbeiter ja auch sehr frustrierend wenn ich keinerlei Mittel habe um den Standpunkt oder das Gesetz durchzusetzen. Einen Ausweis muss ich nicht mithaben und wenn schon gar nicht vorweisen und Nummerntafel gibt's (noch?) keine - also kann er nur ins Gewissen reden und hoffen das es wirkt.

 

Da das ja den ÖBF bewusst ist, ist für sie natürlich die Sachlage derzeit am bequemsten, denn zusammengefasst schaut es so aus, dass jetzt auch schon überall gefahren wird aber man sich im Bedarfsfall immer noch darauf ausreden kann, dass es ja illegal und nicht erlaubt ist.

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mh ich lass mich daweil eigentlich schon noch von den Taferl abhalten und fahre lieber auf den offiziellen Strecken ... aber wenn nächste Saison das fully kommt wirds vmtl. anders ausschauen weil dann Forststraßen weniger spaß machen. Beim fahren mitm HT gings mir eher darum in ruhiger Umgebung, weit weg von Autos bissl sport zu machen ... und dafür sind mMn. die Forststraßen teils auch ganz ok ...

 

Es kommt halt immer drauf an wer mit welchem Rad und welchem Ziel fährt. Ich denke hier im BB wird auch nicht die breite Masse an Radfahrern präsent sein sondern eher ein etwas spezielles Klientel ... ???

 

Ideal: Freigabe aller Wanderwege für Biker jedoch mit dem Zusatz, dass die Wanderer immer vorrang haben ... und das die Biker das Hirn einschalten sollen ... :)

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Das mit dem Hirn einschalten ist glaube ich das Hauptproblem und daher haben wir auch relativ wenig Verständnis bzw. Unterstützung von der nicht radfahrenden Bevölkerung. Es gehört sich einfach zum guten Benehmen, dass man sich bei Fussgängern richtig verhält, langsamer wird, wartet bis Platz gemacht wird und sich danach auch noch freundlich bedankt. Ich hatte mit diesem Verhalten noch nie ein Problem und selbst der grantigste Wanderer kann dann noch kaum etwas sagen.

 

Forststrasse naja, macht nicht einmal mit dem HT Spass - ausser zum bergauf fahren. Aber die Fitnessbiker bleiben sicher auf der Forststrasse, da es dort weniger um den Spass geht, sondern mehr um Leistung, Geschwindigkeit etc. Ich kenne einige Rennradler die im Herbst und Winter mit dem MTB unterwegs sind und daher ganz andere Anforderungen haben. Aber für dieses Klientel gibt es eh schon genügend Strecken.

 

Es gibt hier sicher nicht die breite Masse im BB, daher glaube ich auch, dass es wesentlich einfacher wäre, alle Wanderwege ebenfalls freizugeben als einzelne Trails. Denn wenn man sich nun überlegt wie viele Trails es gibt, jeder hat ein anderes Gebiet wo gefahren wird und jeder hat seinen Lieblingstrail, dann wird es schwierig werden.

 

Spezielle Strecken, wie z.B. die DH Strecke bei Weidlingbach, wir eh schon geduldet, ob die nun offiziell freigegeben wird ist dann auch schon egal bzw. eher kontraproduktiv da diese Strecke dann sicher in irgendeinem Streckenverzeichnis steht und man die Strecke dann vergessen kann. Denn dann werden dort am Wochenende ähnlich viele unterwegs sein wie auf der Sophienalpe. Und wenn nun ein echter DH Fahrer die 20 Minuten raufkurbelt um dann Spass beim runterfahren zu haben und dann blockieren Angstbremser die Strecke, ist das auch weniger spassig.

 

Also meiner Meinung nach wäre es echt am einfachsten, Wanderwege freizugeben bzw. wenn das für die Behörden eine zu schwierige Hürde ist, dann sollten fahrende Biker einfach ignoriert werden. Wobei bei einem Trail wo kein SUV mehr fahren kann, sieht man eh keinen, da müssten sie ja zu Fuss gehen ;-)

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