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Welches Downhill Bike? (Anfänger)


wolwag
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Also ich bin Student und vom Radfahren begeistert, neben meinem Studium jobbe ich als Fahrradbote und fahre dabei ca 600km im Monat, aber eben nur Straße ;)

was mich seit kurzem sehr begeistert ist das Downhillbiken. Ich hab das auf einer Strecke noch nicht gemacht und bei meinen ersten Versuchen vor ca einem Monat mit einem ca 10 Jahre alten Hardtail Mongoose in so einer "Schanzengrube" dieses gleich geschrottet. ("Korrekte" Landung, das Rad hat einfach nachgegeben, Lenker gebrochen, beide(!) Räder zu einer 8 verbogen).

 

Ich bin nun auf der suche nach einem Downhillbike das diesen Strapazen eben standhält.

nun meine erste Frage: sollte prinzipiell jedes voll gefederte Fahrrad die Belastungen beim Downhillbiken aushalten? Und wenn nein, woran erkenne ich ein Fahrrad, das das tut.

und 2. eben: welches Rad empfehlt ihr mir? Einem Dirtbike an sich bin ich eher abgeneigt weil ich eher auch auf der Straße zu den Downhillbike Strecken radeln will und auf einem Dirtbike stell ich mir das eher qualvoll vor. Ich bin 1,88 und habe ca 90kg

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Bergab-Parcours hinunterfahren, in Schigebieten oder so, schon mit Sprüngen im Gelände, einen eventuellen Sturz sollte das Rad auch verkraften aber ich hab nicht vor auf RedBull XFighter zu machen ;) mit 30 Meter hohen Schanzen oder so.

 

Trikot mit Ellbogenschützern und Helm kosten so je 40 - 90 Euro denke ich, wenn das was so auf Amazon gute Bewertungen abstaubt auch brauchbar ist.

 

das Rad sollte auf keinen Fall mehr als 2000€ kosten, lieber wär mir der Bereich um die 1000€, aber ich lass auch mit mir verhandeln was das betrifft.

braucht man mehr? Ist dass schon unnötig viel? bei Intersport gibts Fullies um 800€, auf Mountainbiker.at oder so ist nach oben ja keine Grenze gesetzt

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bisschen probefahren um zu schauen was du willst, schadet gerade am Anfang garnicht... gebrauchte Freeridebikes gibts schon um 1200€ oft ganz passable... Specialized Bighit ist immer so ein Standardtip... zum Dirten ist das aber dann nciht soo geeignet, und zum fahren zum Spot sowieso nciht... der "Allrounder" der alles relativ gut kann ist das Enduro.. da zB nach einem Giant Reign umsehen...
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Ein vollgefedertes Rad ist bei Weitem noch kein Downhillbike und beim Intersport wirst du auch keines finden.

 

Ein echtes Downhillbike (hier ein paar Modelle zur Übersicht http://www.bikestore.cc/index.php/cPath/570_1184_48_906) ist nur für das runterfahren gedacht (auf der Geraden oder gar bergauf sind die Dinger aufgrund der Geometrie, Übersetzung, Gewicht kaum tretbar).

Also mit dem Auto hin ins Schigebiet / zum Bikepark, Bike in die Gondel, rauf zur Bergstation bringen lassen. Runterfahren.

 

Mit einem Freeridebike (rund 170-190mm Federweg, meist Einfachbrückengabel) zb http://www.yt-industries.com/shop/de/Bikes/Gravity/Noton-2.0-Comp?x77939=vjqqsfjv847t9fg3mbdgopip90 oder https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3189 kann man es im Park immer noch ordentlich krachen lassen, aber auch kurze Touren mal selber treten (einige Bikes habe vorne sogar 2 Kettenblätter)

 

Sehr universell sind die Endurobikes mit rund 150-170mm Federweg. http://www.bikeinsel.com/product_info.php?cPath=63_106&products_id=1888 Robust aufgebaut für viele Parksachen absolut ausreichend, mit leichteren Parts kann man problemlos längere Touren mit mehreren hundert Höhenmetern bergauf fahren.

 

Jetzt liegt es an dir herauszufinden was du suchst.

Willst du hauptsächlich Touren fahren und nur ab und zu in den Park, macht eventuell auch ein Allmountainfully Sinn und für den Park borgst du dir vor Ort ein Downhillbike aus.

 

Einen großen Bereich deckst du zb mit einem Enduro und 2 Laufradsätzen ab (einen leichten für Touren, einen stabilen mit fetten Reifen für den Park)

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  • 2 Wochen später...
Ich werde heute ein gebrauchtes trek fuel ex 6 besichtigen, aus april 2013. kaufpreis wären 1000€, Neupreis waren 1600. gibt es dazu etwas zu sagen? (Zur eignung für downhill, oder wenn jemand spezielle erfahrungen mit genau diesem Modell gemacht hat. es ist ein 26er, die allgemeinen beiträge zum thema gebrauchte fahrräder kaufen habe ich schon gründlichst studiert ;))
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das ist ein Bike mit 130mm Federweg und hat bis auf das, dass es ein Rad ist, "nichts" mit einem Downhill / Freeride Bike gemeinsam. Nach heutiger Bikeeinteilung ist das ein Trail bike.

Mit sowas kannst Waldwege und wenn mans kann technisches Gelände fahren, aber öfter als 1mal in einen Bikepark würd ich damit nicht

 

Anhand der Fragen und so würde ich mich mal ein bischen mehr damit beschäftigen, was du eigentlich willst und was es alles gibt, bevor du viel Geld für was falsches zahlst ;)

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Das Trek Fuel ist sicher ein feines Tourenrad mit dem man schon bisserl was anstellen kann hat aber mit DH/FR nichts zutun und öftere Bikeparkausflüge würde ich mir mit dem Rad sparen. Wenn ich mir dann noch deine gefühlvollen Versuche mit dem Hardtail durchlese, denke ich wirst das Fuel auch recht schnell erledigen.

 

Scott Voltage FR sind eh auch immer wieder recht günstig zu bekommen, alles unter einem Freerider gebe ich, der Beschreibung nach, eher geringe Überlebenschancen.

 

 

edit: wow, war ich langsam mit der antwort.. :D

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Danke mal für den link ;)

ich hab mir das Trek gekauft und war es heute schon am Bisamberg (zugegeben nicht die Meisterklasse aber im Wald findens ich schon anspruchsvolle Strecken bergab) es einweihen und bin eigentlich vollends zufrieden.

Ich werd das Angebot im Link auf jeden Fall weiter geben, hab da schon Kandidaten ;) aber was ist denn an meinem genau unpassend? I

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Ich werd das Angebot im Link auf jeden Fall weiter geben, hab da schon Kandidaten ;) aber was ist denn an meinem genau unpassend? I

 

Nimm im Frühsommer dein Trek, fahr zum Semmering und fahr zuerst einmal mit deinem Bike die Strecke runter und borg dir dann einen Freerider oder Downhiller vor Ort aus und fahr nochmal runter - dann spürst du den Unterschied selbst.

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Schwer gefährdet zu brechen darf doch so ein Trail bike doch eh nicht sein, meterhohe Klippen oder eben Schanzen in Parks werde ich so schnell nicht probieren, aber was sich auf einer normalen Piste wie z.B. Saalbach Hinterglemm, die ich kenn findet sollte es schon bewältigen (abgesehen von den Schanzen die sich dort finden)
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ich habe erst jetzt gesehen, dass der Thread schon weitergeführt wurde. Ich glaube, dass du mit dem Fuel langfristig Freude haben wirst. Du kommst überall rauf und ordentlich schnell runter. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen (wie schon schwarzerRitter schreibt), ein, zweimal im Jahr mit einem ordentlichen Leih-Downhiller im Bikepark Gas gibst, deine Technik verbesserst, Grenzen auslotest und deine Fahreigenschaften verbesserst -> das bringt dann auch (mir zumindest) zusätzliche Sicherheit für die Feierabend- und Wochenendrunden.
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Im prinzip sind gescheites trail geballere oder Rumpelpassagen auf Touren ja auch nix anderes als Park oder umgekehrt. Dh sich einen Tag im Park rantasten und probieren wird das zeug schon aushalten (ausser vielleicht die Felgen ja nach Fahrweise), aber je öfter er damit im park fährt desto massiv größer ist die Wahrscheinlichkeit dass was hin wird im vergleich zu einem Enduro oder gar DH bike.

 

Weil er Saalbach erwähnt hat: bissal X-Line rollen oder Hacklberg fahren geht sicher. Wenn er reinkommen sollte wird er schon merken wie schnell das Bike am Limit sein wird (mit durchschnittlicher Fahrtechnik)

 

Wichtig ist doch eher dass er was gefunden hat, was im gefällt und taugt :)

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Ja, dem würde ich normalerweise auch zustimmen, in dem Fall aber nicht da der Eingangspost schon ein recht deutliches Bild von der Nutzung zeigt.

Bikepark frisst halt effektive Betriebsstunden wie nichts weg, im Park bist schnell mal 2h bergab unterwegs, beim Touren fährst 2h bergauf, 10min bergab. Das spürst halt am Verschleiß, und dass man mehr Möglichkeiten hat Fehler zu machen ist auch klar.

 

 

 

 

 

Wie auch immer, Viel Glück und Spaß wolwag :)

Bearbeitet von grey
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