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Polar Loop Aktivitätsarmband

Detailansicht
Foto: Polar

Fitness-Armbänder sind der letzte Schrei in der Welt des Bewegungs-Coachings. Egal ob Garmin (vivosmart), Runtastic (Orbit) oder Jawbone (Up): Wer der Vermessung des Körper das Medizinische nehmen und Lifestyle geben will, erledigt das heutzutage über einen Fitness-Tracker. Wir haben jenen von Polar ausprobiert.

Beobachtung rund um die Uhr. Dieses an sich nicht sonderlich sympathische Leistungsversprechen verbindet Polar mit seinem Activity Tracker Loop - und trifft damit den Nerv der Zeit. Es ist in, sich vermessen, einschätzen, überprüfen zu lassen und die Ergebnisse via Smartphone-Apps mit sich und der Welt zu teilen.
Als selbstdefiniertes Allroundtalent zeichnet der Polar Loop mittels eines Bewegungssensors sämtliche Aktivitäten eines Menschen 24 Stunden pro Tag auf und wertet sie aus. Ob, wie behauptet, tatsächlich im Dienste der Fitness oder nur des Lifestyles, ist optisch nicht unbedingt sofort zu erkennen. Denn auf den ersten Blick sieht der Polar Loop mit der matt gebürsteten Aluminiumschließe und dem matten Kunstoffarmband wie ein cooles Schmuckstück aus. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man ein Display und einen Druckknopf auf der oberen Seite des Bandes.

How to:
Nachdem man das Kunststoffband auf die ideale Länge für das Handgelenk gekürzt hat, schließt man es mittels mitgeliefertem USB-Kabel zum Einrichten und Aufladen an den Computer an. Das Display gibt Aufschluss über den Ladezustand in Prozent. Praktisch: Der Stecker findet nahezu automatisch seinen Weg in die Ladebuchse, da er magnetisch ist.
Das Einrichten am Computer funktioniert einfach: Den Loop mit dem Computer verbinden, Loop Sync Software downloaden, Polar Flow Konto erstellen. Hier werden persönlichen Daten (Alter, Größe, Gewicht und Geschlecht) erfasst, zusätzlich will Polar wissen, wie die Aktivitäten an einem typischen Tag aussehen. Drei Varianten (meist sitzend, meist stehend, meist in Bewegung) stehen zu Wahl. Auch wird abgefragt, wie hoch das wöchentliche Trainingspensum in Stunden ist. Anhand dieser Angaben wird der Kaloriengrundumsatz geschätzt.
Durch die Bewegungen, die der Loop mit Hilfe eines 3D Beschleunigungssensors aufzeichnet, werden die verbrannten Kalorien errechnet. Der Sensor unterscheidet während der Aktivitätsmesssung, genannt Tracking, zwischen Stehen, Gehen, Laufen, Sitzen oder Schlafen. Während des Schlafens analysiert Loop die Schlafzeit ebenso wie die Schlafqualität. Kontinuierlich sammelt er somit, über den Tag hinweg, die unterschiedlichen Aktivitäten seines Trägers und wertet sie aus. Die LED Anzeige zeigt Uhrzeit, verbrauchte Kalorien, zurückgelegte Schritte und das tägliche Aktivitätsziel an. Für faulere Mitmenschen gibt der Loop Inaktivitätsalarme aus, um mitzuteilen, dass an der Zeit sei, sich zu bewegen.
Anmerkung: Beim Krafttraining und Radfahren funktioniert diese Art der Auszeichnung laut Polar nur bedingt, da der am Handgelenk getragene Beschleunigungssensor diese Aktivitäten unterschätzt.

Den totalen Überblick gibt es erst in Verbindung mit einer Auswertungs-App bzw. dem Internet. Die Daten werden entweder mittels Bluetoothverbindung auf das Smartphone übertragen und eine eigene App zeigt den Tagesverlauf aller Aktivitäten an. Oder man sendet die Daten mittels USB-Kabel an den Computer und damit auf die Webservices Seite von Polar, wo ebenfalls eine grafisch hübsch aufbereitete Leistungsschau möglich wird.

  • Polar Loop Aktivitätsarmband

Online kann man die ausgewerteten Daten pro Tag genauer unter die Lupe nehmen. Die genau gezählten Schritte darf man dabei nicht für bare Münze nehmen, werden doch diverse Bewegungen quasi in Schritte "umgerechnet". Erfahrungsgemäß werden z.B. aus einer Stunde Mountainbiken ca. 1.000 - 2.000 Schritte.

Als echter Leistungsmesser taugt der Polar Loop somit nicht. Eher kommt ihm die Rolle eines Bewusstseinsbildners und Motivators zu, speziell für eher inaktive Menschen, die einem sitzenden Beruf nachgehen. Diese finden in dem Fitness-Armband ein tolles Gerät, um ihre täglichen Aktivtäten überblicken, schnell und einfach auswerten und gegebenenfalls anzupassen zu können. Auch auf dem Weg zur Traumfigur mag das Wearable helfen, informiert es doch über den bisherigen Kalorienverbrauch und verhindert somit Fehleinschätzungen.

Der Polar Loop ist in den Farben Blackcurrant, Smoky Black oder Misty Blue um € 99,95 UVP erhältlich. Optional kann der Polar Herzfrequenz-Sensor H6 oder H7 mit dem Loop verwendet werden.

Mehr Informationen

  • Der magnetische Stecker des Lade- und DatenkabelsDer magnetische Stecker des Lade- und DatenkabelsDer magnetische Stecker des Lade- und Datenkabels
    Der magnetische Stecker des Lade- und Datenkabels
    Der magnetische Stecker des Lade- und Datenkabels
  • Buchse auf der Rückseite (an einer Seite abgeflacht - eindeutig nur eine Möglichkeit anzudocken) Buchse auf der Rückseite (an einer Seite abgeflacht - eindeutig nur eine Möglichkeit anzudocken) Buchse auf der Rückseite (an einer Seite abgeflacht - eindeutig nur eine Möglichkeit anzudocken)
    Buchse auf der Rückseite (an einer Seite abgeflacht - eindeutig nur eine Möglichkeit anzudocken)
    Buchse auf der Rückseite (an einer Seite abgeflacht - eindeutig nur eine Möglichkeit anzudocken)
  • Geschafft Geschafft Geschafft
    Geschafft
    Geschafft
  • Die edel aussehende MetallschließeDie edel aussehende MetallschließeDie edel aussehende Metallschließe
    Die edel aussehende Metallschließe
    Die edel aussehende Metallschließe
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    in action.
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