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Merida Scultura 2016
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Rechtzeitig zum Giro d'Italia präsentiert Merida die vierte Evolutionsstufe ihres Leichtbaurenners Scultura. Mit stark reduziertem Gewicht, verbesserter Aerodynamik, 25 mm Bereifung und aggressiver Pro-Geometrie steht es ab sofort den Lampre-Merida Profis - alternativ zum Aerorenner Reacto Evo - für anspruchsvolle Bergetappen zur Verfügung. Gleich geblieben sind beim Team-Modell (CF4) die hohen Steifigkeitswerte, das agile Handling und der angenehme Komfort.

Leichtbaufreaks sollten mit dem 9000er (CF5) voll auf ihre Kosten kommen. Mit identer Rahmenform und dezenter Lackierung glänzt das Topmodell besonders mit seinen inneren Werten. Minimierte Wandstärken und spezielle Carbon-Layups reduzieren das Rahmengewicht um zusätzliche 70-90 Gramm und ermöglichen mit der Sram Red und den neuesten DT Swiss Mont Chasseral Carbon Clinchern ein "out of the box"-Gewicht von 5,8 kg. In der 9000 LTD-Variante wiegt das Komplettbike mit dem gleichen CF5-Rahmen, AX-Lightness- und Tune-Parts gar nur 4,6 Kilogramm. Allerdings muss der Fahrer - je nach Körpergewicht bzw. Power - spürbare Abstriche in puncto Tretlager- und Steuerkopf-Steifigkeit machen.

Bikeboard.at war bei der Präsentation während der ersten beiden Giro-Etappen dabei und konnte die neuen Modelle in den Hausbergen von Poggio, San Remo und Cipressa auf Herz und Nieren testen.

Scultura Entwicklungsgeschichte

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Scultura 2006
+ Monocoque Carbonrahmen
+ Flex-Stay Sitz- und Kettenstreben
+ Integrierte Kabelführung
+ Rahmengewicht ca. 1.100 g
- Mittlere Steifigkeitswerte

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Scultura Evo (II) 2008
+ Individuelle 3D-Rahmenform je nach Größe
+ Flex-Stay Rahmendreieck
+ "Skeleton" Tretlager
+ Gabel mit Double-Chamber Technologie
+ Rahmengewicht des Topmodells ca. 830 g
- Außenliegende Kabelführung

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Scultura SL (III) 2012
+ Steuerlager 1,5" tapered
+ BB386 EVO Tretlager
+ Beste Komforteigenschaften
+ Aggressives Handling
+ Integrierte Kabelführung
+ Di2 kompatibel
+ Rahmengewicht unter 850 g
- Schlechte Aero-Performance
- Hinten nur mit max. 23 mm breiten Reifen kompatibel

 Skulptur, Plastik oder Bildhauerkunst. 

Scultura (ital.)
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Aerodynamik

Da der Vorgänger im Windkanal im Vergleich zur Konkurrenz relativ schlecht abschnitt, investierten die Entwickler viel Zeit und Knowhow in die Aerodynamik des Scultura CF4 und CF5. So wurden die Rohrformen des Reacto (ebenfalls basierend auf dem NACA0028 Airfoil Wing-Profile) übernommen und die "Kamm Tails" entsprechend des Einsatzbereichs und im Sinne der Gewichtsoptimierung etwas früher abgeschnitten.

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Die Verringerung des Durchmessers an Steuerrohr (nunmehr tapered von 1 1/8" bis 1 1/4") und Unterrohr verbessert die Aero-Performance an der Front um mehr als 10%. Dennoch soll die Steifigkeit am Lenkkopf des CF4 Team-Bikes sehr hohe 92 Nm/° betragen.

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Die aktuellen Messungen wurden mit Dummy samt bewegten Beinen in einem dafür ausgelegten Windkanal durchgeführt und bestätigten die Maßnahmen. Die Aerodynamik-Performance liegt gleichmäßig über die komplette Bandbreite von -20 bis +20° Yaw (Wind-Anströmwinkel) zirka in der Mitte zwischen jener des alten Sculturas und des aktuellen Reactos, welches zu den weltweit "Schnellsten" seiner Klasse zählt.

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Leichtgewicht

Das ultimative Fahrerlebnis (Lenkpräzision, Steifigkeit, Komfort, Haltbarkeit) steht dem niedrigst möglichen Kampfgewicht (Beschleunigung, Klettereigenschaften) buchstäblich im Weg. Während den Profis die Steifigkeit über alles geht und sie ihre Rennboliden ohnehin mit Zusatzgewichten auf das von der UCI vorgeschriebene Mindestgewicht von 6,8 kg pimpen müssen, zählt für den bekennenden Weightweenie jedes einzelne Gramm.

Um beiden Weltanschauungen gerecht zu werden, offeriert Merida das Scultura in einer Team-Variante (Rahmengewicht ca. 800 Gramm) und der 9000-Leichtbauversion (Rahmengewicht ca. 730 Gramm). Beide Rahmen besitzen unterschiedliche Carbon-Layups, bei denen bis zu 400 individuelle Carbonfaser-Prepregs (Carbon-Matten) von Hand zusammengeklebt und gebacken werden. Dieser High-End-Prozess optimiert den Harzbedarf, reduziert innenliegende Faltenbildung und ermöglicht ultradünne Wandstärken von nur 0,7 mm. Die manuelle Arbeitszeit eines Scultura-Rahmens der neuesten Generation beträgt zwischen 11 und 14 Stunden!

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Während die Gewichtsdifferenz der beiden Rahmen (ca. 70-90 Gramm) im Hinblick auf die Kletter-Performance keine große Rolle spielt, ist der Unterschied in Sachen Steifigkeit permanent spürbar. Je schwerer oder stärker der Fahrer, umso wichtiger ist die Steifigkeit des Rahmens - und umso mehr leidet die Riding-Experience. Zudem soll der 9000er Rahmen deutlich fragiler sein, was bei Stürzen oder beim Transport problematisch werden könnte.

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Technologien

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Features wie Meridas "Anti Wrinkle System" sowie der Mix von hochmodularem Nano-Matrix-Carbon und Biofiber in den Sitzstreben sind bereits vom Vorgänger bekannt und wurden konsequent weiterentwickelt. Zudem konnten mit einem Rahmenprüfstand zur Simulation von extrem rauen Straßen neue Erkenntnisse gewonnen werden. Die Folge waren neu geformte Kettenstreben und superflache Sitzstreben ohne Connection Bridge zur Verbesserung der Komforteigenschaften. Eine 27,2 mm dünne Sattelstütze trägt mit höherem Flex ebenfalls dazu bei.

Durch den Wegfall der Sitzstrebenbrücke musste die Hinterradbremse nun "direct mount" unterhalb des Tretlagers angebracht werden, was zusätzlich die Aerodynamik erhöht. Die Wahl fiel auf eine von TRP exklusiv produzierte Bremse, die neben einer platzsparenden Kabelführung auch eine mühelose Einstellbarkeit aufweist. Vorne wird hingegen gruppenspezifisch mit Standard Dura-Ace bzw. Red gebremst.

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Real-Life Messungen auf Teststrecke: rot = Stöße am Hinterrad, blau = Impact am Sattel
=> große Differenz = hohe Absorption = hoher Komfort

Zur Berücksichtigung des derzeitigen Breitreifen-Trends bietet das CF4/5-Rahmendesign nun auch vorne und hinten genügend Freiraum für 25 mm Pneus. Die ultra-kurzen 400-Millimeter-Sitzstreben wurden dazu nicht angetastet und sorgen weiterhin für die berüchtigte Agilität.

Das mächtige BB386 Evo Tretlager mit eingepressten Lagerschalen (30 mm Durchmesser) sorgt in Kombination mit dem breit angelenkten Unter- und Sitzrohr für hohe Steifkeit (60 N/mm) beim Antritt. Beim 9000er Modell mit der Sram Red Kurbel reduzieren spezielle BB-Adapter den Durchmesser von 30 mm auf den 24 mm-GXP-Standard.

Last but not least wurden gänzlich neue Cable-Guides für die Brems- und Schaltzüge entwickelt - in zwei Versionen, versteht sich: mechanisch oder Di2.

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Pro-Geometrie

Um den Anforderungen des Profiteams Lampre-Merida Rechnung zu tragen, besitzen beide Scultura-Modelle eine neue und aggressivere Pro-Geometrie. Zwar ist der Reach nicht ganz so extrem wie beim Reacto, kann sich jedoch mit beispielsweise 395 mm (Reach) und einem 155 mm Steuerrohr in der Rahmengröße 54 sehen lassen. Auf unseren Testbikes waren Vorbauten mit nur 100 Millimeter Länge montiert und weder der 1,87 m große Forstus noch ich 1,75 m Tiefflieger, hatten das Gefühl, zu kurz zu kommen.

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Profis und Amateure jeder Körpergröße sollten sich nun auf den neuen Bikes aerodynamisch optimal positionieren können, ohne die wunderbaren Fahreigenschaften mit überlangen Cockpits und schrecklich aussehenden Negativ-Vorbauten zu zerstören. Komfortsüchtigen Hobbyfahrern hingegen bleibt wohl nur, den Rahmen eine Nummer größer samt Stummelvorbau zu wählen - oder der Griff zum komfortableren, aber etwas schwereren Merida Ride.

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Merida Scultura 9000 (CF5)

Der Rahmen des "Top of the Line" Leichtgewichts bringt inklusive Gabel gerade mal 1.000 Gramm auf die Waage. Zusammen mit der Sram Red, FSA K-Force Anbauteilen, einem Selle Italia SLR Sattel, den breiten DT Swiss Mont Chasseral Carbon Clinchern und 25 mm Conti GP 4000 S II bleibt die Waage bei respektierlichen 5,8 Kilogramm stehen.

Noch einen Schritt weiter geht Merida mit der 9000 LTD Variante, deren Gesamtgewicht ohne Pedale mit 4,55 kg zu Buche schlägt. Neben dem gleichen CF5-Rahmensatz tragen die Tune Skyline Laufräder, Kurbel, Sattelstütze und Vorbau von AX-Lightness, Reifen von Vittoria und Jagwire Schalt-/Bremszüge das ihre dazu bei.

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Merida Scultura Team (CF4)

Das "Allround-Talent" besitzt ausgewogene Eigenschaften in Sachen Aero-Gewicht-Komfort-Steifigkeit und wird mit einer mechanischen Shimano Dura-Ace 9000 ausgeliefert. Hochwertige FSA K-Force Komponenten, der neue Prologo Scratch 2 Sattel in Merida-Farben mit passendem Lenkerband, eine Rotor 3D30 Kurbel (52/36T), breite Fulcrum Racing Zero Clincher und Contis GP 4000 S II in 25 Millimetern runden das Paket nach oben hin ab.

Das tatsächliche Lampre-Merida Teambike besitzt ein UCI "ready-to-race" Gewicht von 6,6 Kilogramm inkl. Pedale, Powermeter, Computer, zwei Flaschenhaltern, Sattel mit Alu-Rails und Conti Pro Ltd. 25 mm Schlauchreifen.

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On the Road

Erfreulicherweise bekamen wir Gelegenheit, beide Bikes zwei Tage über die Hausberge von Poggio, San Remo und Cipressa zu prügeln. Ich (68 kg, 1,75 m) nahm mir das 9000er in S/M, Forstus (82 kg, 1,87 m) wählte das Team-Modell in M/L.

Viele Straßen im Hinterland von San Remo sind sehr steil, und es fanden sich zahlreiche enge Kehren, um die Uphill- und Downhill-Eigenschaften der Räder zu erfahren. Von meiner Warte aus klettern beide Bikes wirklich extrem gut. Das 9000er erscheint beim ersten Antritt etwas spritziger, was wohl an dem etwas niedrigeren Gesamtgewicht von 5,8 kg (Rahmen 70-90 Gramm leichter, leichtere Komponenten und Laufräder) liegt; die Steifigkeit ist - zumindest in meiner Gewichtsklasse - noch im grünen Bereich. Hat man erstmal seinen Tritt gefunden, verschwindet dieses besondere Gefühl der Leichtigkeit auch schnell wieder und es ist weder bergauf noch bergab ein großer Unterschied zwischen beiden Modellen auszumachen. Akustisch auch ein wenig lauter, reagiert der 9000er Rahmen etwas empfindlicher auf hochfrequente Vibrationen, wobei er die gröbsten Stöße vorbildlich absorbiert. Lässt man es mal so richtig krachen - wie beispielsweise im harten Wiegetritt oder bei hoher Geschwindigkeit - fährt sich das Team-Modell im Vergleich stehts ruhiger, stabiler und liegt etwas satter auf der Straße.

NoPains Fazit: Nach meinen Testfahrten würde ich dem Team-Modell aufgrund seiner besseren Fahreigenschaften, der Dura-Ace Gruppe, Rotor Kurbel und den Laufrädern den Vorzug geben.

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Stärker ausgeprägt präsentierte sich die Situation Forstus, der ganz klar das Team-Modell als Ganzjahres-Allrounder für Training und Wettkampf präferiert. In seiner Gewichtsklasse spürte er dank der größeren Steifigkeit einen deutlich besseren Vortrieb bei besten Komforteigenschaften und auch die Ausstattung sagte ihm persönlich mehr zu. Insbesonders die neuen Fulcrum Racing Zero Laufräder gefielen, welchen er ebenfalls bessere Steifigkeitswerte als den DT-Swiss Wheels zuschrieb. Oder anders gesagt, während auch er bergauf keinen großen Unterschied zwischen den beiden Boliden ausmachen konnte, war der um ca. 80 Gramm leichtere Rahmen für seine 82 Kilogramm im Bereich des Tretlagers und des Lenkkopfs nicht steif genug.

Forstus-Fazit: Steifigkeit vor Gewicht.

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Das war früher bei Canyon genau das gleiche. Gut Ding braucht Weile. In Bezug auf RR noch eine sehr junge Marke.

 

Klar, aber es ist bei den MTB ähnlich. Warum auch immer, ein schlechter ausgestattetes Speci verkauft sich im Shop leichter als ein höherwertiges Merida, gerade im höherpreisigen Segmet.

Leider.

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Das war früher bei Canyon genau das gleiche. Gut Ding braucht Weile. In Bezug auf RR noch eine sehr junge Marke.

 

Aber sind wir mal ehrlich, so geil das Aeroad auch ist, der deutsche Hobett ist es nicht, somit im erweiterten Kontext auch Canyon.

 

Um beim Thema Merida zu bleiben. Für welche abartigen Fahrertypen ist diese Reacto Geometrie, die Hälfte aller Lampre Profis fährt das Rad mit Spacern, somit wohl auch nahezu alle Freizeitfahrer. So agro muss es vorne echt nicht sein. Der Stack des neuen Modells gefällt mir gut.

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Die Geo vom Reacto unterscheidet sich beim Stack in der jeweiligen Größe nicht wirklich von Timemachine ,Supersix oder Tarmac ...

 

lg

Stimmt habs mir gerade angesehen. Es dürfte wohl reiner Zufall sein das ständig jene Fahrer im TV sind die den kleineren Rahmen mit Spacern bevorzugen.

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also ich war positiv überrascht von dem Rad und das Image ist wie es ist...Da sprechen glaub ich zuviele Interessen bzw. Ziel Richtungen für verschiedene Kontinente mit. Das Innere bei dem Rad passt auf alle Fälle.
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Stimmt habs mir gerade angesehen. Es dürfte wohl reiner Zufall sein das ständig jene Fahrer im TV sind die den kleineren Rahmen mit Spacern bevorzugen.

 

Der Grund dafür ist ein anderer: Alles was die Austatter der Profiteams in den Rennen zur Verfügung stellen, muss nach UCI Regelwerk auch auf dem freien Markt zu kaufen sein. Heißt also unterm Strich nichts anderes, als das Profis mit Hobetten Geos fahren müssen.

 

Darauf reagieren sie mit superkleinen Rahmengrößen, welche mit Spacern und 15cm plus Vorbauten ausgestattet werden, um auf die Prof Geo zu kommen. Wie man auch immer wieder sieht, ist es gerade bei schwierigen Verhältnissen nicht einfach, mit soclhen Rädern schnell bergab u durch enge Kurven zu fahren...

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Der Grund dafür ist ein anderer: Alles was die Austatter der Profiteams in den Rennen zur Verfügung stellen, muss nach UCI Regelwerk auch auf dem freien Markt zu kaufen sein. Heißt also unterm Strich nichts anderes, als das Profis mit Hobetten Geos fahren müssen.

 

Darauf reagieren sie mit superkleinen Rahmengrößen, welche mit Spacern und 15cm plus Vorbauten ausgestattet werden, um auf die Prof Geo zu kommen. Wie man auch immer wieder sieht, ist es gerade bei schwierigen Verhältnissen nicht einfach, mit soclhen Rädern schnell bergab u durch enge Kurven zu fahren...

 

Jein .

Boonen hat eine Sonder Geo die es meines Wissens nicht zu kaufen gibt , Sagan und einige andere hatten bei Cannondale auch Sonderrahmen (54x57)

 

lg

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Jein .

Boonen hat eine Sonder Geo die es meines Wissens nicht zu kaufen gibt , Sagan und einige andere hatten bei Cannondale auch Sonderrahmen (54x57)

 

lg

 

Bei einer UCI-Homologierung sind meines Wissens 8 Rahmengeometrien inkludiert. Je nach Bauweise/Hersteller gibt es 6 offizielle Größen = Geos. Somit bleiben zwei Größen übrig, die dann tatsächlich für den einen oder anderen Rennfahrer designed/produziert werden können, ... und theoretisch sogar kaufbar sein müssten.

 

Bei Sagan war es so, er hatte beim SuperSix und auch beim Synapse die gleiche Geometrie. Die Teammitglieder mussten entweder Standard-Geos fahren oder die Sagan-Geo.

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sehr gut

wie schauts mit der Bremserei aus, hat die Hinterbremse biss und lässt sich dazu auch noch einstellen? Hinterradwechsel?

 

Bis jetzt wirklich überzeugend. Bremse hat guten Biss (ungefähr wie eine Shimano Direct Mount). Zugreibung ist auch sehr gering, der Zug ist etwas smarter geführt, als es bei Shimano der Fall ist. Die parallele Ausrichtung der Zangen funktioniert über eine kleine Inbusschraube, die von der Non-Drive-Side sehr gut zugänglich ist und lässt sich im Vergleich zur Shimano deutlich leichter drehen.

 

Fazit: von der Bremspower (die ich nicht vergleichen kann) mal abgesehen, hinterlässt die TRP/Merida Bremse einen besseren Eindruck.

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