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Titan Tropic Kuba

Titan Tropic Kuba

28.01.16 12:12 13.827Text: Stefan HacklFotos: Titan Tropic, Stefan HacklStefan Hackl hat's schon wieder getan: Ein exotisches Etappenrennen absolviert. Diesmal zog es den Niederösterreicher nach Kuba zum Titan Tropic. Was er erlebte, war eine einwöchige Nagelprobe für Mensch und Material.28.01.16 12:12 13.839

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28.01.16 12:12 13.83910 Kommentare Stefan Hackl Titan Tropic, Stefan HacklStefan Hackl hat's schon wieder getan: Ein exotisches Etappenrennen absolviert. Diesmal zog es den Niederösterreicher nach Kuba zum Titan Tropic. Was er erlebte, war eine einwöchige Nagelprobe für Mensch und Material.28.01.16 12:12 13.839

„Happy holidays, my friends, where do you come from?“ Als mein polnischer Zimmerkollege Michael und ich vor einer Stunde aus dem violetten 50er Jahre-US- Oldtimertaxi ausstiegen, waren wir mit der Offenheit der Menschen noch etwas überfordert. Aber mit jedem Schritt durch die Straßen der Altstadt Havannas wich der hektische europäische Alltag dem entspannten karibischen Lebensgefühl. Mit einem Handschlag erwidern wir das Gespräch und prompt strahlt uns ein freundliches Gesicht an.
Unser selbsternannter Stadtführer Riccardo führt uns zu historischen Sehenswürdigkeit und guten Restaurants. Meistens hat er auch noch eine kurze Geschichte dazu auf Lager.

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Noch kommen die Straßen ohne übergroße Werbeplakate, Shoppingcenter oder Fastfoodketten aus. Das säubert unsere Gedanken von überflüssigen kommerziellen Inputs und lässt uns auf das Gespräch konzentrieren.
Da Michael ohnehin Zigarren für seine Freunde sucht, kommt es ihm gelegen, dass wir "zufällig" einen Freund Riccardos treffen. Er arbeitet in einer Zigarrenfabrik und verkauft die Tabakwaren einmal im Monat zum halben Preis. Wahrscheinlich ist es nur ein Touristenschmäh, aber das spielt in dem Augenblick schon lange keine Rolle mehr. Auf der "Glückssträhne" schwimmend, kauft er eine Schachtel.
Zum Abschluss unserer privaten Stadtrunde empfiehlt uns Riccardo noch ein Restaurant, wo wir karibische Fischspezialitäten genießen. Dann fahren wir erneut mit einem Oldtimer der berühmten Strandstraße El Malecon entlang zum Hotel. Was für ein Auftakt zu einer Woche Kuba brutal!

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Tag 1: Prolog

Der 33 km lange Prolog der Titan Tropic führt die 150 Starter aus zehn verschiedenen Nationen vom Veranstalterhotel direkt ins Zentrum der Karibikmetropole. Niemanden stört es, dass heute ohne Zeitnehmung gestartet wird, denn so bleibt wenigstens Zeit, die historischen Plätze zu genießen. Die aufgewühlte See spielt mit ihrer Jahrhunderte alten Kraft und schickt Gischtfontänen auf die El Malecon. An meiner Seite kurbelt mein ehemaliger Zeltkamerad der Desert Titan 2014, Luis aus Spanien. Beinahe wäre ein Revival des 27er-Zeltes von damals geglückt, aber der Österreicher Hansi ist leider beruflich zu sehr eingespannt.
Schließlich biegt der Troß in die Flaniermeile Paseo de Martin. Vom Capitol schiebt sich das Fahrerlager am Kastell vorbei zum Cathedral Square. Dort findet die offizielle Fahrerbegrüßung durch die Stadtverwaltung und das Organisationsteam statt. Als Abschluss des offiziellen Teiles werden alle Starter aufgerufen, um sich in die Fahrertafel einzutragen. Mit einer Polizeieskorte geht es dann direkt zum Hotel zurück.

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Etappe 1: Havanna – Las Terrazas | 88 km | 763 Hm

Fahrer füllen noch schnell ihre Trinkflaschen auf, checken die Bremsen und die Riemen des Helms. Die Luft im Startgelände ist ähnlich aufgeladen wie vor einem Tropengewitter. Dann ein blitzartiger Startschuss der die Fahrer losdonnern lässt. Der große Favorit Luis Leao Pinto kann den Start leider nur von der Seite aus verfolgen, da er während des Prologes schwer zu Sturz kam.
Die Verfolgergruppe arbeitet gut zusammen und die Ersten sind noch in Sichtweite. Nach 16 km biegen wir in den ersten längeren Downhill.
„Klick“.
Zunächst bin ich mir nicht sicher, woher das Geräusch kommt, aber als sich die Sattelstütze in meinen Allerwertesten bohrt, weiß ich Bescheid. Die deutsche Ingeneurskunst scheint auch nicht mehr das zu sein, was sie einmal war. Über den Abgasskandal konnte ich noch schmunzeln, aber meine defekte Sattelklemmung lässt mich verzweifeln.

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Nachdem ich schließlich meinen Sattel im Gestrüpp gefunden habe, setze ich meine Fahrt im Wiegetritt fort. Noch ca. 72 km. Einige Kilometer später halte ich bei einem Sanitätsauto. Mit Leukoplast fixiere ich den Sattel provisorisch. Nur wenige Kilometer weiter stellt sich Ernüchterung ein, denn der Sattel klappt nach hinten weg.
Während der Tagessieger Diego Tamayo aus Spanien über die Ziellinie schnellt, stehen auf meinem Tacho noch 30 km zu Buche. Ich kurble im Wiegetritt den letzten Anstieg durch eine Bananenplantage hinauf, der Sattel ist schon seit einiger Zeit in meiner Trikottasche. Nach über vier Stunden Fahrzeit erreiche auch ich als 102. (Elite 35.) das Ziel.

 Als sich die Sattelstütze in meinen Allerwertesten bohrt, weiß ich, woher das Geräusch kommt. 

Ein *Klick*. Und dann 72 km im Wiegetritt.
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Etappe 2: Las Terrazas – Soroa 83 km | 830 Hm

Nach einer guten ersten Etappe stellt sich Michael voll motiviert neben mich. Ich ziehe die Schrauben meiner Sattelstütze nochmal nach, die ich glücklicherweise gestern in der Nacht noch reparieren konnte. Beide schauen wir in einen mit dunklen Wolken verhangenen Himmel, der eine Regenetappe erwarten lässt.
Zu Beginn halte ich mich in der Spitzengruppe, als vorne ordentlich Druck gemacht wird, bildet sich schnell eine Verfolgungsgruppe. Schon während der Trans Andes Challenge im Jänner hatte ich mit Ferran Marsá und Nacho Gómez Salas aus Barcelona gut zusammengearbeitet. Und so auch jetzt.

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Immer wieder checke ich den Halt meines Sattels, der sitzt aber bombenfest. Inzwischen hat sich der Nieselregen in einen tropischen Starkregen verwandelt. Während Hochglanzmagazine in regelmäßigen Abständen über die vermeintlichen Revolutionen der Bike-Industrie berichten, holt der kubanische Schlamm uns Racer schnell in die Realität zurück. Ähnlich wie schon vor Jahren und Jahrzehnten kämpfen wir mit Platten, ratternden Schaltungen und schleifenden Bremsen. In einem nabentiefen Schlammloch verliere ich zwar den Anschluss an die Verfolgergruppe, aber mit dem Führungsteam der Mixed-Kategorie aus Mexiko beende ich die Etappe auf dem 34. Rang (Elite 16). Diego Tamayo entschied vor Ibon Zugasti und Jose Luis Carrasco das Rennen erneut für sich.
Ich sortiere mein Werkzeug, um anschließend mein Bike wieder auf Vordermann zu bringen, als Luis mit einem breiten Grinsen in meine Richtung schaut. „Finished, yeah!“ scheint er die Schinderei noch zu genießen.

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Etappe 3: Sora - Vinales 119 km | 2.507 Hm

Eine unruhige Nacht liegt hinter mir. Gegen Mitternacht gab mein Zelt den Widerstand gegen den Regen auf. Es tropft wie in einer Tropfsteinhöhle. Schuhe und Socken verstrahlen ihren Turnumkleidekabinen-Charme. Rundherum wird um die Wette geschnarcht. Egal - schon längst haben Geist und Körper in den Survival-Mode geschaltet.

Gleich nach dem Start schieben sich die Favoriten in die vorderen Positionen und drücken ordentlich aufs Tempo. Als wir in den ersten langen Anstieg abbiegen, wird die Gruppe nochmals ausgedünnt. In der Verfolgungsgruppe versammeln sich wieder die üblichen Verdächtigen.
Alle fürchten die ersten 20 Kilometer, die besonders schlammig und steinig sein sollen. Nur wenige Abschnitte können wir schneller als im Schritttempo fahren. Meistens tragen wir aber unsere Bikes, denn der klebrige Schlamm lässt den Reifen zu oft im Rahmen verklemmen.

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 "Some people feel the rain. Others just get wet." 

Bob Marley
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Nach eineinhalb Stunden sehen wir den ersten Checkpunkt vor uns, der das Ende der Tortur andeutet. Zuvor heißt es aber noch mal die tiefste Bachdurchfahrt des heutigen Tages zu überwinden. Ich versuche, im nabeltiefen Bach das Gleichgewicht nicht zu verlieren, als der Spanier Josef Ajram vor mir vollständig versinkt. Mit einem wohl nicht ganz jugendfreien spanischen Wort taucht er wieder auf.

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Nach dem Checkpunkt geht es auf einem schnellen Schottertrail durch idyllische Dörfer und malerischen Bergformationen. Ich sehe mich schon fast im Ziel, als der Wegweiser in Richtung einer Häuserformation am Hügel zeigt. Ich würge mit Kraft einen leichteren Gang rein, um den Anstieg nicht schieben zu müssen. Eine Schulklasse feuert mich an und der starke Biker vor mir, Javier López aus Costa Rica, muss aus dem Sattel. Es gelingt mir, an ihm vorbeizukommen und ich erreiche fahrend die Siedlung. Mit einem Blick zurück sehe ich, dass Javier weiter zurückfällt, und so setze ich meine Fahrt alleine fort. Als 19. (12. Elite) beende ich die Königsetappe.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen und so werde ich mein Bike erneut zwei Stunden putzen, um es für die nächste Etappe rennbereit zu bekommen. Geschwächt von einem Magen-Darm-Infekt erreicht Michael zwar mit etwas Verspätung das Ziel, aber umso glücklicher, die Etappe beendet zu haben. An der Spitze zeigte sich das gewohnte Bild: Tamayo musste sich zwar im Zielsprint Carrasco und Zugasti geschlagen geben, konnte aber dennoch seine Gesamtführung verteidigen.

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Etappe 4: Vinales – Vinales 73 km | 1.121 Hm

"Manche fühlen den Regen, die anderen werden nur nass" (Bob Marley). Für solche Weisheiten fehlt mir wohl die nötige Dosis Sonnenstrahlen als berauschende Substanz. Denn mir spritzt die Realität seit zwei Tagen erbarmungslos Regen- und Schlammtropfen in die Augen, die sich immer mehr röten und die Augenlider anschwellen lassen.
Ich habe mich von der gestrigen harten Etappe gut erholt und halte mich in der Spitzengruppe. Hinter uns klafft schon ein großes Loch. Diego Tamayo kontrolliert das Tempo, ehe es in die Abfahrt geht. In einer Bachdurchfahrt bleibe ich an einem Stein hängen. Ich muss vom Rad, während die anderen schon den Gegenhang emporsprinten.

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Eine lange Tragepassage lässt mich für das hohe Anfangstempo büßen. Einige Verfolger können aufschließen, aber ich bin zu blau, um zu folgen. Das restliche Rennen bestreite ich alleine auf schlammigen Trails durch menschenleere Wälder. Nur selten höre ich ein Grunzen der wilden Schweine, die - relativ unbeeindruckt - kurz ihren Rüssel heben, um dann wieder in ihren Schlammlöchern zu versinken. 
Mit den ersten Sonnenstrahlen der letzten Tage gelange ich als 21. (14. Elite) ins Ziel. Carrasco konnte den Gesamtführenden Tamayo im Zielsprint erneut in die Schranken weisen. Auf Rang 3 folgte Zugasti.

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Etappe 5: Vinales - Cayo Jutias 68 km | 919 Hm

Kurz nach der Startphase nehme ich mit einer großen Gruppe einen falschen Abzweiger. Als wir wieder auf die Strecke zurückkehren, befinden wir uns im letzten Drittel des Feldes. Es benötigt ordentlich Überwindung, um noch einmal anzugreifen, aber mit jedem überholten Fahrer kommt die Motivation wieder zurück.

 Ich bin zu blau, um ihnen zu folgen. 

Was hilft's, dass die Verfolger aufschließen?
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Durch einen Nationalpark führt uns die Strecke aus dem hügeligen Hinterland an die Küste. Schließlich schieße ich aus dem Wald auf einen weißen Sandstrand. Vor mir erscheint der Zielbogen und damit die Gewissheit, das Abenteuer beendet zu haben. Der 20. Platz (11. Elite) rückt dabei schon in den Hintergrund. Diego Tamayo konnte mit einem zweiten Platz die Gesamtwertung verteidigen.

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Ich sitze mit einem kühlen Mojito in meiner Hand am Strand. Gedankenleer blicke ich aufs Meer hinaus und beobachte, wie sich die Sonne immer weiter in Richtung Horizont schiebt.
Bevor es mit dem Bus nach Kuba zurückgeht, tauche ich noch einmal ins Meer ein. Mit geschlossenen Augen lasse ich mich in den Wellen treiben. Nun heißt es wirklich, schnell zum Sammelplatz zu laufen!
Auf dem Weg dorthin sehe ich eine neue Nachricht von Bevan auf dem Handydisplay. „Wie war das Rennen? Wir sehen uns im Februar!“ Während ich nach einem freien Platz im Bus suche, schmunzle ich in der Gewissheit, dass die nächste Alltagsflucht schon zum Greifen nahe ist ...

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Hi.

Ist das irgend eine Renn Serie oder sind das einfach lose Veranstaltungen?

Mit welchem Bike bist du gefahren?

Ich hab einige Fat Bike Fahrer gesehen; hatte das bei diesen Bedingungen irgendwelche Vorteile?

 

Und, fahren bei solchen Rennen auch Hobby Fahrer mit oder sind das alles (Semi-)Profis? Vom Körperumfang hätte ich den ein oder anderen Hobbyfahrer ausgemacht ;).

 

Du betreibst offensichtlich auch kein billiges Hobby, wenn ich mir die Rennlocations so anschaue. Was steht als nächstes am Programm?

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@wo-ufp1: zu ein paar sachen kann ich was sagen ...

keine serie, aber teilweise die gleichen veranstalter (z.B. titan tropic und titan desert) und oft ein grüppchen von afficionados, die sich - je nach zeit und lust, sich zu schinden - bei diesen gelegenheiten wieder treffen

 

in kuba fuhr stefan ein scott hardtail, ich vermute mal scale ... ist im dreck schwer zu sagen - watch out for nr. 76

 

definiere profi/semi-profi/hobbyfahrer ;)

grobe schätzung meinerseits: wenn 5% der teilnehmer solcher bewerbe von ihrem sport leben, ist's viel. und gewiss der zehnfache anteil davon betrachtet derlei ausflüge als abenteuer, das es zu bestehen gilt - trotz oder gerade wegen eines "unprofessionellen" trainingszustandes. und dazwischen bzw. auch innerhalb dieser gruppen gibt's unzählige abstufungen ...

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ich nehme an "semi-pro" bedeutet weniger, dass man damit was verdienen kann sondern eher, dass man sich trotz job sehr professionell auf derlei aufgaben vorbereitet (training, ernährung, alkohol, erholung, ...).

 

Mit Alkohol hätte ich es auch schon probiert. Hilft aber nicht.:p

 

Aber ein super Bericht. Wäre sicher noch schöner bei passenderem Wetter. In der Karibik kann es halt ein wenig feucht werden.

Ich hab es mal auf meine Merkliste gesetzt.

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Erstaunlich viele Orbea Bikes dabei

das kommt mir jetzt ob der spanisch-connection gar nicht sooo erstaunlich vor.

österreich-vertrieb gibt's noch nicht sehr lang bzw. wechselte öfter bzw. war stets in kleineren strukturen. das macht's berichten nicht einfacher ;)

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