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Garmin Edge 820 im Test

Garmin Edge 820 im Test

09.09.16 17:42 124.070Text: Armin Reautschnig
Armin Reautschnig
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Fotos: Armin Reautschnig, Erwin Haiden, Luke Biketalker, Garmin
Der neue Garmin Edge 820 ist ein Wandler zwischen den Welten. Dem letztjährig vorgestellten Edge 520 wie aus dem Gesicht geschnitten, verbergen sich im Inneren die Fähigkeiten des Edge 1000. Und noch viel mehr ...09.09.16 17:42 124.128

Garmin Edge 820 im Test

09.09.16 17:42 124.128136 Kommentare Armin Reautschnig
Armin Reautschnig
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Armin Reautschnig, Erwin Haiden, Luke Biketalker, Garmin
Der neue Garmin Edge 820 ist ein Wandler zwischen den Welten. Dem letztjährig vorgestellten Edge 520 wie aus dem Gesicht geschnitten, verbergen sich im Inneren die Fähigkeiten des Edge 1000. Und noch viel mehr ...09.09.16 17:42 124.128

Wer beim ersten Anblick des Edge 820 an ein Face-lift des Edge 520 denkt, wird spätestens beim zweiten Blick stutzig. Wo sind denn all die Knöpfe geblieben? Die sind einem Touchscreen gewichen. Nicht alle, denn die Funktionen Ein/Aus, Start/Stopp und Lap werden noch immer an gewohnten Stellen mit Knöpfen bedient; ansonsten jedoch wird getippt und gewischt, was die Finger hergeben.
Aber auch unter der Haube hat Garmin fleißig getüftelt. So wurde etwa der interne Speicher auf stattliche 16 GB vergrößert. Das Gerät ist nun routing-fähig und gibt auch am Trail verlässlich Auskunft über die anstehenden Richtungsänderungen, um auf Kurs zu bleiben. Die bereits im Edge 520 vorgestellte Live-Anbindung wurde um GroupTrack erweitert und die Möglichkeiten zur Datenauswertung sind noch umfangreicher.
Geworden. War der Edge 520 „ das Schweizer Messer unter den GPS-Bike-Computern“, ist der Edge 820 das Schweizer Messer 2.0.

Auszug der Neuerungen im Edge 820

Detailansicht

  • Touchscreen
  • routing-fähig (Turn-by-Turn-Navigation mit Neuberechnung der Route, sollte sie verlassen werden)
  • 16 GB interner Speicher (dafür keine Möglichkeit mehr, micro-SD-Karten zu verwenden)
  • Audio-Ausgabe von Routing-Hinweisen, Alarmen etc. über ein verbundenes Smartphone
  • Unfallerkennung mit anschließender Benachrichtigung einer festgelegten Kontaktperson
  • GroupTrack
  • WiFi
  • Energiesparmodus

  • NavigationNavigation
    Navigation
    Navigation
  • NotruffunktionNotruffunktion
    Notruffunktion
    Notruffunktion
  • GroupTrackGroupTrack
    GroupTrack
    GroupTrack
  • LeistungsmessungLeistungsmessung
    Leistungsmessung
    Leistungsmessung
  • Garmin Edge 820 im Test

Tech Specs

Abmessungen:4,9 x 7,3 x 2,1 cm
Anzeigegröße:3,5 x 4,7 cm
Anzeigeauflösung:200 x 265 Pixel
Touchscreen:ja
Gewicht: 67,7 g
Empfänger: GPS + Glonass
Höhenmesser: barometrisch
Speicherkarten:Nein
Interner Speicher:16 GB (6,7 GB davon mit Kartenmaterial belegt)
Akku-Laufzeit:ca. 15 h (mit dem neuen Energiesparmodus geht vorher mir der Saft aus, Garmin sagt +50% Laufzeit bei weiterer Aufzeichnung der Tourendetails)
Verbindungen: WiFi, Bluetooth, ANT+, USB
Preis: € 399,- Einzelgerät, € 499,- Bundle mit Pulssensor

Display mit Faible für sanfte Berührungen

Das Display ist gut; ausgezeichnet, möchte ich fast sagen. Die Lesbarkeit der angezeigten Inhalte ist bei jeder Witterung sehr gut. (Einziger Kritikpunkt beim Display ist ein Pixelfehler, der schon nach zehn Betriebsstunden auftrat und NoMan, ob meiner Pingeligkeit, zu einem mittleren Lachanfall zwang.)
Die Touch-Funktion macht hingegen einen etwas unentschlossenen Eindruck. Sie weiß nicht so recht, ob sie auf der sensiblen Seite liegt oder ob sie im Grunde ihres Herzens stur wie ein Esel ist. Mit angelegten Handschuhen (bestens ausgestattet für die Bedienung von kapazitiven Touchscreens) reagierte der Edge nur auf Tippen, nicht aber auf die Wisch-Gesten zum Wechseln der Trainingsseiten. Wobei das Tippen zumeist als Auf/Ab-Wisch-Geste interpretiert wurde. (Einen Zusammenhang mit der mir eigenen störrischen Feinmotorik möchte ich nicht ausschließen.)
Beim Versuch, dem Wischen durch eine gewisse zeitliche Beharrlichkeit Nachdruck zu verleihen, entdeckte ich die Möglichkeit, die einzelnen Datenfelder auf den Trainingsseiten quasi „on-the-fly“ zu ändern. Praktisch, aber nur bedingt zufriedenstellend, wenn man auf die nächste Seite blättern will. (Bei längerem Drücken auf ein Datenfeld erscheint das Auswahlmenü der wählbaren Inhalte. So können die Trainingsseiten direkt editiert werden, ohne den langen Weg über Einstellungen > Aktivitätsprofile > Trainingsseiten gehen zu müssen.)

  • Der Erstkontakt erfolgte in entspannter Atmosphäre, umgeben von Qualitätsprodukten.Der Erstkontakt erfolgte in entspannter Atmosphäre, umgeben von Qualitätsprodukten.Der Erstkontakt erfolgte in entspannter Atmosphäre, umgeben von Qualitätsprodukten.
    Der Erstkontakt erfolgte in entspannter Atmosphäre, umgeben von Qualitätsprodukten.
    Der Erstkontakt erfolgte in entspannter Atmosphäre, umgeben von Qualitätsprodukten.
  • Das Vehikel der ersten Testausfahrt kann sich auch sehen lassen ... ready to roll!Das Vehikel der ersten Testausfahrt kann sich auch sehen lassen ... ready to roll!Das Vehikel der ersten Testausfahrt kann sich auch sehen lassen ... ready to roll!
    Das Vehikel der ersten Testausfahrt kann sich auch sehen lassen ... ready to roll!
    Das Vehikel der ersten Testausfahrt kann sich auch sehen lassen ... ready to roll!
  • Das Display lässt trotz praller Sonne in puncto Lesbarkeit keine Wünsche offen.Das Display lässt trotz praller Sonne in puncto Lesbarkeit keine Wünsche offen.Das Display lässt trotz praller Sonne in puncto Lesbarkeit keine Wünsche offen.
    Das Display lässt trotz praller Sonne in puncto Lesbarkeit keine Wünsche offen.
    Das Display lässt trotz praller Sonne in puncto Lesbarkeit keine Wünsche offen.

Legt man die Handschuhe beiseite, genügt teilweise schon eine rasante Annäherung oder ein knapper Überflug mit dem Finger, um eine Reaktion am Display hervorzurufen. In den seltensten Fällen errät der Garmin jedoch, wohin man zu klicken gedacht hat. Deshalb ist dieser „Zaubertrick“ auf Dauer nervig.
Im Laufe der Zeit habe ich mich aber auch an diese Eigenheiten gewöhnt und möchte den Touchscreen nicht mehr missen. Ein direkter Vergleich mit dem Edge 520 bei einer ausgedehnten Test-Session hat nicht nur mich in diesem Gefühl bestärkt, sondern auch NoMan als Edge 520-Nutzerin zum einen oder anderen Tippser auf das Display ihres Geräts verleitet. Auf diversen Screens herumzutippen, ist bei uns anscheinend schon in Fleisch und Blut übergegangen.
Wie sich die Bedienung des Edge 820 in der nahenden kalten Jahreszeit mit dicken Handschuhen gestaltet, wird sich zeigen. Vielleicht muss dann wieder der alt bewährte Würstl-Trick herhalten.

  • Garmin Edge 820 im Test

Hands on

Passend zur neuen User Experience durch den Touchscreen wurde dem Edge 820 auch ein neues Interface-Design verpasst, das sich deutlich vom Tasten-dominierten Edge 520 unterscheidet. Der Aufbau der Hauptseite umfasst die Statusleiste am oberen Rand, die Taskleiste am unteren Rand und den "Aufgaben-Bereich", in dem die drei großen Funktionen "Navigation", "Aktivität" und "Training" prominent platziert sind.
Der Aufbau der Menüs erscheint mir, mit wenigen Ausnahmen, sehr gut gelungen. Und auch die diversen Short Cuts, die der Touchscreen ermöglicht, erleichtern die Arbeit. So wird man schnurstracks zur Startseite des Edge 820 zurückgeschickt, wenn man lang genug auf den "Zurück"-Pfeil im linken unteren Eck des Displays drückt. Bei den stellenweise doch recht verschachtelten Menüs ein klarer Usability-Vorteil.

Grundsätzlich hat man für den Umgang mit Geräten dieser Komplexitätsklasse zwei Möglichkeiten: Entweder man verbringt drei Tage damit, die diversen "In-depth"-Bedienungsanleitungen zu lesen, oder man drückt und wischt über jedes nur erdenkliche Element, das am Display erscheint.
Die mitgelieferte Kurzanleitung lässt den Schluss zu, dass man bei Garmin, wie auch ich, eher zur zweiten Gruppe gehört. Und wer zur zweiten Gruppe gehört, freut sich nicht nur über das Gerät an sich, sondern auch über jede Entdeckung eines neuen Kniffs - ein wenig Durchhaltevermögen vorausgesetzt.
Für die grundlegenden Aufgaben ist aber auch diese knappe Einführung nicht notwendig. Die Symbole sind selbsterklärend und etwa das Koppeln von ANT+ Sensoren und Zubehör geht mühelos von der Hand. Geht man ein wenig in die Tiefe der gebotenen Möglichkeiten, eröffnet sich teilweise ein anderes Bild. Bestimmte Funktionen, wie das Teilen von Daten zwischen zwei Geräten, wirken in ihrer Bedienung nicht ganz rund und benötigen mehrere Anläufe, um zu einem positiven Ergebnis zu kommen.

  • Garmin Edge 820 im Test

Kartenmaterial

Detailansicht
Der einen oder anderen ausgedehnten Bike-Tour durch Europa steht mit dieser Kartenabdeckung nichts im Weg. Bemerkenswert ist auch die Möglichkeit, in den meisten Ländern direkt nach Adressen suchen zu können

Der Garmin Edge 820 verfügt nicht über einen Slot für microSD-Cards, wie der Edge 1000, kommt jedoch mit stattlichen 16 GB internem Speicher daher (der Edge 520 wartet hier nur mit 100 MB auf). Gefüllt ist dieser Speicher zur Hälfte mit einer routing-fähigen Fahrradkarte für Europa. Der Detailgrad der Karte ist sehr gut und auch die Abdeckung kann sich sehen lassen. Der direkte Weg zu einer alternativen Karte (z.B.: Openstreetmap) drängt sich hier nicht auf. Nachdem aber massenhaft Speicher vorhanden ist, habe ich es trotzdem probiert und einen "Ausschnitt" der Openstreetmap-Karten auf den Edge 820 geladen.
Grundsätzlich funktioniert das Einspielen der Karten wie beim Edge 520, bedingt durch den Speicherplatz und die Möglichkeit, Karten am Gerät selbst zu aktivieren/deaktivieren, ergeben sich jedoch ein paar Änderungen:

Schritt 1:
  • Der Quell der Kartenfreude bleibt weiterhin openstreetmap.nl. Bei Maptype habe ich mich auf "Generic Routable New Style" konzentriert ("Routable Bicycle" funktioniert ebenso).
  • Nachdem die Auswahl bei "additional tiles" mit einem Klick auf "Reset Selection" zurückgesetzt wurde, könnt ihr die gewünschten Kartenausschnitte auswählen. Zurückhaltend müsst ihr dank des riesigen Speichers nicht sein.
  • Sind die Ausschnitte gewählt, gebt ihr eure E-Mail-Adresse an und drückt "build my map".
  • In Kürze trudelt ein Bestätigungs-E-Mail in eure Inbox, und je nach Serverload und Ausschnittsgröße folgt früher oder später (bei meiner Auswahl dauerte es knapp 20 Minuten) ein E-Mail mit dem Download-Link eurer Karte.
  • Der von mir gewählte Ausschnitt umfasst 330 Tiles und ergibt eine Datenmenge von 1830MB.Der von mir gewählte Ausschnitt umfasst 330 Tiles und ergibt eine Datenmenge von 1830MB.Der von mir gewählte Ausschnitt umfasst 330 Tiles und ergibt eine Datenmenge von 1830MB.
    Der von mir gewählte Ausschnitt umfasst 330 Tiles und ergibt eine Datenmenge von 1830MB.
    Der von mir gewählte Ausschnitt umfasst 330 Tiles und ergibt eine Datenmenge von 1830MB.
  • Das kostet den Edge 820 nur ein sehr, sehr müdes Lächeln. Mit der vorinstallierten Europa-Karte und dem OSM-Ausschnitt bleibt noch immer massenhaft Platz für mehrDas kostet den Edge 820 nur ein sehr, sehr müdes Lächeln. Mit der vorinstallierten Europa-Karte und dem OSM-Ausschnitt bleibt noch immer massenhaft Platz für mehrDas kostet den Edge 820 nur ein sehr, sehr müdes Lächeln. Mit der vorinstallierten Europa-Karte und dem OSM-Ausschnitt bleibt noch immer massenhaft Platz für mehr
    Das kostet den Edge 820 nur ein sehr, sehr müdes Lächeln. Mit der vorinstallierten Europa-Karte und dem OSM-Ausschnitt bleibt noch immer massenhaft Platz für mehr
    Das kostet den Edge 820 nur ein sehr, sehr müdes Lächeln. Mit der vorinstallierten Europa-Karte und dem OSM-Ausschnitt bleibt noch immer massenhaft Platz für mehr
Schritt 2:
Verbindet euren Garmin mit dem Computer (die "gmapbmap.img"-Datei habe ich nicht entfernt, mehr dazu bei Schritt 4)

Schritt 3:
  • Ladet die Datei mit der Endung "*_gmapsupp.zip" herunter (es sind auch Dateien für die Verwendung in Basecamp verfügbar) und entpackt sie.
  • Kopiert die Datei "gmapsupp.img" in das Verzeichnis "Garmin" auf dem Edge 820 (dort befinden sich schon einige Dateien mit der Endung ".img").
  • Nach einem Neustart des Geräts ist die Karte verfügbar.

Schritt 4:
Um die Karte am Edge 820 anzuzeigen, können in den Einstellungen der Aktivitätsprofile die vorhandenen Karten aktiviert oder deaktiviert werden (Einstellungen > Aktivitätsprofile > Navigation > Karte > Karteninformationen). Leider ist diese Einstellung global für den Edge 820 gültig und es ist nicht möglich, für unterschiedliche Aktivitäten jeweils andere Karten zu verwenden. Vielleicht wird dieses Feature mit einem der nächsten Updates nachgereicht, da die Einstellung ja in jedem Aktivitätsprofil separat vorhanden ist.

Navigation

Detailansicht
Die Dauer ist zwar verwunderlich, stellt aber kein Problem dar, wenn die Berechnung gestartet wird, bevor man sich die Schuhe bindet und die Wohnungstür hinter sich zusperrt.

Der neue Garmin Edge 820 ist, wie der große Bruder Edge 1000, routing-fähig und hilft durchaus, wenn man sich abseits bekannter Pfade in der Stadt bewegt oder sich einfach nur aufs Fahren konzentrieren will, ohne ständig das Ziel im Hinterkopf haben zu müssen. Das Finden von Adressen geht flott von der Hand und auch das Erstellen der Route verläuft zügig. Der ultimative Stresstest für solch ein System ist aber die Neuberechnung des Weges nachdem man - bewusst oder unbewusst - an einer Abzweigung vorbeigeradelt ist. Aber auch hier gibt sich der Edge 820 keine Blöße.
Umso verwunderlicher war die Zeitspanne, die das Gerät für das Routing eines vorgefertigten GPX-Tracks benötigt hat. Die Berechnung der knapp 20 Kilometer langen Tour hat über vier Minuten gedauert. Um etwaige Hintergrundaktivitäten in Verbindung mit dem verbundenen iPhone auszuschließen, habe ich den Vorgang bei deaktiviertem Bluetooth/WiFi wiederholt. Das Ergebnis blieb unverändert.

  • Aufzeichnungsvergleich: Black (1s) 18.843 PunkteAufzeichnungsvergleich: Black (1s) 18.843 PunkteAufzeichnungsvergleich: Black (1s) 18.843 Punkte
    Aufzeichnungsvergleich: Black (1s) 18.843 Punkte
    Aufzeichnungsvergleich: Black (1s) 18.843 Punkte
  • vs. Cyan („intelligent“) 2.913 Punktevs. Cyan („intelligent“) 2.913 Punktevs. Cyan („intelligent“) 2.913 Punkte
    vs. Cyan („intelligent“) 2.913 Punkte
    vs. Cyan („intelligent“) 2.913 Punkte

Das Routing auf der Strecke funktionierte dann aber sehr gut. Dank GPS und GLONASS machen auch tiefere Gräben und dicht bewaldete Passagen keinerlei Probleme. Die Kontrolle der aufgezeichneten Tracks in Garmins hauseigenem Trackerstellungstool Basecamp zeigte, dass sich die Abweichungen von der Karte in sehr engen Grenzen hält. Der Unterschied durch die beiden zur Verfügung stehenden Aufzeichnungsintervalle (1 Sekunde oder „intelligent“) fällt ebenfalls nicht sehr groß aus. Die meisten Abweichungen entstanden eher dadurch, dass nicht zwei Garmins auf einem Lenker montiert waren, sondern der Tourbegleiter mit einem eigenen Gerät fuhr.

  • Garmin Edge 820 im Test

GroupTrack: LiveTrack mit erhöhtem Kommunikationsbedarf

Die Garmin-Produkte der letzten Zeit verfügen größtenteils über das LiveTrack-Feature, mit dem die aktuelle Position und weitere Bewegungsdaten online live verfolgt werden können. Im neuen Edge 820 geht Garmin einen Schritt weiter und bringt mit der GroupTrack-Funktion die LiveTrack-Daten von Freunden auf das Display.
In der stimmungsvollen Welt von Garmin sieht das dann so aus, wenn sich drei Freunde ohne lästige Treffpunktkoordination und Wartezeiten zu einer gemeinsamen Ausfahrt treffen:

Anders als bei LiveTrack, wo eine Einladung zum Stalken via Social Media (Facebook und Twitter) oder per E-Mail verbreitet werden kann, müssen bei GroupTrack alle Teilnehmer über Garmin Connect miteinander verbunden sein.
Wer nur über das LiveTrack-Feature verfügt (z.B.: Edge 520, Edge 1000), kann zwar bei der Gruppen-Gaudi mitmachen, gibt aber lediglich seine Position preis und sieht die anderen Mitfahrer und Innen nicht auf der eigenen Karte.
Die Einrichtung eines GroupTracks ist beim ersten Mal nicht ganz intuitiv, aber sobald man die Logik dahinter überrissen hat, löst sich so manches Fragezeichen wieder auf. (Beim ersten Versuch bin ich davon ausgegangen, dass ich ein GroupTrack-Event erstelle und die anderen Mitstreiter diesem "beitreten". Herausgestellt hat sich, dass jeder Teilnehmer ein GroupTrack-Event erstellt und sich quasi die Events untereinander verbinden.)

  • Die Machbarkeitsstudie verlief, nach holprigem Start, schlussendlich doch erfolgreich. Auch wenn dieser Anwendungsfall etwas realitätsfern ist. GroupTrack in Action: Teilnehmer zum GroupTrack einladen, LiveTrack starten, Aktivität starten und schon erscheint die eigene Position am Display der anderen Teilnehmer.
    Die Machbarkeitsstudie verlief, nach holprigem Start, schlussendlich doch erfolgreich. Auch wenn dieser Anwendungsfall etwas realitätsfern ist. GroupTrack in Action: Teilnehmer zum GroupTrack einladen, LiveTrack starten, Aktivität starten und schon erscheint die eigene Position am Display der anderen Teilnehmer.
    Die Machbarkeitsstudie verlief, nach holprigem Start, schlussendlich doch erfolgreich. Auch wenn dieser Anwendungsfall etwas realitätsfern ist. GroupTrack in Action: Teilnehmer zum GroupTrack einladen, LiveTrack starten, Aktivität starten und schon erscheint die eigene Position am Display der anderen Teilnehmer.

Neben der werbewirksam inszenierten Ausfahrtskoordinierung könnte sich GroupTrack auch als nützlich erweisen, wenn eine Gruppe auf einer Tour - leistungs- oder defekt-bedingt - auseinander fällt. Bergauf kann bei den Führenden mit einem Blick auf die Karte rasch geklärt werden, ob sich ein schnelles Steh-Seidl beim Gipfelwirt noch unentdeckt ausgeht, bergab kann rasch entschieden werden, ob gleich zu einem positionsstabilen Gruppenmitglied zurückgeradelt wird oder doch ein Anruf vorausgeschickt werden soll, weil es schneller geht.

  • Garmin Edge 820 im Test

Garmin Connect - wo alles zusammenläuft

Detailansicht
Die Anzeigeeinstellungen des Edge 820 können in Garmin Connect festgelegt werden. Hinter den Benutzereinstellungen verbergen sich die Angaben für Alter, Geschlecht, Gewicht, etc. und die Pulsbereiche. Die von NoSane gewünschte Möglichkeit, die Trainingsseiten online konfigurieren zu können, sucht man noch immer vergeblich.

Die Web-Plattform Garmin Connect ist so etwas wie die Werkbank für die Vor- und Nachbereitung von Aktivitäten mit dem Edge 820. Von der Verwaltung von Strecken und Segmenten über das Erstellen von Trainingsplänen bis hin zur nachträglichen Begutachtung der eigenen Heldentaten wird alles über die Website erledigt. Auch der Edge 820 selbst kann dort in einem gewissen Ausmaß konfiguriert werden.

Die Synchronisierung all dieser Daten läuft dann über Garmin Express. Dazu muss das Gerät jedoch per USB-Kabel mit dem Computer verbunden werden.
An dieser Stelle kommt aber die Garmin Connect Mobile App ins Spiel. Da die App auf die selben Daten zugreift wie die Web-Plattform, kann die Synchronisierung von Strecken, Einstellungen etc. kabellos über das Smartphone erfolgen, wenn eine Bluetooth-Verbindung zum Edge 820 besteht. Kabelsalat ade.

Kann man auf das Erstellen von Strecken und Segmenten verzichten, findet man bei der Verwaltung des Edge direkt über die App das Auslangen. Dass aber die App nicht ohne Fehl und Tadel ist, sei an dieser Stelle auch erwähnt. Wie gut die App an sich und die Kommunikation mit dem Edge funktioniert, ist stark abhängig davon, auf welchem Smartphone die App läuft, bzw. laufen soll. Auf einem Sony Xperia Z3 compact führte schon die Installation der App zu einem kompletten Systemabsturz, dem nicht beizukommen war. In meinem Fall klappte es mit einem iPhone SE bisher tadellos.

  • Garmin Edge 820 im Test
  • Der Datentransfer zwischen zwei Garmin Geräten sollte doch auch über Modell-Grenzen hinweg möglich sein. Was erst nicht vielversprechend aussah ...Der Datentransfer zwischen zwei Garmin Geräten sollte doch auch über Modell-Grenzen hinweg möglich sein. Was erst nicht vielversprechend aussah ...
    Der Datentransfer zwischen zwei Garmin Geräten sollte doch auch über Modell-Grenzen hinweg möglich sein. Was erst nicht vielversprechend aussah ...
    Der Datentransfer zwischen zwei Garmin Geräten sollte doch auch über Modell-Grenzen hinweg möglich sein. Was erst nicht vielversprechend aussah ...
  • funktionierte nach mehreren Anläufen dann doch. Das Feedback der Geräte hätte unterschiedlicher nicht sein können ...funktionierte nach mehreren Anläufen dann doch. Das Feedback der Geräte hätte unterschiedlicher nicht sein können ...
    funktionierte nach mehreren Anläufen dann doch. Das Feedback der Geräte hätte unterschiedlicher nicht sein können ...
    funktionierte nach mehreren Anläufen dann doch. Das Feedback der Geräte hätte unterschiedlicher nicht sein können ...
  • Während der sendende Edge 820 (unten) noch immer auf den Verbindungsaufbau wartete, hatte sich der empfangende Edge 520 (oben) schon geholt, was er wollte.Während der sendende Edge 820 (unten) noch immer auf den Verbindungsaufbau wartete, hatte sich der empfangende Edge 520 (oben) schon geholt, was er wollte.
    Während der sendende Edge 820 (unten) noch immer auf den Verbindungsaufbau wartete, hatte sich der empfangende Edge 520 (oben) schon geholt, was er wollte.
    Während der sendende Edge 820 (unten) noch immer auf den Verbindungsaufbau wartete, hatte sich der empfangende Edge 520 (oben) schon geholt, was er wollte.

Die Menge an Daten, die der Edge 820 produziert, liegt etwas über der Überschaubarkeitsgrenze und die Berechnungen, die Garmin mit den gesammelten Daten anstellt, um uns mittels diverser Kennzahlen den grausamen Spiegel der Realität vorzuhalten, verlangen nach etwas mehr als dem kleinen Einmaleins. Zwar laufen diese Berechnungen am Edge 820 ab, doch die Darstellung der Ergebnisse ist ob der Display-Größe beschränkt. Da die Daten aber nach dem Speichern der Aktivität direkt an Garmin Connect gesendet werden können - via Bluetooth und Smartphone oder über WiFi - steht die volle Pracht der Auswertungsmöglichkeiten sofort in der App oder auf Garmin Connect bereit, um sich an der vollbrachten Leistung zu ergötzen - oder eben nicht.

  • Der Edge 820 ist ein treuer Begleiter am Weg zum Ziel (das Häuschen in weiter Ferne). Leicht bergauf geht's trotzdem nicht.
    Der Edge 820 ist ein treuer Begleiter am Weg zum Ziel (das Häuschen in weiter Ferne). Leicht bergauf geht's trotzdem nicht.
    Der Edge 820 ist ein treuer Begleiter am Weg zum Ziel (das Häuschen in weiter Ferne). Leicht bergauf geht's trotzdem nicht.
  • Generell kennt sich das Gerät sehr gut aus ...Generell kennt sich das Gerät sehr gut aus ...
    Generell kennt sich das Gerät sehr gut aus ...
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  • und weiß stets, wo ich bin - recht hat er!und weiß stets, wo ich bin - recht hat er!
    und weiß stets, wo ich bin - recht hat er!
    und weiß stets, wo ich bin - recht hat er!

Detail am Rande: Am Edge können die HF-Bereiche für die Trainingszonen auf der Basis BPM eingegeben werden. In den Einstellungen im Garmin Connect Profil steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Hier werden die Bereiche über einen Prozentschlüssel berechnet. Zur Auswahl stehen Prozent der maximalen Herzfrequenz, Prozent der Herzfrequenzreserve oder Prozent der Laktatschwellen-Herzfrequenz. Die einzelnen BPM-Werte der Bereiche können zwar manuell angepasst werden, wenn der Wert aber eine nicht-ganze Prozentzahl zur Folge hat, wird auf die nächste ganze , Prozentzahl gerundet und der BPM-Wert automatisch verändert. Pingelig, ich weiß. Trotzdem: I don't like.

  • Garmin Edge 820 im Test

Kritikpunkte

Durch die Garmin-eigene Softwarepolitik fällt dieser Punkt am Ende kürzer aus als es zwischenzeitlich aussah. Innerhalb des Testzeitraums wurden nämlich zwei neue Softwareversionen bereitgestellt und aufgespielt und damit fielen einige anfängliche Ungereimtheiten weg (z.B. wurde beim ersten Setup die Sprache auf Deutsch eingestellt, aber nicht alle Menüpunkte hatten den Weg ins Übersetzungsbüro geschafft – ganz durchgängig ist die Übersetzung noch immer nicht; nach zwei Tagen im Schrank (ausgeschaltet, versteht sich) zeigte der Akkustand nach dem Einschalten „voll“ an - um dann nach drei Minuten Betrieb auf „leer“ zu wechseln;)

Dass noch nicht alle Fehler beseitigt wurden, zeigte sich bei einer ausgedehnten Wanderung im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet. Mit einem eigenen Aktivitätsprofil versehen, machte ich mich auf den Weg. Der Garmin verweilte in einer geräumigen Außentasche am Rucksack. Bei der ersten Kontrolle der Aufzeichnung nach einer guten Stunde Aufstieg kam die böse Überraschung: Der Edge 820 schien über die Klippe gesprungen zu sein - Display dunkel.
Erster Gedanke: Energiesparmodus (verwunderlich, nach einer ausgedehnten Lade-Session über Nacht, aber gut). Ein Tippser auf das Display hauchte ihm jedoch kein Leben ein. (Das Aufwecken funktioniert auch bei eingeschalteter Display-Sperre. Der Hinweis, dass die Display-Sperre aktiv ist, wird im Energiesparmodus aber nicht angezeigt.) Auch ein längerer Druck auf den Ein/Aus-Knopf, um zu den Energieoptionen zu gelangen, zeigte keine Wirkung. Erst das Zurücksetzen des Edge 820 (den Ein/Aus-Knopf min. 10 Sekunden gedrückt halten) erweckte ihn wieder zum Leben.
Ein Blick ins Protokoll zeigte, dass er sich nach gut fünf Minuten aus unerfindlichen Gründen von der Tour verabschiedet hatte.

  • 2.379 m Seehöhe sagt das Schild.2.379 m Seehöhe sagt das Schild.2.379 m Seehöhe sagt das Schild.
    2.379 m Seehöhe sagt das Schild.
    2.379 m Seehöhe sagt das Schild.
  • Der Edge ist hier ohne Kalibrierung anderer Meinung: 2.292. Aber meistens stimmt's.Der Edge ist hier ohne Kalibrierung anderer Meinung: 2.292. Aber meistens stimmt's.Der Edge ist hier ohne Kalibrierung anderer Meinung: 2.292. Aber meistens stimmt's.
    Der Edge ist hier ohne Kalibrierung anderer Meinung: 2.292. Aber meistens stimmt's.
    Der Edge ist hier ohne Kalibrierung anderer Meinung: 2.292. Aber meistens stimmt's.
  • Garmin Edge 820 im TestGarmin Edge 820 im Test
  • Garmin Edge 820 im TestGarmin Edge 820 im Test
  • Garmin Edge 820 im TestGarmin Edge 820 im Test

Durchaus interessant, aber nicht ganz unproblematisch ist die Möglichkeit, bei laufendem Timer
das Aktivitätsprofil zu wechseln. Während der zweiten Wanderung im selben Gebiet passierte mir das unbemerkt und die Wahl fiel leider auf „Indoor“. Das hatte die Deaktivierung der GPS-Funktionen und damit auch eine lückenhafte Aufzeichnung des Tracks zur Folge.
Beim freihändigen Hantieren mit dem Edge ist also Vorsicht geboten - gerade durch den erwähnt sensiblen Touchscreen. Am Bike ist die Wahrscheinlichkeit für solch unbeabsichtigte Manöver eher gering. In erster Linie auch deshalb, weil ich mich selten in der physischen Verfassung befinde eine Hand vom Lenker zu nehmen.
Eine Interaktion mit dem Edge 820 durch Schweißtropfen, die auf das Display gelangen, wie in diversen Foren zu lesen ist, gab es bei mir hingegen noch nicht.

Fazit

Garmin Edge 820
Modelljahr:2016 
Testdauer:2 Monate, > 500 km
+massenhaft interner Speicher
+Turn-by-Turn-Navigation
+klein, leicht, geil
+top Display
+intuitive Bedienung (Touchscreen und Menüführung - Ausnahmen bestätigen die Regel)
+Funktionsumfang
+genau dank GPS + GLONASS
oSoftware-Sperenzchen
-Touch-Funktion: hyper- vs. unsensibel
BB-Urteil:Das Schweizer Messer 2.0 unter den GPS Bike-Computern

Mit dem Edge 820 ist Garmin ein großer Wurf in der Kompaktklasse der GPS-Bike-Computer gelungen. Alles, was der Edge 520 schon gut konnte (GPS-Genauigkeit, Kartendarstellung, Größe, Display, Auswertungsmöglichkeiten, Live-Anbindung) kann auch der Edge 820, und an den richtigen Stellen wurde da und dort nachgebessert.
Der beachtliche Größenzuwachs des internen Speichers, die Routing-Fähigkeit und nicht zuletzt die intuitive Bedienung über den Touchscreen, machen den 820er zu einer sehr, sehr runden Sache.

Einige der neuen Funktionen werden sich vielleicht noch als sehr nützlich erweisen (GroupTrack), bei anderen bin ich froh, dass man sich auch deaktivieren kann (automatische Unfallerkennung – die hier im Forum geteilten Erfahrungsberichte haben meine Neugier ausreichend gestillt, um den Selbstversuch auslassen zu können.)

Wer die Berührung nicht scheut und auf der Suche nach einem kompakten GPS-Wunderwuzzi ist, wird mit dem Edge 820 große Freude haben.

  • Garmin Edge 820 im Test

Obiger Computer ist ja recht neu. Ich war leichtsinnig genug, um ihn mir gleich zu bestellen. Ganz sauber läuft er noch nicht, das liest man auch in ausländischen Foren. Vielleicht wollen wir hier Tipps und Erfahrungen austauschen.

 

Mein erstes großes Problem: Kann man anstatt der Strava Live Segmente die Segment-Funktion denn nich auch ohne Live verwenden? Bei meinem Gerät synchronisiert das Connect Konto nämlich nur die Live Segmente. Also wenn man mal schnell auf das kostenpflichtige Premium-Strava aufrüstet. Gibts da einen Weg, den ich noch nicht gefunden habe?

 

Die Garmin-Segmente aus dem Connect-Universum habe ich schon versucht. Was mich daran stört: Die Synchronisation klappt nur via Webplattform ordentlich. WEnn ich dann aber mal rasch, ohne de PC einzuschalten, Segmente via App hinzufügen will, hängt sich entweder der Garmin auf, oder es werden alle bereits vorhandenen Segmente gelöscht - und es lässt sich kein weiteres Segment mehr aufspielen. Erst der Wechsel ins Webportal (PC) und die Verbindung via Kabel und der Garmin Express-Software lösen das wieder. Eigentlich wäre die App sehr praktikabel, nur: Sie funktioniert nicht. Gibts da Lösungen?

 

Ansonsten gefällt mir das Teil bisher recht gut. Bleibt die Hoffnung, dass Software und App noch stabiler werden....

 

LG, T.

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War heute auf einer 210km-Runde unterwegs inkl. GPS-Navigation der zuvor gespeicherten Route.

 

Nach 8 Stunden war der Akku beinahe leer und der Edge ist in den Energiesparmodus gefallen (Anzeige nur beim Antippen) => d.h. Akkulaufzeit weit weg von den Garmin-Angaben.

 

Und bei einem etwas schnelleren Stop ist auf einmal die Sirene am Handy losgegangen und wollte eine Notfallsmeldung absetzen (nach einigem Gefummel um das Handy aus der Rückentasche zu bekommen, habe ich das gerade noch stoppen könnnen).

=> welche Faktoren müssen eigentlich eintreten, damit der Edge glaubt, dass ein Unfall passiert ist ?!?

 

Alles in allem reißt mich der Edge 820 jetzt also nicht unbedingt vom Hocker....

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Irgendwie ist das bei Garmin immer so, dass ein neues Gerät mit unausgereifter Software verkauft wird. Das braucht immer ein paar Updates bevor das Gerät wirklich rund läuft.

Was mich aber Gerade beim 820 sehr wundert, ist der ja im Prinzip gleich wie der 1000er, blos in klein, und dort läuft die Software mittlerweile echt gut.

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Nach 8 Stunden war der Akku beinahe leer und der Edge ist in den Energiesparmodus

 

Und bei einem etwas schnelleren Stop ist auf einmal die Sirene am Handy losgegangen und wollte eine Notfallsmeldung absetzen (nach einigem Gefummel um das Handy aus der Rückentasche zu bekommen, habe ich das gerade noch stoppen könnnen).

 

Akku scheint bei mir Ok zu sein. Hattest Du Bluetooth und WLAN an? Display Beleuchtung auch auf Dauer-ein?

 

Das mit dem Notfall ging bei mir auch plötzlich nach einer starken Bremsung an der Ampel los. Mein Trainingspartner und ich haben uns lange angeschaut bevor ich es realisiert habe. Kann man übrigens auch am Garmin selbst stoppen. :-)

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Akku scheint bei mir Ok zu sein. Hattest Du Bluetooth und WLAN an? Display Beleuchtung auch auf Dauer-ein?

 

Das mit dem Notfall ging bei mir auch plötzlich nach einer starken Bremsung an der Ampel los. Mein Trainingspartner und ich haben uns lange angeschaut bevor ich es realisiert habe. Kann man übrigens auch am Garmin selbst stoppen. :-)

 

Bluetooth war an für Live-tracking, WLAN aus (also prinzipiell ein, aber bei einer Tour wird WLAN automatisch deaktiviert), GPS+GLONASS ein.

 

Ich denke, dass die Standardeinstellungen "Helligkeit automatisch" und Display-Beleuchtung "bleibt an" wohl nicht optimal sind für längere Touren...

=> werde mal mit diesen beiden Einstellungen herumprobieren.

Und wenn man nur GPS nutzt (ohne GLONASS) soll das angeblich auch noch mal Saft sparen.

 

P.S. soeben will der Edge schon wieder ein Software-update machen - von 3.00 auf 3.10. Na mal sehen, was danach wieder alles verstellt ist.

 

P.P.S. habe auch eine Weile gebraucht um zu realisieren, dass da mein Handy läutet. Der Garmin hat allerdings nicht reagiert (längeres Antippen ohne Wirkung) und so mußte ich dann schnell das Handy herausfummeln.

Bearbeitet von Survivor
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Bluetooth war an für Live-tracking,

Das zieht trotz Bluetooth 4.1 massig Saft.

Ich denke, dass die Standardeinstellungen "Helligkeit automatisch" und Display-Beleuchtung "bleibt an" wohl nicht optimal sind für längere Touren...[/Quote]

Display Beleuchtung bleibt an ist in der Tat nicht gut. Das solltest auf automatisch lassen. Helligkeit automatisch würde ich beibehalten, das ist sehr nützlich, vor allem, wenn man oft zwischen Licht und Schatten fahrt

 

Und wenn man nur GPS nutzt (ohne GLONASS) soll das angeblich auch noch mal Saft sparen.

Ja, das spart ein wenig, ist dafür aber nicht mehr so genau. Das ist oft im Wald so, oder auch bei vielen engen Strassen mit hohen Gebäuden aufgrund der Reflektion des GPS-Signals. Da ist es vorteilhaft, auch Glonass mit mehr Satelliten zu haben.

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Ich mach's immer so: Strecke unter GPSies als Garmin FIT (ANT+) exportieren und am Garmin wie mit Wechselladeträger unter Courses abspeichern - fertig.

 

Garmin Online-Anleitung gibt's hier: http://www8.garmin.com/manuals/webhelp/edge820/DE-DE/GUID-0C65ED27-AB2B-41C6-AA9C-9334A66E20BD-homepage.html

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Gast zwartrijder

Display Beleuchtung bleibt an ist in der Tat nicht gut. Das solltest auf automatisch lassen. Helligkeit automatisch würde ich beibehalten, das ist sehr nützlich, vor allem, wenn man oft zwischen Licht und Schatten fahrt

 

Nachdem ich auch Interesse an dem Gerät habe, eine Frage dazu:

 

Warum brauche ich bei dem eine Beleuchtung? Ich habe momentan den 510er - dort sehe ich auch im Licht und im Schatten was angezeigt wird.

 

edit: aha - falsch gelesen

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  • 3 Wochen später...

Muss mich da mal reinhängen da ich meinen 500er auch ersetzen wollte, dann den 520er zum testen hatte und einfach nicht meine Bedürfnisse erfüllte, also folgendes:

 

Ich möchte vom iPhone oder iPad per Bluetooth eine aus dem Web geladene *.GPX-Datei oder ähnlich an das gekoppelde Edge Gerät schicken, noch feiner ich plane im Ausland im Urlaub mit Wifi im Hotel eine Route mit Outdooractive-App und schick sie so mir nyx dir nyx im Jahr 2016/17 auf den dollen Garmin, geht das?

Hab damit bereits Stunden wenn nicht Tage verbracht, und alles ausser ein Paar sinnlosen Tutorials von DCRainmaker und Co. und einen Umweg über "drei"-Apps gefunden, also wie sendet ihr OHNE PC und OHNE garmin.connect.com einen Course/Strecke/Route an dieses kleine Drum?

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sodala, nunmehr auch der 820er-thread von einem test eingeleitet ...

 

Ich möchte vom iPhone oder iPad per Bluetooth eine aus dem Web geladene *.GPX-Datei oder ähnlich an das gekoppelde Edge Gerät schicken,

wenn ich unseren fleißigen test-autor richtig verstanden habe, arbeitet er gerade daran, diesen workaround in worte zu fassen. aber die tücke dürfte noch ein bissl im detail stecken. er wird sich hier im thread melden, wenn's gelöst (oder nicht) ist.

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Was ist eigentlich der Unterschied zB zu einem (alten; offensichtlich eher für MTB/Outdoor ausgelegten) Oregon 450 und diesem hier?

Außer dem neueren (schnelleren?) Betriebssystem, verbesserte Touchscreen Bedienung, schicker, kein entnehmbarer Akku?

 

 

Der größte Unterschied liegt sicher darin, dass der Edge 820 mit einer ziemlichen Liste an fahrradspezifischen (Leistungs-)Auswertungen aufwarten kann. Der Oregon versteht sich zwar auch mit einem Pulsgurt und einem Kadenzsensor, aber darüber hinaus sind die Möglichkeiten beschränkt. (Soweit man das anhand des Garmin-Manuals sagen kann).

Der Edge 820 ist auch nicht darauf ausgelegt in der Hand gehalten und bedient zu werden, dafür funktionieren die Bike-Halterungen hervorragend. Der Oregon ist mit seiner Karabiner-Halterung wohl eher dafür gemacht…

Für den einen oder anderen Radausflug wird es der Oregon wohl tun (es gibt optional auch eine Fahrradhalterung), genauso wie sich mit dem Edge 820 auch ein Geocache finden lässt. Spezialisten sind sie aber in den jeweils anderen Bereichen…

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Aus dem Artikel oben:

Da die App auf die selben Daten zugreift wie die Web-Plattform, kann die Synchronisierung von Strecken, Einstellungen etc. kabellos über das Smartphone erfolgen, wenn eine Bluetooth-Verbindung zum Edge 820 besteht. Kabelsalat ade.

 

Heißt das, dass man Strecken hochladen kann, ohne den Computer verwenden zu müssen? Wenn ja, geht das für jede gpx Datei (zB Strecken aus strava) oder nur Strecken von der Garmin Plattform? Updaten sich auch die Strava Live-Segmente ohne Computer?

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