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Tech Talk zum Thema Fahrwerk


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Empfohlene Beiträge

@AlphaSL

Makulatur?

Biker die ein bisserl mehr fahren und Foren affin sind, geben wohl nie weniger als 700-1000 eur für eine Gabel aus, damit die perfekt funktioniert, jedes Steinchen aufsaugt und Löcher im Boden bestmöglich verschwinden lässt. Solche Biker lassen tunen und legen viel Wert auf die Art der Dämpfung. Und genau denen soll es nun so wichtig sein, dass ihnen ein Akku betriebenes relativ schweres System nun in manchen Situationen eine Latenz zum Ansprechen aufzwingt, damit sie selbst keinen Hebel umlegen müssen? Ich glaub der Markt ist winzig und eher etwas für Leute, die auf Apps und Co stehen, als wirklich auf perfektes Funktionieren.

Auch wenn das System lt test super gut funktioniert, so bin ich da skeptisch. Jeder kennt das: da hast du investiert und dann gibt es dennoch noch manchmal einen Moment wo man sich denkt "müsste besser sein". Und das alles für einen Lockout... Bei einer ZEB... Nein, ich fang damit nix an. Man versucht da ein Problem zu lösen das es mMn nicht gibt. Ein Radl wie das Capra mit ZEB und ordentlichen Reifen ist wie es ist. Klar kann man das etwas vortriebsorientierter machen, mit so einem System, aber es ist und bleibt ein Bomber, mit Reifen die halt einfach net gut Rollen. Wer mit dem Teil häufig im Wiegetritt trails bergauf fetzen will und ein Problem mit den Federelementen dbzgl hat, fährt mMn das falsche Radl. Ist für mich ein bissl so, als böte ein Q8 einen "Rennstrecken Modus" an (hat der evtl sogar *ggg*?)

 

Von der Einstellung her sind wir ja eh voll beinander (...verflixte Rauchmelder!), aber wie inzwischen einige schon gepostet haben hat so ein System durchaus Potenzial und Zukunft. Die aktuelle Version mag Murks sein, aber war das bei der ersten Generation Federgabeln bzw. Fullies nicht auch so? (wer braucht das schwere und unzuverlässige Klumpert).

 

Und selbst wenn es nur für den Rennbetrieb Vorteile bringt, das ist ja auch kein Argument sowas nicht zu kaufen :D ZB sehen wohl nur die wenigsten S-Works (o.ä.) XC Feilen ein Rennen. Aber dann bist sofort bei der Diskussion >> wer darf was kaufen / fahren u. das führt zu nix. Und bei den Preisen, die aktuell für Topmodelle ausgerufen werden, macht ein bissl Aufpreis für so ein High Tech Gadget auch nimmer viel aus.

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ich bin echt lang keine Vario gefahren hahaha :D

 

@bs99

Ob man damit echt weniger ermüdet.... ich hab meine Zweifel. Ich merk's wenn ich mit dem Epic Evo fahre. Das rollt halt super usw. Insofern kann ich natürlich viel länger fahren. Aber dadurch, dass das Ding bergauf einfach so gut geht, drück ich auch gern voll an. Ein EWS Racer wird auf einem 15 Sek Sprint Stück gleich viele Watt aufs Pedal bringen. Evtl dauert dann halt der Srpint statt 15sek 14,7sek. Deswegen ist er aber nicht viel ausgeruhter, sag ich - zumal das System da ja garnix tut *ggg* und ein Hebel schon haha

 

hmm.. Ich bin ja das Magura Elect Zeugs eine Zeitlang gefahren und war (von dem System) wirklich begeistert! das Macht einen riesen Unterschied bergauf, ohne bergab Nachteile zu haben (das Magura Zeugs war halt sonst mist, aber das ist eine andere Geschichte).. und das war nur Offen und Locked... Bergauf praktisch ein Hardtail zu haben, das ist die referenz! Und das macht einen Riesen Unterschied bei der Zeit, wie anstrengend das ist oder wieviele HM man schafft!

Also mit den 3 Stufen und einer Performanten Dämpfung (wovon ich bei RS jetzt halbwegs ausgehe) ist das schon eine Macht! Ich sehe das genauso als Vorstufe für etwas ausgefuxteres, aber derzeit ists das ziemlich lässig. mMn war bei dem Elect Zeugs die Akku Einheit um einiges schöner gelöst. Der Akku außen auf der Gabel nutzt zwar das selbe Ökosystem von SRAM aber naja...

 

Ich wär schon sehr gespannt auf das was da kommt...

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..und das war nur Offen und Locked... Bergauf praktisch ein Hardtail zu haben, das ist die referenz! Und das macht einen Riesen Unterschied bei der Zeit, wie anstrengend das ist oder wieviele HM man schafft!

 

Echt? Du meinst bei Enduro-Touren?? Aber doch nur wenn der Uphill auf Asphalt oder glatten Forststraßen verläuft...

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Merkts euch den Thread und schauts in 5 Jahren wieder rein.

29", TL, elektronische Schaltung etc über sie wurde zu Beginn das gleiche gesagt ;)

 

Ich denke es ist allen klar, dass das immer mehr Einzug halten wird und kaum aufzuhalten ist. So tickt die Gesellschaft halt. Aber ich bin da eben einfach kein Fan.

 

Ich finde das alles bis zu einem gewissen Grad "belastend". Jetzt wird gleich wieder einer sagen ich wär ultra konservativ, mag keine Veränderung und blabla. Nein, früher war nicht alles besser - es ist heute besser - aber es gibt viele Dinge die einem das Leben heute deutlich stressiger machen. Und ich zähle diese Sachen dazu. Das wird jetzt ein philosophisch und tiefenpsychologischer Text - ich warne euch! :D

 

Mit dem Älterwerden kommen viele Verantwortungen, Verpflichtungen dazu. Der Tag hat Muster, Regeln. Er nimmt uns ein. Das ist normal und das passt auch so. Verantwortung zu haben ist gut! Das ist normal. Zusätzlich aber machen wir uns das Leben selbst oft schwerer als es sein müsste. Enorme Ablenkung durchs Handy, Smart Homes die einem in Wahrheit mehr Arbeit machen als einen entlasten (Lichtschalter drücken ist keine Arbeit, aber ein System das immer wieder einmal nicht ganz das tut - und wenn's nur eine Kleinigkeit ist, führt zu schlechter Stimmung zwischen Menschen usw usf.). Wir kümmern uns um lächerliche Features im Auto für die man in Wahrheit ewig lange arbeiten muss, um sie sich zu leisten. Vernetzte Dinge da und dort... man ist ständig mit ganz kleinen Problemen konfrontiert.

Wenn ich mich (jaja, Nostalgiker...) mit früher vergleiche: im Sommer 2 MOnate als Kind und Jugendlicherin einem Haus ohne Strom und fließendem Wasser im Haus (nur draußen). Gefehlt hat nix. Man hat ab und zu Hitparade gehört mit dem Batterie Radio. Es wurde einem nicht fad. Uhrzeiten waren unwichtig. Und das war für ALLE so, nicht nur für die Kinder. Ich war da ja schließlich nicht alleine ;-) Beschäftigungen waren vielseitig. Rad wurde auch viel gefahren - mit dem was zur Verfügung stand. Es war einfach und perfekt - völlig stressfrei. Das war natürlich ein Extrem, aber ich glaube wir haben völlig verlernt zufrieden zu sein, wenn sich nicht ständig etwas verändert.

 

Man muss nicht der Nerd mit dem Stahlfixie sein, aber irgendwo kann es doch Grenzen geben. Wir sind inzwischen so fixiert von technischen Neuerungen, vor allem wenn das Smartphone irgendwie mit im Spiel ist, dass wir den Blick für das Wesentliche nicht mehr haben. Beispiel: Warum ist ein E-Bike wo ich das Smartphone brauche, um die UNterstützung pro Stufe einzustellen geiler als eines mit einem sehr einfachen Display, wo das unkompliziert un direkt geht? Ich begreife es nicht ;-) Und bei den AXS Schaltungen sehe ich es gleich. Ich bin's gefahren und fand's geil - aus rein haptischen Gründen. Aber generell will ich mir das nicht antun. Ich will mit dem Management der Akkus nichts zu tun haben und ich will auch nicht erinnert werden, dass es FW Updates gibt uws usf. Es sind Kleinigkeiten, aber es macht in mir ein Gefühl, dass ich mich um was kümmern sollte. Ich seh echt keinen Vorteil (teuer und Resourcen verschwendend ist es auch noch und wen ich unterwegs bin, kann mir kein Schwein helfen, wen das net geht. Eine Bowde und einen Schaltzug krieg ich immer wo her usw usf). Und noch eine Frage: Muss das Leben so perfekt optimiert sein? Schaut euch enimal unsere Radln an die keine Akkus und Co brauchen - sind die echt schlechter? Schaff ich deswegen eine Tour echt nicht? Wenn ich 7 Batterien am Radl brauche, damit ich eine Tour noch schaffe....das ist doch eine Ausrede *g*

 

@Punkti

Wenn ein Lockout so geil ist, warum fährt dann nur der 525Rainer au dem IBC damit herum? Warum hast du keine FIT4 mit dem ganzen Klimbim? Braucht es echt so ein Flight Attendant System, dami tdu die Vorteile (die du ja schon erfahren hast) nutzen kannst? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Ich finde das alles auch sehr spannend und interessant, aber für uns Normalos..... geht für mich in die Richtung "ich brauche einen feten SUV, und ich brauche ein 20 Zoll Display im Auto, und ich brauche alle Assistenzsysteme der Welt, und ich brauche Alexa und ich brauche automatische Türschlösser und ich brauche ein Lichtprogramm, damit ich beim Pinkeln in der Nacht meine Freud an den 3000 EUR die ich ausgegeben habe spüre und und und)

Bearbeitet von GrazerTourer
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@Punkti

Wenn ein Lockout so geil ist, warum fährt dann nur der 525Rainer au dem IBC damit herum? Warum hast du keine FIT4 mit dem ganzen Klimbim? Braucht es echt so ein Flight Attendant System, dami tdu die Vorteile (die du ja schon erfahren hast) nutzen kannst? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Ich finde das alles auch sehr spannend und interessant, aber für uns Normalos.....

 

Du Polemiker :)

 

ganz einfache Antwort:

Fit4, Lock XY und co. bedeuten während der Fahrt einen Mehraufwand (Hebel je nach Untergrund richtig hinstellen) und sind ein Kompromiss! MMn ist ein Kompromiss immer Scheiße! (ich gehe da entgegen dem Harvard-Business-Glauben und bin der Meinung ein Kompromiss ist immer negativ und niemals Positiv). Ich muss mich also während der Tour um mein Fahrwerk kümmern, muss im Kopf haben wie die Dämpfungseinstellung gerade ist und muss noch dazu vorausschauend fahren weil ich ja stehenbleiben muss um das Fahrwerk dementsprechend einzustellen (wem ist es noch nicht passiert am Anfang des Trails bei der ersten schwierigen Stelle draufzukommen, dass das Fahrwerk gesperrt ist..) -> das liefert alles keinen Mehrwert

Ich bin kein Fan von mechanischen Lockouts weil ich alle Vorteile eines Fullys bergauf (Traktion!!! Traktion!!! und Traktion!!, Komfort, ...) wegnehme und alle Nachteile bestehen bleiben (Gewicht, ....) + Ich muss mich auch noch um die Verstellung kümmern. -> auch kein Mehrwert

Bei dem Elect Ding wurde ein harter Lockout umgesetzt = null Bewegung im Hinterbau. Nur ein Blowoff hat die Federelemente geschützt (= keine Traktion), trotzdem war man auf "digitalen" Strecken, also Rauf und wieder Runter, effizienter oben. bei kupierten Gelände war der nutzen weniger gegeben.. Das System war relativ einfach (ging nur über die "Neigung" -> bergauf zu, bergab offen) aber hatte schon einen Mehrwert zu einem konventionellen System.

Habe ich jetzt noch ein System welches ein Zwischending hat (also Pedal Mode), dann hat man ohne Fokus drauf legen zu müssen (in der Theorie) immer eine optimale Einstellung:

Asphalt rauf -> Lock

Glatte SChotterstraße -> Lock

steil bergauf (zerbombt) -> Pedal

Trail bergauf -> Pedal

Schöckl permanente bergab -> offen

verbindungsstrecke am Schöckl runter -> Pedal -> Sicherheitsgewinn weil beim Scharfen Bremsen die Gabel nicht so tief abtaucht ;)

zurückfahren vom Trail auf der Straße -> Lock

einbiegen in den Abschneider neben der Straße -> offen

.

.

.

 

Die 4s Verzögerung (wo steht das?) sehe ich nicht als Nachteil! Welche 4s Passage sollte wirklich zur Änderung des Dämpfungsmodes führen? Wenn ich an einen EWS Racer denke der aus vollem DH Geballer in eine Schupfn bergauf kommt, dann ist die Schupfn entweder zu kurz um überhaupt etwas zu verändern (

 

Spinnt man das Weiter, was wäre wenn ich nicht 3 Stufen sondern 10 hätte .. dann sind wir ... 2024 angelangt

Stufenlos ... dann sind wir in der Zukunft .. oder dort, was wir bei Motorrädern bereits haben.

Bearbeitet von punkti
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hmmm, bleib ma mal bei den motorrädern im offroadbereich, wo ist denn sowas verbaut?

 

anderereseits ist es doch so, dass speziell im wettbewerbsbereich die wünsche/ vorlieben der fahrer durchaus unterschiedlich sind wie ein fahrwerk eingestellt sein soll, das bedauted einen eheblichen abstimmungsaufwand und die kennlinien und einstellungen dementspechend abzustimmen, ist denk ich nur für einen fahrer mit einem team möglich?

 

für den grossteil der benutzer ist es eine nette spielerei, macht aber auch erst wirklich sinn wenn dann auch die reifendruckregelanlage auch miteingebaut ist...

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Ein Fahrrad sollt für mich immer so unkompliziert wie möglich sein. Deswegen lieb ich mein BMX mit nur Hinterbremse mehr als mein Enduro. Da heisst's draufsteigen und losfahren.

Beim Enduro zipfts mich schon an, dass ich wegen Tubeless jedes Mal den Reifendruck kontrollieren muss. Klar gibt's Innovationen die super sind. Ich war bspw. von der ersten Sekunde ein Tubeless Fan und wollt nie wieder Schläuche aber bei all der Pumperei bringt nimmt mir tubeless ja eine grosse Sorge anstatt mir welche zu bereiten.

 

Ich vergesse regelmäßig bei Abfahrten den Dämpfer auf zu machen. Wen juckts ich fahr ja nur zum Spaß.

Wenn ich mich jetzt auch noch um Akkustände kümmern müsst dann würd ich auf MTB sch**ssen.

Und das aller wichtigste ist ja wohl, dass Mountainbiken eh schon viel zu teuer ist aber die Radln kosten ja das doppelte von jetzigen Nobelhobeln. Mich wunderts jetzt schon wie sich die Kids im Bikepark ihren Sport leisten können. Ich hab mir mit 16 nedmal meine billigen 4130 Crmo sauschwer BMX Teile leisten können und ich hab in der Lehre sogar Kohle verdient.

Völlig übertriebenes Zeug. Wenns es nicht gäbe würds keiner wollen. Niemand hat sich vorher gedacht "ma wär das leiwand" bevor er davon gehört hat

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Du Polemiker :)

 

eh :)

 

 

ganz einfache Antwort:

Fit4, Lock XY und co. bedeuten während der Fahrt einen Mehraufwand (Hebel je nach Untergrund richtig hinstellen) und sind ein Kompromiss! MMn ist ein Kompromiss immer Scheiße! (ich gehe da entgegen dem Harvard-Business-Glauben und bin der Meinung ein Kompromiss ist immer negativ und niemals Positiv). Ich muss mich also während der Tour um mein Fahrwerk kümmern, muss im Kopf haben wie die Dämpfungseinstellung gerade ist und muss noch dazu vorausschauend fahren weil ich ja stehenbleiben muss um das Fahrwerk dementsprechend einzustellen (wem ist es noch nicht passiert am Anfang des Trails bei der ersten schwierigen Stelle draufzukommen, dass das Fahrwerk gesperrt ist..) -> das liefert alles keinen Mehrwert

 

Hm, ich versteh deinen Text nicht ganz, bzw sehe den Kompromiss nicht (bzw den kompromiss beim Flight Attendant gleich)

 

Der mechanische Lockout unterscheidet sich ja nur dadurch, dass man sich um die Umschalterei kümmern muss. DAfür gibt's gute Remotes - stehen bleiben muss man nicht.

Der Rest ist ja ident zu dem was das elektronische Fight Attendant Ding macht. Mit dem Hebel der zB an den Scott Radln verbaut ist, hast du deine drei Stufen und kannst halt wählen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, wenn man keine ständig ändernden XC-like Strecken fährt (da ist ein Enduro doch eh das falsche Radl.....). Gerade wenn das eh immer für längere Abschnitte passiert, ist das doch ideal und völlig unkompliziert (wenn man so etwas will). Schalten muss man ja auch noch selbst. Den Mehraufwand sehe ich nicht - bzw minimal im Vergleich zur E-Lösung, wo ich halt mit dem leben muss was das System vorgibt und die E Nachteile auch noch habe (aber das ist wohl einfach eine persönliche Einstellungssache). Ich hab in den letzten 15 Jahren keinen Lockout vermisst und komme mi hier und da "pedal" Einstellungen super zurecht. Ein Remote wäre vielleicht am XC Radl lustig, aber ist mir nicht wichtig, weil ich halt nicht so am letzten Zacken optimiert unterwegs bin. Und für entspanntes Kurbeln mit dem schweren Radl hab ich zit zum Dämpfer zu greifen. Aber wenn man das anders sieht, versteh ich den Reiz von sowas. Mich wundert halt, dass heute dann so wenige mit Remote herum fahren.

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hmmm, bleib ma mal bei den motorrädern im offroadbereich, wo ist denn sowas verbaut?

 

anderereseits ist es doch so, dass speziell im wettbewerbsbereich die wünsche/ vorlieben der fahrer durchaus unterschiedlich sind wie ein fahrwerk eingestellt sein soll, das bedauted einen eheblichen abstimmungsaufwand und die kennlinien und einstellungen dementspechend abzustimmen, ist denk ich nur für einen fahrer mit einem team möglich?

 

für den grossteil der benutzer ist es eine nette spielerei, macht aber auch erst wirklich sinn wenn dann auch die reifendruckregelanlage auch miteingebaut ist...

 

Verbaut aktuell nirgends, gab es aber bereit in der Vergangenheit (einfache Varianten über Schalter bei Dakar und CO). Derzeit sind elektronisch Verstellbare Fahrwerke in allen Renn-Serien verboten (von MX bis GP) -> Wurde eingeführt um einen Kostendeckel zu schaffen. Wäre dieses Reglemant nicht, wären mMn bereits viele elektronische Fahrwerke im Offroadbereich unterwegs (auf welchem level-> Stufen oder volleinstellbar sei dahingestellt)

 

klar ists eine Spielerei, aber MTB-fahren ist eine Spielerei...

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hmmm, bleib ma mal bei den motorrädern im offroadbereich, wo ist denn sowas verbaut?

 

anderereseits ist es doch so, dass speziell im wettbewerbsbereich die wünsche/ vorlieben der fahrer durchaus unterschiedlich sind wie ein fahrwerk eingestellt sein soll, das bedauted einen eheblichen abstimmungsaufwand und die kennlinien und einstellungen dementspechend abzustimmen, ist denk ich nur für einen fahrer mit einem team möglich?

 

für den grossteil der benutzer ist es eine nette spielerei, macht aber auch erst wirklich sinn wenn dann auch die reifendruckregelanlage auch miteingebaut ist...

 

Sogar Peterhansel hatte so ein Federbein schon als er noch mit dem Motorrad an der Dakar teilgenommen hat :)

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Ich meine, wenn man vor Jahren bis Jahrzehnten auch piezotechnische Elemente im Fahrwerksbau andenken konnte (mein Vater wollte das sogar in einem RC-Auto machen, haben wir dann aber gelassen), ist da sicher viel möglich, aber:

 

Wenn man heute schon sein Fahrwerk nicht verstellt und damit sorgenlos und effizient unterwegs ist, warum sollte man dann sowas haben wollen? Müssen sowieso nicht, das sind halt Haben-wollen-Dinge...

 

Egal, es ist eh schon da, und es ist wieder etwas, wo man sich Absatz verspricht, weil Kunden ein irrationales Kaufargument bekommen. Also nichts Abnormales. Ich werde das unemotional an mir vorübergleiten lassen.

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Ja, so wie im mittleren Absatz vom Riffer sehe ich das halt auch.

Kein Schwein hat sich die letzten x Jahre auf sein Enduro Lockout Remotes montiert, obwohl es das ja eh wieder gegeben hat (selbst von den Scott Radln ist das meistens alles gleich runter geflogen). Und nun, wo es halt mit Handy und co total fancy ginge, findet man es cool und nimmt sogar 300g Mehrgewicht, die Batterien, ein System wo man selbst nix angreifen kann (sollte es spinnen) usw in Kauf - für exakt den gleichen Use-Case, mit dem Unterschied, dass man halt selbst nicht eingreifen kann/will? Find ich schräg. ich find's ja cool wenn geforscht wird, aber ich tu mir offensichtlich schwer damit. Radln sie eh schon so teuer.... lieber hätt ich haltbare Teile, wartungsfreie Federelemente, leichtere Teile, mega geile Reifen die alles können usw usf.

 

Lässt man den Aspekt von "es ist geil modern und neu" außer Acht, ist es dann immer noch so reizvoll? Bei AXS sage ich: Wem der Unterschied mechanisch zu elektronisch egal ist, kauft sie sich wohl auch eher nicht. ich halt nicht :) Aber ich versteh wenn's jemand spannend findet (und bergauf wird es sich bestimmt entspannter fahren - eh klar!). Oder liegt's echt daran, dass die Leute das gern hätten, aber keine Leitungen wollen?

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Die axs reagiert bei hebelberührung als eine mechanische durch drücken. Ich hab's noch nicht geschafft mehr als einen Gang auf einmal zu schalten (trotz Befolgung der anweisung)

+ selbst wennst das schaltwerk durch einen Stein od so verschiebst, springt sofort auf die zuvor Stellung, also rasselt nie was.

+kurzer hebelweg

+macht ein lustiges Geräusch beim hochschalten:D

-wenn die schaltung doch mal verstellt ist, kann man nur stehend mit einem knopferl am hebel justieren, was a bisl deppat ist, weil die schaltröllchenausrichtung aus der Position schwer einsehbar ist. Ausser man montiert den Hebel vom lenker. Das taugt mir bei den mechanischen mehr, da dreh ich am zugspanner währen ich tret bis nix mehr rattert

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Ja, so wie im mittleren Absatz vom Riffer sehe ich das halt auch.

Kein Schwein hat sich die letzten x Jahre auf sein Enduro Lockout Remotes montiert, obwohl es das ja eh wieder gegeben hat (selbst von den Scott Radln ist das meistens alles gleich runter geflogen). Und nun, wo es halt mit Handy und co total fancy ginge, findet man es cool und nimmt sogar 300g Mehrgewicht, die Batterien, ein System wo man selbst nix angreifen kann (sollte es spinnen) usw in Kauf - für exakt den gleichen Use-Case, mit dem Unterschied, dass man halt selbst nicht eingreifen kann/will? Find ich schräg. ich find's ja cool wenn geforscht wird, aber ich tu mir offensichtlich schwer damit. Radln sie eh schon so teuer.... lieber hätt ich haltbare Teile, wartungsfreie Federelemente, leichtere Teile, mega geile Reifen die alles können usw usf.

Das am Anfang seh ich ein bissl anders, aber das hab ich eh schon geschrieben, wieder 100 % beisammen sind wir beim letzten Satz. Ich denk auch dass es viele andere Bereiche gibt, die vorher verbessert werden sollten. ZB das leidige Schaltwerk muss endlich mal sinnvoll abgelöst werden :s:

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Ich denke es ist allen klar, dass das immer mehr Einzug halten wird und kaum aufzuhalten ist. So tickt die Gesellschaft halt. Aber ich bin da eben einfach kein Fan.

 

Ich finde das alles bis zu einem gewissen Grad "belastend". Jetzt wird gleich wieder einer sagen ich wär ultra konservativ, mag keine Veränderung und blabla. Nein, früher war nicht alles besser - es ist heute besser - aber es gibt viele Dinge die einem das Leben heute deutlich stressiger machen. Und ich zähle diese Sachen dazu. Das wird jetzt ein philosophisch und tiefenpsychologischer Text - ich warne euch! :D

 

Mit dem Älterwerden kommen viele Verantwortungen, Verpflichtungen dazu. Der Tag hat Muster, Regeln. Er nimmt uns ein. Das ist normal und das passt auch so. Verantwortung zu haben ist gut! Das ist normal. Zusätzlich aber machen wir uns das Leben selbst oft schwerer als es sein müsste. Enorme Ablenkung durchs Handy, Smart Homes die einem in Wahrheit mehr Arbeit machen als einen entlasten (Lichtschalter drücken ist keine Arbeit, aber ein System das immer wieder einmal nicht ganz das tut - und wenn's nur eine Kleinigkeit ist, führt zu schlechter Stimmung zwischen Menschen usw usf.). Wir kümmern uns um lächerliche Features im Auto für die man in Wahrheit ewig lange arbeiten muss, um sie sich zu leisten. Vernetzte Dinge da und dort... man ist ständig mit ganz kleinen Problemen konfrontiert.

Wenn ich mich (jaja, Nostalgiker...) mit früher vergleiche: im Sommer 2 MOnate als Kind und Jugendlicherin einem Haus ohne Strom und fließendem Wasser im Haus (nur draußen). Gefehlt hat nix. Man hat ab und zu Hitparade gehört mit dem Batterie Radio. Es wurde einem nicht fad. Uhrzeiten waren unwichtig. Und das war für ALLE so, nicht nur für die Kinder. Ich war da ja schließlich nicht alleine ;-) Beschäftigungen waren vielseitig. Rad wurde auch viel gefahren - mit dem was zur Verfügung stand. Es war einfach und perfekt - völlig stressfrei. Das war natürlich ein Extrem, aber ich glaube wir haben völlig verlernt zufrieden zu sein, wenn sich nicht ständig etwas verändert.

 

Man muss nicht der Nerd mit dem Stahlfixie sein, aber irgendwo kann es doch Grenzen geben. Wir sind inzwischen so fixiert von technischen Neuerungen, vor allem wenn das Smartphone irgendwie mit im Spiel ist, dass wir den Blick für das Wesentliche nicht mehr haben. Beispiel: Warum ist ein E-Bike wo ich das Smartphone brauche, um die UNterstützung pro Stufe einzustellen geiler als eines mit einem sehr einfachen Display, wo das unkompliziert un direkt geht? Ich begreife es nicht ;-) Und bei den AXS Schaltungen sehe ich es gleich. Ich bin's gefahren und fand's geil - aus rein haptischen Gründen. Aber generell will ich mir das nicht antun. Ich will mit dem Management der Akkus nichts zu tun haben und ich will auch nicht erinnert werden, dass es FW Updates gibt uws usf. Es sind Kleinigkeiten, aber es macht in mir ein Gefühl, dass ich mich um was kümmern sollte. Ich seh echt keinen Vorteil (teuer und Resourcen verschwendend ist es auch noch und wen ich unterwegs bin, kann mir kein Schwein helfen, wen das net geht. Eine Bowde und einen Schaltzug krieg ich immer wo her usw usf). Und noch eine Frage: Muss das Leben so perfekt optimiert sein? Schaut euch enimal unsere Radln an die keine Akkus und Co brauchen - sind die echt schlechter? Schaff ich deswegen eine Tour echt nicht? Wenn ich 7 Batterien am Radl brauche, damit ich eine Tour noch schaffe....das ist doch eine Ausrede *g*

 

@Punkti

Wenn ein Lockout so geil ist, warum fährt dann nur der 525Rainer au dem IBC damit herum? Warum hast du keine FIT4 mit dem ganzen Klimbim? Braucht es echt so ein Flight Attendant System, dami tdu die Vorteile (die du ja schon erfahren hast) nutzen kannst? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Ich finde das alles auch sehr spannend und interessant, aber für uns Normalos..... geht für mich in die Richtung "ich brauche einen feten SUV, und ich brauche ein 20 Zoll Display im Auto, und ich brauche alle Assistenzsysteme der Welt, und ich brauche Alexa und ich brauche automatische Türschlösser und ich brauche ein Lichtprogramm, damit ich beim Pinkeln in der Nacht meine Freud an den 3000 EUR die ich ausgegeben habe spüre und und und)

 

ich seh das alles genauso :toll: & würde am liebsten f.d. Rest meines Lebens mit einem wartungsarmen SingleSpeed-Street- / Dirtbike herumfahren ; und trotzdem weiß ich dasses im (um die GIS eh schwachen) Gerümpel was Besseres gäbe als mein (eh modernes) Hartteil: also: Fully ..... g'scheite Federung ..... AXS wie mir die Marathon-Fahrer im Verein versichern ..... hier ein Remote & dort was Sinnvolles: und schnell sind wir wieder aufgerüstet :zwinker:

 

(Beim Auto dasselbe: ich persönlich brauche da eh nix ..... aber wenn die Kiste jetzt doch ein Doppelkupplungsgetriebe hätte ..... und ein adaptiver Tempomat wär schon fein ..... und ***)

 

Nix: aus :)

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  • 4 Wochen später...

Falls es jemand interessiert, alle 3 Federn für 216 / 63 mm Dämpfer.

 

Rote Feder (ziemlich schnell weil ja rot) 550 lbs : 553 g

Nukeproof Titan inkl Ausgleichspuffer 500 lbs : 378 g

Sprindex inkl Verstellmechanik 500 bis 550 lbs : 460 g

 

f.jpgIMG_4523.jpgIMG_4524.jpg

 

PS: Titan und schnelles Rot sind zu haben :-)

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216x63 hat ja wenig mit Fox oder so zu tun?

Für so Dämpfer mit 65 kannst den auch nehmen.

Stimmt, mei DHX2 fürs Orbea hat 230x65 - bin da bisher mit einer 450er gefahren, mit dem neuen Hinterbau-Link ist die aber zu weich.

Glaub aber der Durchmesser muss auch passen?

 

i glaub aber das die für dich zu stark is, du bist jo so dünn!

Der war gut. :rofl:

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Stimmt, mei DHX2 fürs Orbea hat 230x65 - bin da bisher mit einer 450er gefahren, mit dem neuen Hinterbau-Link ist die aber zu weich.

Glaub aber der Durchmesser muss auch passen?

 

 

Der war gut. :rofl:

 

Durchmesser wär der große, is glaub ich für Marzocchi, Fox und CC? Aber genau weiß i net. Probiers einfach, dann wiss ma mehr.

 

 

Neuer Link= neues Fahrwerk oder wie?

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Durchmesser wär der große, is glaub ich für Marzocchi, Fox und CC? Aber genau weiß i net. Probiers einfach, dann wiss ma mehr.

Na dann, gerne. :D

 

 

Neuer Link= neues Fahrwerk oder wie?

Ja, Orbea hat 2020 fürs Rallon ja eine neue Wippe herausgebracht, die ich natürlich gleich ausprobiert hab - mehr Progression, besseres Ansprechen, und a bissl angepasste Geometrie. Leider brauchts da auch ein wenig mehr Federhärte - unter anderem deswegen hab ich derzeit einen CCDB Air verbaut. Aber ich würd schon gern wieder Stahlfeder da drin ausprobieren ...

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