Zum Inhalt springen

Rennrad anpassen/einstellen


AndreaHo
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich bin neu hier und hoffe, auf Hilfe...bin wie man meinem Nutzernamen nach erahnen kann weiblich und hab mir im Anfang Jänner ein Rennrad gekauft (Pinarello Gan S Chorus).

Ich fahre erst seit 2016 mehr Rad - hab mir im Frühling 2016 eine Crosser (Specialized Crux) gekauft. Da ich damit aber nicht ganz so zufrieden war und da ich langsam in Richtung Triathlon gehen möchte,

hab ich mir nun das Rennrad gekauft.

Lange Rede, kurzer Sinn --> wer kann mir bitte sagen, wo ich mir das Rad "perfekt" auf mich einstellen lassen kann?? Ich bin ehrlich gesagt ziemlich blauäugig an den Kauf rangegangen, hab ein paar Räder

ausprobiert, das Pinarello hat mir am Besten getaugt, es wurde der Sitz auf meine Größe eingestellt (wie auch immer die das gemacht haben) und das war's.

Desto mehr ich mich jetzt mit dem Thema Rennradfahren auseinander setze, desto mehr komme ich drauf, dass man sich sein Rad soweit als möglich, perfekt einstellen lassen sollte.

Nun gut - aber wo kann ich das machen?????? Ich komme aus NÖ genau aus dem Bezirk Bruck an der Leitha.

Für jede Hilfe und jeden Tipp wäre ich euch sehr dankbar!!

LG Andrea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast zwartrijder

Grundsätzlich kann man eine Grundeinstellung selbst machen - oder mit Hilfe eines Zweiten. Lot, Massstab und Wasserwaage sollten ausreichen.

Danach nimmst du das Rad und fährst mal. Solltest du dann schmerzen haben kannst du immer noch den einen oder anderen Hunderter an einen dieser Institutionen investieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Klingt gut und wenn ich das könnte, würde ich es auch machen...aber, da ich eigentlich eine Läuferin bin und vom wirklichen Radfahren wenig Ahnung habe, weiß ich nicht, was ich mit Maßstab, Lot und Wasserwage überhaupt machen soll :rolleyes:

Würde mir das Geld gerne sparen aber ohne jemanden, der sich auskennt, werd ich wohl nicht weit kommen :(

Vielen Dank für die anderen Links und Adressen!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Hi,

 

habe mir auch vor kurzem ein neues Rad gekauft und wahnsinnig Angst gehabt, dass das mit der Einstellerei ein Problem werden könnte. Ist es übrigens nicht geworden und ich habe nicht den teuren Service genutzt - im Gegenteil, ich hätte sogar mittlerweile eher Angst, dass die da was verpfuschen und meinen System durcheinander bringen.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich viel Erfahrung mit dem Biken habe und auch sehr viel Spinning mache. Will heißen, ich bilde mir ein, ein gewisses Körpergefühl für die richtige Position zu haben. Ich fahre auch nicht mit RR-Messung, denn ich habe ein Körpergefühl für meinen Puls, wann er oben und wann unten ist und mein Körper sagt mir auch intuitiv, wenn er Bock hat, eine Schippe drauf zu legen und wenn er einmal ein bisschen langsamer tun will (z.B. wenn ein Infekt irgendwo bekämpft wird, der im Zweifelsfall nicht einmal ausbricht). Auch bei der Ernährung geht es mir so. Ich esse das, was mein Körper sagt, was er haben will.

Also, kurz gesagt, ich glaube nicht an diese ganze Beraterindustrie. Am Ende kommt sowieso dabei heraus, dass man seinen Körper kennen lernen soll und intuitiv richtig reagieren soll. Ich glaube, das lohnt sich nur für Leute, die sich über die Jahre durch Bewegungsverweigerung und Ernährung mit Junkfood jegliches Körpergefühl abtrainiert haben.

In Bezug auf Dein Rennrad würde ich empfehlen, mache eine grobe Einstellung von Sattelhöhe und Sattelposition, dass es ähnlich aussieht wie auf Beispielbildern im Internet. Fahre eine Runde, schau, wie Du Dich wohl fühlst und passe es an. Ein bisschen höher, ein bisschen tiefer, ein bisschen weiter hinten oder vorn. Falls Dein Bike nicht absolut zu groß oder klein für Dich ist, sollte das hinhauen. Aber ich denke, da hast Du Dich vorm Kauf zumindest mit der Rahmenhöhe beraten lassen.

Das Wichtigste: Fahre! Und fahre viel - sehr viel. Am Besten auch im Spinning. Da kannst Du Dir Einstelltips für den Cardiotrainer beim Trainer holen. Je mehr Du fährst, umso besser wird das Körpergefühl und ich bin überzeugt, dass das Dir tausendmal präziser sagt, was für Dich optimal ist, als jede Formel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte damit ja nicht sagen, dass man sich nicht beraten lassen soll. Ich meine nur, dass man sich auch nicht verrückt machen lassen soll und das es auch Beratungsangebote gibt, wo man viel Geld für etwas löhnen soll, was bei näherer Betrachtung keine Raketenwissenschaft ist. Natürlich kann man sich z.B. beim Spinning einmal grundlegend erklären lassen, wie man auf dem Fahrrad am besten sitzt, z.B. Knie nicht zu weit vorne - und schon da geht es ja los, will man eher ein bisschen sportlicher fahren oder eher ein bisschen gelenkschonender... Das individuelle! Feintuning bekommt man dann imho doch am besten selbst heraus.

Ernährung ist dann noch ein schönes Beispiel dafür, dass auf manchem Gebiet je nach Stand der Wissenschaft sowieso alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Erst soll man Körner futtern, dann keine Kohlehydrate, dann wieder kein tierisches Fett und morgen wieder umgekehrt. Also, da bin ich wirklich der Meinung, dass man sich am besten auf sein Gefühl verlässt, zumindest, wenn man es noch nicht mit Junkfood oder jahrelangem Experimentieren durcheinander gebracht hat.

Ich mache es so, bin kerngesund und fit.

 

PS.: Zum Junkfood gehören für mich im Übrigen auch die ganzen Riegel und Chemietränke und der ganze Mist. Lieber ein ordentliches Mineralwasser unterwegs und am Ende, wenn man im Sommer Lust hat, eine Apfelschorle oder auch ein Bier. Da darf dann sogar gelegentlich einmal Alkohol drinnen sein.

Bearbeitet von wizace
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich würde sagen am wichtigsten ist es, dass die höhe vom Sattel passt! ist er zu nieder merkt man es ohnehin wenn man Knieschmerzen bekommt. alles andere kommt mit den Kilometern, weil sich der Körper an die Haltung und Belastung gewöhnt. schön daran zu sehen was Profis oder Vielfahrer in der Lage sind für Überhöhungen = Sattel zu Lenker zu fahren. als Anfänger fährt man kaum eine Überhöhung mit den Kilometern dann immer mehr und die Haltung wird immer sportlicher, was dann sogar oft bis zum Wechsel des Vorbau und in Extremfällen zum Kauf eines kleineren Rahmen führt.

kurz gesagt, verlasse dich auf dein Körpergefühl und fahr einfach, alles andere ergibt sich mit den Kilometern und der Erfahrung.

Bearbeitet von outmen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich glaub auch nicht an andere, nur an mich. eigentlich müsste ich ja weltpräsident sein, aber ich will nicht. ätsch.

 

He Götterbote, ist auch mein denken!

Zur Threaderstellerin: mein Tipp wär da Schöpf Karli beim Roadbiker in 1020 Wien. Oder du kommst du mir, müßtest aber auch nach Wien (1210) kommen.

 

Ich würd auch nicht zuviel an der Sattelhöhe herumprobieren, die 2 kleinen Wurmschrauben beim Pina Gan und beim Dogma F8 für die Sattelstützenfixierung sind etwas unterdimensioniert und sind bald im Eimer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir auch nicht nur fürs Fahrradfahren hilft, ist Bewegungsabläufe bei anderen abzuschauen. Also, als Radanfänger würde ich regelmäßig zum Spinning gehen und dann einfach dem Lehrer zuschauen und die Bewegung kopieren. Funktioniert für mich viel besser, als wenn mir jemand mit vielen Worten erklärt, wie die Bewegung ausgeführt werden soll. Außerdem korrigiert ein Trainer im Kurs ja auch - sagt z.B. immer wieder Schultern runter oder weist auf ähnlich beliebte Fehler hin. Da lernt man mit, selbst wenn andere korrigiert werden. Außerdem trainiert man dort dann auch die unterschiedlichen Cardiobereiche, tritt einmal schnell bei geringem Widerstand und dann wieder langsam bei hohem Widerstand, trainiert das Fahren im Sitzen und im Stehen usw. .

 

P.S.: Man kann sich natürlich auch einer Gruppe mit erfahrenen Fahrern draußen anschließen...

Bearbeitet von wizace
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Reini

 

Probier es einfach einmal aus. Du trainierst die gleichen Muskelgruppen, Du trainierst die gleichen Bewegungsabläufe und Du trainierst ziemlich optimal Dein Herz- Kreislaufsystem (Intervalle), wie Du es draußen nicht hin bekommen kannst - schließlich kommen die Berge und Geraden nicht in optimalen Abständen. Sitzposition kann man sich einstellen, so dass sie der Sitzposition auf dem jeweiligen Fahrradtyp, das man fährt, nahe kommt. Im Übrigen müssen sich Spinning™-Trainer regelmäßig weiter bilden und ihre Spinning™-"Steuer" abdrücken, was aber auch dazu führt, dass Du immer nach den neuesten sportwissenschaftlichen Traningsmethoden trainierst. Also, nach einem Winter mit viel Spinning bin ich im Frühjahr auf jeden Fall viel fitter auf dem Rad unterwegs als anders herum. Vielleicht sogar fitter als die Jungs, die im Winter meinen draußen in Dunkelheit, Dreck und Nässe fahren zu müssen und neben ihrem Material auch sich selbst verschleißen. Wenn die im Frühjahr ihren letzten Infekt auskurieren und dann langsam wieder einsteigen, bin ich schon längst erster am Berg ;)

Frage beantwortet?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit meine Frage mit deinen Ausführungen beantwortet wäre, hätte ich eine andere Frage stellen müssen.

 

Zum Ersten fragt hier eine Radneueinsteigerin nach der Einstellung und du empfiehlst ein Trainingsgerät, bei welchem man so gut wie nichts wirklich genau einstellen kann. Ein Spinning Rad wird nicht annähernd die Sitzpose bieten, die man selber auf dem Rad bevorzugt. Dazu kommt, dass man am Rad eigene Schuhe mit eigenen Klickpedalen (anderer Sattel, anderer Lenker) fährt, was ein völlige anderes Körperfeedback ergibt.

Die meisten Radsportler die ich kenne, stellen sich ihr Rad so ein, dass sie möglichst stundenlang auf diesem sitzen können, ohne schon durch die Haltung wegen Verspannungen oder generell falsche Sitzpose Leistung bzw. Komfort verlieren. An diese Pose muss man sich über viele Stunden herantasten, und speziell zu Beginn des Radtrainings unterliegt dieser dauerhaften Nachjustierungen.

 

Radsport an sich, also nicht 50 min. Einheiten, braucht als Basis einmal einen optimierten Fettstoffwechsel und eine gute Basisausdauer. Das betrifft nicht nur das Herz/Kreislauf System sondern auch die Haltemuskulatur am Rad selbst.

 

Genau in diesen Bereichen wird Spinning gegenläufig wirken, auf Deutsch der Fettstoffwechsel und die Grundlagenausdauer werden nicht annähernd in selben Maße trainiert, wie man es dann auf der Straße/am Bike/ Gravel braucht.

 

Einen Nachteil beim Fahren draußen (weil Geraden und flachen Abschnitte nicht in optimalen Abständen kommen *hust*) sehe ich nicht, im Gegenteil. Am Berg ändert sich die Sitzposition eines Radsportlers, ebenso wie sie das im Flachen tut. Eine entsprechende Gewöhnung an die Pose in steilen Rampen (beim stangeln neigt sich ein Rad) stellt sich auch nur dann ein, wenn man sie auch in Wirklichkeit fährt. Ebenso die aerodynamischen Haltungen im Flachen, die für (wenn gewollt) Speed unabdingbar wichtig sind.

 

Auch das Fahren außerhalb von wohltemperierten Studios, in denen nicht alle Geräte an der Stelle stehen, sondern man auch fährt - wo mal das Wetter nicht so mitspielt, Regen, Wind, Kälte, Hitze usw. hat einen großen Einfluss auf Verhalten in der Gruppe (essen, trinken, Windschattenfahren, Abfahrten und Kurvenfahren etc.) und bringt extrem viel Erfahrung die man Indoor nicht machen kann.

 

Die Steuerung der Intensität auf einem Spinner funktioniert nur über Körpergefühl oder über die HF, die HF wird sich Indoor aber komplett anders Verhalten, als in der Praxis draußen - und gerade Einsteiger haben selten ein gutes Körpergefühl wenn es um die "richtige" Intensität geht.

 

Obwohl mir kein ernsthaft erfolgreicher Radfahrer bekannt ist, der mit Spinning an seiner Form arbeitet, kann Spinning sicher eine Ergänzung sein, zum Radsportraining. Die große Schwungscheibe ermöglicht sicherlich hohe Trittfrequenzen, was koordinativ gut ist - das Fahren in der Gruppe ist sicher animierend und ab und zu hohe Intensitäten werden auch im Winter für Abwechslung sorgen und nicht schaden.

 

Ansonsten hat mmn. wie bereits ausgeführt, Spinning mit Radsport nichts gemein; Wer so einäugig auf eine Sache starrt, die er noch dazu in Schubladen versorgt hat, dem kann man wohl schwer erklären, wie unfassbar geil es ist, mit dem Gravel Bike im Winter draußen durch die Gegend zu radeln. Mit den Elementen, den Gerüchen, den Anforderungen an die eigene Disziplin und Härte, samt allen Widrigkeiten, kleinen oder größeren Schmerzen, der Fahrtechnik aufgrund der Anforderungen der Untergründe und Wetterbedingungen, und auch wegen der teilweise unglaublich schönen Einsamkeit da draußen.

 

 

Edit: solltest du mal Abenteuerlust, statt Hipp Hopp und saure Luft schnuppern wollen, schau in dem Fred vorbei: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?204298-Führe-mich-zum-Schotter-das-Gravel-Anyroad-Querfeldein-Projekt/page83

 

zur TE: Versuch einmal die Grundeinstellungen - also die Sitzhöhe, die Überhöhung und die Länge mit der du auf dem Rad sitzt, einzustellen. Dazu kommt noch, wie du über den Pedalen/dem Tretlager positioniert sein willst. Nach und nach wird sich zeigen, wie du dich am besten fühlst und welche Pose dir die Möglichkeit gibt, dass was du dir selbst vornimmst, am besten umzusetzen. Auf einem Zeitfahrer sitzt man in der Regel 10 bis 50 min, diesen kann man viel aggressiver abstimmen, als zum Beispiel ein Rennrad für Rennen oder Marathons oder gar ein Gran Fondo, dass für stundenlanges Radeln in unterer und mittlerer Intensität herhalten muss. Kollegen und ich sitzen auf unterschiedlichen Rädern komplett anders, zwischen Gravel und RR ist schon ein gravierender Unterschied, auch wegen der unterschiedlichen Geometrie die diese Räder haben.

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich missbrauche den Thread kurz für eine persönliche Frage: schmerzen im unteren Rücken, vorallem bergauf und höherer intensität, deuten auf eine zu hohe sattelposition hin, teilt ihr diese einschätzung?

 

sry adrian, hatte den falschen knopf erwischt ;o)

 

könnte der Auslöser sein, wenn der Sattel zu hoch ist, hättest du normal aber auch im Flachen Sitzprobleme am Allerwertesten...

Es kann eine Kombi auch sein - zu schwere Gänge, Lenker zu niedrig, Sattel zu hoch, zu weit hinten..zu seltenes Stangeln usw., generell ein falscher Sattel (je nach Typ gibts da Unterschiede wie zb. die Snake, Bull usw Varianten von Fizik)

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja hatte ich in der ebene auch, aber seitem ich einen halben zenti runtergegangen bin, fühlt es sich viel besser an!

 

meine 2. Frage ist dass leidige Thema mit dem Knielot. man sieht hier soviele verschiedene positionen, selbst bei den pros, gibt es welche die extrem weit hinten sitzen und manche die extrem weit vorne sitzen.

ich fühl mich momentan gut mit meiner sattelstellung, die frage ist ob man bereits seine max. power aus seiner sattelstellung rausgeholt hat.

Hält man sich da am besten an die klassische methode siehe: ?? oder gibts es neuere erkenntnisse???

https://bikeboard.at/Board/Sitzposition-und-Ergonomie-Part-1-Die-klassische-Methode-th115493

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...