zu harte Bremsbowdenzüge - suche dringend weiche Bremsbowdenzüge - bzw. Liner

so.. warum ich eigentlich hier heute reingeschaut hab:

ich hab heute mehrere Radhändler angerufen.. (die üblichen verdächtigen, die man halt so kennt: Roadbiker, Mountainbiker.at, Starbike, Trek am Schwarzenbergplatz vorbeigeschaut, ...)

niemand hat für die Nokon passende Bremszüge...

1,5mm dicke - die haben alle nur die dickeren 1.7mm

bei Amazon geschaut: ein Arsch voll 1.5mm Bremszüge, sogar Liner für Nokon damit 1.7mm passt gibt's da...

also bei Amazon bestellt - wird aber nicht mehr rechtzeitig ankommen

egal... hab ich halt links bowde alt und rechts Nokon

dafür wieder gesehen, warum ich Velomobil fahre...

Ups sind mir einfach zu teuer *G*

12000 Euro rumhängen, aber nur 5 Euro Bremszüge, keine Nokons

da ich ja die Bremsen jetzt nicht umbauen konnte, hab ich was anderes fertiggestellt:

man sieht, gibt immer was zu basteln

wozu ist das ?

jetzt kann ich bedenkenlos Schlafsack, Jacke, Rucksack etc. hintern Sitz reinwerfen und muss mir keine Sorgen machen, dass die Kette (zwar eh durch Kettenleitrohr geschützt) irgendwie im Lauf gestört wird

find ich super, was Du hier uns zeigst

Danke auch für die links -sind wirklich tolle und innovative Leute in der Szene am Start, und teuer finde ich, sind diese Räder überhaupt nicht. Das Cannondale, das ist dagegen richtig teuer.

Das Cannondale, das ist dagegen richtig teuer.

... und hat noch nichtmal Nokon-Züge verbaut sondern 4-Euro Bowden *lol*

ja.. reich wird in der Liegeradszene niemand

es gibt Velomobile bereits ab ca. 6000 Euro neu

und da ist alles Handarbeit... alles im Prinzip Kleinserie von Klein(st)betrieben

also sie sind nicht billig,

aber wenn man sieht was da für Hand-Arbeit drinnen steckt auch nicht teuer

wens interessiert, kriegt hier einen detailierten Einblick in die Fertigung bei Katanga, die das WAW bauen:

WAW =

wer auf 3mal 28" Rennradreifen (puristisch, keine Federung) steht: für den wäre das Lemans was:

wer hingegen einen Autoersatz sucht, hoher Komfort, mit von innen verstellbaren spiegeln, MOtor usw.

das Orca

@hermes: danke für den Tipp mit Fahrradwerk

Hallo,

danke für das Angebot (du hast mir mal vor Jahren ein Laufrad mit Pedelec-Motor eingespeicht - läuft immer noch schön rund )

am Wochenende hatte ich viel zu tun.. sind noch andere Problemchen aufgetreten..

aber nun steht das Teil wieder im Hof...

ersten paar Proberunden hinter mir...

Probleme mit der Schaltung (zu 90%) behoben (Ciclopia-Werkstatt - wiedermal - sei Dank !)

paar Gänge schalten nicht schön.. aber egal.. damit kann ich vorerst leben

Nokon-Bremszug hab ich mittlerweile auch...

werd aber nimma umbauen.. keine Zeit mehr

aber als Reserve mitnehmen

im Moment Kleb ich mir gerade "Taschen" für den Innenraum aus Schaumstoff-Trainingsmatten

ungefähr so:

damit ich Essen, Kekse für die Fahrt, Nüsse usw. bei der Fahrt schön griffbereit habe

hey..

nachdem ich letztes Wochenende von meiner Tour zurückgekommen bin, möchte ich hier noch einen kleinen Abschlussbericht geben

2600km sinds geworden...

2 Tage Messebesuch bei der Spezi

2 Tage Thermenbesuche unterwegs :-)

Strecke: Wien - Germasheim (D) - Luxemburg - Belgien - Frankreich - Basel (Schweiz) - Bodensee - Feldkirch - Liechtenstein - Dornbirn - München (Erding Therme) - Mauthausen - Linz - Wien

die Fahrt nach Germansheim war heftig...

das hier in diesem Thread beschriebene Bremsenproblem war leider NICHT gelöst !

bei ausgefedertem Zustand liefen aber die Räder frei..

ich hatte deshalb die Spur in Verdacht..

hab an einem Tag sogar - im Regen - 2h lang Ausrollversuche gemacht, mit schrittweiser Verstellung der Spur um festzustellen, dass sie eh doch passt !

Folge war, dass ich die 850km nach Germersheim kaum über 30-35km/h hinauskam...

an Stellen wo ich dachte, es müsse jetzt Richtung 60-70km/h rollen, waren es nur 40...

vor Brücken konnte ich zwar auf 45km/h das Tempo kurzzeitig hochziehen.. aber viel Energie nötig...

Ergebnis:

ich wollte bis es dunkel wird fahren und dann Zelt aufbauen..

da mein Schnitt so unterirdisch war, fuhr ich aber immer bis Mitternacht/1 Uhr Früh...

es hat fast ständig geregnet

geschlafen dann ohne Zelt (wollt ich nicht im Regen aufbauen) z.b. einmal in einer Autowaschanlage:

oder einmal auf einem unter Dach abgestellten Traktoranhänger:

kalt wars... teils bis 0Grad runter - und ich nur - wegen Packvolumen - dünnen Sommerschlafsack mit

das hatte eine Übernachtigkeit zur Folge - Sekundenschlaf...

sodass ich auch noch mal am Strassenrand in strömenden Regen 1h im Velomobil tagsüber mal geschlafen hab

die Fahrt nach Deutschland war also zach..

2,5 Tage für fast 900km mit schleifenden Bremsen...

auch - aus Unerfahrenheit - hab ich viel zu viel eingepackt und mitgenommen !

ich konnte nach der Rückkehr 53kg Gesamtgewicht mit Gepäck ermitteln ...

(deshalb hab ich unterwegs auch zumindest 3,9kg an unnötigem Zeugs per Post heimgeschickt)

wobei hier Teil des Gepäcks noch im Velomobil ist (Zelt, Luftmatte, Ersatzreifen, vorne in der Schnauze - paar Sachen hinten in der Hutze)

trotzdem wars auch schön bei der Fahrt nach Deutschland

auf der Spezialradmesse in Deutschland dann mit Kollegen nochmal mein Evo-K durchgeschaut..

und festgestellt, dass das Linke Rad vorne - wenn ich drinnen sitze - von der Bremse gebremst wird..

durch das durchzwicken eines Kabelbinders (!!!!) konnte das Problem gelöst werden..

und ich bis dorthin bereits die Archillessehnen so beleidigt, dass ich nur noch spitz treten konnte...

jetzt waren aber plötzlich statt 45km/h mal kurz vor einer Brücke auch 45km/h über ne halbe Stunde in der Ebene (bis die Topografie das Tempo nicht mehr zulies) möglich..

Halleluja !!!

die weitere Reise musste ich aber nun unter der Prämisse: "auch wieder gesund heimkommen - Beine schonen, Archillessehnen schonen" angehen..

deshalb mal 3 Tage lang nur kurze Etappen, Therme, Sauna, Kneipen,

Gewicht von 53kg auf 49kg reduzieren indem Sachen nachhause geschickt wurden...

immernoch VIEL zu viel zeugs mit..

neues Kettenblatt gekauft (65er mit Kettenschutzring gegen Abfallen der Ketten beim Umwerfern per Hand),

neues 30er Kettenblatt (meines rutschte durch ! - zu wenig Kettenspannung)

damit gings dann schon besser und ich musste an Steigungen nicht mehr schieben !

(46 : 29 mit 53kg Gewicht ohne Wiegetritt -> bei 10%+ war das zuvor nicht mehr gesund zu datreten)

in guter Gesellschaft:

Nächtigung in einem Hotel

==> lauter Porsches beim Parken als Nachbarn

waren sehr schöne Momente dabei...

meine erste lange Radltour

beim nächsten Mal, werde ich einiges etwas anders machen

(auf jedenfall: weniger Zeugs mitschleppen !)

die längst Tagesettappe bin ich am 2ten Tag gefahren, mit 322km (und das mit schleifender Bremse vorne)

das war dann zuviel für meine Archillessehnen, weshalb Schonung angesagt war..

deshalb leider auch nicht Basel -> Florenz - Venedig - Piran - Ungarn - Wien sondern Rückfahrt ohne Alpenquerung über München - Mauthausen - Linz

hier noch was bewegtes... (keine Story, keine Bildstabilisierung etc.)

einfach paar Videoschnippsel von der Fahrt zusammengefügt

soll zeigen, dass Cabriomodus mit Haube hinten drauf auch funktioniert - Haube wird durch Magnete gehalten, und kann wärend der Fahrt (sofern man nicht zu schnell ist, sonst kann man die Haube nimma dahalten) von hinten nach vor oder umgekehrt von vorne nach hinten gegeben werden..

so wie am Video ist die Aerodynamik natürlich nicht so gut (richtig rum aufgesetzt sind durchaus 7-10km/h höhere Geschwindigkeit üblich)

aber es reicht noch um jedem Aufrecht-Rad (egal ob Rennrad, Zeitfahrrad oder Triarad) aerodynamisch überlegen zu sein

wie biegst du eigentlich ab, haube auf und handzeichen? hast du blinker?

also ohne Haube bzw. Haube hinten wie auf dem Video verwende ich Handzeichen

einen Arm rausstrecken eignet sich bei Bergab auch zum Unterstützen des Bremsens:

ein ausgestreckter Arm VERDOPPELT ! den Gesamtluftwiderstand des Velomobils

ist dann immernoch deutlich niedriger als beim Rennrad, was bei längeren Bergabfahrten zum Problem für Bremsen wird..

Blinker:

ich hab die mblaze-Pin verbaut,

die kleinsten aber trotzdem starken Blinker die ich finden konnte:

http://www.duc-store.de/WebRoot/Store4/Shops/15495490/55A9/13E5/5490/FD76/9393/C0A8/2BBC/032D/mblazepin.2.jpg

hier am Video in Aktion:

die Kellermann-Blinker (und Alarmanlagen)-Elektronik hab ich aber vor der Tour nicht mehr montieren können,

weshalb ich - nicht lachen - einfach per Taster blinke..

sprich: ich blinke per Fingertippen *lol*

funktioniert aber sehr gut, ganz ohne Relais und Elektronik

vielleicht ändere ich das gar nimma

fürs nach hinten schauen hab ich auch noch eine Rückfahrkamera montiert:

den ersten Test (Monitor noch ohne Halterung) hab ich hier mal als Video festgehalten:

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/p1170095-jpg.100009/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/p1170097-jpg.100011/

hier dann getestet mit per Klebeband befestigten Monitor:

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/20160504_072043-jpg.101925/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/20160504_071312-jpg.101922/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/20160504_071239-jpg.101921/

war aber eigentlich unnötig..

es hat sich rausgestellt, dass die Spiegel völlig ausreichende Sicht bieten..

auch wenn jeder zweifelt, dass man durch die "Schießscharten" was sehen kann:

die Augen sind sehr nahe an den kleinen Fenstern dran, weshalb man alles sieht

und da man 2 Augen hat, stören die Fenstersäulen auch nicht, weil zumindest ein Auge immer raussieht

man hat also guten rundumblick

die beiden Fenster hinten haben keine Plexiglasabdeckung, somit hört man auch gut was draussen, hinten so vor sich geht

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?media/2-per-magnet-befestigte-spiegel.10720/full&d=1477817112

hier noch Bild von Blinker und Rücklichter

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?media/ruecklicht-und-blinker-neu.10701/full&d=1477816119

(2x Strips aus dem Motorradbereich (mit Bremslichtfunktion, hab ich aber noch nicht mit Bremshebel verkabelt - wird über Reedkontakt funktionieren)

und ein helles Rücklicht als Backup

Licht nach hinten gibt das ordentlich:

bei voller Leistung 1,5Watt jeh Strip

und 2Watt das BAckup-Rücklicht

Volle Leistung nur bei Tageslicht angebracht

auf den 2600km auf der Tour hat sich wieder gezeigt, dass Autofahrer wesentlich mehr Rücksicht auf so ein "Spezial-Radl" nehmen (die meisten Autofahrer sehen sowas zum ersten mal im Leben), im Vergleich zu Ausfahrten mit MTB/Rennrad..

bin auf den 2600km kein einziges mal knapp überholt worden, war praktisch ausschließlich auf Straßen unterwegs

ab und an überholt jemand, und fährt dann längere Zeit parallel zu einem.. ein Blick nach links zeigt dann, dass Fahrer oder Beifahrer versuchen mit Handy Foto oder Video zu machen

des is halt so

auch wird man oft mal überholt und 1km weiter steht das Auto rechts auf der Seite und Personen stehen am Rand und machen Foto

das mit dem Fotografieren..

das ergibt dann schon mal Situationen..

z.b. in Ungarn:

überholt worden von einem schwarzen Merzedes...

der fährt rechts ran und macht Handzeichen..

ich winke zurück und fahre vorbei

der Merzedes überholt mich nochmal,

fährt wieder rechts ran..

es steigt jemand aus und deutet mir stehen zu bleiben..

also fahr ich rechts ran..

dann die üblichen Fragen, Foto usw...

dabei hab ich dann - wenn man von mir ungefragt Fotos macht - diese Bilder gemacht:

GTA-Feeling

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/image004-jpg.105838/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/image001-jpg.105835/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/image003-jpg.105837/

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/image008-jpg.105840/

in Frankreich wurde ich von dieser Oma gestoppt...

die hat extra gewendet, ist mir nachgefahren, hat mich überholt, rechts ran um dann Fotos zu machen:

die hat dann einen dicken Autoatlas rausgeholt, mir vorne auf die Schnauze gelegt und wollte wissen wo ich hin fahre...

ich kein Wort Französisch, sie kein Wort Englisch

war lustig

hier noch ein Bild, letztes Jahr:

da war nur das Backup-Batterielicht an:

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/20160626_214142-jpg.105861/

mit den beiden Strips verdreifacht sich die Lichtleistung noch

aber wie gesagt: ist zu stark für die Nacht - die Strips laufen zukünftig mit 0,6Watt normal und mit 3Watt als Bremslicht

auch die Autofahrer..

ich muss gestehen: ich hab auf der Reise praktisch alle Radweg-Schilder missachtet, immer auf der Straße gefahren..

in Deutschland beim RAuffahren auch Fahrradverboten-Schilder ignoriert..

und bin vielleicht 3-4mal angehuppt worden...

ich denk mir dann: mein Gott.. der Autofahrer sieht wahrscheinlich das erste mal im Leben sowas und die nächsten jahre wohl nicht mehr..

die 20 Sekunden die er vielleicht an Zeit verloren hat wird er verkraften..

Radweg hab ich nur benutzt wenn er gut fahrbar war und es bergauf ging..

auf der STrasse hab ich - wenn doch mal bergauf hinter mir sich Autos angesammelt haben - jede Gelegenheit (Bushaltestellen, Parknieschen, ...) genutzt rechts auszuweichen um den Autofahrern bessere überholchancen zu geben..

ich denke die haben das gutiert: wie gesagt: 2600km und praktisch nie ungut angehupt worden: is wirklich ok

und Radwege: die sind halt leider nur für "Sonntagsfahrer" angelegt, mit der Prämisse: möglichst weg von der Strasse, koste es was es wolle..

und wenn ich dann auf der Hauptstrasse sehe, dass ich da ne 1-2% Steigung gehabt hätte, die ich mit 40-45km/h drüberbügeln hätte können,

und mich am Radweg mit 12%+ Steigung im kleinsten Gang (mit 50kg Radlgewicht) befinde...

nach dem 3ten mal überlegt man es sich 2mal ob man ne flüssige Fahrt auf der Strasse freiwillig gegen einen RAdweg tauscht...

(der meist 1-2km weiter mit einem Fahrradweg-Ende-Schild zu ende ist, und dann eine scharfe Kurve beinhaltet, und erst wieder ein Weiterfahren auf der Hauptstrasse bedingt)

aber wie gesagt:

ich kann über Autofahrer nicht klagen.. haben sich meiner Meinung nach alle eigentlich immer vorbildlich verhalten

auch beim Überholen, immer reichlich Abstand

ha.. zufällig über meinen alten Thread gestolpert...

Statusupdate..

4 Jahre später - und es fährt immer noch..

Wohnort hat sich geändert, Arbeitsplatz hat sich geändert..

pendle damit täglich zw. 22 und 44km (also 11km bzw. 22km einfach)

Sommer wie Winter

Gegenwind spürt man auch nicht

alles motorlos (muss man heute ja schon dazusagen, gefühlt werden ja nur noch pedelecs verkauft ;-) )