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Den Rückenwind immer dabei

Den Rückenwind immer dabei

07.05.18 08:59 10.044Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden, SalzburgerLand/Markus Greber (2), Gideon Heede (2), Saalbach.com/Daniel Roos (2), Wagrain-Tourismus/Eduardo Gellner (2),
Bergauf, bergab und überhaupt: Das E-Biken erfreut sich im Salzburger Land immer größerer Beliebtheit.07.05.18 08:59 10.058

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07.05.18 08:59 10.05810 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, SalzburgerLand/Markus Greber (2), Gideon Heede (2), Saalbach.com/Daniel Roos (2), Wagrain-Tourismus/Eduardo Gellner (2),
Bergauf, bergab und überhaupt: Das E-Biken erfreut sich im Salzburger Land immer größerer Beliebtheit.07.05.18 08:59 10.058

Mehr als 300 Ladestationen im ganzen Land; Leih-Bikes und Touren für sämtliche Spielarten des Sports; Guides und Gastgeber, die um die Bedürfnisse ihrer Kunden genauestens Bescheid wissen; und eine Landschaft, die alledem perfekt in die Hände spielt. Kein Zweifel: Das SalzburgerLand ist E-Bike-fit. Ob im lässigen Saalbach Hinterglemm, im einsteigerfreundlichen Wagrain-Kleinarl, im idyllischen Tennengau, im innovativen Hochkönig-Gebiet, im genießerischen Salzburger Saalachtal, in der wildromantischen Wildkogel-Arena oder der vielseitigen Region um Zell am See-Kaprun – das E-Bike hat seinen Platz gefunden. Und seine Anhänger finden auf den folgenden Seiten hoffentlich interessante Neuigkeiten und spannende Anregungen für ihren nächsten E-Mountainbike-Urlaub, in dem es dann heißt: Aufsitzen und genießen!

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„Prinzipiell ist davon auszugehen, dass das E-Bike – vor allem im 'Uphill'- und Enduro-Bereich – in einigen Jahren das 'Standard-Bike' darstellen wird (...).“ So steht es wörtlich im Mountainbikewege-Konzept SalzburgerLand 2017, verfasst von Land Salzburg, Tourismus, alpinen Vereinen, Landwirtschaftskammer, Jägerschaft uvm. Das E-Bike, vor kurzem noch belächelt als „Pensionistenrad“, ist also endgültig angekommen in den Köpfen der Planer, Lenker und Denker. Die Herzen seiner Nutzer – Biker jeden Alters, Interesses und fahrtechnischen Niveaus – hat es ohnehin im Sturm erobert.
Die folgenden Tipps und Ausflüge zeigen eindrücklich, dass sie mit ihren Ansprüchen und Erwartungen im SalzburgerLand schon jetzt bestens aufgehoben sind. Denn erfolgreiche Produkte und touristische Angebote rund ums Thema E-Bike werden hier bereits seit vielen Jahren ersonnen. Man könnte also sagen, das Mountainbikewege-Konzept ist ein Resultat jener Entwicklungen, die schon Jahre zuvor ihren Anfang nahmen …

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Schnuppertage

E-Biken, wie geht das? Wagrain-Kleinarl nimmt Einsteiger gekonnt an der Hand.

Es klingt so verführerisch: „Biken mit Rückenwind“. „Auf die Alm ohne Schwitzen“. „Speed auf Knopfdruck“. Aber was, wenn die letzte Radtour Jahre zurückliegt und ein modernes E-Bike wie ein Buch mit sieben Siegeln erscheint? Wie reagieren, wenn der Schotter immer tiefer und das Gefälle immer steiler wird? Und wo, verflixt nochmal, ist jetzt diese Ladestation?
In der Region Wagrain-Kleinarl kommen derlei Fragen gar nicht erst auf, nimmt man sich mit einem Rundum-Sorglos-Paket doch speziell der Pedelec-Neulinge an. Zweimal die Woche werden geführte E-Bike-Touren mit Trainer, Leih-Bike und Helm angeboten. Nach dem Kennenlernen der Ausrüstung und Grundtechniken geht’s in die wunderschöne Naturlandschaft der Salzburger Sportwelt. Die Tourziele sind fix – etwa schöne Bergseen oder gemütliche Almen. Je nach Kondition und Können der Teilnehmer wird der Heimweg aber gerne auch variiert bzw. verlängert.
Veranstaltet werden diese Schnupper-Vormittage von der Bike-Welt Wagrain, in deren Shop beim Bikepark auch Treffpunkt ist und jeweils bis zum Vorabend Anmeldungen entgegengenommen werden: www.bike-welt.at

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Auf Hirschers Spuren

Die Loseggalm - ein Tennengau-Highlight mit Bilderbuchpanorama, Hüttenromantik und Promi-Konnex.

Wohin auch immer man sich in Annaberg wendet: Skistar Marcel Hirscher ist mit von der Partie ... Die Seilbahngondel mit der Nummer 1, die just der Talstation entschwebt, als wir uns dem Treffpunkt nähern: sein Konterfei darauf. Die Skischule bei der Donnerkogelbahn, die nun den zentralen Ausgangspunkt aller lokalen MTB-Strecken bildet und hochwertige E-Bikes verleiht: mit einem lebensgroßen Hirscher-Türsteher geschmückt. Die Hütte, auf die uns Freeride-Alpin Guide Flo Rettenegger führt: ein guter Platz, um zu jener Alm rüberzuspechteln, wo Marcel aufgewachsen ist.
Dabei ist der eigentliche Star des Tages doch eindeutig unser Tourenziel. Je länger wir mit unseren E-Bikes tiefenentspannt hochkurbeln, desto besser verstehen wir, warum die urige Loseggalm als schönste Hüttentour im Tennengau gilt: Wie lieblich sich das Lammertal mit seinen unzähligen Bergweiden vor uns ausbreitet! Wie stolz das Tennengebirge darüber thront! Und wie majestätisch sich oben schließlich der Gosaukamm einfügt! Dazu als i-Tüpfelchen die gigantische Brettljause mit Käse aus der eigenen Almsennerei - da denkt man tatsächlich mal nicht an Marcel ...

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Die Mischung macht's

E-Bike und mehr: In der Wildkogel-Arena unterstützen auch Seilbahn und Zug die Mobilität der Biker - gratis!

Ein kleines Kärtchen eröffnet E-Bikern rund um Neukirchen und Bramberg eine große Welt. Denn die Nationalpark Sommercard MOBIL garantiert - neben zig Gratis-Eintritten und Ermäßigungen - maximale Mobilität. Tägliche Freifahrten mit der Pinzgauer Lokalbahn von Krimml nach Zell am See sind damit ebenso möglich wie die Gratis-Nutzung der Wildkogelbahn und der Smaragdbahn. Und E-Bikes leiht man mit dieser All-Inclusive-Card besonders günstig.
Kombiniert mit den Verleih- und Akkuwechselstationen der Movelo Partnerregion und den E-Bike-Tankstellen sind mächtige Gletscher, prächtige Gipfel und schmächtige Waden in der Wildkogel-Arena kein Widerspruch mehr. Vielmehr erschließt diese Mischung auch weniger trainierten Bikern die Schätze der Region: Tief eingeschnittene Trogtäler mit Mountainbike-Strecken bis an den Gletscherrand, liebliche Wiesen und Weiler entlang des perfekt ausgebauten Tauernradwegs oder imposante Grasberge mit freiem Blick auf die Dreitausender des Nationalpark Hohe Tauern ...

Die Nationalpark Sommercard MOBIL gilt von 1.5. bis 31.10.2018 und ist bei über 130 teilnehmenden Gastgebern der Wildkogel-Arena im Nächtigungspreis inbegriffen.

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Wild oder mild?

Ein Name, zwei Möglichkeiten. Das Wetterkreuz als Paradebeispiel für die große Wahlfreiheit im Salzburger Saalachtal.

Angesichts 480 Kilometer beschilderter Mountainbike-Strecken haben E-Biker im pittoresken Salzburger Saalachtal die Qual der Wahl. Von der idyllisch verlaufenden Genusstour bis zur herausfordernden, grenzüberschreitenden Sportrunde ist im Land der zig Leih-E-Bikes, Ladestationen und Bike-freundlichen Unterkünfte alles machbar.
Mit der Wetterkreuz-Trail-Runde steht auch der wachsenden Schar von technisch versierten, abfahrtsorientierten E-Mountainbikern eine maßgeschneiderte Herausforderung zur Verfügung – nicht zuletzt, weil auch die Auffahrt knackig genug ist, um bei jedem Tritt für den eingebauten Rückenwind dankbar zu sein.
Die fahrtechnisch milde Alternative heißt Wetterkreuz-Runde und führt von dem aussichtsreichen Gipfel hoch überm Saalachtal statt über den Trail zurück nach Unken weiter zur Perchthöhe, und von dort über die Hochalm, das Heutal und Gföll retour zum Ausgangspunkt. Macht E-Mountainbike-idealtypische 1.400 Höhenmeter binnen 28 landschaftlich wunderschönen Kilometern. Nicht zu vergessen die Jausenstation halbmitt': Hochalm, Nockenschüssel oder Kasknödl, unbedingt!

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Facettenreich

Freeriden unterm Gletscher oder Cruisen um den See: Zell am See-Kaprun interpretiert E-Biken denkbar vielseitig.

Den Akku laden auf 2.450 Meter Seehöhe? Wo gibt’s denn so was? In Zell am See-Kaprun. Dort können E-Bikes kostenlos an der neuen Ladestation beim Restaurant Gletschermühle im Alpincenter am Kitzsteinhorn aufgeladen werden. Damit werden auch die drei Freeride-Trails, die beim Alpincenter ihren Ausgang nehmen, leichter erreichbar. Speziell den technisch etwas einfachere Bachler Trail, dessen Einstieg hinter einem Gegenanstieg liegt, kann man so kräftesparend gleich mehrmals versuchen.
Rasanter wird’s im E-Motocross Park nahe der Bergstation vom areitXpress & cityXpress in Zell am See. Aber die Region wäre kein Hotspot für E-Biker, gäbe es ergänzend nicht noch zahlreiche andere Touren-Möglichkeiten. Bei gemütlichen Runden um den Zeller See stellen sich Entspannung und Zufriedenheit ganz von alleine ein. Und bergwärts führende Routen wie jene auf den Mitterberghof, die Schoberalm oder die Enzianhütte verlieren ihren Schrecken und enden bei wahren Gaumenfreuden mit Naturgenuss …

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Boost your limits!

Mehr Trails, mehr Erlebnisse, mehr Genuss. Das bietet Saalbach Hinterglemm E-Bikern mittels umfassenden Services und großzügiger Infrastruktur.

Im schier unendlichen und teils extra gebauten Streckennetz des „Home of lässig“ in den Pinzgauer Grasbergen regiert der Flow. Entsprechend gut aufgehoben fühlen sich hier Trail-Enthusiasten, Enduro-Fahrer und Downhiller.
Aber manch Panoramaweg saugt Kraft, und wer für die Tiefenmeter bereits alle Konzentration benötigt, ist vielleicht für Unterstützung auf den verbleibenden Höhenmetern dankbar. „E-Mountainbikes sind eine lässige Möglichkeit, das Erlebnis zu maximieren, Unterschiede in der Gruppe auszugleichen, das Verhältnis von Auffahrt zu Abfahrt zu verbessern und die Tourenreichweite zu erhöhen“, weiß man beim Tourismusverband.
Die Empfehlungen reichen vom anfänglichen Fahrtechnikkurs mit geschultem Guide und Leih-Bike übers Auftanken der Akkus von Bike und Biker auf den Almhütten bis zum ultimativen Touren-Abenteuer: „Erweitern Sie die beliebte Big-5 Runde locker zur Big-10, und das vielleicht sogar an einem Tag!“ Will heißen: 10 Seilbahnfahrten, 10.000 Tiefenmeter, 140 Kilometer – und zahllose unvergessliche Momente …

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Wegbereiter

Schon früh hat sich die Region Hochkönig dem Thema E-Bike verschrieben. Heute ernten Gäste und Einheimische die Früchte dieses Pioniergeists.

Als bike-energy Pilotregion gelang nach einigen Jahren Aufbauarbeit 2015 Bahnbrechendes. „Wir waren die erste Destination weltweit mit einem flächendeckenden Netz an Ladestationen für alle gängigen Systeme vom Tal bis hinauf zu den Almen“, schildert Christine Scharfetter, Geschäftsführerin der Hochkönig Tourismus GmbH.
In diesem Punkt haben zwischenzeitlich zwar einige Tourismusgebiete nachgezogen. Das Gesamtangebot für E-Biker am Fuße des 2.941 m hohen Hauptgipfels der Berchtesgadener Alpen sucht aber nach wie vor seinesgleichen (siehe Info-Box). Zumal, seit mit dem Flowtrail Hochkönig eine moderne Abfahrtsvariante zusätzlichen Spaß bringt.
Apropos Spaß: Warum nicht mal per Bike , aber ohne Gepäck auf Urlaub fahren? „Königstour“ heißt das zugehörige viertägige Package-Angebot (Details: www.hochkoenig.at).
Als absolutes Highlight gilt jedoch die ii-Tour: binnen 113 Kilometern und 5.000 Höhenmetern entspannt von Alm zu Alm – per E-Bike ein Kinderspiel.

E-Biken am Hochkönig in Zahlen
18 Ladestationen
Höchste E-Bike-Tankstelle auf 1.900 m
30 Leih-E-Bikes in 3 Orten
27 E-Bike Strecken
2 geführte E-MTB-Touren/Woche

Hochkönig Card
Die Hochkönig Card gibt’s bei Nächtigung in einem der Partnerbetriebe geschenkt. Sie bietet viele Vergünstigungen und Gratis-Angebote, u.a. bei geführten Mountainbike- und E-Bike-Touren, Sommerbahnen mit Biketransport und Wanderbus.

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da hat einer eine idee wie er die ganzen chipgetunten zu schnellen

ebike fahrer aus der illegalität rausholen kann

 

http://salzburg.orf.at/news/stories/2911243/

 

damit könnte die kriminalitätsrate auch in anderen bereichen gesenkt werden

einfach diebstahl oder raub legalisieren

zb

 

In wie vielen Threads willst den schlechten Witz denn jetzt noch posten? https://bikeboard.at/Board/showthread.php?122354-die-gschissenen-e-bikes-geh%C3%B6ren-verboten%21&p=2783704&highlight=#post2783704

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Cooler Bericht und ich denke hier kann, wer mag, auch mit einem Manuelbike fahren.

Nur falls es wieder wem die Kabel in der Schaltzentrale rausdrückt.

Es ist trotzdem ein Verdrängungswettkampf.

 

Am Monte Tamaro wurde zB die DH-Strecke geschlossen und gleichzeitig wurden am Berg oben mehrere E-Bike Ladestationen errichtet.

Die E-Biker wollen tendenziell ziemlich einfach zu fahrende Trails, und wenn man sich da nur nach dem Geldfluss richtet, geht irgendwann trailmässig alles eher zurück Richtung Forststrasse.

 

Die viel zirtierten "junggebliebenen" auf E-Bikes sind hier in der Gegend nciht so häufig anzutreffen wie 25-30jährige, die schlicht und ergreifend zu faul sind.

 

Der Gipfel sind dann Vereinsmeisterschaften, wo jemand mit einem E-Bike auftaucht, klarerweise nicht gewertet wird, und sich dann noch legitimiert sieht, deswegen herumzuheulen. Genauso wie die ganzen Helden, die Strava Schritt für Schritt mit ihren E-Bikes zu einer reinen Farce machen.

 

Was in dem Text beworben wird, ist nichts weiter als "höher schneller weiter" und möglichst viel Natur in möglichst kurzer Zeit zu konsumieren.

Bearbeitet von MalcolmX
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Der Gipfel sind dann Vereinsmeisterschaften, wo jemand mit einem E-Bike auftaucht, klarerweise nicht gewertet wird, und sich dann noch legitimiert sieht, deswegen herumzuheulen.

 

dir ist noch keiner mit einer ktm freeride-e, oder ähnliches, vollgas am trail bergauf entgegengekommen, oder? :D

mMn. gipfelt der e-bike hype genau da, weil es eben keine Grenze gibt wie propagiert wird, motorsport ist absolut legitim geworden im Wald für viele Menschen.

 

Wenn man immer wieder von angestellten in Shops hört, dass ca 8/10 verkauften bikes e-bikes sind, es absolut egal ist was sie kosten, braucht man sich über die 24/7 e-bike Werbung auch ned wundern.

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Falls du meine Kabel gemeint hättest, steuere ich gerne noch ein wenig Polemik bei:

 

 

Ich kenne die Gegend, insbesondere Grossraum Hochkönig/Saalfelden/Lofer bis hinein ins Bayrische usw. seit wirklich vielen Jahren sehr, sehr gut und bin dort schon viel motorlos unterwegs gewesen. Es gab und gibt eine schier unglaubliche Menge an - bislang - "illegalen" Trails, auf denen man aber in den weitaus überwiegenden Fällen als Biker bei entsprechendem Verhalten nicht negativ aufgefallen ist. Dies auch deshalb, weil das Gelände zwar oftmals traumhafte Abfahrten bietet, die aber mit mehr als kernigen Auffahrten/Schieben/Tragen mühsam erkauft werden mussten. So und jetzt beginnt dort - wie überall - dieser Krampf, dass man nicht nur die Streckenghettos baut, sondern im Zuge dessen auch gleich den Elektroradlern in den ******* kriecht.

 

Z.B. extra Auffahrtsstrecken, die unmotorisiert wenig Freude machen. (Dazu zähle ich als plakatives Beispiel aus dem Raum Wien auch Mauerbach. Der uphill ist ohne Motor (zumindest für mich) so fordernd, dass ich den nicht viel öfter als 2 Mal fahr. Mitm Viagra Radl sind wir den unzählige Male hinauf gesurrt. Für Unmotorisierte (und zu wenig Kräftige wie mich) bleibt damit nur die wenig attraktive Auffahrt über die Forstautobahn.)

 

Die Entwicklung wird von mir so wahrgenommen, dass es der Industrie gelungen ist, den Tourismus mit den Motorradln vollends zu übernehmen. Ein "Radfahrer", der bereit ist, ATS 100.000,-- oder mehr in ein eBike zu investieren, verspricht Hoffnung auf eine ebenso prall gefüllte, lockere Urlaubsbörse. Damit werden die Elektriker Zielgruppe 1, jene, die brav Liftkarten kaufen, Infrastruktur nützen und bezahlen Zielgruppe 2 und die echten Bergradfahrer Anwärter für Umerziehungslager zu ZG 1 oder 2 bzw. mit dem Bann des Forstgesetzes belegte Unerwünschte.

 

Und es könnte einem ja wurscht sein, nur ist der negative Impact auf die Motorlosen nicht mehr wegzudiskutieren: Übermäßig frequentierte Strecken, weil jetzt auch die Luschen mit Batterie wo rauf fahren können, wo sie früher bei der Hälfte W.O. gegeben haben; zunehmende Beobachtung typischer Motor"sport"-attitüden (Was auf der Straße der typische verhaltenskreative KTM-Duke-Psycho, ist nun der Downhiller im Wienerwald mit voller Panier und ebensolcher Speed) garniert mit einer gehörigen Portion Rücksichtslosigkeit und dem Verlust jeglichen Gespürs für die Welt rundherum.

 

Aber eigentlich sind sie eh arme Würschtln. Wer sich am Gipfel eines schweren Berges nicht mehr wirklich darüber freuen kann, stolz sein kann, diese beschwerliche Plackerei geschafft zu haben, weil ihn Bosch dorthin befördert hat und nicht seine Oberschenkel, wird dann halt mit den ganzen anderen Elektrifizierten die - angeblich - noch üppig vorhandenen Restkapazität des Radlakkus zum Thema machen müssen. Recht geschieht ihnen!

 

Aber eh Blunzn, weil nicht mehr reversibel. Für mich sind 99% (1% sind die medizinisch Indizierten) der eBiker ebenso absonderlich, wie kleine Kinder, die statt auf einem Laufrad oä. zu sitzen, im Kinder-Elektro-BMW hocken.

Bearbeitet von NoDoc
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