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Mavic Cosmic Ultimate UST und mehr

Mavic Cosmic Ultimate UST und mehr

21.06.18 11:02 7.051Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Mavic
Die Highend-Linie der Franzosen erhält Zuwachs. Nebst Zubehör von Kopf bis Fuß sticht vor allem das Tubeless-Vollcarbon-Laufrad hervor.21.06.18 11:02 7.086

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21.06.18 11:02 7.0863 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Mavic
Die Highend-Linie der Franzosen erhält Zuwachs. Nebst Zubehör von Kopf bis Fuß sticht vor allem das Tubeless-Vollcarbon-Laufrad hervor.21.06.18 11:02 7.086

Carbon, wohin das Auge schaut: Naben, Speichen, Felgen … Kohlefaser überall. Aber ein Schlauch? Fehlanzeige. Mit dem kommenden Produktjahr fügt Mavic seiner 2006 erstmals präsentierten Cosmic Ultimate-Laufradlinie ein Schlauchlos-Modell aus Vollcarbon basierend auf ihrer UST-Technologie hinzu. UST steht dabei für "Universal System Tubeless" - ein patentiertes System, das eine zertifizierte und vor allem standardisierte Verbindung zwischen Laufrad und Reifen darstellt. Mehr dazu im großen BB-Test vom Jänner 2018.
Damit positionieren sich die Franzosen einmal mehr als Pioniere des Systemlaufradbaus. Und sorgen vermutlich für mindestens so viel Diskussionsstoff wie bei der letztjährigen Einführung ihrer Tubeless-Technologie für Straßenräder.

Mavic selbst bezeichnet das Cosmic Ultimate UST als „absoluten Favoriten der WorldTour-Profis“, das nun um die Vorteile des Schlauchlos-Systems - Pannensicherheit, Zuverlässlichkeit, geringerer Rollwiderstand - ergänzt werde.
Was einfach klingt, hat aber freilich einer kompletten Überarbeitung des Ausgangsmodells bedurft. Denn wo Reifen und Felgen eine Einheit bilden, braucht's spezielle Lösungen für Felgenbett und -profil, Reifenwulst, Speichenspannung uvm.

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Optisch wirken die neuen Highend-Roller wie aus einem Guss - und sind es über weite Teile auch technisch. Die sogenannte Monobloc-Konstruktion soll Gewicht und Steifigkeit optimieren. Ersteres scheint mit einem Set-Wert von lediglich 1.310 Gramm jedenfalls gelungen.
Jeweils 20 Aero-Speichen aus unidirektionalen Carbonfasern treffen sich zwar in der Mitte, sind aber tatsächlich nicht fest an der Nabe verankert, sondern lediglich an den gegenüberliegenden Felgenseiten, sprich: verlaufen durchgehend (R2R-Technologie). Die zugehörigen Felgen aus 3K Carbonfasern kommen ohne Bohrungen für die Speichen aus und schmiegen sich über einen steifen Schaumstoffkern, der sich in Sachen Wärmeableitung positiv einbringen soll. Windschlüpfrige 40 mm hoch und moderne 26 mm breit (innen 19 mm), ist die hintere Felge außerdem asymmetrisch, um eine gleichmäßigere Speichenspannung zu ermöglichen. Die Seitensteifigkeit soll dadurch auch bei größten Belastungen - Stichwort Zielsprint - außer Frage stehen.

Ebenfalls aus 100% Carbon sind die Naben, die nebst kompakteren Flanschen auch die neue Freilaufgeneration Instant Drive 360 verpasst bekommen haben. Zu deren Benefits zählen ein schnellerer Kraftschluss nach bereits 9° und erhöhte Torsionssteifigkeit, außerdem minimierte Reibung und geringeres Gewicht.
Hinter dem Kürzel QRM Auto verbergen sich doppelt gedichtete Lager mit automatischer Justierung des Lagerspiels. Kompatibel ist das System sowohl mit Sram- als auch Shimano-Antrieben, für Campagnolo gibt's Adapter. Als Achsen-Standard ist vorne wie hinten nur Quick Release erhältlich. Und übrigens: Von einer Disc-Version ist – momentan zumindest – nichts zu sehen …

  • Die geringen UST-Fertigungstoleranzen bedürfen strengster Kontrollen
    Die geringen UST-Fertigungstoleranzen bedürfen strengster Kontrollen
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  • iTgMAX LaserbehandlungiTgMAX LaserbehandlungiTgMAX Laserbehandlung
    iTgMAX Laserbehandlung
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  • Windkanal-TestergebnisseWindkanal-TestergebnisseWindkanal-Testergebnisse
    Windkanal-Testergebnisse
    Windkanal-Testergebnisse

In Sachen Bremsfunktion will Mavic Klassenprimus aller Carbon-Drahtreifen-Laufräder sein und macht hierfür seine patentierte, aus nahtlosen Faserschichten bestehende und anschließend laserbehandelte Bremsoberfläche verantwortlich. Diese iTgMAX-Technologie sorgt sowohl bei Nässe als auch trockenen Bedingungen für eine zuverlässige und konsistente Performance.
Spitzenwerte werden herstellerseitig außerdem der Aero-Effizienz beschieden. In internen Tests sieht man sich bei Frontwind (0° Gierwinkel) knapp hinter dem Sieger Enve SES 4.5 ungefähr gleichauf mit Zipp 303 Firecrest und Bontrager Aeolus 3. Bei Seitenwind (15°) landen die Cosmic Carbon Ultimate jeweils auf Position 3 (vgl. Diagramm).

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Komplettiert werden die Laufräder von den Mavic Yksion Pro UST Reifen (bzw. endet 2019 Mavics Exklusivrecht an der UST-Norm und wird's wohl auch kompatible Modelle anderer Hersteller geben), zu haben in 25 (260 g) oder 28 mm (290 g). Deren 11storm-Gummimischung heißt nicht nur zufällig wie jene von Hutchinson und soll schnelles Rollen und guten Grip ideal kombinieren. Extra Pannenschutz bietet - neben der UST-Technologie, für deren Funktionieren übrigens 30g Dichtmittel reichen sollen - die Nylon-verstärkte Außenhaut, Kevlar-Seitenwände sollen die richtige Steifigkeit beisteuern, die Montage vereinfachen und, falls es doch zu einer Panne kommt, auch on the road bedienungsfreundlich sein.
Im Vergleich zum gesalzenen Preis fürs initiale System (= Laufrad + Reifen), nämlich 3.500 Euro, ist der Preis für den Nachkauf dieser Verschleißteile mit € 59,- pro Stück ein echtes Schnäppchen.

Cosmic Ultimate Zubehör

Damit derlei exklusive Roller nicht in Sack und Asche, sondern standesgemäßem Outfit ausgeführt werden können, ergänzt nicht minder nobles Zubehör von Kopf bis Fuß die Cosmic (bzw. Comète) Ultimate Produktlinie. Anders als die erst Anfang 2019 erhältlichen Laufräder ist selbiges aber schon jetzt erhältlich.

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Der Comète Ultimate Helm ist ein mit nur 215 Gramm ziemlich leichter, Allround-Kopfschutz, der trotz ausgeprägter Aero-Optimierung recht komfortabel und gut belüftet – und somit eben vielseitig einsetzbar – sein soll. Die EPS 4D-Konstruktion will Stöße bis zu 30% besser absorbieren als herkömmliche EPS-Bauweisen. In Sachen Passform punktet ein vielfach einstellbares und adaptives Haltesystem (XRD Memory Schaumstoff), das sich der Kopfform ideal anpasst. Für die einfache Justierung der Riemen sorgt das exklusive Autofit-System. Preis: 250 Euro.

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Die Cosmic Ultimate GTX Jacke macht Kneifen wegen Sauwetters obsolet. Trotz kleinstem Packmaß und minimalem Gewicht hält sie dank GoreTex Shakedry-Technologie Wind und Wasser dauerhaft vom Körper fern. Selbstredend ist auch der Reißverschluss wasserdicht und verfügt innen über einen Windschutz, an den Nähten verhindert ein 5 mm breites, dichtes Tape Wassereintritt. Die Atmungsaktivität soll trotz alledem herausragend sein, das Jäckchen mithin auch im feuchten Renneinsatz brillieren.
Kombiniert mit der darunter passenden Cosmic Insulated SL Weste, ergibt sich ein Komplettsystem für unterschiedlichste Witterungsbedingungen. Warm, federleicht und ebenso elegant und körpernah geschnitten wie die Jacke, lässt sich das mit Coreloft gefütterte und DWR-Oberfläche ausgestattete Darunter aber gerne auch darüber tragen. Atmungsaktive, elastische Seiten-Panele offerieren Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Im Bundle mit der Jacke und einem exklusiven Eintritt ins Sponsoren-Village der Tour de France 2018 gibt’s das Duo aktuell um 600 Euro.

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Für heiße Sommertage sind Cosmic Ultimate SL Trikot und Trägerhose gedacht. Leichteste Materialien (z.B. Ärmel aus Netzgewebe, luftiges Rücken-Panel, gewichtsreduzierte Bein-Konstruktion), höchste Atmungsaktivität, spürbarer Muskel-Support und starker UV-Schutz sind nur einige der Features dieser leistungsstarken Kombination, die um insgesamt 290 Euro (Jersey € 110,-/Bib 180,-) zu haben ist.

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An die Füße kommt, last but not least, der Cosmic Ultimate SL Schuh, auch der logischerweise ein Vertreter des Highend-Gedanken. Er trägt das begehrte SSC-Label, wird also von vielen Profis tatsächlich im Renneinsatz genützt. Geringes Gewicht, exzellenter Support und überlegene Kraftübertragung sollen ihn auszeichnen. Hierfür notwendige Zutaten sind z.B. der nunmehr extra niedrige Knöchelbereich, die um nochmals 10 Gramm leichtere Außensohle aus Vollcarbon, der geklebte überlappende Oberschuh aus Netzmaterial, mit enger, aber druckfreier Passform (abgerundete Zehenbox, integrierter Fersen-Käfig), oder der Boa IP1-Drehverschluss mit Mikro-Justierung und Schnellauslösung. Preis: 380 Euro.

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