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Specialized Turbo Levo 2019

Specialized Turbo Levo 2019

21.09.18 12:42 15.648Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Specialized
Mehrere Kilos leichter und 40% reichweitenstärker, tritt das komplett überarbeitete E-MTB als neue Messlatte für motorisierten Geländespaß an.21.09.18 12:42 15.665

Specialized Turbo Levo 2019

21.09.18 12:42 15.6659 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Specialized
Mehrere Kilos leichter und 40% reichweitenstärker, tritt das komplett überarbeitete E-MTB als neue Messlatte für motorisierten Geländespaß an.21.09.18 12:42 15.665

Pate für die zweite Generation des Turbo Levo stand die jüngste Entwicklung des Stumpjumper. Abgeleitet von diesem All Mountain wurde als erstes der Rahmen des E-MTBs neu konstruiert: kurze Kettenstreben für Agilität, flacherer Lenkwinkel und niedriger Schwerpunkt für sicheres Downhillen, steilerer Sitzwinkel für effizientes Bergauf-Pedalieren, dazu ein Flip Chip, um die Geometrie auch verändern zu können - insgesamt "ein absolut progressives Trailbike", wie Specialized anmerkt.

Geometrie

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Sodann ging's ans Feintuning des Fahrwerks des 150-mm-Fullys. Feinfühlig zu Beginn, potent in der Mitte und oben raus mit genügend Reserven ausgestattet, sollen die Federung und geänderte Kinematik in allen Fahrsituationen perfekte Unterstützung bieten. Unter anderem soll das Einsinken des Dämpfers in steilen Uphill-Passagen der Vergangenheit angehören. Das i-Tüpfelchen bildet der extra angepasste Dämpfer mit seinem "Rx Tune".

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Kein E-Bike ohne Motor, weshalb dem Antrieb des Turbo Levo natürlich mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Der neue Specialized 2.1-Motor mit Magnesiumgehäuse ist direkt am Rahmen montiert und gegenüber seinem Vorgänger nicht nur 15% kleiner und deutlich leichter, sondern auch merkbar leistungsfähiger. Die zugehörigen Zahlen: Bis zu 560 Watt Pedalunterstützung, 90 gleichmäßige Newtonmeter Drehmoment, 410% Kraftverstärkung.
Das bewährte Riemenantriebsdesign wurde beibehalten, ein integrierter Geschwindigkeitssensor und Leistungsmesser hilft beim Berechnen der Leistungsabgabe. Dieselbe soll dank neuer Software „einzigartig gleichmäßig und natürlich“ erfolgen, das Pedalieren sich demzufolge wie auf einem normalen Bike anfühlen.

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Die Batteriekapazität wurde – den Fortschritten der Lithium-Ionen-Technologie sei Dank – um 40 % erhöht. Die S-Works- und Expert Carbon-Modelle bringen's auf 700 Wattstunden, darunter muss man sich mit 500 Wh begnügen. Gleichzeitig schrumpfte die Akkugröße – das Unterrohr, in dem der Brennstoff vollintegriert haust, fällt wesentlich kleiner aus.
Zum Schutz der Batterie wurde ein robustes Gehäuse entwickelt, die Zellen sind im Sinne der guten Handhabung des Bikes – Stichwort Gewichtsverteilung – strategisch platziert. Und last but not least regelt das Batterie Management System den Zustand des Akkus, schützt ihn vor Überladung oder Unterspannung und bemüht sich um maximale Lebensdauer und Reichweite. Je nach Modus und Geländebeschaffenheit soll diese übrigens zwischen einer und fünf Stunden liegen. Schlau klingt diesbezüglich die Smart Control-Funktion der Mission Control App: Sie gestattet die Einstellugn der Motorunterstützung auf eine bestimmte Dauer oder Reichweite.
Apropos App: Diese wartet ebenfalls mit neuen Features – etwa der Shuttle-Mode-Funktion, die auf langen, garstigen Anstiegen maximale Motorunterstützung bei geringerer eigener Pedalkraft liefert - und intuitiverer Handhabung auf. Das hierfür nötige Kommunikationstentrum ist die Turbo Connect Unit in der Mitte des Oberrohrs, die ANT+ und Blauzähnisch spricht – auch mit der Außenwelt.

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Zu haben sind insgesamt sieben vollgefederte Modelle in einer Preisrange von 4.499 bis 10.999 Euro, wobei für Frauen beim Turbo Levo Comp FSR um E 5.699,- schon wieder Schluss ist, sprich: die drei Carbon-Varianten sind nur in Herren-Ausstattung erhältlich. Um in den Genuss des 700 Wh-Akkus zu kommen, muss man mindestens 7.999 Euro fürs Expert FSR hinblättern.

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Beim levo hat mir das ruppige zuschalten der unterstützung nie getaugt. Das hat sich angefühlt als würde mich plötzlich einer anschubsen.

Wenn das harmonischer geworden ist, dann ist das sicher ein brauchbares mtb.

 

Optisch hat mich bei den levos immer das eher "billig wirken" gestört, das hat sich nicht geändert.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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