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FTP Test, aber wie ?


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Servus, ich würd gern einen FTP Test machen, hab aber dazu noch ein paar Fragen:

 

1) Vorbereitung: Nach einer Regenerationswoche, bzw. 2 Tage Pause einfach aufwärmen und loslegen ? oder macht ihr am Vortag eine spezielle Einheit, ähnlich wie das " Anreizen" vor einem Wettkampf?

 

2) Durchführung: Ich hab ja noch keinen Vergleichswert mit welchen Wert ich loslegen soll, insofern ist die Wahrscheinlichkeit groß das ich mit Zuviel bzw Zuwenig Watt fahr.. wenn ich nach 15 Minuten merk ich hab nach oben noch Luft steigere ich dann oder sollt ich besser auf den Wert fertigfahren und den nächsten Test dann einfach von Beginn an höher ansetzen ?

 

3) Berechnung: ich verwende den Elite Turno mit dem Lezyne Super und spiel es nach dem Training auf Strava. Damit kann ich einfach eine Runde machen und Strava gibt dann die Durchschnittswerte an, passt das so oder sollt ich ein spezielles Programm über eine App verwenden ?

 

lg und vielen Dank im Voraus, Robert

 

PS: unter FTP find ich unter der Suche im Forum genau nix, kann es sein dass die Suche FTP nicht als Suchwort akzeptiert ?

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ich fahre 50-60 min eine runde um die donau, keine ampeln, kreuzungen u wenig kurven.

 

dazu nähere ich mich an, dh ich fahre absichtlich das erst mal etwas verhalten, bis ich nach dem dritten oder vierten versuch das optimum raus habe. dafür brauche ich meist eine trainingswoche bis ich durch bin (jeden zweiten tag ein versuch)

 

grundsätzlich halte ich mich an die hf weil ich weiß, dass ich bis 176 avg eine h fahren kann, drüber meist nicht..dann schau ich, was an watt rauskommt.

 

ich bin kein fan von rechnen oder was wäre wenn - wenn du deine indoor cp 60 (oder ftp, oder dauerleistung) wissen willst, würde ich das auch über 60min machen u nix errechnen lassen*

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Hi,

anders als Reini mache ich das über einen CP20 Test und einer anschließenden Errechnung der FTP.

Sehr, sehr wichtig ist mMn, dass dein Test immer nach dem selben Ablauf gemacht wird (Einfahren, kurze TF Antritte, Teil an der ftp, 20min all-out oä). Damit bekommst du Vergleichswerte.

Wenn du den Test OutDoor machst, dann wie Reini schreibt, auf der selben Strecke.

Zu Beginn ist kein Bezugswert da. Du musst einen annehmen. Der Sprung bei den ersten 2-4 Tests ist relativ hoch, weil du für dich den Test optimierst.

Der Vortag ist bei mir immer ein absoluter Ruhetag. Auch das ist mMn wichtig das immer gleich im Ablauf ist.

 

Warum ich mit CP20 arbeite?

20min all-out sind im Kopf einfacher als die 50-60min die Reini praktiziert. In der Liga ist kein Platz für mich ;-)

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gerade der mentale umstand ist der grund warum ich wirklich wissen will, wie sich das über solange zeit anfühlt. es ist grausam u man denkt, das mach ich nie wieder ;) aber der mensch vergisst schnell!

 

errechnen u wirklich können sind 2 verschiedene paar schuhe, aber ganz verkehrt sind cp 20 tests auch nicht, meist fallen sie mmn etwas zu hoch aus..aber als basis für trainings gehts u da man diese tests alle 6-8 wochen machen sollte, geht es mit 20min vielleicht auch leichter von der hand.*

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Mir ist der Sinn eines 60min FTP Tests bis heute nicht klar.

 

Die gewonnenen Werte sollen dazu dienen, seine Trainingszonen zu bestimmen, die irgendjemand vorgibt. Es ist nämlich nicht so, dass man sich in der Trainingswissenschaft auf ein und dieselben Werte geeinigt hat. Jetzt fahr ich also einmal 60min volles Rohr, was eh schon der irre Wahnsinn außerhalb eines Wettkampfs ist, muss darauf hoffen, dass ich mich wirklich optimal verausgabt habe und dann darauf vertrauen, dass die vorgegeben Werte für mich passen.

 

Die dabei entstehenden Unsicherheitsfaktoren sind keineswegs geringer, als bei einem hochgerechneten 20min Test, den ich mit hoher Wahrscheinlichkeit motivationsbedingt näher an meiner Leistungsgrenze absolvieren kann. In der modernen Trainingsliteratur empfiehlt auch niemand, die vollen 60min zu fahren. In der Trainingsliteratur vor 1990 war das nicht einmal Thema. Das macht man 2x im Jahr. Einmal beim Glocknerkönig und einmal beim King of the Lake.

 

Wenn man also nicht gerade zufällig die perfekte 60min Hausstrecke hat, die als beliebte Strava-Referenzstrecke gilt und die man deswegen besonders gern, oft und motiviert fährt, ist ein 60min Test reinste Zeit und Kraftverschwendung.

Bearbeitet von revilO
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es ist keine *gute basis, wenn ich etwas annehme, was vielleicht *garnicht zutrifft *- dazu ist es weder kraft noch zeitverschwendung, sondern eine top trainingseinheit, (vor allem für mentale- u tempohärte) die man hervorragend in einen plan einbauen kann, wenn man überhaupt einen hat. wenn man die tatsächliche zeit fährt, wiederholt - *bekommt man sehr präzise werte raus. es ist aber nicht jedermanns sache sich zu quälen. 1h voll zählt nach „der literatur“ 100tss..das hat jeder der auch nur ein bissl *trainiert*x mal/jahr an belastung- egal ob über die zeit oder intensität. einerseits sagst du, die wissenschaft ist sich uneins, andererseits berufst du dich auf literatur. ich glaube an das, was ich selber erfahre, oder wie erfolgreich die sportler sind, die ich trainiere . schlussendlich entscheidet jeder selber, woran er glaubt. eigentlich muss man garkeine rennen oder segmente fahren, man kann sich auch ausrechnen- wie schnell man wäre.

mir ist der grund für 20 min tests schon klar..u das ergebnis kann auch stimmen. wenn du der meinung bist, 20min tests sind für dich das richtige, dann passt das ja - das ist nicht gleich bedeutend damit, dass andere ansätze als deine sinnlos sind.*

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Und zum Thema zurückzukommen:

1) Ich mach meistens 1-2 Tage vorher entweder nichts oder nur lockere Einheiten.

2) Die ersten paar FTP-Tests, ganz besonders den ersten, kannst du sowieso gleich wieder vergessen, da du, wie du selbst schon gesagt hast, keinen Anhaltspunkt hast, mit welcher Leistung du starten sollst. Mit der Zeit weißt du dann aber, welche Leistung du über die 20 Minuten treten kannst und daran orientierst du dich von Anfang an.

3) Ich würde den Zwift FTP-Test empfehlen. Ich fahr immer den kürzeren mit insgesamt ca. 45 Minuten. Da hast du ein schönes Aufwärmprogramm dabei, dass dich aber auch schon etwas vorbelastet, dass dein Wert beim FTP-Test nicht viel zu hoch ist.

 

Hier zum Beispiel mein letzter FTP-Test: https://www.strava.com/activities/1924915066/analysis

Die Leistung während der 20 Minuten ist mehr oder weniger Konstant. Bei vielen ist es so, dass sie die letzten 2-3 Minuten noch einmal ordentlich was drauflegen, was meiner Meinung nach das Ergebnis verfälscht.

Bearbeitet von P4LL3R
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ich hab den zwift test auch gemacht, ist an sich keine schlechte sache - mir kam er zu hoch vor - was aber egal ist, wenn man auf dem zwift system dann auch trainiert..

 

der große vorteil ist der klare, vorgegebene ablauf, für den einstieg relativ einfach umzusetzen.

bei outdoor tests über 20 min werden halt auch gern die vorbelastungen weggelassen...für mein dafürhalten ist die formel insgesamt zu optimistisch.

 

ps: für die meisten würde ich garkeinen test u plan empfehlen, weil einfach radfahren am meisten spaß macht, das passt aber nicht zum zeitgeist*

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Die Umrechnung aus dem Schnitt der 20min ist für mich eine Frage des Umrechnungsfaktors - den kann ich mir ja für mich persönlich erarbeiten.

Die oft genannten 0,95 sind auch für mich ein wenig zu hoch gegriffen, ähnlich wie auch J. Pansy schreibt. In Verbindung mit einem CP20 liegt meine Wahrheit irgendwo zwischen 0,9 und 0,95.

Da ich den Wert hauptsächlich zum Verfolgen von Tendenzen und zur Trainingssteuerung verwende, ist's für mich OK. Außerdem kann ich am Ergo ohnehin nur 5W Schritte einstellen ;)

 

NICHT als ftp Test gefahren, vorher ein Ruhetag, mit 20min Vorbelastung, und die Einheit am oberen Ende der Fahnenstange über 1:03 waren das bei mir 282W NP. Strava

 

Und der CP20 vom Samstag sagt mir mit einem Multiplikator von 0,95 eine ftp von 300W.

Ein Multiplikator von 0,9 ergibt 285W. Das kommt mMn der Realität sehr nahe.

 

Ädith: ohne Plan bin ich planlos ;)

Bearbeitet von Karl_rudolf
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Ich bin übrigens auch kein Fan dieses speziellen 20min FTP-Tests mit seinem expliziten Vorbelastungsprogramm. Jeder ambitionierte Radsportler hat einen Hausberg oder sonst irgendeinen Rundkurs, auf dem man immer wieder seine Leistung überprüft. Ob der jetzt 15 oder 30 oder von mir aus sogar 60 min dauert, ist völlig egal. Wichtig ist nur, dass man ihn hochmotiviert, gerne und regelmäßig fährt, um Leistungsunterschiede erkennen und Rückschlüsse auf die Trainingsqualität machen zu können. Eine Hochrechnung auf 60min ist von jeder Ausgangszeit ab sinnvoller Weise mindestens 10min möglich (Strava und ähnliche Programme machen das auch ganz automatisch) und bei der ist es auch egal, ob man jetzt 10 Watt daneben liegt.
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Ich bin übrigens auch kein Fan dieses speziellen 20min FTP-Tests mit seinem expliziten Vorbelastungsprogramm. Jeder ambitionierte Radsportler hat einen Hausberg oder sonst irgendeinen Rundkurs, auf dem man immer wieder seine Leistung überprüft. Ob der jetzt 15 oder 30 oder von mir aus sogar 60 min dauert, ist völlig egal. Wichtig ist nur, dass man ihn hochmotiviert, gerne und regelmäßig fährt, um Leistungsunterschiede erkennen und Rückschlüsse auf die Trainingsqualität machen zu können. Eine Hochrechnung auf 60min ist von jeder Ausgangszeit ab sinnvoller Weise mindestens 10min möglich (Strava und ähnliche Programme machen das auch ganz automatisch) und bei der ist es auch egal, ob man jetzt 10 Watt daneben liegt.

 

Am Ergometer im tiefsten Winter habe ich keinen Hausberg ;)

Der große Vorteil in einem strukturierten Ablauf (wie er beispielsweise beim CP20 am Ergo passiert) liegt für mich darin, dass die Abweichungen zu den einzelnen Durchgängen sehr gering sind.

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Das Grundübel bei den sogenannten FTP Tests (bzw am FTP Modell von Coggan selbst) ist, dass es nur eine vereinfachte Annahme ist, dass die Schwelle bei CP 60 (60 Minuten all out) liegt, das kann ungefähr stimmen, aber nur dann wenn man regelmäßig 60 Min im Bereich SST bis L4 fährt. Das ist aber bei der klassischen Hobette kaum der Fall, ich behaupte dass Reini hier eine Ausnahme darstellt.

 

20 Min Tests sind ebenso unzureichend, haben aber den Vorteil dass das eher den „gewohnten“ Belastungen einer Hobette entspricht.

 

In einer idealisierten Welt ist die Schwelle (CP) der Wert den man (theoretisch) unendlich erbringen kann, jede Leistungserbringung >CP geht zulasten der anaeroben Kapaziät (W‘), das sieht in der Theorie dann so aus:

 

http://666kb.com/i/dsykft2koq91vnp49.jpg

 

Die Graphik stellt damit die (idealisierte) Leistungskurve eines Athleten dar, also die Punkte mit allen all out Leistungen über verschiedene Zeiten CP5, CP10, CP15, CP20, CP60,…. CP(x) und nähert sich dabei asymptotisch der CP an (eine Gerade mit der Steigung Null auf Höhe der „Schwelle“). Da die Leistungskurve eine einfache Funktion CP(x)= CP+ W‘/x*60 W‘ in Joule od Ws, und x die Zeit in Minuten.

 

Oder anders und einfacher gesagt, wenn man mehrere (zumindest 2) Punkte auf seiner Leistungskurve ermittelt kann man ganz leicht seine Schwelle ermitteln.

Praktisch gesagt: mache einfach (zumindest) zwei all out Tests über verschiedene Zeiträume. Die Zeitdauern der Tests sollten nicht zu knapp beieinander liegen und Zeiträumen entsprechen die man „gewohnt“ ist.

 

In der „echten Welt“ kommen natürlich andere Faktoren dazu, vor allem die Ermüdung und der Verbrauch der Glykogenspeicher, aber für die Ermittlung der Schwelle ist das völlig ausreichend. In der Praxis kann man seine theoretische CP zwischen 40 und 90 Minuten erbringen, das hängt vor allem davon ab ob das Training entsprechend darauf ausgerichtet ist.

 

Ich mache meist Tests über Zeiträume zwischen 5 Minuten (CP5) und 25 Minuten (CP25), damit kann ich mir nicht nur die CP ausrechnen, sondern jede theoretische Leistung über einen bestimmten Zeitraum (CP7, CP10, CP14,,….), im Saisonverlauf schau ich dann bei jeder all out Leistung ob ich über, oder unter meiner theoretischen Leistungskurve liege und kann laufen meine Leistungsentwicklung verfolgen (ohne immer einen spezifischen Test zu machen)

 

Es gibt ein gratis Onlinetool wo man einfach seine Schwelle ermitteln kann http://www.cyclingpowerlab.com/MonodCriticalPower.aspx

Man kann es aber auch einfach mit der obigen Formel in xls rechnen, dass hat den Vorteil dass man auch CP 13,5 oder was auch immer für dauern rechnen kann.

 

Programme wie Golden Cheetah, machen das exakt so wie hier beschrieben. Das (kostenpflichtige) Onlinetool Xert mach es noch ein bisschen ausgeklügelter und stellt es auch noch schön dar. Ich denke, dass Training Peaks (Coggan) es mittlerweile genau so macht, zumindest komme ich bei Xert, TP und „zu Fuß“ immer auf die exakt gleichen Werte (nutze manchmal Testabos), Golden Cheetah nutze ich nicht (ist sogar mir zu nerdig) und Strava liegt immer voll daneben (bei mir meist zu hoch).

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Meinen FTP-Wert Ende 2017 habe ich bei Zwift ermittelt durch den FTP-Test. Dabei hatte ich in 20min 285 Watt also ca. 256 Watt FTP rechnerisch. Der zweite Test war der King of the Lake ca. genau 1h FTP Test, da hatte ich 252 Watt. Der dritte Test war 2 Wochen nach dem King auf Zwift und nach 2x Wochen Dienstreisen und ich hatte 262 Watt auf 20 min also ca. 235 Watt FTP.

 

Der Wert vom King of the Lake ist für mich der "wahre" FTP Wert, mit dem ich mein Training auf Zwift und auch draußen gestalte. Der Wert müsste normalerweise öfter von mir einmal verifiziert werden, um auch zu sehen ob sich was tut. Da ich nicht nur am Rad trainiere ist es für mich nur ein Anhaltspunkt, wenn ich mit dem RR trainiere oder z.b. SST Trainings fahren möchte. Ich spiele mich aber auch halt gern mit den Zahlen. Wenn man jedoch das Maximum an FTP aus sich herausholen will, denke ich sollte man sich auch definitiv mehr mit der Materie beschäftigen und sich nicht auf den einen Test festlegen, sondern seine Trainingsdaten analysieren und immer wieder adaptieren. Die FTP steigt ja auch mit dem Training. (wenn man es richtig macht ;)) Sollte man sich das nicht antuen wollen bleibt einen nur der Gang zu einem Trainer.

 

Als reinen Test um ein bisschen seine Trainingsbereiche zu kennen und da mal rein zu finden reicht m.M.n. Zwift für den Anfang auf jeden Fall. Ist man mal im Thema, dann kommen halt andere Fragen.

 

Aja und für den FTP Test ausgeruht sein, sonst bekommt man solche Werte wie meine nach den Dienstreisen und ist vl. frustriert ;)

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Fahre jetzt seit einem Jahr mit PM und die leidige Sache mit dem FTP - Test war die, die mich am meisten beschäftigt hat: Ist die Teststrecke günstig gewählt? Bin ich ausgerastet genug für den Test? Wie oft soll ich den Test machen, ich würd statt dessen jetzt eigentlich lieber eine schöne Runde drehen? Und wenn ich einen Test mache, ist die FTP "richtig"? Fragen über Fragen, über die man auf ausgedehnten Rennradausfahrten fein sinnieren kann.

Jedenfalls hab ich in diesem einem Jahr 4 Tests auf 2 Strecken gemacht: Die Ergebnisse waren auch ohne hoch standardisiertes Testprotokoll recht plausibel und ein guter Anhaltspunkt.

Die "perfekte" Teststrecke hab ich leider noch nicht gefunden. Das wäre die, zu der ich 20-30min zum Aufwärmen hinfahren kann und dann 30min in günstiger Steigung all-out ermöglicht.

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Wobei sich ja auch da die Geister scheiden denn angeblich sollte der FTP Test nicht in Steigungen sondern im flachen gefahren werden.

Wahrscheinlich macht es auch für den Großteil der Tests keinen unterschied vor allem im Hobbysport. Für mich ist ein vergleich meiner Tests mit

den Werten aus Rennen am aussagekräftigsten, denn dort ist die Motivation "all in" zu fahren da.

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meine art rad zu fahren hat sich trotz aller neuen methoden nie wirklich geändert.*

früher habe ich seltener trainiert (1-2 ruhetage pro woche) heute fahre ich kürzer aber öfter.

 

wenn ich kann fahr ich schnell, wenn ich beginne müde zu werden versuche ich mich zu schonen.

 

über all die jahre habe ich trotzdem ich über 50 bin, maximal etwa 10% dauerleistung verloren. hätte ich mich nicht gewichtsmässig so gut entwickelt, würde ich vermutlich aufgrund des heutigen materials immer noch gleich schnell sein wie als aktiver rennfahrer.

 

weder pm, noch neue literatur - noch ftp haben daran was geändert. früher sind belgier u italiener auch immer eher kurz u knackig gefahren, die deutschen lang u eher langsam...

 

ganz ehrlich: besser werden ist keine hexerei, bis zu dem punkt, wo man die letzten 5-10% *rauskitzeln will - topform ist kniffelig...

 

dazu braucht es aber schon ein dermaßen hohes pensum, dass sich viele wirklich keine gedanken *darüber machen sollten.

 

mit ftp, ohne, mit pm, ohne, mit tacho u ohne - wer viel fährt u ein bissl hirn u talent hat, wird ansprechend gut radfahren. im vergleich zu anderen hobbytigern.

 

also mach ftp tests wenn es dich freut;)

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meine art rad zu fahren hat sich trotz aller neuen methoden nie wirklich geändert.*

früher habe ich seltener trainiert (1-2 ruhetage pro woche) heute fahre ich kürzer aber öfter.

 

wenn ich kann fahr ich schnell, wenn ich beginne müde zu werden versuche ich mich zu schonen.

 

über all die jahre habe ich trotzdem ich über 50 bin, maximal etwa 10% dauerleistung verloren. hätte ich mich nicht gewichtsmässig so gut entwickelt, würde ich vermutlich aufgrund des heutigen materials immer noch gleich schnell sein wie als aktiver rennfahrer.

 

weder pm, noch neue literatur - noch ftp haben daran was geändert. früher sind belgier u italiener auch immer eher kurz u knackig gefahren, die deutschen lang u eher langsam...

 

ganz ehrlich: besser werden ist keine hexerei, bis zu dem punkt, wo man die letzten 5-10% *rauskitzeln will - topform ist kniffelig...

 

dazu braucht es aber schon ein dermaßen hohes pensum, dass sich viele wirklich keine gedanken *darüber machen sollten.

 

mit ftp, ohne, mit pm, ohne, mit tacho u ohne - wer viel fährt u ein bissl hirn u talent hat, wird ansprechend gut radfahren. im vergleich zu anderen hobbytigern.

 

also mach ftp tests wenn es dich freut;)

 

Aussage des Tages :klatsch:

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meine art rad zu fahren hat sich trotz aller neuen methoden nie wirklich geändert.*

früher habe ich seltener trainiert (1-2 ruhetage pro woche) heute fahre ich kürzer aber öfter.

 

wenn ich kann fahr ich schnell, wenn ich beginne müde zu werden versuche ich mich zu schonen.

 

über all die jahre habe ich trotzdem ich über 50 bin, maximal etwa 10% dauerleistung verloren. hätte ich mich nicht gewichtsmässig so gut entwickelt, würde ich vermutlich aufgrund des heutigen materials immer noch gleich schnell sein wie als aktiver rennfahrer.

 

weder pm, noch neue literatur - noch ftp haben daran was geändert. früher sind belgier u italiener auch immer eher kurz u knackig gefahren, die deutschen lang u eher langsam...

 

ganz ehrlich: besser werden ist keine hexerei, bis zu dem punkt, wo man die letzten 5-10% *rauskitzeln will - topform ist kniffelig...

 

dazu braucht es aber schon ein dermaßen hohes pensum, dass sich viele wirklich keine gedanken *darüber machen sollten.

 

mit ftp, ohne, mit pm, ohne, mit tacho u ohne - wer viel fährt u ein bissl hirn u talent hat, wird ansprechend gut radfahren. im vergleich zu anderen hobbytigern.

 

also mach ftp tests wenn es dich freut;)

 

Für mich, als einer dem das Lesen von Trainingslektüre für genau 10min Spaß macht und der, wenn er einmal in 10 Jahren auf die Idee kommt "Intervalle" zu fahren nach dem zweiten Intervall schon sagt "geh scheiss'n!", is das sowieso alles sehr "schwierig". Ansich hätte ich ja einen Statistik- bzw Zahlensammler-Fetisch und hätte voll gern eine PM Kurbel - aber nur um nachträglich zu schauen was so passiert und weniger, weil ich damit effizienter trainieren könnte. Ich will primär aus Spaß Radfahren und net aus einem schlechten Gewissen heraus dass ich "muss".

 

Ich achte dann manchmal schon drauf, dass ich nicht zu intensiv fahre und fahre vielleicht bewusst länger als ich das ohne jeglicen Hintergdanken machen würde, aber ich würd nie etwas machen das mir keinen Spaß macht. FTP Tests sind schwer an der Grenze zu "geh scheiß'n!". Ich werd trotzdem bald wieder einen machen, um meinen Wert von vor ein paar Wochen zu vergleichen - Zahlenfetisch.... ändern wird's nix an meiner Einstellung. Und wenn jedes Mal das Selbe raus kommt, jomei, dann is es eben so. Dann hab ich meinen Zenit halt erreicht. *gg*

 

Derzeit finde ich zwiften ja recht lustig und ich achte dort eigtl nur auf den Puls - der Rest, also die Leistung, ergibt sich sowieso dadurch. Hie und da lass ich mich dazu verleiten einen Anstieg ein bisserl flotter zu fahren oder so einen 10-20 Sek Sprint hin zu legen. Eher aber ignoriere ich das.

 

Ich weiß aber auch, dass ich im Vergleich zu anderen Bekannten, die wirklich gerne nach einem knallharten Plan trainieren, nicht so gut beinand bin - bzw "anders" beinand bin. Die ind es mehr gewohnt voll anzudrücken. Ich bin es eher gewohnt in einer "etwas höheren" Intensität länger zu fahren. Sowas trainiere ich halt nicht (und brauche ich als Freizeitradler halt auch garnicht). Solange mir Radlfarhen Spaß machen soll, wird mein Training bleibn wie es ist *g* Ich werd diesen Winter sicher ein paar FTP Tests auf zwift machen, aber ich werd's net überbewerten und ich glaub net, dass das Ergebnis irgendeinen Einfluß auf meine Radl zu fahren haben wird. Ich bin die letzten drei Tage je 40-50km und 700-800hm pro Tag gezwiftet. Das dauert immer so 75 bis 90 min. Ja, das ist net die Welt, aber es macht noch Spaß und ich hab mich draußen nicht verkühlt, konnte Skirennen schauen und hab mehr gemacht als normalerweise bei dem Sauwetter. Coole Alternative, aber frei Schnauze. Bin gespannt ob ich nach 3 FTP Tests binnen 3-4 Monaten irgendeinen Unterschied sehe. Erstaunt war ich jedenfalls, wie wenig mehr leistung man hat, wenn man den Puls rauf treibt. Wenn ich mit 135 Puls dahin fahre, bin ich immer irgendwo bei guten 200W. mein ftp auf Zwift lag bei 259W. Sprich: 200 vs 220W macht bei mir Pulsmäßig schon einiges aus. In der echten Welt liegt das im Bereich von "is mir ja voll wurscht wenn ich 10% langsamer bin. Anfühlen tut sich das aber wie "halb so anstrengend".

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Da fällt mir noch was ein: FTP gut und schön, aber dann auch sinnvoll danach trainieren ist eine andere Sache: Geht schon aus logistischen Gründen schwer, weil ich es nicht unterbekommen könnte, zu passender Zeit an einem geeigneten Ort zu sein, wo ich ungestört 3x20min FTP Intervall am Renner fahren könnt.
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ganz ehrlich: besser werden ist keine hexerei, bis zu dem punkt, wo man die letzten 5-10% *rauskitzeln will - topform ist kniffelig...

 

dazu braucht es aber schon ein dermaßen hohes pensum, dass sich viele wirklich keine gedanken *darüber machen sollten.

 

mit ftp, ohne, mit pm, ohne, mit tacho u ohne - wer viel fährt u ein bissl hirn u talent hat, wird ansprechend gut radfahren. im vergleich zu anderen hobbytigern.

 

also mach ftp tests wenn es dich freut;)

 

Mein letzter geplanter FTP Test ist vom Dezmber 17, trotzdem mein bisher bestes Jahr in 18 am Renner und TT. Einiges mehr an Umfang, einige kurze Zwift Rennen und Trainings mit Reini und/oder Witti waren die beste Standortbestimmung*:klatsch:

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