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Polar Vantage

Polar Vantage

04.02.19 11:49 11.164Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Polar
Neue Serie von GPS-Multisportuhren mit Handgelenks-Pulsmessung mit vorerst zwei Modellen. Neu ab Mai 2019: die edle Vantage V Titan04.02.19 11:49 11.179

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04.02.19 11:49 11.1793 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Polar
Neue Serie von GPS-Multisportuhren mit Handgelenks-Pulsmessung mit vorerst zwei Modellen. Neu ab Mai 2019: die edle Vantage V Titan04.02.19 11:49 11.179

Das Profi-Gerät: Vantage V

„Sie ist die fortschrittlichste Highend Profi-Multisportuhr, die Polar je entwickelt hat.“ … Die Presseaussendung zur Vantage V legt die Latte hoch. Und in der Tat lesen sich Eckdaten und Funktionsumfang des neuen Flaggschiffs beeindruckend und sieht der Trainingsbegleiter fürs Handgelenk ausgesprochen schnittig aus.
Schlank designt und – vom orangen Ableger vielleicht abgesehen – einigermaßen zeitlos in der Aufmachung, bietet der Coach in Uhrenform eine Fülle an Trainings- und Analysetools, von Running Power bis Recovery Pro.

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Aber fisrt things first: Am Anfang steht die Herzfrequenzmessung. Und hier präsentiert Polar mit Precision Prime eine neue Sensor-Fusionstechnologie, die die optische Pulsmessung am Handgelenk ungleich genauer machen soll als alles bislang Bekannte.
Drei unterschiedliche Sensoren sind dabei am Werken. Erstens neun optische Kanäle, die mit unterschiedlichen LED-Farben und Wellenlängen arbeiten; zweitens neu entwickelte elektronische Fühler zur Hautkontaktmessung; und drittens ein 3D-Beschleunigungssensor. Schlaue Algoritmen kombinieren die Daten dieses Trios rasch zu einem präzisen Ganzen, das auch unter „anspruchsvollen Bedingungen“ (z.B. starke Körperbehaarung, Bewegungsartefakte) exakte Werte liefern soll.

Hinzu kommt Running Power – eine Funktion, die man salopp als Wattmessung direkt am Handgelenk bezeichnen könnte. Das Tool versteht sich als Ergänzung zur Pulsmessung für Läufer und kombiniert verschiedenen Leistungsdaten aus der Belastung zu einem einfach zu verstehenden Wert. Speziell bei Trainingseinheiten wie kurzen intensiven Intervallen sieht Polar in der Power (Watt) eine schnellere Steuerungsgröße fürs Laufen – die allerdings nur outdoor und bei bestehender GPS-Verbindung gemessen werden kann.

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Apropos Steuerung: Um eine intelligente Trainingsplanung zu unterstützen, wurden ganzheitliche Coaching Funktionen entwickelt. Training Load Pro vereint Werte aus drei „Körpersystemen“, die via Cardio Load, Muscle Load und Perceived Load ermittelt werden. Gekoppelt mit weiteren Messdaten und personalisierten Algorithmen informiert Recovery Pro sodann über die individuelle Erholung. Beide Tools und deren Daten und Zahlen zusammen sollen den Athleten helfen, das Zusammenspiel zwischen Trainingsbelastung, Regeneration und die Auswirkungen beider aufs kommende Training zu verstehen – u.a. mit aussagekräftigem Feedback zum aktuellen Erholungsstatus und individuellen Empfehlungen fürs nächste Workout.
Darüber hinaus sind alle Smart Coaching Funktionen an Bord, die's für ein erfolgreiches und leistungsorientiertes Training braucht, wie z.B. Running Index (zeigt Laufleistungsentwicklung, Schätzung VO2max), Polar Sleep Plus (Schlaftracking und Analyse), 24/7 Aktivitäts- und Pulsmessung, Schwimm-Metrik (Distanz, Zeit, Tempo, Schlagzahl, Stil, SWOLF-Wert) oder diverse Laufprogramme.
Ergänzt mit den Angeboten des Polar Flow Webservice und dem mit der Vantage V synchronisierten Flow Account ergeben sich noch zahlreiche weitere Planungs- und Analyse-Möglichkeiten – auch und vor allem in Zusammenarbeit mit „echten“ Trainern aus Fleisch und Blut.

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Zu haben ist die wasserdichte GPS-Multisportuhr mit Always-On-Farb-Touch-Display, barometrischer Höhenmessung und bis zu 40 Stunden Akkulaufzeit in Schwarz, Weiß oder Orange um 499,95 Euro. Um 50 Euro mehr ist das schwarze Modell auch mit H10 Herzfrequenz-Sensorenset erhältlich.

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Polar Vantage V Titan

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Vollgepackt mit dem Technologie-Paket der Vantage V präsentiert sich die Polar Vantage V Titan ob ihres Titangehäuses noch leichter und zeigt sich mit ihrem zweifarbigen Strukturarmband in zeitlos schönem Design.

Die Polar Vantage V Titan HR im Bundle mit H10 Herzfrequenz Sensor ist ab sofort gegen € 649,95 erhältlich. Ohne Gurt wird es mit € 599,95 zwar etwas günstiger, für den leistungsorientierten Einsatz legen wir allerdings jedem das Upgrade zum HR Bundle nahe.

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Die Allround-Variante: Vantage M

Deutlich günstiger, nämlich auf 279,95 Euro, kommt die für „zielorientierte Sportler“ gedachte zweite Serien-Vertreterin Vantage M.
Auch diese nebst schwarz oder weiß optional noch rot gefärbte GPS-Uhr verfügt über die innovativen Mess- und Coaching-Funktionen wie Precision Prime oder Training Load Pro, die Anbindung zum Polar-eigenen Analyse-Portal und genauesten Leistungsdaten für 130 Sportprofile. Auch an Goodies wie Schwimm-Metriken, Laufprogramme, Multisport-Modus oder Wechselarmbänder wurde gedacht. Da und dort ist das Funktionsvolumen des günstigeren Modells aber logischerweise abgespeckt.
So müssen Vantage M Besitzer z.B. auf die Tools Recovery Pro und Running Power verzichten, auch Touch-Funktion und Barometer sind nicht an Bord. Die Akkulaufzeit im Trainingsmodus ist mit rund 30 Stunden um ca. ein Viertel geringer als beim Flaggschiff. Dafür wiegt der kleine Bruder bei annähernd gleicher Größe (46x46x13 mm vs. 12,5 mm) aber auch fast ein Viertel weniger (66 vs. 45 g).

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Mit April 2019 wird die Vantage M in einer limitierten Farbvariante das Angebot bereichern. Bei gleichem Kostenpunkt kommt die Marathonedition mit einem schwarzen Modul und einem limonengrünen Band, als Extra gibt es ein schwarzes Textilarmband obendrauf.

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Ich hab die V seit ca. 2 Monaten. Die Funktionen sind sehr interessant auch die gesamte Aufmachung recht ansprechend. Jedoch ist die Uhr technisch gesehen nicht ausgereift. Es sind noch viele kleine Fehler in der Software, z.b. manuelle Rundenzeiten ohne Distanz Angabe. Am auffälligsten ist aber die GPS Ungenauigkeit. Im Vergleich zum Vorgängermodell (V800) viel schlechter. Hier ist zu hoffen dass mittels angekündigter Softwareupdates Verbesserungen erreicht werden. Ich konnte die Uhr nur beim Schwimmen, Skitouren und Lauftraining benutzen. Ich hoffe die Uhr kann am Rad bzw. Freiwasserschwimmen (wesentlich höhere Geschwindigkeiten, dafür keine Handgelenksbewegung) genaue Daten liefern.
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  • 2 Wochen später...

Zur Uhr selber kann ich nix sagen, ich hab die V800 und den M460.

 

Solange aber Polar die Plattform Polar Flow nicht für das Hochladen von Aktivitäten aus anderen Quellen (Zwift!), außer von Polargeräten frei gibt, kaufe ich mir keine Polarcomputer mehr. Zwift Aktivitäten können nur via der SyncMyTracks App hochgeladen werden, dann fehlen jedoch die Daten der Wattmessung und die Pulswerte werden nicht in die Auswertung bei den Trainingstatistiken übernommen. -> quasi unbrauchbar...

 

Dass man keine ANT+ Sensoren koppel kann ist ein weiterer Nachteil.

 

Polar Flow ist für mich gegenüber Garmin Connect und Strava um einiges besser für die Trainingsauswertung, aber für mich völlig nutzlos, wenn ich dort nix aus Zwift oder PerfProStudio ohne Datenverlust hochladen kann.

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