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Trek Madone SLR Disc

Trek Madone SLR Disc

07.02.19 08:53 40.755Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Stromlinienförmig optimiert und dennoch komfortabel. Das neue Trek Madone SLR möchte zwei Gegensätze vereinen. Wir haben den Aero-Renner ausprobiert.07.02.19 08:53 40.887

Trek Madone SLR Disc

07.02.19 08:53 40.88743 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Stromlinienförmig optimiert und dennoch komfortabel. Das neue Trek Madone SLR möchte zwei Gegensätze vereinen. Wir haben den Aero-Renner ausprobiert.07.02.19 08:53 40.887

2018 war eine gute Saison für Fans durchdachter Aerodynamik und entsprechend martialischer Optik. Cannondale präsentierte sein SystemSix, Specialized ließ die Hüllen vom neuen Venge fallen und Trek spendiert dem Madone ebenfalls allerhand Überarbeitungen, eine neue Geometrie und vor allem: Scheibenbremsen.
Durch eine glückliche Fügung kam ich im Lauf des Jahres in den Genuss, Zeit mit allen drei großen Aero - nun ja ... - „Schönheiten“ zu verbringen. Erst das Speci am WM-Kurs von Innsbruck, dann das Cannondale in einer kurzen Winterflucht auf den Kanaren und zu guter Letzt ein Mix aus Trek Madone SLR 9, 7 und 6 Disc im beständig frostiger werdenden Osten Österreichs.

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Aerodynamik, ob nun vor dem realen Hintergrund der Watteinsparung und Geschwindigkeitserhöhung oder dem noch viel reelleren Grund des optischen Reizes, drängt seit einigen Jahren mit unübersehbarer Vehemenz in den Rennradsektor. War es einst der fast schon kriminelle Leichtbau, gehören nun schmal geschnittene Helme, viel zu enge Trikots und hohe Felgen sozusagen zum guten Ton.
Doch mit Aero-Gepose und Eisdielen-Performance haben Räder wie das Madone nichts gemein. Zugegeben, protzen können sie schon auch, mit ihren tiefen Rohrprofilen, den flachen Sattelstützen, vollkommen integrierten Zügen und ausgeklügelten Lenker-/Vorbau-Kombinationen. Doch genau diese kompromisslosen Attribute sind es auch, die diese Räder tatsächlich messbar schneller machen. Attribute, mit denen auch das Madone nicht geizt.

Was das Madone SLR von vielen seiner jüngsten Konkurrenten am echten Aero-Sektor unterscheidet ist, dass es nach wie vor - zusätzlich zu den sich durchsetzenden Scheibenbremsen - auch in einer Variante mit Felgenbremsen angeboten wird.
Doch bis auf besagte Option, im althergebrachten Stil zu bremsen, hat das neue Madone SLR technisch wenig mit seinem Vorgängermodell gemein. In der Formgebung nochmals cleaner, verspricht Trek, dass beide Varianten genauso aerodynamisch seien wie das alte Modell, dafür aber deutlich komfortabler ausgelegt - für ein nochmals verfeinertes Fahrgefühl.

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Technik

Teils verantwortlich für das Preisniveau des Trek sind die an Rahmen und Gabel verwendeten Carbonfasern. OCLV 700 nennen die Amerikaner ihren hochwertigsten Fasermix. Innerhalb der Normen der UCI wurden die Rohrprofile vor allem am hinteren Rahmendreieck nochmals aggressiver und die Integration von Kabelzügen, Di2-Akkus und Junction Box plus sonstigen Anbauteilen wie Vorbau, Sattelstütze und Sitzdom weiter vorangetrieben. Unterm Strich soll die Aerodynamik exakt auf Vorgängerniveau liegen.
Mit dem überarbeiteten Iso-Speed Decoupler versteckt sich das wahrlich Bahnbrechende am Madone SLR allerdings zwischen Sitz- und Oberrohr. Zwar wusste auch der Vorgänger schon mit dem Konzept zu begeistern, doch für 2019 kommt alles nochmals anders.

Für alle, die mit Treks Ansatz bisher nicht in Berührung kamen: Dank IsoSpeed werden Sitz-, Oberrohr und Sitzstreben nicht länger fix als eine strukturelle Einheit verbunden. Stattdessen entkoppeln die Ingenieure das Sitzrohr, indem sie die Kontaktpunkte nur mittels eines Lagers verbinden. Hoher Sitzkomfort ist die Folge.
Entgegen dem System des Vorgängermodells wanderte das IsoSpeed des neuen Madone SLR vom Sitzrohr an die Unterseite des Oberrohrs. Durch dieses neue L-förmige IsoSpeed hat die „Feder“ einerseits mehr Weg, andererseits können kleinere Räder nun auch deutlich softer abgestimmt werden. Ob der kantigen Aero-Rohre war dies am alten Madone ja mitunter im Vergleich zum Domane suboptimal gelöst. Außerdem ist durch die neue Auslegung des IsoSpeed die Einheit nun auch am Madone von außen greifbar und kann - in Maßen - selbst feingetuned werden.

Geometrie

Rahmengröße: 50 52 54 56 58 60 62
Sitzrohrlänge (mm): 453 483 496 525 553 573 593
Sitzwinkel: 74,6° 74,2° 73,7° 73,3 73° 72,8° 72,5°
Steuerrohrlänge (mm): 111 121 131 151 171 191 211
Lenkwinkel: 72,1° 72,8° 73° 73,5° 73,8° 73,9° 73,9°
Effektives Oberrohr (mm): 521 534 543 559 574 586 598
Tretlagerabsenkung (mm): 72 72 70 70 68 68 68
Kettenstrebenlänge (mm): 410 410 410 410 410 411 412
Offset (mm): 45 45 45 40 40 40 40
Trail (mm): 62 58 56 58 57 56 56
Radstand (mm): 974 977 981 983 992 1001 1010
Überstandshöhe (mm): 711 732 744 768 793 811 829
Reach (mm): 378 383 386 391 396 399 403
Stack (mm): 521 533 541 563 581 601 620

Am alten Modell mitunter bekrittelt, wurde zwecks besserer Balance nun dem dämpfenden Heck auch etwas mehr Lenkkomfort zur Seite gestellt. Erreicht wird dieser zwar nicht durch ein zweites IsoSpeed Gelenk an der Front, wie es etwa am Domane SLR der Fall ist. Aber zumindest sind Lenker und Vorbau nun erstens nicht mehr aus einem Guss und damit austauschbar, und zweitens deutlich nachgiebiger als das vollintegrierte Aero-Cockpit.

One Size fits all. Bisher fanden sich bei Treks High-End Rennrädern stets eine rennsportliche H1- und eine endkundenfreundliche H2-Variante. Der Unterschied lag und liegt dabei in der Aggressivität der Sitzposition. Mit dem neuen SLR begehen die Amerikaner nun erstmals den Mittelweg und nennen ihn H1.5. Dieser soll beiden Sitzpositionen gerecht werden, indem ob des neuen Lenker/Vorbau-Systems mehr Flexibilität entsteht.
Laut Trek bringt ein neuer -12° Vorbau die idente Position der alten H1 Geometrie, während der serienmäßige -7° Vorbau immer noch einen Hauch sportlicher ausfällt als die alte H2 Geometrie. Zusätzlich können durch das nun zweiteilige System Lenkerbreiten und Vorbaulängen untereinander getauscht werden, was den Weg zum idealen Setup ebenfalls erleichtern und mitunter gegenüber vollintegrierten Varianten vergünstigen dürfte. Nebst breiter Auswahl (Vorbau in 90, 100, 110, 120 und 130 mm; Lenker in 38, 40, 42 und 44 cm) ist der Lenker selbst durch das zweiteilige System auch um +/-5° im Winkel an individuelle Vorlieben anpassbar.

Tech Specs

Rahmen: 700 Series OCLV Carbon, KVF-Rohrprofil (Kammtail Virtual Foil), verstellbares Madone-IsoSpeed, Micro Adjust-Sitzturm, konisches Steuerrohr, BB90, Flat Mount-Scheibenbremse, 12-mm-Steckachse, unsichtbare Zugführung, Control Center, präzise Flaschenplatzierung, Aero 3S-Kettenführung, DuoTrap S-kompatibel, H1.5 Geometrie Umwerfer: Shimano Ultegra 8000 Di2
Größen: 50/52/54/56/58/60/62 cm Schaltwerk: Shimano Ultegra 8000 Di2
Gabel: Madone Disc aus Vollcarbon mit KVF-Profil, konischer Carbongabelschaft, Carbonausfallenden, versteckte Zugführung, Flat Mount-Scheibenbremse, 12-mm-Steckachse Bremsen: Shimano Ultegra 8000 Disc, Flat Mount, vo/hi 160 mm
Farbschema: Standardfarben oder P1 Shifter: Shimano Ultegra 8000 Di2
Steuersatz: Madone, integriertes gedichtetes Kompaktlager, 1 3/8" oben, 1,5" unten Lenker: Madone-spezifisch, verstellbar, aerodynamisch, VR-CF, interne Zugführung
Tretlager: BB90 Lenkerband: Bontrager
Kurbel: Shimano Ultegra 8000 (50/34 Z.) Vorbau: Madone-spezifisch, interne Zugführung
Laufräder: Bontrager Aeolus Comp 5 Sattelstütze: Madone, Sitzturmaufsatz aus Carbon, 25 mm Versatz, mit integrierter Rücklichthalterung
Reifen: Bontrager R3 Hard-Case Lite, 120 tpi, 700x25C Sattel: Bontrager Montrose Elite, Titanstreben
Kette: Shimano Ultegra 8000 Gewicht Testrad: 8,35 kg
Kassette: Shimano Ultegra 8000 (11-32 Z.) Preis: Keine Serienspecs

Dran und drin

Nicht ganz einem speziellen Modell im Katalog von Trek entsprechend, kam unser Testrad als Hybrid der Modelle Madone SLR 9, 7 und SLR 6 Disc in die Redaktion. Angemalt in der Farbe des Topmodells, stammen Sattel, Anbauteile und Schaltung vom SLR 7, während die Laufradgarnitur jener des günstigeren SLR 6 entspricht. Soll heißen, das optisch dezent gehaltene Rahmenset wird ergänzt durch eine elektronisch arbeitende Ultegra Di2, ein hauseigenes Cockpit und Aeolus Comp 5 Pro Laufräder, welche - wie auch die 25 mm breiten R3 Hardcase Lite Reifen - ebenfalls aus den Regalen von Bontrager stammen.
Apropos Reifen: Hier gibt Trek offiziell bis zu 28 mm frei. Es gilt allerdings anzumerken, dass Trek anstelle der branchenüblichen 4 lieber 6 mm Abstand zum Rahmen als Mindestmaß setzt. Damit könnten je nach Hersteller und Felgenbreite auch 30 mm Pneus ins Madone passen.
Wie auch immer, nicht ganz der Serie entsprechend, pendelt sich unser derart bestücktes Testrad bei 8,35 kg ein.

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Im Sattel

Sportlich, aber keinesfalls übertrieben aerodynamisch oder gar für Rücken und Nacken unbequem sitzt es sich auf der neuen H1.5 Geometrie. Mit serienmäßigem Vorbau und einem Spacer über dem Oberrohr fühlt man sich selbst auf langen Ausfahrten und im Bummeltempo nicht fehl am Platz.
Obacht sollte man bei Rahmengröße, Sitzhöhe und dazu passendem Sitzdom walten lassen. Der Dom ist in zwei Längen verfügbar, in Rahmenhöhe 54 gibt der serienmäßige Dom dann jedoch maximal 73,5 mm Sitzhöhe her. Wer längere Beine hat, sollte hier schon beim Händler vorsorgen. Mit 180 cm Körpergröße und 86 cm Schrittlänge würde mich Trek aber ohnehin eher am 56er Rahmen denn am uns zur Verfügung gestellten 54er platzieren. Was ich nach der Testphase genau so unterschreiben würde.

Weshalb man bei Trek auf die Idee kam, dem Aero-Aushängeschild eine gehörige Portion Komfort einzuprügeln, könnte etwas mit den oftmals nicht ganz so geleckten Straßen und Nebenstraßen rund um den Firmensitz in Waterloo, Wisconsin zu tun haben.
Hintergrund hin oder her: Trotz sportlicher Sitzposition stellt das Madone nicht nur den Komfort der Aero-Konkurrenz in den Schatten, sondern kann in dieser Hinsicht - ungeachtet der tiefen Rohrprofile - auch manch klassischem Rennrad zur Gefahr werden. Und schließlich bedeutet mangels Schmerzen verlängerte Zeit in optimaler Position unterm Strich auch höhere Geschwindigkeit bei gleichem Leistungsoutput.
Leider hatten wir keine Möglichkeit Madone, SystemSix und Venge mit denselben Pneus zu fahren. Der direkte Vergleich am Cannondale, eimal mit schmalen 23 mm Vittoria und einmal mit 25 mm Conti GP 5000 Tubeless im vergangenen Herbst, führte mir schließlich wieder einmal beeindruckend vor Augen, welchen enormen Unterschied die Reifenwahl in Fahrverhalten und Komfort doch bieten kann.
Am 54er-Rahmen mit 86 Kilo Trockengewicht wohl eher an der oberen Grenze der für die Entwicklung herangezogenen Skala angesiedelt, trägt bestimmt auch mein Körpergewicht zum gefühlt hohen Komfort bei. Viel Feingefühl oder eines direkten Wechsels auf ruppige Straßen bedarf es hingegen, um den Unterschied zwischen den Settings der mittels Schieber justierbaren IsoSpeed Feder zu erahnen. Fein allerdings, dass dieser Komfort nicht zum Preis eines „Schaukelpferd“-Gefühls in hohen Trittfrequenzen kommt.

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Dafür ist der Rahmen, IsoSpeed und Komfort hin oder her, reaktionsfreudig und ausgesprochen steif, setzt Tempoverschärfungen jederzeit willig um. Hier sind es nur die am Testrad montierten schweren Alu-Laufräder, die den Vortriebswillen und das Klettervergnügen etwas zügeln.
Das neue zweiteilige Aero-Cockpit lässt nicht nur sämtliche Züge und Leitungen elegant im Rahmen verschwinden, sondern überzeugt auch durch die Möglichkeit, den Lenker leicht zu rotieren. Fein, dass die Unterarme und Handgelenke im Unterlenker Spielraum zum Oberlenker haben. So lässt es sich auch hier komfortabler greifen.

Wie sich das Madone in langen Alpenanstiegen samt zugehörigen Abfahrten schlägt, können wir ob des winterlichen Testzeitraums nicht wirklich einschätzen. Kurze Rampen und mittellange Anstiege lassen allerdings - leichtere Laufräder vorausgesetzt - einiges an Potenzial vermuten; Sitzposition und Vortrieb im Wiegetritt stimmen schon mal. Eimal auf Tempo, bleibt das Madone leichtfüßig am Gas, drückt willig über kleine Kuppen hinweg.
Bergab wirkt es für ein Racebike äußerst fahrstabil und gutmütig. In Kurven hält es brav die angestrebte Linie, wirkt eher spurtreu denn quirlig. Tempobolzen belohnt der voluminöse Rahmen samt tiefen Laufrädern mit sonorem Wummern. Wer an dieser Stelle begleitendes Scheppern und Klopfen fürchtet, liegt nicht ganz falsch. Aufgewirbelte Steinchen werden so schon mal zum subjektiv erlebten Felssturz.

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Schade, dass das Madone nicht mit hochwertigeren Laufrädern angeliefert wurde. So bleibt ob der Performance der günstigen Bontrager-Roller ein ziemlich sensibler Fahreindruck im Seitenwind. Doch das betrifft ja nur das günstigste der Madone Räder.
Was tatsächlich auf alle Serienräder zutreffen dürfte, ist die Lackqualität. In der Verarbeitung und Optik zwar äußerst hochwertig, dürfte es um die Robustheit des Farbkleides am Madone nicht allzu gut bestellt sein. Neuralgische Stellen, vor allem auch im Bereich des Sitzdomes, sollten daher großzügig abgeklebt werden.
Apropos Sitzdom: Hier wird die Sattelhöhe über zwei Innensechskantschrauben justiert, die dazu nötige Schiene ist unverkleidet und damit dem Schmutzbeschuss des Hinterrades schutzlos ausgeliefert. Hier wäre ein Gummistopfen oder ähnliches wünschenswert.

Schlussendlich bleibt vom neuen Madone SLR allerdings die Überzeugung, den besten Allrounder unter den aktuellen Aero-Rahmen vor sich zu haben. Ausgewogene und vor allem auch Otto-Normalo und dessen Fitnesszustand gefällige Sitzposition sowie der hohe Komfort und das gutmütige Fahrverhalten verpassen dem Aerorenner einen breiten Einsatzbereich weit über das hinaus, was die aggressive Optik vermuten ließe. Selbst lange Ausfahrten und die eine oder andere Schotterpiste bringen das Madone keinesfalls ins Straucheln.

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Fazit

Trek Madone SLR
Modelljahr: 2019
Testdauer: 6 Wochen
Preis: Testrad mit Teilemix
+ Komfort trotz Aero
+ Martialische Optik
+ ausgewogenes Handling
+ Steifigkeit
+ Vielseitigkeit (für ein Aerorad)
+ Smarte Details wie der Kettenabweiser
o Geräuschkulisse
o Preis
- Lackqualität
BB-Urteil: Allroundtauglicher Aerohobel


Tiefe Rohrprofile, aggressive Optik und hoher Komfort. Attribute, die in der Regel nur bedingt zu ein und denselbem Renner passen. Auf Treks überarbeitetes Aero-Rennrad Madone SLR treffen diese aber tatsächlich zu. Trotz des rennsportlichen Anspruchs und des kompromisslosen Aero-Trimms fällt die Sitzposition, wenn gewünscht, dank der neuen H1.5 Geometrie massentauglich und keinesfalls übertrieben sportlich aus. Vor allem der dem adaptierten IsoSpeed-Gelenks geschuldete, überragende Komfort am Heck sticht aus der Masse hervor.
Dass ein Rad wie das Madone schnell, nervös und hart fahren kann, steht außer Frage. Überraschend ist dann allerdings die breitentaugliche Vielseitigkeit - nicht nur, was die gewünschte Sitzposition und Sportlichkeit betrifft. Je nach Trimm rücken auch sportliche Langstrecken oder die eine oder andere geschotterte Nebenstraße in den Rahmen des Möglichen.

Traditionalisten und Technik-Skeptiker dürfte es freuen, dass das Madone SLR als eines der wenigen Aero-Räder nach wie vor auch mit Felgenbremsen zu haben sein wird.
Unter den aktuellsten Aero-Feilen ist das Madone SLR jedenfalls unangefochten die komfortabelste und allroundtauglichste Option. Der preisliche Einstieg liegt bei € 6.000,-. Je nach gewählter Ausstattung kann sich der geforderte Obulus aber auch rasch verdoppeln.

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Wenigstens bekommt man was für seine Kohle auch wenn's nur viel zu viele Gramm sind, finde nur lustig das meine 29er Crossrakete leichter ist.....

 

 

 

 

 

Ob sich der Hersteller einen Gefallen gemacht hat mit der Rahmenfederung und aus dem resultierenden Mehrgewicht und Mehrwert entscheidet schlussendlich der zahlende Kunde Aber Hallo !? Komfort am Aerorenner wenn ich das lese..... kaufst euch einen Gelsattel wenns kein Sitzfleisch habts:devil:

 

 

Persönlich finde ich das rote Segafredo slr Megageil leider gehe ich in dieser Preisklasse keine Kompromisse ein.....

Bearbeitet von WOLFerine
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optisch hats was vom flair eines ferrari - ausgesprochen gelungen...das bissl übergewichtig ist gute kinetische energie wenn man mal auf schwung ist, wäre eh nicht das bike erster wahl, wenn es in die alpen geht.

 

Geschmäcker sind verschieden - ich finde die Optik extrem schiarch. Schaut so aus wie hmmm was können wir machen, damit das Rad auffälliger wird. Machen wir einen roten Glanzlack quer übers Rad schaut sicher URGEIL aus.... :f:

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Geschmäcker sind verschieden - ich finde die Optik extrem schiarch. Schaut so aus wie hmmm was können wir machen, damit das Rad auffälliger wird. Machen wir einen roten Glanzlack quer übers Rad schaut sicher URGEIL aus.... :f:

 

wie es mit frauen ist, weiß ich nicht-um räder werden wir uns wohl nicht streiten;)

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wie es mit frauen ist, weiß ich nicht-um räder werden wir uns wohl nicht streiten;)

 

Hehe bei Räder definitiv nicht :p Wobei meine "Farbe" am liebsten pures Schwarz ist! Und wenn es Farben oder Highlights hat, dann müssen diese KRÄFTIG von der Farbe sein. Und Rot ist definitiv nix für mich :D

Bearbeitet von Steve-O
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Wieso steht in der Überschrift Madone SLR 9 Disc wenn doch eine Mischung aus Madone SLR 6 und 7 getestet wurde?

 

Weil's in Wahrheit noch viel komplizierter und eine dreifache Fehlleistungsschau ist ...

 

- Farbe vom 9er (das sieht der technisch uninteressierte Fotograf, wenn er den Bericht anlegt, um die Bilder reinzuklatschen)

- Ausstattung vom 7er und 6er (das konstatiert der farbenblinde Redakteur)

- Triple- statt Double-Mix (das übersieht die oberschlaue Lektorin, die beim Redigieren gerne mal Überschriften und Text-/Bild-Zusammenhänge auslässt)

 

;):rolleyes:

 

Danke ... nur: was mach ma jetzt mit der Überschrift? 6 bis 9 ohne 8 :confused::f::rofl:

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Weil's in Wahrheit noch viel komplizierter und eine dreifache Fehlleistungsschau ist ...

 

- Farbe vom 9er (das sieht der technisch uninteressierte Fotograf, wenn er den Bericht anlegt, um die Bilder reinzuklatschen)

- Ausstattung vom 7er und 6er (das konstatiert der farbenblinde Redakteur)

- Triple- statt Double-Mix (das übersieht die oberschlaue Lektorin, die beim Redigieren gerne mal Überschriften und Text-/Bild-Zusammenhänge auslässt)

 

;):rolleyes:

 

Danke ... nur: was mach ma jetzt mit der Überschrift? 6 bis 9 ohne 8 :confused::f::rofl:

8(+) kilo hat die gurke.

mmn indiskutabel für den preis. obwohls gar nicht übel ausschaut, find ich kein einziges kaufargument.

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Weil's in Wahrheit noch viel komplizierter und eine dreifache Fehlleistungsschau ist ...

 

- Farbe vom 9er (das sieht der technisch uninteressierte Fotograf, wenn er den Bericht anlegt, um die Bilder reinzuklatschen)

- Ausstattung vom 7er und 6er (das konstatiert der farbenblinde Redakteur)

- Triple- statt Double-Mix (das übersieht die oberschlaue Lektorin, die beim Redigieren gerne mal Überschriften und Text-/Bild-Zusammenhänge auslässt)

 

;):rolleyes:

 

Danke ... nur: was mach ma jetzt mit der Überschrift? 6 bis 9 ohne 8 :confused::f::rofl:

 

Trek Madone SLR 689 custom

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8(+) kilo hat die gurke.

mmn indiskutabel für den preis. obwohls gar nicht übel ausschaut, find ich kein einziges kaufargument.

 

Seh ich genau so und offensichtlich ist man schon so "brainwashed" dass das Gewicht nicht einmal mit einem "o" in die Wertung einfließt, geschweige denn mit einem "-"

und das Ganze zu einem abartigen Preis

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