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Urteil nach tödlicher Kuh-Attacke in Tirol


muerte
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Genau so einen Deppen hab ich letztes Jahr in Ehrwald getroffen. Der Hund war halt größer, eine "Bestie", wie der Stadtprolet meinte.

 

Meine Warnung hat er belächelt. War sogar mit Mutterkühen und Kälbern, die Weide.

Bis auf 2m war er dran, aber mehr Glück als Verstand.

 

"Wasn dein Problem Alda'

Bearbeitet von FloImSchnee
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Es gibt halt genug hirnbefreite unter den knapp 8Milliarden. :rolleyes:

 

wie es eine russische Psychiaterin vor kurzem in einer Fortbildung gesagt hat - der Mensch ist evolutionär in einer Sackgasse, das Gehirn ist zu groß/schwer für unseren Schädl und es wird auch nur zu wenig davon genützt. die Gehirne von Tieren sind viel effizienter... könnte was dran sein.

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hab ich auch gesehen, war für ORF Verhältnisse gar nicht so schlecht, obwohl schon wieder die " ist jo eh olles in Ordnung, nur ein paar Deppen halt die es nicht wissen. So ist es aber nicht meiner Erfahrungen nach nicht...nicht immer lässt sich die Weide/Herde umgehen, und was dann ? 4Std. wieder retour ?*

und freilaufende Kühe sind auch auf touristisch viel beworbenen und stark frequentierten Wegen zu finden, wie zB Hochkar.

Wäre mal ein Anfang auf Wanderkarten zu verzeichnen ob der Weg über Kuhweiden geht und ob man gegebenfalls ausweichen kann..

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und freilaufende Kühe sind auch auf touristisch viel beworbenen und stark frequentierten Wegen zu finden, wie zB Hochkar.

Wäre mal ein Anfang auf Wanderkarten zu verzeichnen ob der Weg über Kuhweiden geht und ob man gegebenfalls ausweichen kann..

Am besten mit einer App. Wo dann die Kühe und sonstige Viecher eingezeichnet sind (GPS Markierung) und auch gleich ein Warnton ertönt.

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GPS haben manche Kühe ja schon, Apps wäre eine logische Lösung. In dem ORF *Beitrag, in dem übrigends auch Biker in Leogang zu Wort kamen, wurde ja sehr schön deutlich gemacht dass die grossen Tourismusorte zum Ziel haben im Sommer die Auslastung zu steigern. *Und wenn ich dann wie vor 2 Jahren im Grossarltal eine freilaufende Kuhherde seh, mitten am viel beworbenen "Kinderwagenweg", *dann frag ich mich schon ob da wer mitdenkt..

Genauso Hochkar..da werden ja extra mitn einem Kinderrucksack und Rätselralley die Kinder uber die Kuhweiden inkl. Kuhherde geschickt..

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  • 4 Wochen später...
  • 8 Monate später...

nunmehr hat der OGH entschieden (die oberste nationale instanz)

 

 

auszug tiroler zeitung:

 

Das OGH bestätigt damit die Entscheidung, die im Vorjahr das Innsbrucker Oberlandesgericht (OLG) getroffen hatte, schreibt die Tiroler Tageszeitung am Dienstag.Demnach hätte der Landwirt um die Gefährlichkeit seiner Mutterkühe wissen müssen. "Zu dieser relativen Gefährlichkeit kam die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Schädigung im Bereich um Almgebäude und das Gasthaus", so die Begründung. Der Bauer hätte als Tierhalter darauf reagieren müssen - eine Abzäunung sei eine "zumutbare und nicht gravierende Interessen beeinträchtigende Maßnahme", hieß es seitens des Höchstgerichts.

Das Todesopfer habe wiederum Warnschilder und Abstandsregeln ignoriert. Als Hundehalterin hätte sie aber "über damit verbundene Gefahren Bescheid wissen und sich dementsprechend verhalten" müssen. Dem Witwer stehen nun rund 54.000 Euro und eine monatliche Rente von 600 Euro zu. Der Sohn bekommt rund 24.000 Euro sowie eine monatliche Rente in der Höhe von 180 Euro.

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nunmehr hat der OGH entschieden (die oberste nationale instanz)

 

 

auszug tiroler zeitung:

 

Das OGH bestätigt damit die Entscheidung, die im Vorjahr das Innsbrucker Oberlandesgericht (OLG) getroffen hatte, schreibt die Tiroler Tageszeitung am Dienstag.Demnach hätte der Landwirt um die Gefährlichkeit seiner Mutterkühe wissen müssen. "Zu dieser relativen Gefährlichkeit kam die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Schädigung im Bereich um Almgebäude und das Gasthaus", so die Begründung. Der Bauer hätte als Tierhalter darauf reagieren müssen - eine Abzäunung sei eine "zumutbare und nicht gravierende Interessen beeinträchtigende Maßnahme", hieß es seitens des Höchstgerichts.

Das Todesopfer habe wiederum Warnschilder und Abstandsregeln ignoriert. Als Hundehalterin hätte sie aber "über damit verbundene Gefahren Bescheid wissen und sich dementsprechend verhalten" müssen. Dem Witwer stehen nun rund 54.000 Euro und eine monatliche Rente von 600 Euro zu. Der Sohn bekommt rund 24.000 Euro sowie eine monatliche Rente in der Höhe von 180 Euro.

 

Also als Reaktion darauf würde ich, sofern ich eine hätte, meine Alm sperren, mit Stacheldraht an den vulnerable Points Sperren errichten, mit Verbotsschildern zupflastern, jeden Wanderer und Radfahrer gnadenlos anzeigen.

Nicht aus Boshaftigkeit, Gemeinheit und Neid sondern aus verständlichem Eigenschutz.

Hat schon auch Signalwirkung so ein Urteil und ist wieder ein Gewinn für die "you like it - bike it" Region Österreich.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Also als Reaktion darauf würde ich, sofern ich eine hätte, meine Alm sperren, mit Stacheldraht an den vulnerable Points Sperren errichten, mit Verbotsschildern zupflastern, jeden Wanderer und Radfahrer gnadenlos anzeigen.

Nicht aus Boshaftigkeit, Gemeinheit und Neid sondern aus verständlichem Eigenschutz.

Hat schon auch Signalwirkung so ein Urteil und ist wieder ein Gewinn für die "you like it - bike it" Region Österreich.

 

 

ob das gut oder schlecht für die like/bike region ist...darauf kann ein ordentliches gericht keine rücksicht nehmen.

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Also als Reaktion darauf würde ich, sofern ich eine hätte, meine Alm sperren, mit Stacheldraht an den vulnerable Points Sperren errichten, mit Verbotsschildern zupflastern, jeden Wanderer und Radfahrer gnadenlos anzeigen.

Nicht aus Boshaftigkeit, Gemeinheit und Neid sondern aus verständlichem Eigenschutz.

Hat schon auch Signalwirkung so ein Urteil und ist wieder ein Gewinn für die "you like it - bike it" Region Österreich.

 

Sinds dan halt 2 Schilder und ein zaun mehr als im Moment.

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Krass. Würde mich interessieren ob das durch eine Versicherung gedeckt ist.

Sonst ist das wohl das Ende für den Bauern.

 

Das "hätte wissen müssen" und dann trotzdem tun, könnt die Versicherung, so es eine gibt, wohl als "(grobe)Fahrlässigkeit auslegen. Ob sie dann trotzdem zahlt und sich dann am bauern regressiert od er gleich aus eigener tasche zahlen muss, wird für den bauern finanziell recht wurscht sein

Die nutznießer der zahlung steigen via versicherung halt besser aus

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Also als Reaktion darauf würde ich, sofern ich eine hätte, meine Alm sperren, mit Stacheldraht an den vulnerable Points Sperren errichten, mit Verbotsschildern zupflastern, jeden Wanderer und Radfahrer gnadenlos anzeigen.

Nicht aus Boshaftigkeit, Gemeinheit und Neid sondern aus verständlichem Eigenschutz.

Hat schon auch Signalwirkung so ein Urteil und ist wieder ein Gewinn für die "you like it - bike it" Region Österreich.

 

Der Reini hat das in dem Thread hier eh sehr gut erklärt und einige tolle Quellen genannt. Es gab da auch einen Link vom Falter und mit Interviews anderer Personen, nach denen klar war, dass der Bauer wirklich grenzwertig oft bzgl des Verhaöltens seiner Kühe weg geschaut hat. Ich hätte das was du gerade geschrieben hast auch so aus dem Bauch heraus gesagt (und hab#s vermutlich auch einmal hier so geschrieben), aber ich finde das Urteil OK so (und hoffe mich richrtig zu erinnern, dass der Bauer dbzgl. eben schon versichert ist). Alles in allem bleibt das Ganze für beide Seiten sehr tragisch.

 

PS: Das könnt der ORF für eine Mini serie "Kuh King" verfilmen (falls jemand Tiger King kennt) ;-)

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Der Reini hat das in dem Thread hier eh sehr gut erklärt und einige tolle Quellen genannt.

 

nicht böse sein, aber was interessieren mich fakten oder quellen

beim radfahren geht es nur um MEIN bauchgefühl - schließlich leben wir hier im nordkorea des mountainbikens oder so ähnlich.

da drehe und wende ich mir das alles so wie ich es brauche.

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