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Das leidige Thema mit dem Armpump


tbt29
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Hallo! Ich versuche mich kurz zu fassen, als erstes Angaben zu meiner Person:

24 Jahre alt, 182cm groß, ~75 kg, athletisch/Muskulös biggrin.gif

 

Das Problem: In Bikeparks (ca 3-4x/Monat) machen meine Arme schon bei der ersten (!) Abfahrt dicht, also klassischer Armpump, speziell die Unterarme sind abnormal angeschwollen und ich habe kein Gefühl in Händen bzw. Fingern, so dass ich eig. gleich wieder heimfahren kann.

 

Früher war ich 4-5 Jahre regelmäßig im Gym, also Solettiarme habe ich keine.

Meine erste Annahme war dass meine Arme die Belastung nicht mehr gewohnt sind, daraufhin habe ich wieder begonnen mit den Hanteln spezielle Übungen gegen Armpump zu machen. Hat alles nichts gebracht, letztendlich habe ich dann im Internet erfahren dass das sogar contraproduktiv (!) ist, die Leute argumentierten das mit: Mehr Muskelmasse muss stärker durchblutet werden.

 

Habe schon etliche Dinge ausprobiert: Andere Griffe, Bremshebelposition usw. Seid kurzem versuche ich täglich meine Arme zu stretchen bzw. die Faszien zu lösen, mache das noch nicht lange aber beim heutigen Bikeparkbesuch verspürte ich 0 Verbesserung.

 

War auch schon beim Orthopäden deswegen, weil das echt nicht mehr normal ist, hat aber ebenfalls keine Aufklärung gebracht, Nervenleitgeschwindigkeitstest beim Neurologen war normal.

Werde als nächstes mal Internist, Kardiologe und Angiologe abklappern um zu schauen ob eh alles mit meiner Durchblutung stimmt.

 

Wollte mich mal erkundigen ob ihr Methoden kennt dieses lästige Problem zu beseitigen ?

Bearbeitet von tbt29
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Hängt es sicher weder an der Fahrposition noch der Einstellung der Gabel? Ich bin kein Bikeparkfahrer, vielleicht können da einschlägig Erfahrene sich äußern, aber irgendwie kommt es mir komisch vor, dass alles passt außer deinem Körper. Es ist zwar gut, das nicht auszuschließen, trotzdem kann man an einigen Stellen ansetzen.
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Gast artbrushing

Wie wäre es mal mit einem Leihbike, einfach um zu sehen ob es vielleicht an der Gabel, Bremse etc liegen kann.

Bremshebel sind auch nicht zu weit weg?

Umso näher am Lenker umso besser...

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Ich fahre im Sommer 10-15 mal und dann eher intensiv Bikepark. Hatte das Problem früher auch also Schmerzen in armen und Händen. Mit gut abgestimmter Gabel und Griffen/Lenker ist das Problem bei mir seit ca. 3 Jahren kein Thema mehr. Würde also am ehesten bei der Gabel Abstimmung ansetzen. Wie ist dein Setup genau?

Griffe fahre ich so dünn wir möglich. Der richtige Lenker ist für mich der, bei dem die Handgelenke nicht weh tun.

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Bei der Triple 8 hattest du Armpump?

 

 

ja voll. die hatte überhaupt keine ordentliche Dämpfung. kein Low/High speed

absolut billigsdorfer Dämpfung obwohl damal das Top gerät

hatte auf der einen seite härtere Feder montiert.trotzdem war sie bei steilen passagen weit drinnen

Bearbeitet von prolink88
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Gast artbrushing

Ich bezweifle dass ein junger sportlicher durchtrainierter Typ Durchblutungsstörungen hat

Der Tipp mit heavy feets und light hands ist sicher auch nicht verkehrt....

Hätte aber auch eher an Gabel, Bremsen oder und zu verkrampfter Griff gedacht.

Bearbeitet von artbrushing
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Helfe wird, wie schon erwähnt.

 

1. Heavy feet, light arms

Nur grob: deine Hände steuern, aber krallen sich nicht fest. Man bleibt auch am Rad, wenn man den Lenker nicht als Klimmzüge Stange nutzt. Nur steuern damit.

 

Ich wurde als erstes da drauf achten und erst dann was am setup ändern. Und wichtig: Lass jemanden mit deinem Rad fahren, der diese Probleme nicht hat.

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Beim Motorradfahren (sowohl Supersportler, als auch Supermoto) kommt armpump klassisch von nicht genügend weit vorausschauen und in Folge zu verkrampft Draufböcken. Lern die Linien, geh anfangs mit bisschen weniger Tempo rein und schau, dass du deinen Flow findest.

 

Es ist psychologisch natürlich aber einfacher die Ursache in der Druckstufe, den Griffen o.ä. zu suchen

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Ein Freund ist seit Jahren Motorradrennfahrer und hatte das Problem wie viele andere, z.b. Dani Pedrosa, auch.

Er hat es nur durch OP wegbekommen, die haben ihm wirklich im Unterarm längs Muskelteile entfernt, somit ‚passte‘ der/die Muskeln wieder besser in die umgebenden Faszien.

Seither hat er das Problem nicht mehr. Ich denke da gibt es unter den Ärtzten ein paar Spezialisten für sowas, such bei den Motorradfahrern.

Entkrampfen wäre aber sicher die erste Wahl

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Ein Freund ist seit Jahren Motorradrennfahrer und hatte das Problem wie viele andere, z.b. Dani Pedrosa, auch.

Er hat es nur durch OP wegbekommen, die haben ihm wirklich im Unterarm längs Muskelteile entfernt, somit ‚passte‘ der/die Muskeln wieder besser in die umgebenden Faszien.

Seither hat er das Problem nicht mehr. Ich denke da gibt es unter den Ärtzten ein paar Spezialisten für sowas, such bei den Motorradfahrern.

Entkrampfen wäre aber sicher die erste Wahl

 

Ich glaub das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen....

 

Heavy feet, light arms....

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Also bevor ich da mir den Arm aufschneiden lasse, Versuche ich es doch zuerst einmal mit der Technik.

 

Ich hatte jahrelang Probleme mit der Knochenhaut am Schienbein. Chronisch entzündet, bis zur Ablösung. Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Cremen, Ärzte. Einer meinte auch, dass man den Muskelschlauch in der Wade aufschneiden müsse, um Platz zu schaffen. Am Ende stand ich sogar vorm Primar in Speisung. Seine Lösung: Umstellungsosteopathie. Sprich beide Beine doppelt brechen, 6 Monate Schienen, Rollwagerl, Krücken,...

 

Dann hab ich mir eingestanden, dass es vielleicht doch an der Lauftechnik liegt, habe sie umgestellt und laufe seitdem 11 Jahre beschwerdefrei.

 

Moral der Geschichte: Ärzte kurieren Symptome (Beinhautentzündung), keine Ursachen (falsche Technik, keine Ruhepausen). Und wenn du einen Hammer hast, wird jedes Problem zum Nagel. Der Chirurg wollte mich aufschneiden, der Orthopäde die Beine brechen, der Physiotherapeut lustige Übungen machen lassen, der Akupunkteur zum Kaktus basteln,...

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