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Rahmenbruch: wie kann so etwas passieren?


mig29
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Hi,

 

nach ca 2500-3000km ist mein Rahmen gebrochen. Ich habe gegen Ende der vorletzten Ausfahrt festgestellt, dass die Kette auf den kleineren Ritzeln unter Druck springt/durchrutscht. Dachte zuerst die Schaltung ist schlecht eingestellt und habe bei der naechsten Ausfahrt probiert sie zu justieren (ohne Erfolg natuerlich). Als ich mir heute die Schaltung genauer ansehen wollte habe ich gesehen, dass ein Riss in der Kettenstrebe ist. Von aussen kaum sichtbar aber von innen und unten gewaltig tief.

 

Ich frage mich nun, wie das passieren konnte, vor allem, damit das nicht noch mal passiert. Kein Sturz, Kette ist nie abgesprungen.

 

Theorien? Eventuell unachtsam in eine Kompression rein (da hat es ein/zweimal einen ueblen Knackser gemacht bei den letzten Ausfahrten)? Stein gegen die Kettenstrebe von unten? Ist das ein Materialfehler oder kann das durchs Fahren zustande kommen?

 

 

 

DSC_0088.jpgDSC_0087.jpgDSC_0084.jpgDSC_0085.jpg

Bearbeitet von mig29
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Ist das Rad mal transportiert worden (dabei beide Laufräder herausgenommen)?

Dabei könnte es einen Schlag bekommen haben. Sonst ist die Stelle eigentlich geschützt und das Laufrad müsste Schlaglöcher ein wenig dämpfen.

 

Das sollte aber noch mit Händler Garantie zu lösen sein (wenn 1. Besitzer).

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Sowas tritt bei normalem Gebrauch nicht auf, allerdings ist diese Stelle mEn ein hoch beanspruchter Bereich auf den viele Kräfte einwirken.

Es ist entweder ein Verarbeitungsfehler, oder ein Spontanbruch durch einen "Impact", wobei ich aufgrund des Schadensbildes eine einseitige Krafteinwirkung/Torsion für wahrscheinlich halte.

So oder so dürfte ein Rahmen hier nicht brechen, es sei denn, du hast 150kg und hast ein Schlagloch mit 80 km/h voll genommen - oder so ähnlich.

 

Zum Händler, wo du das Ding gekauft hast, und schauen, was er macht. Üblicherweise gibts bei namhaften Herstellern Crash-Replacement-Programme oder Kulanzregelungen für Erstbesitzer .

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Ja, Trek Emonda. Wegen dem Umtausch mache ich mir (noch) keine Sorgen, da es ja von einem serioesen lokalen Grazer Fachhaendler stammt und Trek lebenslange Garantie auf Rahmenbruch hat und das Rad ist erst knapp ueber 6 Monate alt. Ich hab nur Angst, dass das noch mal passiert, weil dann wird der Haendler glauben, dass ich was falsch gemacht habe...

 

Ich habe es gehuetet wie meinen Augapfel und beim Transportieren habe ich immer aufgepasst, dass nichts anstossen kann und ausserdem immer das Laufrad drinnen gehabt. Haengt sogar an der Wand, damit die Kids nicht anstossen. Es sind dort auch keine Kratzer im Lack, weder aussen noch innen. Wenn dann muss es ein dumpfer Schlag gewesen sein als das Laufrad drinnen war, aber davon weiss ich nichts.

 

Ich vermute, dass da schon ein kleiner Vorschaden oder Materialfehler war, der durch ein Schlagloch aktiviert wurde und dass sich der Schaden mit der letzten Ausfahrt vergroessert hat, weil ich ihn nicht gleich erkannt hatte. Ich vermute, dass sich das Ende der Kettenstrebe dann jeweils beim Antreten nach innen gebogen hat und so die Kette zum Springen gebracht hat (war meist beim Losfahren und im Wiegetritt ueber Wellen hinweg, nie in den groessten Ritzeln, die eher mittig sind).

 

Auf meinen Routen gibt es schon einige holprige Stellen nach Abfahrten bei denen man ziemlich wild drueber rattert, aber da fahre ich max 50-60 km/h mit meinen 75kg Gewicht. Ich denke die Profis buegeln bei so etwas noch viel wilder drueber. Sowas muesste das Rad schon aushalten nehme ich an.

 

Danke fuer die Antworten.

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Mein Madone Rahmen wurde ohne Probleme nach etwa 5 Jahren getauscht, obwohl ich nicht einmal der Erstbesitzer war. Trek ist da recht kulant.

Ich hab dann halt einen Emonda statt Madone Rahmen bekommen, was ich aber auch verstehen kann. Das Madone, das ich hatte, gab es dann nicht mehr. Da war es dann schon das Super-Aero-Bike, bei dem der nackte Rahmen mehr gekostet hätte als vorher das ganze Rad.

Also ab zum Händler damit.

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einen derartigen rahmenbruch habe ich noch nie gesehen. die stelle ist ungewöhnlich, innen u weit hinten - wenn ich das richtig sehe u so massiv, dass der lack ziemlich abgeplatzt ist. bisher kenn ich brüche an der kettenstrebe vor allem als schwer erkennbare haarisse eher mittig, oder näher sm tretlager, oft auch als transportschaden - (unfälle ausgenommen)

 

bin gespannt, was trek dazu sagt.

 

ps: wäre das ein schlagloch gewesen, kann man sich vorstellen wie die reifen u laufräder aussehen würden...

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich könnte mir fast nur vorstellen, dass sowas beim Hinterrad einbauen passiert ist. Die Kette ist evtl. nicht auf dem kleinsten Ritzel, sondern knapp daneben auf dem Schnellspanner gelegen und beim Schnellspanner befestigen hat sich die Kette dann im Rahmen verewigt. Ist aber nur eine Vermutung, davon hättest du aber sicher was mitbekommen.
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Ich vermute, dass da schon ein kleiner Vorschaden oder Materialfehler war, der durch ein Schlagloch aktiviert wurde und dass sich der Schaden mit der letzten Ausfahrt vergroessert hat, weil ich ihn nicht gleich erkannt hatte...

 

Also ich kann mir nicht vorstellen, daß derartige Qualitätsrahmen Schlaglöcher nicht aushalten, wenn kein Materialfehler vorliegt.

Damit müßen die Entwickler ja normalerweise rechnen, daß der Rahmen im Laufe seines Lebens etliche Schlaglöcher nimmt, und das mit der maximal angegebenen Gewichtszulassung.

Und 75kg wie bei Dir, ist da ja noch einiges darunter.

 

Also ich habe schon Schlaglöcher erwischt, wo es mir den Lenker im Vorbau ein Stück nach unten verdreht hat.

Ich hab dann zuhause schon den Rahmen ein bisl durchgschaut, aber ich denke mir, wenn das schon gefährlich sein sollte, müßte ja vom Rahmenbauer auch irgendwo darauf hingewiesen werden.

 

Den Rennradrahmen so sicher zu machen wird von den Entwicklern ja wohl kein Problem sein, wenn ich daran denke, wie ich schon mein fullrigid mtb, also das Carbonhardteil mit Carbonstarrgabel, den Berg wirklich runtergeprügelt habe und keinerlei Probleme bis jetzt aufgetreten sind.

Bearbeitet von wolf123
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Ja, stimmt das muss ein Materialfehler gewesen sein.

 

Aber egal, ich bin froh vom Händler gekauft zu haben und lebenslange Rahmenbruchgarantie von Trek ist auch praktisch. Da bin ich jetzt froh, dass das kein Internetschnäppchen oder irgendein Rahmen war.

 

Und das Gewicht vom Rahmen ist halt auch ein Hammer. Wenn es dort dann mal einen Fehler gibt, dann passiert halt so etwas. Kann ja auch beim Transport zum Händler hin passiert sein. Nichts genaues weiss man nicht.

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es könnten dich aber auch die xxx tsd hochpreisigen rahmen überzeugen, die nie brechen. die meisten suchen, was sie sich zu finden wünschen

 

oder die xxx tsd low-price rahmen, die genauso nie brechen.

 

komplett powidl.

 

ich würd sagen, es bleibt eine glückssache.

die qualitätskontrolle (für die man ja scheinbar so viel geld abdrücken muss) ist einfach nicht in der form vorhanden, die uns vorgegaukelt wird, bei den big playern.

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oder die xxx tsd low-price rahmen, die genauso nie brechen.

 

komplett powidl.

 

ich würd sagen, es bleibt eine glückssache.

die qualitätskontrolle (für die man ja scheinbar so viel geld abdrücken muss) ist einfach nicht in der form vorhanden, die uns vorgegaukelt wird, bei den big playern.

 

Seh ich ähnlich. Im Rennrad Bereich kenn ich mich nicht aus, aber im MTB Bereich redet man von 2-5% brechenden Rahmen. Das klingt nach viel, ja... (mir sind allerdings von 6 Rahmen 3 gerissen. Speci, Liteville, Banshee). Durch Erfahrungsberichte aus dem Internet fälle ich aber kein Urteil. Speci verkauft wohl 500x so viele Räder im Jahr wie zB Banshee. Da stehen halt auch viele herum und s fahren % mäßig weniger Freaks solche Räder als bei den kleinen Herstellern, wo die Räder eben auch öfter entsprechend bewegt werden.

 

Was mir bei Alu gfallt ist, dass man sehr leicht erkennen kann ob es ein Materialfehler war oder Gewat. Bei Carbon erkennt man das in der Regel überhaupt nicht und dann is das mit der Garantie so eine Good-will Geschichte.

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oder die xxx tsd low-price rahmen, die genauso nie brechen.

 

komplett powidl.

 

ich würd sagen, es bleibt eine glückssache.

die qualitätskontrolle (für die man ja scheinbar so viel geld abdrücken muss) ist einfach nicht in der form vorhanden, die uns vorgegaukelt wird, bei den big playern.

 

es geht ja nicht nur darum ob der rahmen bricht oder nicht, sondern welche leistungen ich erhalte wenn der rahmen bricht.

bei cannondale hab ich als Erstbesitzer zB lebenslange garantie auf den rahmen.

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Seh ich ähnlich. Im Rennrad Bereich kenn ich mich nicht aus, aber im MTB Bereich redet man von 2-5% brechenden Rahmen. Das klingt nach viel, ja... (mir sind allerdings von 6 Rahmen 3 gerissen. Speci, Liteville, Banshee). Durch Erfahrungsberichte aus dem Internet fälle ich aber kein Urteil. Speci verkauft wohl 500x so viele Räder im Jahr wie zB Banshee. Da stehen halt auch viele herum und s fahren % mäßig weniger Freaks solche Räder als bei den kleinen Herstellern, wo die Räder eben auch öfter entsprechend bewegt werden.

 

Was mir bei Alu gfallt ist, dass man sehr leicht erkennen kann ob es ein Materialfehler war oder Gewat. Bei Carbon erkennt man das in der Regel überhaupt nicht und dann is das mit der Garantie so eine Good-will Geschichte.

 

sehe ich in mehreren punkten nicht so.

der schluss das speci/trek usw nicht so hergenommen werden wie banshee ist subjektiv gefärbt ("ich der wilde freak mit dem banshee!") und nicht quantifizier- oder belegbar.

carbon kann auch recht gutmütig versagen und ist dann noch einfacher reparabel als bei alu.

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Ich könnte mir fast nur vorstellen, dass sowas beim Hinterrad einbauen passiert ist. Die Kette ist evtl. nicht auf dem kleinsten Ritzel, sondern knapp daneben auf dem Schnellspanner gelegen und beim Schnellspanner befestigen hat sich die Kette dann im Rahmen verewigt. Ist aber nur eine Vermutung, davon hättest du aber sicher was mitbekommen.

 

da ist kein abdruck der kette auf dem rahmen zu sehen

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sehe ich in mehreren punkten nicht so.

der schluss das speci/trek usw nicht so hergenommen werden wie banshee ist subjektiv gefärbt ("ich der wilde freak mit dem banshee!") und nicht quantifizier- oder belegbar.

 

Mag schon sein, glaub ich aber subjektiv nicht. Beim Händler stehen eben keine solcher Räder herum und die typische Laufkundschaft, die auch weniger hin macht, kauft sich eben die großen Marken (alleine schon deswegen, weil man das Rad einfach so im Geschäft kaufen kann). Ich glaub schon, dass sich die kleineren Hersteller eher davor fürchten müssen, dass ihre Räder auch regelmäßig gefahren werden, als zB Specialized Räder. Ich kenn im Bekanntenkreis einige Stumpjumper und dgl. die nur herum stehen und niemanden der ein Banshee, Orange, Nicolai usw usf für nix gekauft hat *g*

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  • 3 Monate später...
Also vor sehr vielen Jahren, bei meinem ersten richtigen Rennrad, bin ich mal in eine Kompression und habe zu spät für den sehr steilen Anstieg geschaltet. Absteigen war keine Option, also hab ich mit Kraft den Schaltvorgang erzwungen. In Folge hat es dad hintere Schaltwerk nach innen gezogen. Das Auge, auf dem es befestigt war wurde nach innen verbogen. Das war ein Stahlrahmen. Könnte mir vorstellen, dass es dir bei der erwähnten Kompression passiert sein könnte.
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Keine Ahnung, aber ich hoffe nicht, dass der Rahmen durch meine bescheidene Muskelkraft so gestaucht wurde.

 

Naja, hab einen neuen Rahmen und nach ein paar hundert km noch alles in bester Ordnung...

 

Einen Verdacht hätte ich noch: am Anfang hatte ich das Rad kurz am indoor Trainer. Ich trau es mich gar nicht mehr einspannen dort. Die Ausfallsenden sind schon sehr filigran im Vergleich zu meinem anderen Rad und sehr(seitlich) beweglich, wenn nicht eingespannt.

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  • 1 Jahr später...
super, heute ist der Rahmen wieder an der gleichen Stelle gebrochen... diesesmal hab ichs gleich gemerkt und der bruch ist nur auf der Unterseite zu sehen, also dürfte es zug oder stosskraft nach oben gewesen sein. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, selbst wenn der Rahmen ausgetauscht würde, ist es nur eine Frage der Zeit bis er das nächste mal bricht. Mehr aufpassen als ich kann man auf einen Rahmen gar nicht... das ist glaub ich ein Konstruktionsfehler..
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