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Bildbericht Glemmride Bike Festival 2019

Bildbericht Glemmride Bike Festival 2019

08.07.19 17:15 9.099Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Wo Radfahrer durch die Lüfte segeln und Paragleiter zu Boden gehen. Ein Stimmungsbericht vom Freeride-Wochenende in Saalbach Hinterglemm.08.07.19 17:15 9.115

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08.07.19 17:15 9.1153 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Wo Radfahrer durch die Lüfte segeln und Paragleiter zu Boden gehen. Ein Stimmungsbericht vom Freeride-Wochenende in Saalbach Hinterglemm.08.07.19 17:15 9.115

Die dezent geschminkte Dame im sommerlichen Abendkleid lächelt ihren Begleiter an, führt das Glas zum Mund und nippt an ihrem Aperol-Spritz. Kurz wechselt sie ein paar Worte mit dem Herren an ihrer Seite und einem weiteren Gast. Dann wendet sie sich wieder dem Geschehen direkt vor ihrem Logenplatz zu.
Gerade fliegt ein Radfahrer an ihr vorbei. Kopfüber, oder auch quer. So genau lässt sich das bei der Geschwindigkeit, mit welcher er durch die Luft wirbelt, nicht sagen. Vom Platz vor der Hauptbühne, der Wiese beim Goaßstall und den Balkonen und Terrassen ringsum kommt ein vielstimmiges Raunen. "Yeah, Opposite Tailwhip am Step-up, Erik ist wieder mit im Geschehen!" brüllt der Moderator aufgeregt ins Mikrofon.
Die Dame nickt anerkennend. Anschließend lehnt sie sich zurück und winkt einen Kellner herbei. Ihr Handgelenk zieren zur Garderobe passende Armreifen in Gold.

Freeride zur 2-Hauben-Küche. Slopestyle überm Swimmingpool. An keiner Stelle des Glemmride-Kurses verdichten sich die Kontraste rund ums Bikefestival in Saalbach Hinterglemm plakativer als im Hoheitsgebiet des Alpine Palace. Denn das Fünfsterne-Superior-Hotel beherbergt während des fünftägigen Festivals nicht nur das Renn- und Pressebüro für den Event und liefert - in Person von Junior-Chef und Künstler Florian Wolf - die handgefertigten Trophäen für die Gewinner des FMB World Tour Contests. Seine Terrasse, Hausfront und Gartenanlage dient darüber hinaus als Teil der Strecke, den die besten Athleten aus aller Welt auf der Jagd nach Punkten für den hochdotierten Slopestyle der Kategorie Gold absolvieren.

 Freeride zur 2-Hauben-Küche. Slopestyle überm Swimmingpool. 

Der Reiz der Gegensätze
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Glemmride Slopestyle. Der Contest

Der Samstag des Glemmride Bike Festival presented by BMW im Salzburger Land stand ganz im Zeichen des Slopestyle. Nach einem spannenden Qualifying zeigten die zwölf Besten ihre Tricks auf höchstem Level im Finale. Ein paar Minuten zu früh rollten allerdings Regenwolken über das Glemmtal, sodass der zweite Finalrun kurz vor Schluss abgebrochen und der erste Lauf des Finales gewertet werden musste.
Daselbst konnten Erik Fedko, Emil Johansson und Dawid Godziek am meisten überzeugen. Mit einem Barspin to Tuck No Hander, einem unglaublichen Twister No Hand, Cash Roll über den Boner Log, Double Tailwhip am Step Up, Truck Driver am Step Down und einem Double Backflip X-Up am Rivergap landete der Pole Dawid Godziek verdient auf Platz 1.
Mit einer glatten 90 platzierte sich nur 2,33 Punkte dahinter der Schwede Emil Johansson auf Rang 2. Seine Trick-Kombi: Truck Driver to Inverted Turndown, Backflip Tailwhip to Barspin, Opposite Truckdriver to Inverted Turndown, Fastplant 360, 360 Tailwhip und Opposite 360 Tailwhip to Bar. Der Quali-Neunte Erik Fedko (GER) schließlich steigerte sich im Finale enorm und belegte u.a. mit einem 360 Indian Air Seatgrab to Barspin am letzten Hindernis und 86,66 Zählern am Ende Platz 3.
Bester Österreicher und Hero of the Weekend wurde Peter Kaiser, der sich vom Pre-Qualifying bis auf Platz 9 im Finale durchkämpfen konnte.

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Ab aufs Bike

Szenenwechsel. Reiteralm. Hoch über dem Talboden des Glemmtales ist vom bunten Gewusl im Zentrum von Saalbach Hinterglemm nichts zu sehen und hören. Ein paar Wanderer teilen sich die Tische und Sitzplätze auf der großzügigen Aussichtsterrasse mit Mountainbikern aller Art. Es gibt Topfenstrudel und Somlauer Nockerl, angenehm streicht der Wind über die sonnengebräunte Haut.
Man könnte meinen, Hardtail-Fahrer im engen Lycra, Einsteiger im Baumwoll-Shirt oder Pensionisten auf E-Bike-Tour fänden keinen Platz in einer Gegend, die sich marketingwirksam dem Freeriden verschreibt. Aber weit gefehlt. Auf den Strecken, Hütten und Trails der Pinzgauer Grasberge finden alle ihre Version vom Glück.
Gemeinsam mit Roland Steger, Chef des bike 'n soul-Hotels Barbarahof, haben wir uns für ein paar Stunden vom Festival-Trubel ausgeklinkt und abseits der Trail-Hotspots unser eigenes Ding gedreht. Zugegeben: Dass wir dabei auch den Panorama-Trail II, die Fortsetzung des Flowtrails vom Kohlmaiskopf bis hinunter zur Mittelstation, schon vor der offiziellen Eröffnung befahren durften, ist ein Presse-Privileg. Aber lange kann's nicht mehr dauern, bis das Shaper-Team um Downhiller Manuel Gruber auch die letzten beiden Sektionen fertig hat. Und dann, so viel sei vorab schon mal verraten, bilden die ca. drei wunderbar rund und smooth angelegten, extrem abwechslungsreichen und für Spielernaturen ausgesprochen ergiebigen Kilometer Murmelbahn einen mehr als gekonnten Lückenschluss zwischen Panorama-Trail I und Monti-Trail. Die nagelneue Kohlmaisbahn und dann durchgehend mit Aussicht und einsteigerfreundlichem technischen Anspruch bergab - beginner's paradise!

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Ein bisschen Halligalli am Berg darf freilich auch nicht fehlen. Und so wechseln wir nach einer Stippvisite samt Kasnock'n beim Spielberghaus, wo Familie und Freunde gerade vor dem Bildschirm der Live-Zeitnehmung mit dem Quali-Lauf von Spielberghaus-Tochter Valentina Höll beim Downhill-Weltcup in Andorra mitfiebern (btw: Erste, wie auch tags darauf beim Finale, wo die Zeit einmal mehr zu einer Topplatzierung im Damenfeld gereicht hätte ...), zum Hacklberg-Trail.
Mit neuem Einstieg direkt vom Westgipfel ohne Transfer-Strecke zu erreichen, zieht es mehr Biker denn je auf das "Must-do" der Region. Wie Perlen an einer Schnur fädeln sie sich nach Genuss des überwältigenden 360-Grad-Panoramas auf Großglockner, Großvenediger, Leoganger Steinberge, Hochkönig, Ankogel & Co. in das Zick-Zack der legendären Abfahrt. Kombiniert mit dem Buchegg-Trail im unteren Teil, warten über 1.000 Tiefenmeter mit Flow-Garantie. Wer kann, inhaliert nebst der Höhenluft auch reichlich Airtime, alle anderen erfreuen sich einfach des von oben nach unten immer naturbelassener werdenden Weges mittleren Anspruchs samt dreier uriger Raststationen: Hacklbergeralm, Bergstadl und Gerstreitalm.

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Mittendrin

Zurück im Tal schmeißen wir uns mit Freude ins Getümmel. Fast 60 Aussteller stehen im Ortszentrum von Hinterglemm Spalier und bieten Testbikes, Gewinnspiele, Festival-Goodies und Informationen zum Anfassen. Hier eine Schlange beim Ausgabe-Schalter, da eine Traube um den Superstar. Ergänzend haben sich auch die ansässigen Sportgeschäfte ins Zeug geschmissen. Die Restaurants, Bars und Cafes des Urlaubsortes bilden den kulinarischen Unterbau. Rund 1.400 Bosna wird allein der Wirt des Pfeiferl an diesem Wochenende über den Grill wandern lassen.
Den Platz vor dem Glemmtalerhof, unter dessen Vordach der Slopestyle-Kurs nach dezentem Road- und River-Gap endet, nimmt die Hauptbühne ein. Das Dach der Reiterkogel-Parkgarage gehört an diesem Wochenende der Family-Area und dem Pumptrack-Kurs. Ein paar Meter weiter oben endet der Downhill direkt vor den Schirmen der Goaßstall-Hütte. Und dazwischen stylen die Freerider über mächtige Dirts und den - heuer neuen - Boner Log.
Es ist nicht viel Platz im Alpendorf. Aber genau das macht den speziellen Charme des Glemmride Festivals aus.

Ein Blick in die Besucherreihen offenbart: Die Tatoo-Dichte ist hoch, die Kappen-Dichte noch höher. Und im Laufe der Tage gesellen sich auch mehr und mehr Schrammen, Verbände und Schulterbandagen dazu. Denn wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo geradelt wird, da brechen Knochen oder zerkratzt Haut.
Der Stimmung tut das offensichtlich keinen Abbruch. Man feixt in der Freundesrunde, man plaudert mit dem Idol. Sportive Jungeltern mit ein, zwei Kindern im Schlepptau treffen auf Altherren-Verbände im Chill-out-Mode. Mittdreißiger diskutieren bei einem Bier oder mehr, wie sie diesen Wallride höher oder jenen Table besser nehmen könnten. Und Teenager üben auf ihrem Weg vom Downhill-Training zur Signing Session Wheelies, Manuals & Co.
Rotten sich binnen kurzer Zeit besonders viele Unter-18-Jährige zusammen, hat höchstwahrscheinlich Fabio Wibmer seine Finger im Spiel. Egal, ob Pro-Ride, Autogrammstunde oder Pumptrack-Contest: Das durch YouTube-Videos groß gewordene Multitalent ist ein Garant für Menschenansammlungen und ausgebuchte Kontingente und stiehlt sogar manach FMB-Weltstar die Show.

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Rookies Cup und Downhill. Die Rennen

Hält das Wetter, oder hält es nicht? Wie ein Damoklesschwert hingen die dicken, grauen Wolken am Sonntag Morgen über dem Glemmtal. Ein regennasser Kurs nach durchwegs trockenen, ja staubigen Trainings und Seeding Runs, das hätte nun niemand so wirklich gewollt.
Anders als am Vorabend beim Slopestyle erwies sich der Wettergott als leidlich gnädig und gewährleistete faire Bedingungen bis zum Schluss.

Trotz gebrochenem Zeh konnte Fabio Wibmer das Rennen mit Tagesbestzeit für sich entscheiden. Mit einer Zeit von nur 3:31.796 bezwang er die 2,3 km lange Pro Line am Reiterkogel mit über fünf Sekunden Vorsprung auf Boris Tetzlaff und Markus Daxbacher. Bei den Damen gewann Lisa Kreuzer in 4:04.932 ebenfalls mit gut 4 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Sabine Steixner. Charlotte Germann war die Drittschnellste im Finallauf. 
In der Klasse Open Masters gewann Erich Wieland vor Thomas Rieger und Wilfred van de Haterd. Die ehemalige Weltcup-Fahrerin Angie Hohenwarter entschied das Masterinnen-Rennen vor Helene Fruhwirth und Caroline Schöpfer für sich. 

Beim Specialized Rookies Cup presented by iXS stehen aber - wie der Name schon sagt - die Rookies im Vordergrund. Mit gerade mal elf Jahren wagen sich die Nachwuchstalente auf dieselbe Strecke wie die Großen. In der Klasse U13 gewann Lorenzo Mascherini aus Italien mit einer beeindruckenden Zeit von 3:51.710 vor Raoul Schneeberger aus der Schweiz und Anton Rojan aus Deutschland. Eine überragende Leistung erbrachte auch Henri Kiefer in der Klasse U15. Der Deutsche Youngster war mit 3:38.907 nur knapp sieben Sekunden langsamer als Fabio Wibmer. 
Ottilia Johansson Jones legte auf ihrer Heimstrecke die Tagesbestzeit bei den Damen gesamt (!) hin. Mit 3:58.722 holte sie sich den Heimsieg in der Klasse U17/U19. Anouk Reiner aus Tirol fuhr mit 4:08.781 auf den obersten Podestplatz bei den Girls U13/U15. 
Die Klasse Youth U17 gewann Florian Zimmerli aus der Schweiz mit einer Zeit von 3:40.686. In der Pro U17 Klasse siegte Pau Menoyo aus Spanien mit 3:37.053 nur knapp vor Kilian Buhl aus Saalfelden mit 0.172 Rückstand. 
Der große Sieger bei den Open Junior U19 heißt mit einem Wimpernschlag Vorsprung Gabriel Wibmer (Zeit: 3:32.332).

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Des Abends und nachts ändert sich die Szenerie erneut. Dann sind die meisten Kinder im Bett und die Partypeople übernehmen das Zepter.
Musik und feine Beats waren von Anfang an fixer Bestandteil des Glemmride Bike Festival. Und auch die fünfte Auflage enttäuscht diesbezüglich nicht. Noch bevor der erste Reifen den Slopestyle- oder Downhill-Kurs berührte, wurden die Mikrofone aufgedreht. Die Saalbacher Cover-Band Left Hand Right gab als Willkommensgruß Acoustic Rock im Spielberghaus zum Besten, zahlreiche weitere Acts von Drum'n'Bass bis Reggae in den Bars und Tanzlokalen des Ortes folgten. Das Krautschädl-Konzert auf der Mainstage am Samstag Abend hätte beinahe der Regen vermiest. Aber eben nur beinahe. Denn was ein echter Festival-Besucher ist, der hat seine Pelerine - oder adäquate Pendants - schließlich immer parat ...

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 Bike. Party. Sleep. Repeat 

Das Motto des Glemmride Bike Festival

Und so lassen wir uns durchs Geschehen treiben, bestaunen hier einen Sechsjährigen, der nach dem AUVA-Workshop seinen ersten Drop absolviert, belächeln dort einen Biker beim Poltern – oder was sonst kann der Grund sein, dass man sich im Brautkleid die Trails runterschmeißt?
Katzengleich und förmlich eins mit ihrem Bike setzen schon die jüngsten von uns beobachteten iXS-Rookies über die Wurzelfelder und Steinpassagen der Pro-Line. Cool, cooler, am coolsten wippen und scratchen die DJs an den Turntables.
Fabio Wibmer und Elias Schwärzler brillieren als Undercover-Reporter für ihr nächstes Video, manch Elternteil wird zum Mentaltrainer für seinen Nachwuchs, der vorm Start zu seinem ersten Downhill-Rennen mit Flatternerven kämpft. Für das geniale Caraoke ist unsereins natürlich viel zu verklemmt. Umso enthemmter performen die drei Spaßbrüder im BMW X3, die gemäß Publikumsvoting schließlich ein Wochenende in Saalbach Hinterglemm abstauben.
Und dann noch: Yoga mit Timo Pritzel, Armdrücken zwischen Gravity-Promis, eine Palette Lines-Magazine per Drahtesel ziehen oder Gleitschirmakrobatik im Duett … es gibt nichts, was es nicht gibt im Festival-Programm des MTB-Mekkas Saalbach Hinterglemm.

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Wie gewonnen ...

Auch und vor allem jedoch richtet sich die Aufmerksamkeit der über 15.000 Besucher auf das unbestrittene Highlight des Wochenendes, den FMB Freeride World Tour Zwischenstopp der Kategorie Gold.
Zogen bereits die Trainings und Qualifyings etliche Zuschauer an, ist das Ortszentrum von Hinterglemm pünktlich zum Finale gerammelt voll. Niemand will die unglaublichen Tricks der Sloepstyle-Weltelite versäumen, jeder ihre Sprungkombinationen und Radbeherrschung sehen. Wer keinen passenden Platz am Goaßstall-Hang bzw. vorm Glemmtalerhof ergattert hat, verfolgt Start oder Ziel eben via Videowall. Und auch wer das Geschehen von Gartenzäunen, Café-Terrassen oder einfach der Straße aus verfolgt, findet an fast jeder Ecke Riesenleinwände, die ihm die toten Winkel erhellen.

"Es geht um insgesamt 15.000 Euro Preisgeld. Also es macht schon Sinn, sich möglichst weit vorne zu platzieren", erklärt der Moderator süffisant. Am Kurs ist der US-Amerikaner Nicholi Rogatkin, der seinen ersten Finallauf gründlich versemmelt hat. Umso beeindruckender seine Vorstellung im zweiten Run. Mit einer glatten 93 katapultiert er sich auf den Hot Seat. Die Menge tobt, Rogatkins Faust zeigt zum Jubel geballt in den Himmel.
Der jedoch verfinstert sich immer mehr, und zwei Läufe später kommt's, wie es angesichts der Wettervorhersage wohl kommen musste: Es beginnt zu regnen. Ein bisschen nur, und auch nicht lange. Aber es reicht, um die Holzrampen in glitschige Rutschen zu verwandeln und die Sicherheit der drei noch oben stehenden Fahrer zu gefährden.
Hektisch diskutiert die Jury, ungeduldig zappelt das Publikum. Als sich die ersten Zuseher zum Gehen anschicken, ist auch die Entscheidung der Rennleitung fix: Abbruch kurz vor Schluss, als Endergebnis gewertet wird - entgegen erster Informationen - der Zwischenstand nach Run Nummer 1. In Rogatkins Haut will jetzt sicher niemand stecken. Die dezent geschminkte Dame im sommerlichen Abendkleid bestellt noch einen Aperol Spritz.

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Save the date!
Der Termin für das Glemmride Bike Festival 2020 steht bereits. Im nächsten Jahr findet es von 1. bis 5. Juli statt. Infos & Buchung: saalbach.com/glemmride

  • Foto: © saalbach.com, Stefan Voitl
    Foto: © saalbach.com, Stefan Voitl
    Foto: © saalbach.com, Stefan Voitl

Lässiger Bericht über ein lässiges Festival!

@NoPain, schad, daß wir uns nicht dort oder auf den Trails getroffen haben.

 

Ja, schade. Ich war aber eigentlich gar nicht dort, sondern bin nur mit der GS ein Sprüngerl vorbeigekommen (war auf Durchreise). Am Do Abend haben wir uns gepflegt mit Chef Roland vom/im Barbarahof weggesprengt und am Freitag Vormittag hab ich mit dem 301 von NoSane eine Runde gewagt (Fotos), und war schon wieder weg. Nächstes Jahr müss ma uns besser koordinieren. :)

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