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Risikomanagement Mountainbiken


m.a.r.t.i.n
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Helm, Handschuhe, Brille dürfen nie fehlen.

 

Im Alltag fahr ich fast immer mit Helm.

 

Bei hochalpinen Wochentouren Knie und Schienbeinprotektoren mit (hatte 2x ein ordentliches Cut am Knie, wegen unfreiwilligen Kniefall auf einen spitzen Stein). Protektorrucksack fürs Kreuz hab ich seit unlängst.

 

In Bikeparks je nach Anforderung bis zu "Vollpanzerung".

 

@hermes: deine Bekannte unterschätzt die Gefahren des Straßenradelns ....."normales" MTBen ist nicht so schlimm wie man glaubt.

 

Zu hohe Speed ist weder auf Straße noch offroad meins (einen Highspeed Abflug am Schotterwwg hatte ich einmal- zum Glück nur Bauchfleck am Schotter mit Jacke an)

 

i

 

ps: ich dachte immer, porsche hat eh shice bremsen ;)

 

Ist mir mal eingefallen: wenn man beim Porsche den ersten und den letzten Buchstaben weglässt........................... :devil:

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  • 4 Monate später...

Hier hat ein Segelflieger versucht Sportarten in ein Risiko-Verhältnis zu setzen. https://chessintheair.com/the-risk-of-dying-doing-what-we-love/

 

Downhill Mountainbiken wird da in etwas so gefährlich eingestuft wie freies Fliegen und Fallschirmspringen. Man kann jetzt sagen, die Berechnungsmethode (Todeswarscheinlichkeit/Stunde Sportausübung) lässt keinen ordentlichen Vergleich zu, oder die Datenbasis sei schwach.

 

Aber ich denke es stimmt schon, dass Downhill Mountainbiken und vielleicht auch das normale Mountainbiken mehr als nur alltägliches Risiko bergen, und deshalb auch anders gemanagt werden sollte als alltägliche Risiken. Wenn ich mit den Verletzungsthread anssehe, und beobachte wie oft die bekannten MTB Youtuber eigentlich so verletzt sind, bestätigt sich das..

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  • 4 Wochen später...
Hier hat ein Segelflieger versucht Sportarten in ein Risiko-Verhältnis zu setzen. https://chessintheair.com/the-risk-of-dying-doing-what-we-love/

 

Downhill Mountainbiken wird da in etwas so gefährlich eingestuft wie freies Fliegen und Fallschirmspringen. Man kann jetzt sagen, die Berechnungsmethode (Todeswarscheinlichkeit/Stunde Sportausübung) lässt keinen ordentlichen Vergleich zu, oder die Datenbasis sei schwach.

 

Aber ich denke es stimmt schon, dass Downhill Mountainbiken und vielleicht auch das normale Mountainbiken mehr als nur alltägliches Risiko bergen, und deshalb auch anders gemanagt werden sollte als alltägliche Risiken. Wenn ich mit den Verletzungsthread anssehe, und beobachte wie oft die bekannten MTB Youtuber eigentlich so verletzt sind, bestätigt sich das..

 

Hmmm. eigentlich reicht da eine simple FMEA.

 

Sprich, das Produkt aus: Bedeutung ("Schwere") x Auftretenswahrscheinlichkeit x Detektierbarkeit

 

Wie schwer ein Fehler ist, ergibt sich teilweise aus der Sportart selbst. Ein Unfall mit einem Segelflieger ist meist sehr schwer bzw verläuft tödlich, während ein Radlunfall das eher nicht ist. Ich würd per se keine Sportart ausüben, wo fast jeder Fehler tödlich endet. Insofern kann DH MTB un Segelfliegen für mich nicht gleich risikohaft sein. Niemals. Skitouren gehen ist doch genauso wesentlich gefährlicher. Das Verletzungsrisiko ist bergab ähnlich wie beim DHlen (kommt immer auf die Fahrweise drauf an), jedoch hast du andere Faktoren die für sich schon eine riesen Gefahr bergen, die aber nicht in deinem direkten Einflußbereich sind. Sich nur Todeszahlen anzuschauen finde ich falsch.

 

Das was er da an Wahrscheinlichkeiten ausrechnet ist doch sehr seltsam. 2.9% Wahrscehinlichkeit in den nächsten 1000h beim MTBen zu sterben? Gleic wie beim Pragleiten? Aber nie im Leben....

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Das was er da an Wahrscheinlichkeiten ausrechnet ist doch sehr seltsam. 2.9% Wahrscehinlichkeit in den nächsten 1000h beim MTBen zu sterben? Gleic wie beim Pragleiten? Aber nie im Leben....

 

Naja er schreibt ja nicht MTBen sondern Downhill MTB. Wenn man nur die Zeit rechnet die man tatsächlich Downhill verbringt schafft man vielleicht so 2h/Tag. Das heißt 3% dass man in den kommenden 500 Bikeparktagen tödlich verunglückt. Das ist ein Zeitraum von 10-20 Jahren Bikeparkfahren.

Der Artikel behauptet also aus 30 - 50 Downhillern erwischt es im Schnitt einen in seiner Bikeparkkarriere. Ob das realistisch ist?

Die Bikeparkbetreiber werdens wissen (aber nicht so gern verraten)

 

Wie auch immer - ich glaube auch dass die Statistik übertrieben ist. Aber in Wahrheit ist es egal üb es 2,9 oder 1% ist. Mit Sicherheit ist Downhill ein viellfach höheres Risiko als die alltäglichen Risiken mit denen wir im restlichen Leben umgehen - die wie eben das Fliegen in den Urlaub..

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Naja er schreibt ja nicht MTBen sondern Downhill MTB. Wenn man nur die Zeit rechnet die man tatsächlich Downhill verbringt schafft man vielleicht so 2h/Tag. Das heißt 3% dass man in den kommenden 500 Bikeparktagen tödlich verunglückt. Das ist ein Zeitraum von 10-20 Jahren Bikeparkfahren.

Der Artikel behauptet also aus 30 - 50 Downhillern erwischt es im Schnitt einen in seiner Bikeparkkarriere. Ob das realistisch ist?

Die Bikeparkbetreiber werdens wissen (aber nicht so gern verraten)

 

Wie auch immer - ich glaube auch dass die Statistik übertrieben ist. Aber in Wahrheit ist es egal üb es 2,9 oder 1% ist. Mit Sicherheit ist Downhill ein viellfach höheres Risiko als die alltäglichen Risiken mit denen wir im restlichen Leben umgehen - die wie eben das Fliegen in den Urlaub..

 

Ja, man ha sicher ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko, dass nicht zu vernachlässigen ist. Aber das Streberisiko ist denke ich immer noch mega klein *gg*

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Ich bin auch eher vorsichtig, interessanterweise bin ich aber im Park schneller unterwegs als mit dem Enduro, weil ich mich auf dem DH-Bike und mit der ganzen Sicherheitsausrüstung sicherer fühle... Aber ehrlich, wenn ich im Alltag am Ring-Radweg oder am Donaukanal fahre, denke ich mir oft, dass mein Unfallrisiko da sehr viel höher ist, als im Wald oder im Bikepark... da sind eben alle unkonzentriert...

Schönen Tag,

Margarete

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So ganz kann ich mich mit der Statistik nicht anfreunden! Ich bin vom 21ten bis zum 31ten Lebensjahr sehr insteniv den Klettersport nachgegangen. Mit meinen schwersten Touren war ich schon am oberen Ende angesiedelt, doch gab es in meinem damaligen Bekanntenkreis (Klettern ohne Schitouren) keinen tötlichen Unfall und auch keine sehr schwere Verletztung! Wenn ich nun jetzt in meinen Bekanntenkreis (Radfahren) schaue, da hat es schon einige Radfahrer erwischt! Schwere Unfälle meist auf der Straße, beim MTB meist kleinere Verletzungen.

Ich hatte und habe das Glück, mich weder beim Klettern noch beim Radfahren, schwer oder mittelschwer Verletzt zu haben.

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Ja die Methode mit dem Bekanntenkreis finde ich auch grundsätzlich nicht schlecht. Da es immer schwer ist heraus zu finden wieviele aktive Sportler es in der jeweiligen Sportart gibt tun sich die Statistiken da schwer.

Ein Segelflieger hat auf diese Weise mal mit der dummen und falschem Aussage: Die Fahrt zum Flugplatz gefährlicher als der Flug, aufgeräumt.

wenns wen interessiert: https://www.afg.ethz.ch/wp-content/uploads/documents/saferflying/Sicherheit_beim_Fliegen.pdf

 

Ich kenne aber niemanden (außer mich selber), der sich beim Radfahren schon schwer verletzt hat. Das liegt aber daran, dass ich einfach wenig Radfahrer kenne, weil ich das in meiner knappen Zeit meistens alleine mach. (Deshalb tausche ich mich hier wohl so gerne mit "meinen falschen Freunden" aus. :) )

 

Aber wenn ich mir die 3 deutschen MTB Youtuber ansehe, ist von denen eigentlich oft wer verletzt... (Leo Kast, Fabio Schäfer, Simon Cycle)... Naja Lukas Knopf tut sich zum Glück wenig weh - aber der ist noch mehr eine andere Liga...

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Ich denke man hat einfach vor Unfällen die ein Fremder verursacht mehr Angst, als vor selbstverschuldeten. Wieso eigentlich? Weil man denkt eigene Fehler sind besser vermeidbar als fremde Fehler. Sind sie aber auch nur begrenzt vermeidbar..

 

 

Ich kann dazu nur von meiner Ski Erfahrung berichten. Bei den prozentual wenigen Skitagen die ich im Gebiet verbringe war ich bei bereits 3 Todesfällen durch Fremdbeteiligung als Passant dabei.

Wenn ich eine ambitionierte Line in den Westalpen befahre setzte ich mich zwar statistisch einem höheren Risiko aus hab es aber zu 100% in der Hand ob ich durch Eigenverschulden sterbe oder nicht.

Den Moment indem dich der 2,5m lange Holländer von hinten niederstreckt kannst du nicht selbst beeinflussen. Durch mentale Stärke und abrufen der Fähigkeiten kann ich den Moment indem ein Sturz zu 100% tödlich enden würde aber sehrwohl beeinflussen.

 

Für mich persönlich ist die Gefahr durch externe Einflüsse weit beängstigender als die Gefahr wegen mir selbst zu verunfallen.

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Für mich persönlich ist die Gefahr durch externe Einflüsse weit beängstigender als die Gefahr wegen mir selbst zu verunfallen.

 

Für mich auch. Darum werd ich niemals ein Rennradler werden.

 

Das Gruseligste für mich waren die 24h MTB Rennen in München. Was da manche für ein unglubliches Risiko eingehen war sagenhaft. Ein paar Meter von unserem zelt weg war einer mit Verdacht auf genickbruch am Boden... dem ist ein anderer in seinm Stress zur Wechselzone ins Radl gerannt.

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man darf nur nicht den Fehler machen, das Risiko deswegen geringer ein zu schätzen, nur weil man es selber in der Hand hat. Man darf nicht automatisch davon ausgehen weniger fehleranfällig zu sein als die anderen.

Dem Irrglauben verfällt man aber z.B. im Straßenverkehr sehr schnell. Da man im Straßenverkehr auf sehr viele andere trifft, sieht man bei den anderen auch mehr Fehler als bei einem selbst, sodass man den Eindruck hat, man würde sich überdurchschnittlich gut im Straßenverkehr bewegen.

Wenn man aber täglich ein paar 100 Autofahrern begegnet, und jeden Tag einmal einen Fehler mitbekommt, dann machen die anderen diesen Fehler, der einem selber vielleicht 1-2 mal im Jahr passiert - und schnell wieder vergessen ist - eh auch nicht öfter..

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  • 2 Wochen später...

Das Thema passt ja genau zu einer Umfrage die derzeit an der Sportuni Salzburg durchgeführt wird. Im Zuge eines Projekts wurde ein Fragebogen für Downhiller oder alle die schon mal einen Bikepark besucht haben oder regelmäßig besuchen entworfen. Falls sich da jemand angesprochen fühlt dann bitte das Projekt unterstützen und den Fragebogen ausfüllen und/oder an Personen weiterleiten für die dies zutrifft:

 

https://www.facebook.com/GoodRideInterreg/

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

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