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Das war der Arlberg Giro 2019

Das war der Arlberg Giro 2019

04.08.19 17:33 11.381Text: PressetextFotos: Patrick SälyBei traumhaftem Radwetter ging am 4. August 2019 der neunte ARLBERG Giro in St. Anton am Arlberg über die Bühne. 1.500 Athleten stellten sich dem herausfordernden Rundkurs, der am Ende von der Schweizerin Nina Zoller und dem Österreicher Mathias Nothegger gewonnen wurde.04.08.19 17:33 11.395

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04.08.19 17:33 11.3958 Kommentare Pressetext Patrick SälyBei traumhaftem Radwetter ging am 4. August 2019 der neunte ARLBERG Giro in St. Anton am Arlberg über die Bühne. 1.500 Athleten stellten sich dem herausfordernden Rundkurs, der am Ende von der Schweizerin Nina Zoller und dem Österreicher Mathias Nothegger gewonnen wurde.04.08.19 17:33 11.395

Einen Tag vor dem ARLBERG Giro läutete das Profi Kriterium am Samstag, den 3. August 2019, das radsportliche Wochenende in St. Anton am Arlberg ein. 48 Spitzenfahrer und -fahrerinnen jagten mit Höchsttempo durch die engen Gassen des Tourismusortes und lieferten den Zusehern entlang der Strecke einen rasanten Wettkampf. Bei sonnigem Wetter starteten um 18 Uhr die Damen in den herausfordernden Rundkurs. "Der Frauen-Rennsport erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Starterfeld beim Kriterium wird von Jahr zu Jahr internationaler und größer", so Martin Ebster, Direktor vom Tourismusverband St. Anton am Arlberg. 22 Athletinnen fighteten in nächster Nähe zum Publikum auf 16 Runden um den Sieg. Die Deutsche Beate Zanner, die in den letzten beiden Jahren die Bundesliga als Gesamtsiegerin absolvierte, konnte sich gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzen und den ersten Platz für sich entscheiden. Als zweitschnellste Frau überquerte die Österreicherin Sylvia Gehnböck die Ziellinie. Die Lokalmatadorin Daniela Traxl-Pintarelli durfte sich nach einjähriger Babypause über den erfolgreichen dritten Platz freuen.

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Matthias Krizek fährt beim Kriterium auf den ersten Platz

Matthias Krizek (AUT) vom Team Felbermayr Simplon Wels wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der ehemalige österreichische Staatsmeister im Straßenrennen brillierte auf 18 Runden mit Kurventechnik und Radbeherrschung vom Feinsten und konnte seine beiden stärksten Konkurrenten in einem packenden Wettkampf besiegen. Der Österreicher Daniel Federspiel schnappte sich vor dem Deutschen Georg Zimmermann den zweiten Platz. Zahlreiche Zuschauer zeigten sich von der Rennatmosphäre und der hohen Geschwindigkeit, die man hautnah an der Strecke zu spüren bekommt, begeistert.

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Der Marathon

Am Sonntag, den 4. August 2019, füllte sich die Fußgängerzone in St. Anton am Arlberg bereits am frühen Morgen. Pünktlich um 7 Uhr rollten 1.500 Athleten über die Startlinie und eröffneten damit offiziell den ARLBERG Giro. Die reibungslose Organisation und Gastfreundschaft, die anspruchsvolle Streckenführung auf 150 Kilometern und zahlreiche Herausforderungen in Kombination mit der imposanten Landschaft lockte Sportler aus 25 Nationen zum Rennradevent in den Alpen. Die neunte Auflage, die im Zeichen des Elements Feuer stand, wurde von perfekten Radwetter begleitet. Der ARLBERG Giro war auch in diesem Jahr ein absolutes Radsport-Highlight für Jedermann und -frau. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, Seite an Seite mit namhaften Profis aus der Szene und unter Gleichgesinnten ein Rennen in atemberaubender Kulisse zu meistern.

 

Besser als heute geht's kaum, 1500 Topsportler, schönes Wetter, eine Traumstrecke, fantastische Leistungen 

 

Martin Ebster, Direktor des TVB St. Anton ist begeistert
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Mathias Nothegger holt sich den Sieg

Mit kalten Muskeln musste kurz nach dem Startschuss bereits der kräftezehrende Anstieg auf den Arlbergpass gemeistert werden. Insgesamt bewältigten die Sportler, die sich jedes Jahr aus Profis und Amateuren zusammensetzen - 2.500 Höhenmeter bis zum Ziel in St. Anton am Arlberg. Nachdem die Teilnehmer durch das Klostertal hinunter nach Bludenz und hinein ins Montafon gefahren sind, konnte auf dem Weg zur Bieler Höhe eine dreiköpfige Gruppe das Kommando übernehmen. Titelverteidiger Michael Spögler, Mathias Nothegger und Stefan Kirchmair gaben auf dem Weg ins Paznauntal ein hohes Tempo vor. In Galtür setzten sich Spögler und Nothegger vom dritten im Bunde ab und kämpften mit großem Vorsprung zu zweit an der Spitze. Mit der sensationellen Aufholjagd der Verfolgergruppe hat wohl niemand mehr gerechnet, aber auf dem Weg nach Strengen wurden die beiden Führenden von mehreren Kontrahenten überrascht - unter ihnen Patrick Hagenaars, Stefan Kirchmair und Christoph Brandt. In einer völlig neuen Rennsituation - Michael Spögler ließ sich zurückfallen - kämpften sich letztendlich 9 Frontmänner Richtung St. Anton am Arlberg. Auf den letzten Metern konnten Matthias Nothegger und Stephan Rabitsch, der als Elitefahrer beim Rennen nicht gewertet wird, einen entscheidenden Vorsprung aufbauen. Nach einer fantastischen Leistung auf 150 Kilometern wurde Nothegger zum Sieger gekürt. Christoph Brandt holte sich vor Stefan Kirchmair den zweiten Platz.

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Schweizerin siegt bei den Damen

ie Schweizerin Nina Zoller, die in diesem Jahr zum ersten Mal an den Start des ARLBERG Giros gegangen ist, gewann das Rennen mit einem beeindruckenden Vorsprung auf das restliche Damenfeld. Der zweite Platz wurde in einem packenden Sprint zwischen zwei Österreicherinnen entschieden: Agnes Kittel konnte die Ziellinie kurz vor der Lokalmatadorin Daniela Traxl-Pintarelli überqueren.

In diesem Jahr gab es als weitere Herausforderung eine Neutralisierungszone, die bei der Ortseinfahrt Stuben startete und eine Befahrung der Tunnelbaustelle regelte. Die Athleten mussten diesen Streckenabschnitt in mindestens 14 Minuten absolvieren. "Sicherheit geht beim ARLBERG Giro vor! Wir freuen uns sehr, dass die Athleten sich an die Vorgaben gehalten und ihr Tempo in dieser Zone gezügelt haben", so Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes in St. Anton am Arlberg.

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ARLBERG Giro 2020 am Sonntag 2. August 2020

Die 10. Jubiläumsausgabe des Arlbgerg Giros findet nächstes Jahr am 2.8.2020 statt.

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ich war als Zuschauer an der Strecke. Krass wie manche Autofahrer und Motorradfahrer sich verhalten haben, teilweise sehr gefährlich. Ein Motorradfahrer hat sogar einen Radfahrer in einer Abfahrt vom Rad gestoßen, dieser konnte aber sofort von der Polizei gestoppt werden. Echt krass was da so abgeht.
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@Wolfgang: Was meinst du, fototechnisch?

 

"Der österreichische Staatsmeister im Straßenrennen brillierte auf 18 Runden mit Kurventechnik und Radbeherrschung vom Feinsten und konnte seine beiden stärksten Konkurrenten in einem packenden Wettkampf besiegen"

 

Nein, in diesem Satz. So könnte der Eindruck entstehen er wäre der aktuelle Meister.

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