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Milkit News 2020

Milkit News 2020

06.09.19 10:51 6.949Text: Luke BIketalkerFotos: Luke BIketalkerDie Schweizer Tubeless-Experten hinter Milkit hab mit ihrem Kompressor-Ersatz Booster einen der begehrten Eurobike-Awards abgeräumt.06.09.19 10:51 6.966

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06.09.19 10:51 6.96611 Kommentare Luke BIketalker Luke BIketalkerDie Schweizer Tubeless-Experten hinter Milkit hab mit ihrem Kompressor-Ersatz Booster einen der begehrten Eurobike-Awards abgeräumt.06.09.19 10:51 6.966

Als kompakter Druckluft-Tank konzipiert, ist der Milkit Booster ein praktisches Tool, um selbst mit widerspenstigen Reifen/Felgen-Kombinationen schlauchlos glücklich zu werden. In seiner zweiten Generation wurde der Booster nun sogar mit einem Eurobike Award geehrt. Überzeugt hat das umweltfreundliche Produkt durch mehrere Faktoren. Der Alu-Tank wird unterwegs mit Handpumpe oder zu Hause mit bis zu 11 bar Druck gefüllt. Durch den hohen Druck füllt er den Reifen ähnlich einem Kompressor binnen eines Augenschlags mit Luft und sorgt für rasche Abdichtung der Reifenwulst an der Felge. Zusätzlich kann der kompakte, nur rund 150 g schwere Alu-Tank als Wasserflasche verwendet werden. Der dazu nötige Stöpsel befindet sich ebenfalls im Lieferumfang. Sowohl in 0,75 l als auch in 0,6 l Volumen passt die 2-in-1 Lösung in jeden herkömmlichen Flaschenhalter.

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Am besten funktioniert der Booster im Zusammenspiel mit den einzigartigen Milkit-Ventilen. Dazu wird erst der Booster mit Luft befüllt. Danach schraubt man das Ventilherz mit dem im Ventil-Kit beigefügten Tool ab - für einen größeren Luftfluss. Anschließend wird der Booster wie bei den Kompressoren an der Tankstelle einfach auf den Ventilschaft gedrückt und der Auslöseknopf betätigt. Dank der innovativen Ventile und ihrer Gummidichtung bleibt die Luft auch ohne Ventilherz im Reifen. Jetzt kann die Dichtmilch mithilfe des Milkit-Spritzensystems eingefüllt werden - vollkommen ohne Sauerei. Das Besondere am System ist, dass über die Spritze auch jederzeit Nachschau gehalten werden kann, wie viel Milch sich noch im Reifen befindet. Ventilherz raus, Spritze rein und die Milch abgesaugt. Schon kann man sich ein Bild über Volumen und Zustand der Dichtmilch machen und gegebenenfalls nachbessern. Das Milkit Compact Mess- und Nachfüll-Kit kommt mit einer von vier Ventillängen zwischen 35 bis 75 mm, sowie Spritze und Schlauch auf € 55,95. Ersatzventile sind für € 29,95 erhältlich.

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Und weil man in der Schweiz gerne gründlich zu Werke geht, hat man sich auch gleich noch an die Entwicklung einer eigenen Dichtmilch gemacht. Das Milkit Tubeless Sealant ist frei von Ammoniak und somit umweltfreundlich. Außerdem sind die Partikel in der Milch aufgelöst und setzen sich nicht am Boden der Flasche ab. Somit ist sichergestellt, dass stets gleich viele Partikel den Weg von der Flasche in den Reifen finden. Die Milch ist außerdem etwas zähflüssiger und soll dadurch bei Defekten besser abdichten. Wer Gewicht einsparen möchte, kann auch bis zu 40 % Wasser beimengen. In vier Flaschengrößen von 60 ml bis 1000 ml für € 6,95 bis € 33,95.

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  • 7 Monate später...

hab gerade eben auch meine erste milkit erfahrung gemacht und bin nicht zufrieden damit.:(

IMG_20200417_143617468 (1).jpg

die ventile dichten beim herausnehmen der "nadel" nicht ordentlich ab, ie es kommt noch ein spritzer milch

heraus und das ventil ist auch nicht luftdicht, ie es blubbert vor sich hin.

 

die von mir verwendete dichtmilch (panaracer smart seal) hat anscheinend wirklich hervorrande dichtungseigenschaften, selbst bei

groesseren löchern, und damit sind die milkit verbindungen zur nadel bzw zur spritze zu eng und das system verstopft

man muss also mehrmals aufziehen da der effekt meist zwischen 40 und 60ml auftritt.

ich denke damit ist auch die kontrolle der milch gestorben, werd ich aber trotzdem in ein paar wochen probieren.

 

der ventileinsatz klemmt meist beim luftdruckmessen, auch schon wenn noch gar keine milch drinnen ist.

man verliert also beim abziehen der pumpe luft und muss das kopferl von hand herausziehen.

Bearbeitet von bbkp
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Verwende auch Milkit Ventile und Dichtmilch - bin soweit sehr zufrieden damit (Montage und Dichtheit der Reifen ok).

Aber das Aufpumpen bzw. Nachpumpen ist so eine Sache bei mir - kann mit der Pumpe nicht kontrollieren wie hoch der Druck im Reifen ist.

Habe ca. 6 bar im Reifen - nach 5-7 Pumphüben ist Schluß - bin dann bei ca. 11 bar????:confused:

Woran kann das liegen?

Habe mit Sicherheit schon > 100 Reifen aufgepumpt.:bump:

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Aber das Aufpumpen bzw. Nachpumpen ist so eine Sache bei mir - kann mit der Pumpe nicht kontrollieren wie hoch der Druck im Reifen ist.

Habe ca. 6 bar im Reifen - nach 5-7 Pumphüben ist Schluß - bin dann bei ca. 11 bar????:confused:

Woran kann das liegen?

Habe mit Sicherheit schon > 100 Reifen aufgepumpt.:bump:

 

vielleicht hat sich das ventil verpickt ?

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Verwende auch Milkit Ventile und Dichtmilch - bin soweit sehr zufrieden damit (Montage und Dichtheit der Reifen ok).

Aber das Aufpumpen bzw. Nachpumpen ist so eine Sache bei mir - kann mit der Pumpe nicht kontrollieren wie hoch der Druck im Reifen ist.

Habe ca. 6 bar im Reifen - nach 5-7 Pumphüben ist Schluß - bin dann bei ca. 11 bar????:confused:

Woran kann das liegen?

Habe mit Sicherheit schon > 100 Reifen aufgepumpt.:bump:

 

Ferndiagnose aus eigner Erfahrung. Die Milkit-Ventile haben im Inneren so eine Kunststoffführung, welche beim Aufpumpen die Dichtung durchstößt und so das an sich dichte System befüllbar macht. Da kanns mitunter etwas haken - sprich du musst den geöffneten Ventilkopf mit der Hand zurückdrücken (die Kunststoffführung hängt da dran und muss durch die Dichtung gedrückt werden). Dann erst kann Luft rein. Die 11 bar die du am Manometer hast - das ist nur der Druck im Schlauch deiner Pumpe. Passiert ja so mitunter auch bei anderen Ventillösungen, nur dass dort oft der Druck hoch genug ist um das Ventil "frei" zu machen. Bei Milkit brauchts eben den Handgriff.

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Falls die Panaracer Sealant-Partikel wirklich so grobkörnig sind, dass sie nicht durch den Spritzenschlauch passen, dann ist das Sealant mit dem Milkit-System wohl nicht kompatibel.

 

das stimmt wohl.

mit einem schlauch(3x5) und einer anderen spritze, vielleicht auch mit mehr volumen, denke ich, dass ich das problem umschiffen kann.

schlussendlich waer auch deutlich billiger und die ventile gibts ja eh seperat.

es darf halt nicht der kolben nach hinten rausfahren. aber das problem hat milkit ja auch nicht gelöst.

 

das problem beim druckluftmessen bzw aufpumpen bleibt halt.

da muss ich sehen wie sich das im laufe der zeit anfuehlt.

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Ferndiagnose aus eigner Erfahrung. Die Milkit-Ventile haben im Inneren so eine Kunststoffführung, welche beim Aufpumpen die Dichtung durchstößt und so das an sich dichte System befüllbar macht. Da kanns mitunter etwas haken - sprich du musst den geöffneten Ventilkopf mit der Hand zurückdrücken (die Kunststoffführung hängt da dran und muss durch die Dichtung gedrückt werden). Dann erst kann Luft rein. Die 11 bar die du am Manometer hast - das ist nur der Druck im Schlauch deiner Pumpe. Passiert ja so mitunter auch bei anderen Ventillösungen, nur dass dort oft der Druck hoch genug ist um das Ventil "frei" zu machen. Bei Milkit brauchts eben den Handgriff.

 

Das wars - habe nun den Ventilkopf fester reingeschraubt, somit kann Luft abgelasen bzw. nachgepumpt werden - Danke!:wink:

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